DE923113C - Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen Hubvorrichtung - Google Patents
Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen HubvorrichtungInfo
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- DE923113C DE923113C DE1952923113D DE923113DA DE923113C DE 923113 C DE923113 C DE 923113C DE 1952923113 D DE1952923113 D DE 1952923113D DE 923113D A DE923113D A DE 923113DA DE 923113 C DE923113 C DE 923113C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K25/00—Auxiliary drives
- B60K25/02—Auxiliary drives directly from an engine shaft
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/22—Hydraulic or pneumatic drives
Description
- Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen Hubvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Zugmaschinen, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen Hubvorrichtung, die von einer Kraftheberpumpe mit Druckflüssigkeit gespeist wird.
- Es sind Ausführungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Kraftheberpumpe außen am Kurbelgehäuse angebracht ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Kraftheberpumpe bei der rauhen Behandlung, der ein Schlepper im allgemeinen ausgesetzt ist, sehr leicht beschädigt werden kann. Blei anderen bekannten Ausführungen ist die Kraftheberpumpe in das Getriebegehäuse eingebaut und wird von der Vorgelegewelle angetrieben. Beim Schalten des Gretriebes erweist es sich aber als nachteilig, daß dann auch der Antrieb der Kraftheberpumpe unterbrochen wird.
- Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß außer der Schmierölpumpe auch d ie Kraftheberpumpe im Kurbelgehäuse angeordnet ist. Dies ermöglicht einen Antrieb der Pumpe direkt von der Kurbelwelle der Antriebsmaschine aus und schützt die Pumpe vor äußeren Einflüssen.
- Bei dieser Anordnung ist es besonders vorteilhaft, wenn beide Pumpen zu einem Aggregat im Kurbelgehäuse zusammengebaut sind und dieses Aggregat einen Deckel aufweist, mit welchem es an einer Stirnwand des Kurbelgehäuses befestigt ist. Durch diese Maßnahme werden Herstellung und Montage der Pumpen wesentlich vereinfacht. Die Pumpen können außerhalb des Kurbelgehäuses zusammengesetzt und erprobt und bei einer Reparatur das ganze Aggregat durch ein neues ersetzt werden.
- Das Pumpenaggregat ist in einem vom übrigen Kurbelgehäuse durch eine Wand getrennten Raum eingesetzt, der gleichzeitig den Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit bildet. Es können deshalb keine Leckölverluste an der Kraftheberpumpe mehr auftreten, wodurch ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist. Die Kraftheberpumpe ist in Kraftrichtung gesehen der Schmierölpumpe nachgeschaltet. Dies hat gegenüber den bekannten Ausführungen, bei denen die Schmierölpumpe gleichzeitig die Kraftheberpumpe darstellt, den Vorteil, daß der Antrieb der Kraftheberpumpe ausgeschaltet werden kann, ohne daß die Schmierölpumpe außer Tätigkeit gesetzt wird. Dadurch werden Leerlaufverluste der Kraftheberpumpe vermieden, und die ständig angetriebene Schmierölpumpe braucht nur so groß bemessen zu werden, daß eine ausreichende Schmierung der Antriebsmaschine gesichert ist. In vorteilhafter Weise wird dabei eine Schiebemuffe verwendet, durch welche die Kraftheberpumpe mit der Schmierölpumpe gekuppelt wird, wobei der Bohrungsquerschnitt der Schiebemuffe ein regelmäßiges Vieleck darstellt mit .der doppelten Anzahl Ecken, die der Querschnitt der Wellenenden, auf .denen die Muffe verschoben wird, aufweist.
- In den. Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist Fig. I ein waagerechter Schnitt durch einen Teil des Kurbelgehäuses eines Ackerschleppers mit der erfindungsgemäßen Pumpenanordung und Fig. 2 ein Schnitt durch die Kupplung nach der Linie II-II der Fig. I in größerem Maßstab.
- Der in Fig. I gezeigte Schnitt verläuft unterhalb der Kurbelwelle durch den als Ölwanne ausgebildeten unteren Teil des Kurbelgehäuses I. Das Kurbelgehäuse besitzt in seinem Innern. mehrere Querwände, die die Kurbelwellenlager tragen. Durch die erste Querwand 2, die Seitenwände 3 und 4 und die Stirnwand 5 des Kurbelgehäuses wird ein vom übrigen Kurbelgehäuse abgeschlossener Raum 6 gebildet. Auch nach oben ist dieser Raum abgeschlossen, was aus der Zeichnung nicht zu ersehen ist.
- Die Stirnwand 5 des Kurbelgehäuses weist eine Öffnung 7 auf, die durch einen Deckel 8 verschlossen ist. Auf diesem Deckel sind die Schmierölpumpe g und die Kraftheberpumpe I0 montiert. Diese Pumpen sind als Zahnradpumpen ausgebildet und durch ein Zwischenstück II miteinander verbunden. Die Pumpen ragen in den vom Kurbelgehäuse abgeschlossenen Raum 6 und bilden zusammen mit dem Deckel ein Aggregat, das nach Lösen der Deckelschrauben auf einsfache Weise ausgebaut werden kann.
