DE6857C - Neuerungen in der Konstruktion von Dampfmaschinen - Google Patents

Neuerungen in der Konstruktion von Dampfmaschinen

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DE6857C
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DE
Germany
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cylinder
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J. F. RENARD FILS und P. J. RAZE in Lüttich, bezw. in Esneux
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0447Machines with more than one piston in a cylinder and with counter moving pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

1879.
Klasse 14.
JEAN FRANgOIS RENARD fils und P. J. RAZE in LÜTTICH
BEzw. ESNEUX.
Neuerungen in der Construction von Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1879 ab.
Der Zweck vorliegender Dampfmaschinenconstruction ist, den einseitigen Dampfdruck auf den Cylinder und die damit verbundenen Erschütterungen des Gestelles zu vermeiden.
Die Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι im Aufrifs, in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Treibcylinder und die Steuerung; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Steuerapparat.
Die Maschine ist folgendermafsen zusammengesetzt : Zwei Röhren A und A1 , welche auf beiden Seiten offen sind, bilden die Treibcylinder und sind mit dem Gehäuse für die Steuerung aus einem Stück gegossen. In jedem Cylinder bewegen sich zwei in entgegengesetztem Sinne arbeitende Kolben B und Bx , an welchen direct die Pleuelstangen C und C1 angreifen, um die Bewegung auf die gekröpften Wellen D und D1 zu übertragen. Die Kurbeln dieser gekröpften Wellen stehen unter einem Winkel von i8o° zu einander, so dafs die Kolben des einen Cylinders sich einander am nächsten stehen, wenn sich die Kolben im zweiten Cylinder am weitesten von einander entfernt haben. Da die Kolben selbst bei dieser Maschine als Führung dienen sollen, so sind sie möglichst lang angenommen. Nach aufsen hin sind sie hohl und gestatten den Pleuelstangen in ihrem Inneren den Angriff. Ihre Dichtung geschieht durch zwei Metallringe α und eine Packung von Baumwolle b, welche bei jedesmaliger äufserster Kolbenlage unter einer Schmierbüchse c durchstreift, um sich hier anzufeuchten.
Auf den Enden der Kurbelwellen D und D1 sind die Schwungräder -Sund Ex befestigt, welche gleiche Durchmesser haben und in gleichen Abständen von ihren Mittelpunkten mit den Kurbelzapfen d und (I1 versehen sind. Letztere dienen als Angriffspunkte für die Kuppelstange F, welche die Arbeitsleistungen der beiden Treibcylinder vereinigen und die Kolbenwege genau reguliren soll. Aufserdem ist noch ein Riemen über die beiden Schwungräder gelegt, um die Beanspruchung der Kuppelstange abzuschwächen. Die Steuerung der Maschine liegt zwischen den beiden Cylindern A und A1 und treten die Vertheilungskanäle in die Mitten der Cylinder ein. Ein rotirender Schieber G bewirkt die Dampfvertheilung. Derselbe besitzt die Form eines abgestumpften Kegels und ist in seinem Innern durch eine Scheidewand/ in zwei Räume getheilt, einen kleineren g, welcher unten offen und oben geschlossen ist und den von unten herkommenden frischen Dampf durch einen seitlichen Kanal in den treibenden Cylinder treten läfst, und einen gröfseren Raum h, der, unten geschlossen und oben offen, als Ausgang für den verbrauchten Dampf dient. Die Verbindung des Dampfauslafsweges mit dem Cylinder wird gleichfalls durch einen seitlich angebrachten Kanal hergestellt. Um den Schieber vor dem Herausheben durch den Dampf zu sichern, ist er von oben her durch die Gewichte H belastet. Der Antrieb des Schiebers erfolgt durch das konische Rad J, welches an seinem oberen Ende angegossen ist. In letzteres, greift ein gleich grofses Rad k ein, das auf einer rechtwinklig zu den Treibcylindern liegenden Welle L befestigt ist. An ihrem äufseren Ende trägt die Welle L eine Kurbelscheibe M, an welcher ein Arm N der Kuppelstange F angreift. Der Schieber macht auf diese Weise bei jedesmaliger Umdrehung der Maschine ebenfalls eine Umdrehung und vertheilt den Dampf während einer halben Tour in dem Cylinder A, während er den verbrauchten Dampf aus dem Cylinder A1 ableitet, während der anderen halben Tour in den Cylinder A1, indem er gleichzeitig die Ausströmung aus dem Cylinder A bewirkt. Seine Einrichtung gestattet ihm jede Voreilung, sowie dem Cylinder jeden beliebigen Füllungsgrad zu geben und den Dampfaustritt während des ganzen Hubes zu unterhalten.
Eine etwas abweichende Anordnung der Maschine, die in der Zeichnung durch die beiden Kreise O und O1 angedeutet ist, besteht darin, dafs die Kuppelstange F sammt dem Riemen wegfällt, um durch zwei Stirnräder mit den
Theilkreisen O und O1 ersetzt zu werden. Bei dieser Anordnung wird dem Schieber die drehende Bewegung durch Räder ertheilt, die von einer der beiden Wellen D und Di angetrieben werden und die verschieden angeordnet sein können. In diesem Falle ist die Maschine befähigt,
laufen.
vorwärts und rückwärts zu

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die vorstehend beschriebene und gezeichnete Dampfmaschine mit zwei nach beiden Seiten hin offenen Cylindern und mit vier Kolben, von denen je zwei entgegengesetzte Bewegungen haben.
    Der rotirende Schieber G an dieser Maschine.
    . Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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