DE1037277B - Fahrzeugtriebwerk, insbesondere fuer Ackerschlepper - Google Patents
Fahrzeugtriebwerk, insbesondere fuer AckerschlepperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D67/00—Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
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Description
- Fahrzeugtriebwerk, insbesondere für Ackerschlepper Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugtriebwerk, insbesondere für Ackerschlepper, mit einem durch eine Fahrkupplung schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebe, welchem eine Flüssigkeitskupplung vorgeschaltet ist und welches eine unabhängig angetriebene Zapfwelle aufweist, deren Antrieb von der Flüssigkeitskupplung abgeleitet wird.
- Es sind Wechselgetriebe für Ackerschlepper bekannt, in welchen die Zapfwelle unter Umgehung eines Drehmomentwandlers das Getriebe durchsetzt und zum Schlepperende geführt ist. In dem Zapfwellenantrieb ist keine Untersetzung vorhanden, so daß die Welle stets mit Maschinendrehzahl und nicht mit der erforderlichen Zapfwellendrehzahl von 540 U/min umläuft. Eine Untersetzungsstufe innerhalb des komplizierten Getriebeaufbaues unterzubringen, ist nicht möglich, so daß nur eilte Enduntersetzung vorgesehen werden kann. Eine solche Untersetzungsstufe hat eine Vergrößerung des Schleppertriebwerkes zur Folge, wodurch sich zusammen mit den für den Antrieb erforderlichen drei Hohlwellen und deren genaue Lagerung zueinander ein komplizierter und vielteiliger Aufbau ergibt, der in keinem Verhältnis zum Nutzeffekt steht. Bekannt sind auch Ausführungen mit einer Doppelkupplung, bei welchen eine Kupplungsscheibe dem Fahrantrieb und die andere Kupplungsscheibe der Zapfwelle zugeordnet ist. Der Antrieb letzterer erfolgt über eine im Wechselgetriebe vorgesehene Vorgelegestufe durch die hohle Vorgelegewelle hindurch. Doppelkupplungen zur gemeinsamen Betätigung von Zapfwelle und Fahrgetriebe sind äußerst empfindlich, schwierig einzustellen und bedingen ebenfalls mindestens zwei kostspielig lange Hohlwellen, weshalb derartige Ausführungen nur unter großem Bauaufwand und raumverschwendenden Vorkehrungen an einem Schleppertriebwerk mit einer Flüssigkeitskupplung vorgesehen werden können. Bekannt ist ferner ein bedingt unabhängiger Zapfwellenantrieb mit einer Hauptkupplung am Schwungrad der Maschine und einer weiteren, dem Getriebe vorgeschalteten Trockenkupplung. Zwischen den beiden Kupplungen wird der Zapfwellenantrieb mit Hilfe eines mehrstufigen Untersetzungsgetriebes angetrieben. Bei dieser Getriebeauslegung kann die Zapfwelle nicht durch das Wechselgetriebe hindurch zum Schlepperende geführt werden, wodurch die Bodenfreiheit des Schleppers vermindert wird.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß im Zapfwellenantrieb zwischen der Flüssigkeitskupplung und der mechanischen Fahrkupplung eine Vorgelegestufe eingeführt ist und die Zapfwelle oder die mit dieser in treibender Verbindung stehende Nebenwelle in bekannter Weise durch die als Hohlwelle ausgeführte Vorgelegewelle hindurch zum Schlepperende geführt ist. Dadurch wird ein einfacher Getriebeaufbau und der Vorteil erzielt, daß lange und kostspielige Hohlwellen weitgehend vermieden werden. Des weiteren ist man durch eine solche Getriebeauslegung nicht an Doppelkupplungen gebunden. Gleichzeitig ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Zapfwelle durch das Getriebe hindurch zum Schlepperende geführt werden kann, so daß malt mit einem geringen Raumbedarf auskommt. Vorzüglich wird eilte Vorgelegestufe durch eine mit dem Pumpenrad der Flüssigkeitskupplung verbundene Hohlwelle gebildet, welche die Zapfwellenkupplung trägt und über ein Zahnradpaar unmittelbar die Zapfwelle antreibt. Dadurch wird ohne Verwicklung des Wechselgetriebes eine Reduzierung der Maschinendrehzahl auf die Zapfwellendrelizahl bei geringstem Bauaufwand erreicht.
- In den Zeichnungen, welche mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulichen, ist Fig. 1 ein Mittellängsschnitt durch ein Schleppertriebwerk mit dem Zapfwellenantrieb gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein schematisch dargestelltes Schleppertriebwerk eines anderen Ausführungsbeispiels.