- Der Raum 6 bildet gleichzeitig den Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit zur Speisung des Krafthebers. Das Pumpenaggregat taucht teilweise in diese Flüssigkeit ein, so daß die Kraftheberpumpe I0 ohne besondere Saugleitung direkt aus dem Vorratsbehälter ansaugt. Durch eine Leitung 12 wird die Druckflüssigkeit dem Kraftheber zugeführt. Der übrige Raum des Kurbelgehäuses dient in bekannter -Weise als Sammelraum für das Schmieröl. Die Schmierölpumpe saugt von dort über eine Leitung 13, die durch die Querwand 2 hindurchgeführt ist, das Schmieröl an und drückt es über eine Leitung 14 im Deckel 8 zum Ölkühler bzw. zu den Schmierstellen der Maschine. Der Antrieb der Pumpen erfolgt von .der Kurbelwelle aus über ein Zahnrad 15, das mit seiner Nabe im Deckel 8 gelagert ist. Die Antriebswelle 16 der Schmierölpumpe ragt mit einem Mitnehmer 17 in eine entsprechende Nut des Antriebszahnrades 15 und ist mit diesem lediglich auf Drehung gekuppelt. Die das zweite Zahnrad der Schmierölpumpe tragende Welle 18 trägt an ihrem Ende einen Vierkant I9. Die in derselben Achse liegende Antriebswelle 2o der Kraftheberpumpe I0 trägt an ihrem der Schmierölpumpe zugewandten Ende gleichfalls einen Vierkant 2I, auf dem eine Kupplungsmuffe 22 verschiebbar ist. Die Bohrung der Schiebemuffe ist mit einem Achtkant versehen, wodurch ein leichtes Kuppeln erreicht wird. Die Kupplungsmuffe wird durch einen Exzenterbolzen 23 verschoben, der auf einer das Kurbelgehäuse durchsetzenden Welle 24 angeordnet ist. Auf dem aus dem Kurbelgehäuse herausragenden Ende der Welle 24 ist der Betätigungshebel 25 angebracht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen Hubvorrichtung, die von einer Kraftheberpumpe mit Druckflüssigkeit gespeist wird, und mit einer Schmierölpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Schmierölpumpe auch die Kraftheberpumpe im Kurbelgehäuse (I) angeordnet ist.
- 2. Zugmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pumpen zu einem Aggregat im Kurbelgehäuse (I) zusammengebaut sind.
- 3. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß,das Pumpenaggregataneinem Deckel (8) an einer Stirnwand .des. Kurbelgehäuses (I) befestigt ist.
- 4. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenaggregat in einem vom übrigen Kurbelgehäuse durch eine Wand (2) getrennten Raum (6) eingesetzt ist, der gleichzeitig den Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit bildet.
- 5. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftheberpumpe (I0), in Kraftrichtung gesehen, der Schmierölpumpe (9) nachgeschaltet ist.
- 6. Zugmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schiebemuffe (22), durch welche die Kraftheberpumpe (io) mit der Schmierölpumpe (g) gekuppelt wird, wobei der Bohrungsquerschnittder Schiebemuffe ein regelmäßiges Vieleck darstellt mit der doppelten Anzahl Ecken, die der Querschnitt .der Wellenenden, auf denen die Muffe verschoben wird, aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 430 795, 822 773, 865 224 britische Patentschrift Nr. 253 814.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0007782 | 1952-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923113C true DE923113C (de) | 1955-02-03 |
Family
ID=581547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952923113D Expired DE923113C (de) | 1952-06-07 | 1952-06-07 | Zugmaschine, insbesondere Ackerschlepper, mit einer hydraulischen Hubvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923113C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103148B (de) * | 1957-03-01 | 1961-03-23 | Fendt & Co Xaver | Kraftfahrzeug-Triebwerk, vorzugsweise fuer landwirtschaftliche Zugfahrzeuge |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE430795C (de) * | 1924-05-31 | 1926-06-23 | Maybach Motorenbau G M B H | OElumlauf- und Kuehleinrichtung bei Verbrennungskraftmaschinen von Motorfahrzeugen |
GB253814A (en) * | 1925-12-22 | 1926-06-24 | Curtiss Aeroplane & Motor Co | Improved lubrication system for motors |
DE822773C (de) * | 1948-10-02 | 1951-11-29 | Heinrich Lanz Ag | Kraftfahrzeug, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschine, mit einer hydraulischen Hebevorrichtung |
DE865224C (de) * | 1948-10-02 | 1953-02-02 | Fahr Ag Maschf | OElpumpe, insbesondere zum Speisen von Zusatzgeraeten, beispielsweise Krafthebern bei Ackerschleppern |
-
1952
- 1952-06-07 DE DE1952923113D patent/DE923113C/de not_active Expired
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