DE829962C - Aufbaumotor fuer Landmaschine - Google Patents
Aufbaumotor fuer LandmaschineInfo
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- DE829962C DE829962C DEC276A DEC0000276A DE829962C DE 829962 C DE829962 C DE 829962C DE C276 A DEC276 A DE C276A DE C0000276 A DEC0000276 A DE C0000276A DE 829962 C DE829962 C DE 829962C
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- DE
- Germany
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- engine
- agricultural machinery
- auxiliary
- tractor
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/04—Tractor-driven combines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)
Description
Für den Antrieb von Landmaschinen sind Zapfwellenantriebe von Zugmaschinen aus bewährt und
allgemein gebräuchlich. Allerdings werden für die Fortbewegung meist geringere Maschinenleistungen
verlangt als für den Antrieb der Landmaschine. Es kann vorkommen, daß bei geländegängigen Landmaschinen,
wie z. B. Mähdreschern, der Zugmaschinenmotor für Spitzenleistungen, eine Arbeit
in stark hügeligem Gelände, vielleicht sogar bei
ίο feuchtem Korn, nur zur Bewältigung dieser möglichen
Spitzenleistung stärker bemessen werden muß, als es an sich notwendig wäre.
Die Anordnung von Aufbaumotoren, die ebenfalls bei Landmaschinen üblich sind, bringt hier keine
Abhilfe. Sie werden entweder mit der Andrehkurbel in Betrieb gesetzt oder aber auch elektrisch angelassen.
In vielen Fällen sind diese Motoren schlecht zugänglich, so daß sie nur elektrisch angelassen
werden können. Solche Zusatzgeräte zu einem Motor bedeuten bei der Beschaffung und auch in der Überwachung
einen ziemlichen Aufwand. Die Anordnung eines Aufbaumotors hat ferner bei weitverbreiteten
Landmaschinen bauliche Änderungen zur Folge, die ein Abweichen von der eingespielten Fertigung verlangen,
einen Verzicht auf erprobte Bauteile und eine Erschwerung für die Ersatzbeschaffung. Der
besondere Vorteil von Aufbaumotoren besteht demgegenüber darin, daß ihnen Belastungsspitzen ohne
weiteres zugemutet werden können.
Durch die neue Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Nachteile der beiden Bauarten zu vermeiden
und ihre Vorteile miteinander zu vereinigen. Zu diesem Zweck ist bei dem Aufbaumotor für
Landmaschinen nach der neuen Erfindung der Anlasser ein Zapfwellenantrieb. Besonders vorteilhaft
ist diese Erfindung, wenn als Aufbaumotor eine Dicselmaschine verwendet wird, die nicht von Hand
angeworfen werden kann. Durch die neue Erfindung wird es daher möglich, als Aufbaumotoren Dieselmaschinen
von Größenordnungen zu verwenden, die bisher praktisch im Landmaschinenbau für solche
Zwecke nicht benutzt werden konnten. Die Leistungsfähigkeit neuzeitlicher Landmaschinen wird durch
die neue Erfindung erheblich erweitert. Die Bedeutung der neuen Lösung besteht also zunächst
darin, daß sich die Anlasserfrage bei Landmaschinen^ erledigt, so daß praktisch jeder beliebige Motor
nunmehr als Aufbaumotor verwendet werden kann. Außerdem ist es nunmehr möglich, die beiden
Motoren über die Zapfwelle gemeinsam laufen zu lassen und auf diese Weise Belastungsspitzen zu
brechen.
Die neue Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist die Seitenansicht einer Landmaschine mit Zugmaschine, Zapfwelle und Aufbaumotor;
Fig. 2 ist die schematische Darstellung eines Motorenantriebs von der Zapfwelle aus.
