DE617126C - Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE617126C DE617126C DET42390D DET0042390D DE617126C DE 617126 C DE617126 C DE 617126C DE T42390 D DET42390 D DE T42390D DE T0042390 D DET0042390 D DE T0042390D DE 617126 C DE617126 C DE 617126C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D31/00—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
- F16D31/02—Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit selbsttätiger Regelung durch Fliehgewichte, mit Kegelradübersetzung zwischen
Antriebs- und Lastwelle, welche in einem alle Glieder umschließenden, mit dem Fahrzeugrahmen
fest verbundenen Gehäuse angeordnet ist. Sie besteht darin, daß die Welle der
zwischen den Kegelrädern eingeschaltetein Flüssigkeitskupplung als lotrecht stehende
Zwischenwellen unterhalb der Achsen der beiden Hauptwellen angeordnet ist, so daß deren
Lager außerhalb des Flüssigkeitsbereichs liegen, und daß zwei Fliehkraftregler angeordnet
sind, von denen je einer mit einer der beiden Hauptwellen und die beide gemeinsam
mit dem Regelventil für den Flüssigkeitsdurchgang verbunden sind.
Es ist bei Flüssigkeitskupplungen zwischen Antriebs- und Lastwelle bekannt, die Zylinder und Kolben der Flüssigkeitspumpen um die gemeinsame Achse der beiden Wellen in ■einem geschlossenen, mit der Getriebeflüssigkeit gefüllten und mitumlaufenden Gehäuse anzu-
Es ist bei Flüssigkeitskupplungen zwischen Antriebs- und Lastwelle bekannt, die Zylinder und Kolben der Flüssigkeitspumpen um die gemeinsame Achse der beiden Wellen in ■einem geschlossenen, mit der Getriebeflüssigkeit gefüllten und mitumlaufenden Gehäuse anzu-
«5 ordnen. Bei dieser Ausführungsform ist es
erforderlich, die Lagerstelle, durch, welche die sich gegenüber dem Gehäuse drehende
Welle eintritt, gleichzeitig als Stopfbüchse auszubilden, um den Austritt von Flüssigkeit
zu verhindern, deren Flüssigkeitsspiegel sich immer oberhalb der Lagerstelle befindet. Es
hat sich aber, insbesondere mit Rücksicht auf die hohe Drehzahl der Welle, als praktisch
schwierig herausgestellt, an dieser Stelle eine dauerhaft einwandfreie Abdichtung gegen
Ölverlust zu erzielen. Es ist allgemein gebräuchlich, diese Flüssigkeitskupplungen mit
Fliehkraftreglern zu versehen, welche den Flüssigkeitsdurchgang und damit die Kuppelkraft
selbsttätig regeln. Es ist auch schon bekannt, auf der gleichen Welle zwei Fliehkraftregler
anzuordnen, deren einer mit· dem treibenden, deren anderer mit dem getriebenen Ende verbunden ist.
Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß das in bekannter
Weise aus einer Mehrzahl von Zylindern und Kolben bestehende Flüssigkeitsgetriebe
Sp auf einer zur Richtung der waagerecht
angeordneten Hauptwellen senkrecht verlaufenden Zwischenwelle angeordnet ist, daß sowohl die Flüssigkeitskupplung selbst
als auch der Flüssigkeitsspiegel der sie umgebenden Flüssigkeit sich unterhalb der
Hauptwellen befinden, so daß die Lagerstellen dieser Wellen nicht mit der Flüssigkeit in x
Berührung kommen 'und daß daher auch Flüssigkeitsverluste nach außen, die durch
Überdruck der Flüssigkeit bedingt wären, an diesen Stellen nicht auf treten können.
