DE412832C - Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl. - Google Patents

Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl.

Info

Publication number
DE412832C
DE412832C DEM84704D DEM0084704D DE412832C DE 412832 C DE412832 C DE 412832C DE M84704 D DEM84704 D DE M84704D DE M0084704 D DEM0084704 D DE M0084704D DE 412832 C DE412832 C DE 412832C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
countershaft
winch according
winch
axis
crankshaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM84704D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A H Meier & Co Maschinenfabrik
Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
A H Meier & Co Maschinenfabrik
Eisengiesserei GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A H Meier & Co Maschinenfabrik, Eisengiesserei GmbH filed Critical A H Meier & Co Maschinenfabrik
Priority to DEM84704D priority Critical patent/DE412832C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412832C publication Critical patent/DE412832C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AB 2ö. APRIL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 412832 KLASSE 35 c GRUPPE
(MS4704 XIj35c)
Winde für Bergwerksbetriebe 0. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1924 ab.
Bei den bisherigen Haspeln u. dgl. für Bergwerksbetriebe und für Schiffe, die mit einseitig arbeitenden Kolben betrieben werden und unter Benutzung von Dampf oder Druckluft arbeiten, stellen sich insofern bei ihrer Verwendung Schwierigkeiten ein, als die die Maschine bildenden Steuer- und Triebwerksteile oft infolge ihrer unvollständigen Kapselung den äußeren Einflüssen, wie Verstaubungen, Seewasser, gewaltsame Eingriffe, zu stark ausgesetzt sind. Hierdurch wird ein starker· Verschleiß· hervorgerufen, und es ist die Möglichkeit für Beschädigungen gegeben. Diese Übelstände werden für den Betrieb um so fühlbarer, weil sie die Steuerungsteile betreffen. Es haben sich daher in neuerer Zeit bei diesen Maschinen Bauarten herausgebildet, die den großen und nutzlosen Hohlraum der Windentrommel als eigentlichen Triebwerksraum benutzen und damit die Kapselung erreichen. Andere Bauarten laufen darauf hinaus, die Maschine mit Rücksicht auf den leichten Zusammenbau in drei Hauptteile zu gliedern: 1. die Trommel, 2. das Räderwerk, 3. den Antriebsmotor. Jedoch bedingen alle diese Lösungen und vor allem die letztere noch zu erhebliche Eigengewichte der Einzelteile, während vor allem der Bergbau, soweit es. die Bergwerkshilfsmaschinen betrifft, eine Bauart erfordert, die in d,er Bedienung einfach ist, den Transport durch die engen Strecken, ermöglicht und durch eine
vollständig geschlossene Ausführung sowie durch ein geringes Gewicht sich auszeichnet.
Diese Vorzüge vereinigt der Gegenstand
der Erfindung, der in der Zeichnung dargestellt ist.
Das Gehäuse α trägt in zwei Lagern die Trommelachse b, ist aber auch gleichzeitig als Zylindergehäuse für mehrere einseitig arbeitende Kolben c eingerichtet und bildet mit ίο ihnen einen einheitlichen gemeinsamen Körper aus Gußeisen oder Stahlguß. Mit Hilfe der Pleuelstange d wird die Kolbenkraft auf die Kurbelwelle e übertragen. Auf letzterer sitzt das Antriebsritzel/, das mit dem großen Stirnrad g in Eingriff steht. Das Stirnrad, g sitzt mit einem anderen Ritzel h auf einer gemeinsamen Achse/. Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von der üblichen Aufeinanderfolge von Triebwerksteilen weiter dadurch, daß"die Achse/ gleichzeitig die Steuernocken k für die Bewegung der Einlaßventile erhält. Sofern an Stelle der Einlaßventile ein Drehschieber benutzt wird, kann auch dieser auf der Achse / angeordnet sein, oder er kann mit dieser auch aus einem Stück gearbeitet sein.
Durch die damit erreichte Möglichkeit; der Achse/ eine doppelte Bestimmung zu erteilen, d.h. sie einmal als Steuerachse, zum anderen als Triebwerksachse zu benutzen, wird eine bedeutende Vereinfachung in der Bauart denjenigen Ausführungen gegenüber erzielt, die ihre Steuerteile durch gesonderte Triebwerke bewegen.
Das Ritzel /{ überträgt seine Umfangskraft entweder, und zwar bei kleineren Windwerken, unmittelbar auf das Trommelstirnrad m und somit auf die Trommel oder aber, es wird zwischen der Nockenachse/ und der Trommelachse b bei größeren Winden noch ein weiteres Vorgelege zwischengeschaltet, um die notwendige Drehzahlverminderung zu erreichen. Im letzteren Fall ist man in der Wahl der Lage der Achse b gegenüber der Achse/ weniger beschränkt; sie braucht beispielsweise nicht, wie"- gezeichnet, über dem Kurbelgehäuse zu liegen, sondern sie kann auch vor das Kurbelgehäuse gelegt werden. Hierdurch wird eine bedeutende Verminderung der Bauhöhe erzielt. Dieser Vorteil wird unbeschadet der Verwendung der ersten Vorgelegeachse als Steuerachse erreicht.
Die Achsen e und i liegen in dem gemeinsamen geschlossenen und mit Öl versehenem Kurbelgehäuse. Bei der hohen Drehzahl der Kurbelwelle und der Pleuelstange d wird das Öl im Kurbelkasten auch auf die Nockenwelle und an die Zylinderwandung geschleudert. > Hierdurch wird eine reichliche Schmierung bewirkt.
Die Umsteuerung solcher Maschinen ist in an sich bekannter Weise sehr leicht möglich und wird dadurch erreicht, daß auf der Steuerachse, ί eine zweite Nockenreihe zu
; jedem Ventil oder eine zweite Kanalreihe benutzt wird. Die Steuernocken müssen dann auf der Welle/ verschiebbar sein.
: Die Lagerarme des Gehäuses α sind gleich-
, falls als Hoihlkörper ausgebildet. In ihnen finden die Stirnräder ihre Aufnahme, so daß
. auch diese vollständig geschlossen laufen und keiner Verschmutzung und Beschädigung durch äußere Einwirkungen ausgesetzt sind. Bei der vollständigen Kapselung von Kurbeltrieb und Stirnrädern bleibt als einzig sichtbarer Teil die Trommel übrig. Letztere liegt jedoch so günstig, daß das Seil allseitig abgezogen werden kann. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der vollständigen Kapselung aller Triebwerksteile besteht außerdem in der Sicherung der Bedienungspersonen gegen Unglücksfälle. Bei Schiffswinden wird, wie schon eingangs erwähnt,, das salzhaltige Seewasser durch die Kapselung von den Triebwerksteilen ferngehalten.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mittels Kolbenkraft betriebene Winde für Bergwerksibetriebe, Schiffe und ähnliche Zwecke, die mit mehreren einseitig arbeitenden Kolben ausgestattet sind und unter Verwendung von Druckluft oder Dampf arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der Antriebsmaschine in dem Gehäuse, welches für die vollständige Kapselung des Getriebes notwendig ist, angeordnet sind und mit diesem ein gemeinsames Ganzes bilden.
  2. 2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Vorgelegewelle die: mit Ventilen zusammenarbeitenden Steuernocken o. dgl. angeordnet sind.
  3. 3. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorgelegewelle mit einem an sich bekannten Drehschieber mit steuernden Kanten aus einem Stück hergestellt ist.
  4. 4. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die erste Vorgelegewelle in dem die Kurbelwelle enthaltenden geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, so daß beide durch das im Kurbelgehäuse befindliche Öl, das von der Kurbelwelle umhergeschleudert wird, ihre Schmierung erfahren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM84704D 1924-04-26 1924-04-26 Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl. Expired DE412832C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM84704D DE412832C (de) 1924-04-26 1924-04-26 Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM84704D DE412832C (de) 1924-04-26 1924-04-26 Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE412832C true DE412832C (de) 1925-04-23