- Das Schleppertriebwerk 1 besteht in bekannter Weise aus einer nicht näher veranschaulichten Brennkraftinaschine 2, einem Kupplungssatz 3, einem Wechselgetriebe4 und dem Achsantrieb5. Die Kurbelwelle 6 der Brennkraftmaschine 2 trägt ein Schwungrad 7, welches mit einem Pumpenrad 8 verbunden ist. Das Pumpenrad 8 und ein Turbinenrad 9 bilden eine Flüssigkeitskupplung 10. Mit dem Turbinenrad 9 ist die Antriebsscheibe 11 einer Trockenkupplung 12 verbunden. Die Kupplung 12 ist auf einer Antriebswelle 13 verkeilt, welche in einem Ringträger 14 gelagert ist, der auswechselbar zwischen dem Kupplungsgehäuse 15 und dein Getriebegehäuse 16 gehalten wird. Die Antriebswelle 13 besteht mit einem Zahnrad 17 aus einem Stück und endet in einer Halterung 18 für eine Fahrkupplung 19. Das Zahnrad 17 ist mit einem Zahnrad 20 im Eingriff, welches auf einer Zwischenwelle 21 sitzt. Die Zwischenwelle 21 erstreckt sich durch die hohle Vorgelegewelle 22. In Verlängerung der Vorgelegewelle 22 ist die Zwischenwelle 21 durch eine Klauenkupplung 23 mit einer Zapfwelle 24 kuppelbar. Die Zapfwelle 24 ist unterhalb des Achsantriebes 5 zum Schlepperende geführt. Der Antrieb der Schlepperhinterräder wird durch die Lamellenkupplung 19, die Getriebeantriebswelle 25, die konstante Untersetzung 26 mit der Vorgelegewelle 22 und und die Abtriebswelle 27 bewirkt. Beim Lauf der Brennkraftmaschine wird das Schwungrad 7 und damit das Pumpenrad 8 der Flüssigkeitskupplung in Tätigkeit gesetzt. Durch die umlaufende Flüssigkeit wird das Turbinenrad 9 finit dem Pumpenrad 8 gekoppelt. worauf die Antriebswelle 13 hei eingerückter Kupplung 12 umläuft. Die Antriebsleistung wird Tiber die Vorgelegewellen 17, 20 auf die Zwischenwelle 21 lind in Verlängerung derselben auf die Zapfwelle 24 übertragen. Ist dabei die Kupplung 19 ausgerückt, so steht der Schlepper still. während die Zapfwelle mit der durch die Vorgelegewelle reduzierten Maschinendrehzahl umläuft. Wird ein Gang eingelegt und die Kupplung 19 eingerückt, so wird über die konstante Untersetzung 26 die Vorgelegewelle 22 und die Abtriebswelle 27 angetrieben, worauf sich der Schlepper in Bewegung setzt. ohne daß, gleiche Maschinendrehzahl vorausgesetzt. der Zapfwellenantrieb berührt wird. Soll die Zapfwelle 24 während des Betriebes. z. B. infolge Verstopfung des Mähmessers, kurzzeitig :iosgeschaltet werden, so wird die Kupplung 12 gelöst. Durch das Ausrücken dieser Kupplung steht der Schlepper ebenfalls still, so daß keine Schnittverluste entstehen.
- Die Fig.2 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. weshalb dieselben Teile mit denselben, jedoch mit einem Index versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind. Das Triebwerk 1' umfaßt gleichfalls eine Brennkraftmaschiiie2', einen Kupplungssatz 3', ein Wechselgetriebe 4' sowie den Achsantrieb 5'. Der Unterschied gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführung besteht darin, daß der Antrieb der Zapfwelle 24' vom Pumpenrad 8' abgeleitet wird, welches unter Vermittlung des Schwungrades 7' starrer mit der Brennkraftmaschine2' gekuppelt ist. Das Turbinenrad 9' ist dabei an eine Antriebswelle 28 angeschlossen, welche in einer Fahrkupplung 29 endet, während an das Pumpenrad 8' eine die Antriebswelle 28 umgebende Hohlwelle 30 angeflanscht ist. Die Hohlwelle 30 trägt die Zapfwellenkupplung 31, die ihrerseits über eine durch die Zahnräder 32, 33 gebildete Vorgelegestufe unmittelbar mit der Zapfwelle 24' verbunden ist. Die Fahrkupplung 29 steht Tiber die Getriebeantriebswelle 25' und das konstante Vorgelege 26' mit dem übrigen Getriebe 22', 27' in Verbindung. Sowohl der Zapfwellenkupplung 31 einschließlich der Vorgelegestufe 32, 33 als auch der Fahrkupplung 29 sind gesonderte Räume 34 bzw. 35 zugeordnet. Der Raum 34 enthält 01, während die Kupplung 29 trocken arbeitet. Beim Lauf der Maschine wird die Zapfwelle 24 über das Pumpenrad 8', die Hohlwelle 30 und die Vorgelegestufe 32, 33 unabhängig vom Wechselgetriebe betrieben, dessen Antrieb über das Turbinenrad 9' und die Welle 28 abgeleitet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Fahrzeugtriebwerk. insbesondere für Ackerschlepper mit einem durch eine Fahrkupplung schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebe, welchem eine Flüssigkeitskupplung vorgeschaltet ist und welches eine unabhängig angetriebene Zapfwelle aufweist, deren Antrieb von der Flüssigkeitskupplung abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Zapfwellenantrieb zwischen der Flüssigkeitskupplung (10, 10') und der mechanischen Fahrkupplung (19, 29) eine Vorgelegestufe (17, 20; 33, 32) eingefügt ist und die Zapfwelle (24, 24') oder die mit dieser in treibender Verbindung stehende Nebenwelle (21) in bekannter Weise durch die als Hohlwelle ausgeführte Vorgelegewelle (22, 22') hindurch zum Schlepperende geführt ist.
- 2. Fahrzeugtriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorgelegestufe (32, 33) durch eine mit dem Pumpenrad (8') der Flüssigkeitskupplung (10') verbundene Hohlwelle gebildet wird, welche die Zapfwellenkupplung (31) trägt und über das Zahnradpaar (32, 33) unmittelbar die Zapfwelle (24') antreibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 928 571, 957 275; deutsche Patentanmeldung A 12926 1II / 47h (bekanntgemacht am 31. 7. 1952) ; VDI Zeitschrift des Vereines Deutscher Ingenieure vom 31. 1. 1956, S. 109, Bild 5; Konstruktion, Heft 10, 1950, S. 291, Abb. 4.
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Publications (1)
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