AT17418B - Kraftmaschine. - Google Patents

Kraftmaschine.

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AT17418B
AT17418B AT17418DA AT17418B AT 17418 B AT17418 B AT 17418B AT 17418D A AT17418D A AT 17418DA AT 17418 B AT17418 B AT 17418B
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Austria
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piston
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George Perry Clark
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George Perry Clark
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  GEORGEPERRYCLARKINNEWYORK. 



   Kraftmaschine. 



   Die Erfindung betrifft   Kraftmaschinen, besonders Dampfmaschinen   mit geringer Kolbengeschwindigkeit, bei welchen die geradlinige Kolbenbewegung zwecks Vermeidung schwer schwingender   Masehinentoiie   unmittelbar zur Bewegung endloser, über'l'reibräder gehender Ketten benützt und auf diese Weise in eine Drehbewegung umgewandelt wird. 



   Fig. 1 stellt eine solche Maschine, die Zylinder im Schnitt, dar. Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Zylinders und Kolbens, ersteren im Schnitt ; Fig. 3 zeigt einen 
 EMI1.1 
 Kolben ; Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2 ; Fig. 6 ein Schnitt durch den Kolben der Maschine nach Fig. 2. Fig. 7 eine Seitenansicht einer Maschine mit anderer Zylinderanordnung und Fig. 8 eine Ansicht eines Teiles der Kette mit einer der   Klemm-   walzen im vergrösserten   Massstabe.   



     Die Maschine   kann mit einem oder mehreren Treibrädern sowie auch mit einem   oder mehr Zylindern ausgeführt werden. Ebenso kann   die Ausnützung der mehrstufigen Expansion   zur Anwendung kommen.   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein hin und her gehender Kolben sich in der einen Bewegungsrichtung mit einer endlosen Kette kuppelt, die er in der anderen Bewegungsrichtung   selbsttätig freilässt. Die Kupplung   wird durch Klinken oder Rollengesperre bewirkt. Die Kette läuft über zwei ausserhalb der Zylinder   angeordnete Kettenräder,   die auf den Antriebswellen der Maschine sitzen. Für den Rechts- und Linksgang der Maschine können in jedem Zylinder zwei Kolben angeordnet worden, deren   Gesperre in entgegengesetzten   Richtungen wirken.

   Ist nur ein Kolben vorhanden, so besitzt derselbe je ein Gesperre für den Vorwärts-und den Rückwärtsgang. 



  Die Gesperre können von Hand aus nach Belichen umgestellt werden. Um die Kolben wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzubringen, kann Kesseldampf oder, wie im vorliegenden   Falle, die von den Kolben verdichtete Luft benützt werden.   



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 3 und 4 besitzt die Maschine zwei feste 
 EMI1.2 
 die   Ritdcr J. Die Glieder   sind von rundem Querschnitt, so dass sie durch die Stopfbüchsen 15 dicht hindurchgehen. Jeder Zylinder hat zwei Kolben 16 und   168   (Fig. 1, 3   und 4), dio durch ein (los crre   mit der Kette 13   gekuppolt   worden. Der eine Kolben eines jeden Zylinders wird   beim Vorgang, der andere   beim Rückgang benützt. Die Sperr- 
 EMI1.3 
 



     Die in den   Fig.   t,   3 und 4 dargestellte Maschine wirkt in folgender Weise : Nachdem der Dampf die Schieberkästen 4 betreten hat, öffnet man die Hähne 10 und 12. Der   S Schieber   5 an einem Ende eines der Zylinder 3 gibt den Einlasskanal frei. Der Dampf betritt den Zylinder und bewirkt, dass sich der Kolben 16 vorwärts bewegt und die Kette 

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 mitnimmt. Wenn der   Kolbon J ! 6 ungefähr zwei Dritte seines Hubes zurückgelegt hat,   wird der   Einlasskanal geschlossen   und zu   gkicber Zeit   wird der Einlasskanal am anderen Ende des zugehörigen Zylinders 3 geöffnet.