Die lotrechte Anordnung der Zwischenwelle kann zweckmäßig mit der allgemein gebrauch-
lichen selbsttätigen Regelung- verbunden werden,
bei welcher die Anpassung der Drehzahl der Lastwelle an das an 'dieser wirksame
Widerstandsmoment dem an der Antriebswelle herrschenden Drehmoment angepaßt wird,
indem der gemeinsame Durchtrittsquerschnitt für die aus den einzelnen Zylindern ,ausgepreßte
Flüssigkeit durch ein Drosselventil geändert wird, dessen Schließbewegung- 'unter
ίο der Wirkung zweier Fliehkraftregler erfolgt, von denen der eine von der Drehzahl der
Antriebswelle, der andere von derjenigen der Lastwelle beeinflußt wird. Dadurch wird in
der bekannten Weise erreicht, daß bereits beim Anlauf der Antriebswelle durch deren
Fliehkraftregler eine Drosselung des Flüssigkeitsumlaufs eintritt, so daß die getrie-„
bene Welle durch ein ansteigendes Kupplungsmoment mitgenommen wird und daß dieses
Kupplungsmoment infolge der Wirkung· des Fliehkraftreglers der getriebenen Welle
auf den Drosselquerschnitt verstärkt und eine rasche Beschleunigung der Drehzahl
dieser Wielle erzielt wird. Umgekehrt verhält sich diese Flüssigkeitskupplung infolge
der Anordnung zweier Fliehkraftregler auch nachgiebiger, wenn eine Belastung-szunahme
eintritt, indem dann die getriebene Wielle infolge ihres Drehzahlabfalls durch die Wirkung
ihres Fliehkraftreglers die Rupplungsfestigkeit bzw. das Kupplungsmoment vermindert.
\
Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig.i
stellt einen senkrecht durch Antriebs- und Lastwelle gelegten Schnitt durch das Getriebe,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch die mehrzylindrige Pumpe senkrecht zur Zwisehenwelle dar.
Die gekröpfte Zwischenwelle 22>
welche die Bewegung 'der ,Kolben 2 3 in den Zylindern
24 mit den Kolbenstangen 25 bewirkt, wird durch das Kegelräderpaar 21, 37 von der Antriebswelle
A angetrieben. Werden die KoI-ben23
in den Zylindern 24 durch Verhinderung der Flüssigkeitsbewegung festgehalten, so dreht sich das die Zylinder enthaltende
Gehäuse 29 mit der Geschwindigkeit der Zwischenwelle 22 und überträgt sein Drehmoment
mittels der Kegelradverzahnung 31 auf das
Kegelrad 30 der Lastwellei?.
Die Pumpen sind in solcher Entfernung unterhalb der Achsen der Hauptwellen A, B
um 'die Zwischenwelle 22 angeordnet, daß der Spiegel der Getriebeflüssigkeit, innerhalb welcher
das die Pumpenzylinder 24 tragende Gehäuse 29 sich drehtj nicht bis zu den Lagerdurchführungen
der beiden HauptweEen in dem mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen
Go Gehäuse 28 reicht, welches das, gesamte Getriebe einschließt. '
•Bewegen sich die Kolben 23 in den Zylindern, so saugen sie bei der Rückwärtsbewegung
durch die federbelasteten Ventile 26 Getriebeflüssigkeit in die Zylinder und pressen sie bei der Vorwärtsbewegung durch
die Öffnungen 27 aus. Werden diese Öffnungen durch das Regelventil 32 unter solchem
Druck geschlossen, daß Flüssigkeit durch sie nicht austreten kann, so können sich die
- Kolben nicht mehr in den Zylindern bewegen, und die Zwischenwelle 22 ist dadurch
in bekannter Weise vermittels des Z,sümkranzes
31 des Pumpengehäuses 29 starr mit der Lastwelle iß gekuppelt.
Das Regelventil 3 2 für den Ölumlauf steht unter dem Einfluß der Fliehkraftregler C
und Z>. Ersterer ist mit der Zwischenwelle fest verbunden, und seine Drehzahl ist daher
derjenigen der Arbeitswelle A proportional. Der zweite Regler D>
ist dagegen mit dem Pumpengehäuse 29 fest verbunden, so daß seine Drehzahl derjenigen der Lastwelle B entspricht.
Da sich das Regelventil 32 zugleich mit dem Gehäuse 29 dreht 'und also bei ungleichen
Drehzahlen von Antriebs- und Lastwelle eine andere Geschwindigkeit als der erste Fliehkraftregler C besitzt, so ist zwischen
dem ersten Fliehkraftregler C und der an den Ventilteller angeschlossenen Hülse ein Wälzlager
33 für die Übertragung des Axialdruckes der Fliehgewichte 38 auf den Ventilteller
32 angeordnet.
