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Fahrzeugtriebwerk zur Vermittlung des Antriebes, insbesondere far SchtepperfahrzeM, e
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riebeUntersetzungsgetriebe und die direkte Verbindung zwischen der konstanten Übertragung und der Zapfwelle zwei Geschwindigkeits- stufen für den Antrieb der Zapfwelle und für einen auf letztere aufsteckbaren Riemen-
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass zur Erzielung von Rück- wärtsgangstufen ein auf einer Welle frei drehbares und axial verschiebbares ; doppelt ver- zahntes Rad vorgesehen ist, dessen eine Ver-
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die zweiteVerzahnung des Rücklaufrades wahlweise in eine der Verzahnungen eines Räderblockes des Gruppengetriebes in Eingriff gebracht werden kann.
Das Rücklaufrad wird vorteilhaft dann eingeschaltet, wenn eines der Zahnradpaare des Wechselgetriebes bereits im Eingriff ist.
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ausgegangswellealsauchaufdieZapfwelleübertragbar sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dar ; es zeigen Fig. 1 ein Fahrzeugtriebwork gemäss mur eu fiadung im Längsschnitt, wobei das Unter- setzungsgetriebe für die Zapfwelle um 90P versetzt ist, Fig. 2 die Anordnung bzw. Lage der einzelnen Wellen in einem Schnitt nach der Linie Il-Il der Fig. 1, Fig. 3 die Anordnung des Rücklaufrades in einem teil- 1
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weisen Längsschnitt gemäss Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IN-FIV der
Fig. 3.
Fig. 1 und 2 lassen ein viergängiges Schlep- pertriebwerk mit einem die normalen Gang- stufen verdoppelnden Gruppengetriebe und entsprechenden Rückwärtsgangstufen er- kennen. Es sind mit 1 bzw. 2 die ineinander angeordneten, mit der Motorwelle über eine Stufenreibkapplung einzeln oder gemeinsam kuppelbaren Wellen bezeichnet, wobei die
Welle 1 die Getriebeeingangswelle darstellt, auf der die Zahnräder 5,6, 7 und 8 fest vor- gesehen sind, während die hohl ausgebildete
Welle 2 das Zahnrad 11 der konstanten über- tragung der Räder 11, 12 für den unabhängi- gen Antrieb der Nebenantriebe (Zapfwelle und Nebenantriebswelle) drehfest trägt. Das auf der Hohlwelle 2 feste Zahnrad 11 ist in dauerndem Eingriff mit dem auf einer
Zwischenwelle 15 mittels Keilprofils undreh- bar gehaltenen Zahnrad 12.
In Ausnehmungen an der Zwischenwelle 15 lagert sich mittels Rollen od. dgl. das eine
Ende einer Zapfwelle 16 bzw. einer Neben- antriebswelle 17, wobei letztere aufgekeilt eine Keilriemenscheibe 18, beispielsweise für den Antrieb eines Mähwerkes, trägt. An dem einen Ende der Zwischenwelle 15 ist eine
Kupplungsverzahnung 19 ausgebildet, in wel- che die Gegenklauen 20 einer auf der Neben- antriebswelle 17 undrehbar, jedoch axial verschiebbaren Schaltmuffe 21 zum Eingriff ge- bracht werden können. Das entgegengesetzte Ende der Zwischenwelle 15 trägt eine Ver- zahnung 22, die auf einem Teil ihrer Breite als Kupplungsklauen 23 ausgebildet sind, und in die entsprechende Gegenklauen 25 eines auf der Zapfwelle 16 mittels Keilprofils ge- haltenen ; jedoch axial verschiebbaren Schaltgliedes 27 eingreifen können.
Die das konstante Zahnrad. 12 tragende Zwischenwelle 15 greift mit ihrer Verzahnung 22 ständig in die Verzahnung 31 eines auf einer für sich im Getriebegehäuse 30 gelagerten Welle 33 lose drehbaren Zahnräderblockes 31, 32 ein, der hier eine Untersetzungsstufe für den genormten gangunabhängigen Antrieb für die Zapfwelle 16 bildet. Zu diesem Zweck ist das Schaltglied 27 als Schiebezahnrad ausgebildet und mit einer Verzahnung 35 versehen, wobei in die Schaltnut 36 eine (nicht dargestellte) Schaltgabel zur Betätigung desselben eingreift.
Vorteilhaft können mittels des Schaltrades 27 und der Schaltgabel wahlweise drei verschiedene Antriebsmöglichkeiten der Zapfwelle 16 erzielt werden, u. zw. kann die Verzahnung 35 sowohl mit der Verzahnung 40 eines auf der Getriebeausgangswelle 41 festen Zahnrades 42 für den gangabhängigen sowie mit der Verzahnung 32 4 des - Vorgeleges für den gangunabhängigen Antrieb der Zapfwelle
16 mit genormter Drehzahl in Eingriff ge- bracht werden, als auch mittels der
Kupplungsklauen 25 bzw. 22 der Zwischen- welle 15 für den gangunabhängigen, mit er- höhter Drehzahl laufenden Antrieb der Zapf- welle 16, direkt in der konstanten Über- tragung der Räder 11.