Family

ID=7319991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM84704D Expired DE412832C (de) 1924-04-26 1924-04-26 Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE412832C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2508325A1 (de) Anordnung zum bewegen einer ausgleichseinrichtung eines motors
DE412832C (de) Winde fuer Bergwerksbetriebe o. dgl.
DE505830C (de) Viertaktexplosionsmaschine
DE536687C (de) Wendegetriebe
DE568022C (de) Unter den Fluessigkeitsspiegel zu versenkender Maschinensatz, bestehend aus Elektromotor und angetriebener Kolbenpumpe
DE620428C (de) Elektrisch hydraulisches Geraet mit einem Hubzylinder und einem sich in diesem Zylinder auf und ab bewegenden Treibelement
DE404830C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE547726C (de) Aus einem zweiteiligen Gehaeuse bestehendes Dreiwege-Abdampf-Umschaltorgan fuer Anlagen mit Kolbenmaschine und nachgeschalteter Abdampfturbine
DE617126C (de) Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE669102C (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung
DE458127C (de) Winde mit Umlaufmotor
AT17418B (de) Kraftmaschine.
DE923113C (de) Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen Hubvorrichtung
DE652626C (de) Transportable Vorrichtung zum Durchdrehen von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Reservemotoren
AT130511B (de) Liegende Kapsel-Dampfmaschine.
DE692305C (de) Greiferwinde
DE539522C (de) Vorrichtung zum Anheben der Oberwalze und des Pressdeckels bei Haeckselmaschinen
DE473279C (de) Zahnradpumpe zur Foerderung des OEles aus dem Kurbelkastensumpf einer Brennkraftmaschine
DE724371C (de) Einseitiger Lokomotiv-Einzelachsantrieb
AT167042B (de) Brennkraftmaschine mit ineinanderlaufenden, gegenläufigen Kolben
DE682734C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
AT143009B (de) Spülpumpe mit Kurbelantrieb für Tiefbohranlagen.
DE382392C (de) Durch Verbrennungsmotoren betriebene Motorlokomotive
DE406175C (de) Doppelt wirkende Membranpumpe
DE387258C (de) Antriebsvorrichtung fuer kinematographische Apparate