   Der Dampf betritt den zweiten Zylinder 3 und bewirkt, dass sich der Kolben 16 vorwärts bewegt, die Kette 13 ergreift und   mitnimmt.   Die Luft vor dem Kolben 16 des einen Zylinders tritt durch das Rohr 11 und die Ventile 12 hinter den im anderen Zylinder befindlichen Kolben   16,   der in seine normale Stellung zurück getrieben wird. Hiebei gleitet die Klinke 19 frei über die Kette   18.   Um die Maschine umzukehren, werden die Ventile umgestellt, wobei die Ventile   1011 und 1211 geöffnet,   10 und 12 geschlossen werden. Dadurch wird der Dampf zuerst zu dem entgegengesetzten Ende des ersten Zylinders zugelassen und der Kolben 16a vorwärts getrieben. Das weitere
Arbeitsspiel ist dasselbe wie oben beschrieben. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2, 5, 6 und 8 arbeitet der mit Ringen 29 versehene Kolben 28 mit der hohlen Kolbenstange 35 im Zylinder 25 und besitzt eine Bohrung 30, welche an jedem Ende durch einen Pfropfen 31 verschlossen ist. Die frei gebliebenen Räume 32 dienen zur Aufnahme von Walzen oder Kugeln 47. Durch Öffnungen   99   geht die. Kette 34 (Fig.   6),'welche   von der hohlen Kolbenstange 35 umgeben wird. Durch 
 EMI2.1 
 bildet ein zweites Lager für die Welle 37. Diese geht bis zu den äusseren Enden der Kolbenstangen 35, ist nahe ihrem Ende in einer Platte 40   (Fig, 5) gelagert   und trägt ein kleines Zahnrad 41.

   Die Platte 40 reicht durch einen in der Kolbenstangenführung 27 vorgesehenen Längsschlitz 42 und trägt am äusseren Ende ein Rad 43, das durch einen Griff 44 betätigt wird und   nur ! l11   einem Teil seiner Peripherie Zähne 45 besitzt. Auf der 
 EMI2.2 
 steht. Die Kette 34 besitzt eine glatte Fläche, gegen welche die Kanten des schiefen Zylinders 38 und eine gezahnte oder gewellto Fläche, gegen welche die Kugeln oder Walzen 47 liegen (Fig. 8). Auf einer der beiden Wellen 48, welche die Kettenräder 49 tragen, sitzt auch das Treibrad 50. Führungsrollen 51 sind in geeigneter Weise vorgesehen, um die Kette 34 in den Kolbenstangen 35 zu fuhren.

   Der Zylinder 25 ist an jedem Ende mit einer Öffnung 52 (Fig. 2) versehen, von der ein Rohr 53 zu einem Vierweghahn 54 führt, der durch ein Rohr 55 mit der Dampfeinströmung (nicht gezeichnet) und durch ein Rohr 56 mit dem Auslass (nicht   gezeichnet) verbunden   ist. Das Ventil 54 wird durch eine entsprechende Steuerung derart   betätigt, dass din Verbindung zwischen   dem Dampfrohr 55 und der Öffnung 52 am einen Ende des Zylinders während derselben Zeit geöffnet wird, während welcher die Verbindung zwischen der Öffnung 52 am anderen Ende des Zylinders und dem Auslassrohr 56 geöffnet ist. 



   Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform, der in Fig. 2 dargestellten Maschine, wobei jeder der zwei Zylinder 66, 67 an einem Ende offen ist und eine   Kolbenstangenfülhrung   besitzt. Die Zylinder liegen mit ihren geschlossenen Enden nebeneinander. Bei dieser Anordnung geht die Kette   84   nur einmal durch jeden der Zylinder, wesshalb nur eine Öffnung 33 durch den Kolben führt und nur eine Walze 47 für jeden Kolben genügt. Um die Bewegung der Kette 34 umzukehren, ist es nur nötig, dem gezahnten Rad 43 und der
Welle 37 eine halbe Umdrehung zu geben, wobei sich die Neigung des Zylinders 38 ändert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftmaschine, bei welcher die geradlinige Kolbenbewegung zwecks Vermeidung schwer schwingender Maschinenteile unmittelbar zur Bewegung endloser, über Treibräder gehender Ketten benutzt und auf diese Weise in eine Drehbewegung umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Zylinder laufende Kette (13) bei jedem Kolben- habe unmittelbar vom Kolben und innerhalb des Arbeitszylindcrs erfasst wird.

Claims (1)

  1. 2. Kraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in einer Vertiefung (18) EMI2.3 bunden ist, dass diese in dem Augenblicke, als der Kolben an das Ende des Zylinders gelangt, gegen den Zylinderdeckel stösst und dadurch die Klinke (19) anhebt.
    3. Kraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Kette in der hohlen Kolbenstange (35), wobei in einer zu verschliessenden Bohrung (30) des Kolbens (28) Walzen oder Kugeln (47) ausserhalb dor Treibkette an diese lehnend und innerhalb der Ketten ein schiefer, von aussen mittels Getriebe umstellbarer Zylinder (38) angeordnet sind, um die Bowogungsrichtung der Kette ändern zu können.
AT17418D 1903-06-23 1903-06-23 Kraftmaschine. AT17418B (de)

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