12 gekuppelt werden.
In die auf der Getriebeeingangswelle 1 festen Zahnräder 5, 6,7 und 8 werden wahl- weise zur Erzielung der einzelnen Gangstufen die entsprechenden Verzahnungen 45,46 bzw.
47, 48 des auf einer Vorgelegewelle 44 auf- gekeilten und axial verschiebbar vorgesehenen
Räderblocks in Eingriff gebracht. Die Vor- gelegewelle 44 trägt eine weitere Verzahnung
5D und ist mit Kupplungsklauen 51 versehen.
Die Verzahnung 50 ist in ständigem Eingriff mit einem Zahnrad 52, das mittels einer
Büchse 49 lose drehbar auf der Getriebe- ausgangswelle 41 gelagert ist. Das Zahnrad 52 ist vereinigt mit einem weiteren Zahnrad 53. Auf einem für sich im Getriebegehäuse 30 gelagerten Wellenteil 55 ist mittels Keil- verzahnung ein axial verschiebbares Zahnrad 56 gelagert, das mittels seiner Kupplungsklauen 57 bzw. mit seiner Verzahnung 54 wahlweise die Vorgelegewelle 44 mit dem Wellenteil 55 kuppelt bzw. mit dem Zahnrad 53 in Eingriff gebracht werden kann.
Ein weiteres auf dem Wellenteil 55 festes Zahnrad 60 greift ständig in das auf der Ge- triebeausgangswelle feste Zahnrad 61 ein.
Die Verbindung der Vorgelegewelle 44 mit dem Wellenteil 55 mittels der Kupplungsklauen 57 des Schieberades 56 stellt hiebei den Abtrieb der normalen Geschwindigkeits- stufen dar, während beim Eingreifen der Zahnräder 56 und 53 den normalen Gangstufen entsprechende weitere vier Gangstufen erzielbar sind, die über das Zahnrad 42 und das Schieberad 27 auf die Zapfwelle 16 über- tragen werden können.
Mit der in bekannter Art ausgebildeten Stufenreibkupplung werden die beiden mit der Motorwelle verbundenen Wellen 1 und 2 nacheinander abgekuppelt u. zw. in der Weise. dass zuerst der Fahrantrieb abgekuppelt bzw. I beim Einkuppeln zuerst der Zapfwellenantrieb eingekuppelt wird.
Fig. 3 und 4 lassen eine zur Getriebeausgangswelle 41 und zum'Wellenteil 55 parallele Welle 63 erkennen, welche frei drehbar im Getriebegehäuse 30 gelagert ist. Die Welle 63 trägt ein auf ihr axial verschiebbar gelagertes Zahnrad, das mit einer Schaltnut für den Eingriff einer Schaltgabel ver-
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auf, von welchen erstere mit dem Zahnrad 52 in Eingriff gebracht werden kann,
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während die Verzahnung 68 dauernd in die Verzahnung des Zahnrades 56 eingreift.
Wird die Verzahnung 67 des Rücklaufrades in der gezeichneten Stellung des Gruppenrades 56 mit der Verzahnung 52 des Räderblockes 52, 53 in Eingriff gebracht, so erfolgt die Vermittlung des Rücklaufes auf die Getriebeausgangswelle 41 über die Zahnräder 50,52, das Rücklaufrad 67, 68, sowie über das Gruppenzahnrad 56 und das Räderpaar 60 und 61, wobei vorteilhaft das Rücklaufrad eingeschaltet wird, während eines der Zahnradpaare des Wechselgetriebes im Eingriff steht. Um zu verhindern, dass der Rücklauf gleichzeitig mit dem Gruppengetriebe eingeschaltet wird, kann eine Sperre bekannter Art vorgesehen sein. über das Zahnrad 42 und das Zahnrad 27 kann auch die Zapfwelle M in vier verschiedenen Gangstufen rückwärts angetrieben werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fahrzeugtriebwerk, insbesondere für Schlepper, bestehend aus einem mehrgängigen Zahnräderwechselgetriebe mit einer Neher. antriebswelle und einer Zapfwelle, da- durch gekennzeichnet, dass zum gemeinsamen Antrieb der Zapfwelle (16) und der koaxial dazu angeordneten Nebenantriebswelle (17) ein Zahnradpaar (11, 12) konstanter übertragung vorhanden ist, von dem das Zahnrad (12) auf einer mit Kupplungsklauenkränzen (19, 23) versehenen Welle (15) fest angeotid-
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das wahlweise mit einem auf der Getriebeausgangswelle (14) festen Zahnrad (42) bzw. mit dem Zahnrad (32) des Vorgelegeräderblockes (31, 32) kuppelbar ist.