Da die Fliehgewichte 39 des zweiten Fliehkraftreglers D auch bei Drehzahlen der Lastwelle
wirksam sein müssen, welche kleiner sind als diejenige der Antriebswelle A, so
werden sie mit größerem Gewicht als die Fliehgewichte 38 der, Antriebsseite ausgeführt.
·.,
Um die Lastwelle bei gleicher Umlaufsrichtung der Antriebswelle in beiden Richtungen
antreibein zu. können, wird das Kegelradgetriebe zweckmäßig gleichzeitig als
Wendegetriebe ausgeführt und das Kegelrad 21 mit einem, zweiten "Kegelradkranz 34 versehen.
Die Ausrückung des Rades 21 und die Einrückung des Radkranzes 34 erfolgt dann
mittels des Steuerhebels 35 unter Vermittlung durch ein zwischengeschaltetes· Wälzlager.
Um den Widerstand der in der Kupplung umlaufenden Flüssigkeit bei langsam leerlaufendem
Motor möglichst herabzusetzen, kann man mittels des an ein Gestänge angeschlossenen
Ringes 36 die Eintrittsventüe der Zylinder 24 gleichzeitig von ihren
Sitzen abheben.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Flüssigkeitskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit selbsttätiger Regelung durch Fliehgewichte, mit Kegel-räderübersetzung zwischen Antriebe- und Lastwelle, -welche in einem alle Glieder umschließenden, mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) der Kupplung als lotrecht stehende Zwischenwelle unterhalb der Achsen der beiden Hauptwellen angeordnet ist, so daß deren Lager (A-S) außerhalb des Flüssigkeitsbereiches liegen und daß zwei Fliehkraftregler (C", Z>") angeordnet sind, von denen je 'einer mit einer der beiden Haupt wellen (A oder B) 'und die beide gemeinsam mit dem Regelvientil für den Flüssigkeitsdurchgang verbunden sind.
- 2. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (24) im Inneren eines geschlossenen Gehäuses .(29) fest angeordnet sind, das auf der Zwischenwelle (22) und am Boden des Hauptgehäuses (28) drehbar gelagert und mit einem Kegelradkranz (31) versehen ist, der in das Kegelrad (30) der Lastwelle (B) eingreift.
- 3. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftvorrichtungen (C") der Antriebswelle (A) mittels eines Wälzlagers (33) und einer die Zwischenwelle (22) umgebenden Hülle mit dem Regelventil (32) verbunden ist. *
- 4. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebskegelrad (21) der Zwischenwelle (22) ein zweiter Kegelradknanz (34) für Rückwärtsantrieb der Zwischenwelle fest verbunden ist, der mit dem Kegelrad (37)· der Antriebswelle (A) in Eingriff gebracht werden kann.
- 5. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Zwischenwelle (22) drehfest verbundene, auf ihr verschiebbare Kegelrad (21) durch einen Steuerhebel (35) unter Vermittlung· eines Wälzlagers ausgerückt und gleichzeitig der Kegelradkranz; (34) mit dem Kegelrad (37) der Antriebswelle (A) in Eingriff gebracht werden kann.
- 6. Flüssigkeitskupplung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (39) der Lastwelle (B) ein größeres Gewicht als die Fliehgewichte (38) der Antriebswelle (A) aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT617126X | 1932-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617126C true DE617126C (de) | 1935-08-13 |
Family
ID=3677567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET42390D Expired DE617126C (de) | 1932-04-13 | 1933-04-12 | Fluessigkeitskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617126C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020242B (de) * | 1955-11-05 | 1957-11-28 | Max Baermann | Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1096213B (de) * | 1955-12-02 | 1960-12-29 | Max Baermann | Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1933
- 1933-04-12 DE DET42390D patent/DE617126C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020242B (de) * | 1955-11-05 | 1957-11-28 | Max Baermann | Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1096213B (de) * | 1955-12-02 | 1960-12-29 | Max Baermann | Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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