Der Schlepper 1 ist mit der Kardanwelle 2 ausgestattet,
die eine Keilriemenscheibe 3 antreibt. Auf der Zwischenwellc 4 sind die Riemenscheiben 5
und 6 angeordnet; der Keilriemen 7 verbindet die Riemenscheiben 3 und 6, der Treibriemen 8 die
Riemenscheiben 5 und 9. Die letztere ist auf der Motorwelle 10 des Aufbaumotors 11 angeordnet.
Die Landmaschine 12 ist auf den Rädern 13 fahrbar.
Zwischen die Kardanwelle 2 und die Keilriemenscheibe 3 kann eine Überholungskupplung 14
eingeschaltet sein.
Aus diesem Zusammenbau ergibt sich der folgende Arbeitsgang r Nach dem Starten des Schleppers
ι wird dessen Zapfwelle eingeschaltet. Die Kraft geht nun über die Kardanwelle 2 und über
die auf dieser Welle sitzende Keilriemenscheibe 3 durch Keilriemen 7 und Scheibe 6 auf eine weitere
Welle 4. Diese Welle 4 kann schon eine direkte Arbeit swelle in der Maschine 12 sein. Von hier aus
wird die Kraft weiter über die Riemenscheibe 5 durch Keilriemen 8 auf die Riemenscheibe 9, welche
fest auf der Welle 10 des Aufbaumotors 11 sitzt,
übertragen, d. h. also, der Aufbaumotor wird von der Zapfwelle des Schleppers in Drehung versetzt.
Wenn nun dieser Motor 1 1 anspringt, wird er, da er auf Vollgas eingestellt ist, sofort die Kraftabgabe
für die Maschine übernehmen. Infolge seiner höheren Drehzahl tritt die Überholungskupplung 14
in Tätigkeit, und die Zapfwelle 2 des Schleppers läuft leer.
Wenn nun mit dieser Maschine gearbeitet werden soll, wird man den Schlepper ebenfalls regulieren.
Man braucht bei dieser Anordnung den Aufbaumotor nur so stark zu wählen, wie die durchschnittliche
Leistung der Maschine es ergibt. Für den Fall, daß nun plötzlich ein Kraftstoß eintritt, sinkt die
Drehzahl des Aufbaumotors etwas. In demselben Augenblick aber, wo die Drehzahl geringer \vird als
die des Schleppers, wird zusätzlich von dem Schlepper über die Zapfwelle Kraft mit in die Arbeitsmaschine
geschickt. In diesem Spitzenfall arbeiten also praktisch zwei Motoren auf eine Maschine.
Claims (4)
1. Aufbaumotor für Landmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sein Anlasser ein Zapfwellenantrieb
ist.
2. Durch Zapfwellenaiitricb angelassener
Dieselmotor als Aufbaumotor für Landmaschine.
3. Aufbaumotor nach Anspruch 1 oder 2, no
gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Überholungskupplung in den Zapfwellenantrieb.
4. Aufbaumotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer
Zwischenwelle in den Kraftantrieb, die zum Antrieb eines Landmaschinenteils dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2939 1. 52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC276A DE829962C (de) | 1949-12-11 | 1949-12-11 | Aufbaumotor fuer Landmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC276A DE829962C (de) | 1949-12-11 | 1949-12-11 | Aufbaumotor fuer Landmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829962C true DE829962C (de) | 1952-01-31 |
Family
ID=7012280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC276A Expired DE829962C (de) | 1949-12-11 | 1949-12-11 | Aufbaumotor fuer Landmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829962C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159677B (de) * | 1956-11-30 | 1963-12-19 | Massey Harris Ferguson Inc | Einrichtung zum Anhaengen und Antreiben eines an einen Ackerschlepper anzuhaengendenlandwirtschaftlichen Geraetes |
-
1949
- 1949-12-11 DE DEC276A patent/DE829962C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159677B (de) * | 1956-11-30 | 1963-12-19 | Massey Harris Ferguson Inc | Einrichtung zum Anhaengen und Antreiben eines an einen Ackerschlepper anzuhaengendenlandwirtschaftlichen Geraetes |
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