DE921735C - Zahnraederwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zahnraederwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE921735C DE921735C DED14222A DED0014222A DE921735C DE 921735 C DE921735 C DE 921735C DE D14222 A DED14222 A DE D14222A DE D0014222 A DED0014222 A DE D0014222A DE 921735 C DE921735 C DE 921735C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D67/00—Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
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- F16H—GEARING
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Description
- Zahnräderwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnräderwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem zwei die Vorgelegewelle mit der Hauptwelle verbindende Zahnradpaare von Vorwärtsgängen zugleich dadurch für den Rückwärtsgang benutzbar sind, daß das auf der Hauptwelle angeordnete Zahnrad des einen Zahnradpaares über eine die Drehrichtung umkehrende Nebenwelle das auf der Vorgelegewelle angeordnete Zahnrad des anderen Zähnradpaares antreibt. Bei einem derartigen bekannten Getriebe ist das auf der Hauptwelle angeordnete Zahnrad durch Schaltkupplungen mit dieser kuppelbar. Nur in dem betreffenden Vorwärtsgang darf diese Kupplung eingerückt sein, bei den anderen Vorwärtsgängen und im Rückwärtsgang muß sie ausgerückt sein. Wollte man die anderen Vorwärtsgänge einschalten, ohne mit einem besonderen Schaltvorgang das auf der Hauptwelle angeordnete Zahnrad von dieser lösen zu müssen, so könnte man, wenn man es nur mit den höheren Vorwärtsgängen zu tun hätte, in der an sich bekannten Weise an Stelle der Schaltkupplung einen Freilauf anordnen. Dieser Freilauf würde aber beim Rückwärtsgang - das ganze Getriebe blockieren.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das auf der Hauptwelle angeordnete, im Rückwärtsgang die Nebenwelle antreibende Zahnrad des einen Zahnradpaares über einen entkuppelbaren Freilauf mit der Hauptwelle' in Verbindung steht, und ermöglicht so das Schalten in höhere Gänge mit Hilfe eines hierzu keine besondere Betätigung erfordernden und keine Unterbrechung des Antriebs mit sich bringenden Freilaufs, ohne daß die Funktion des Rückwärtsganges gestört würde.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hierbei zeigt Fig. I ein Schema des Getriebes, Fig.2 eine konstruktive Ausführung für das Rückwärtsganggetriebe nach Fig. I und Fig. 3 eine Teilkreisdarstellung der Rückwärtsgangübersetzung.
- In Fig. I ist Io die Motorkurbelwelle, welche über eine z. B. entleerbare Flüssigkeitskupplung II eine äußere Hohlwelle I2 bzw. mittels einer überbrückungskupplung I3 eine Innenwelle I4 antreibt. Die Außenwelle I2 treibt die konstante Übersetzung I5, I6 des Wechselgetriebes an, wobei das Zahnrad I5 auf der Hohlwelle I2, das Zahnrad I6 auf der Vorgelegewelle I7 fest angeordnet ist. Auf der Vorgelegewelle I7 sind die Zahnräder I8 und I9 lose drehbar und durch Kupplungen 2o, 2I mit der Vorgelegewelle kuppelbar angeordnet. Die Zahnräder I8 und I9 stehen mit Zahnrädern 22, 23 in ständigem Eingriff, welche auf der gleichzeitig als Abtriebswelle dienenden Hauptwelle 24 fest angeordnet sind. Die Welle 24 kann mit der Innenwelle I4 lösbar oder unlösbar verbunden sein.
- Auf der verlängerten Vorgelegewelle ist ferner das Zahnrad 25 fest angeordnet, welches mit dem Zahnrad 26 in ständigem Eingriff steht. Dieses ist auf einem Freilauf 36 angeordnet, dessen Innenring 37 durch eine Kupplung 27 mit der Hauptwelle 24 verbunden werden kann. Für den Rückwärtsgang ist eine Nebenwelle 28 vorgesehen, auf welcher das Zahnrad 29 lose und das Zahnrad 30 fest angeordnet ist. Das Zahnrad 29 kämmt hierbei mit dem Zahnrad 26 der Hauptwelle, das Zahnrad 30 mit dem Zahnrad I9 der Vorgelegewelle. Zur Kupplung des Zahnrades 29 mit der Nebenwelle 28 dient eine Wechselkupplung 3I, welche in der einen Endstellung das Zahnrad 29 mit der Welle 28 mittels Klauen 32 verbindet und in der anderen Endstellung als Parkverriegelung dient, indem sie die Welle 28 mit der am Gehäuse fest angeordneten Klaue 33 kuppelt. Die Nebenwelle 28 kann gleichzeitig dazu dienen, andere Aggregate, z. B. einen Druckregler 34 sowie eine oder mehrere Zahnradpumpen 35 für die hydraulische Schaltung bzw. für die Belieferung der Strömungskupplung od. dgl., anzutreiben.
- In Fig. 2 und 3 ist eine konstruktive Ausführungsform der gleichzeitig für die Rückwärtsgangübersetzung dienenden Zahnradpaare dargestellt. Das Zahnrad 26 ist auf einem Freilauf 36 angeordnet, dessen Innenring 37 durch die Klauen 38 eines Klauenkupplungsstückes 39 mit der Hauptwelle 24 kuppelbar ist. Durch weitere Klauen 4o am Klauenstück 39 kann außerdem das Zahnrad 26 unmittelbar mit der Hauptwelle 24 gekuppelt werden, wenn das Kupplungsstück 39 nach der entgegengesetzten Seite verschoben wird. Gegebenenfalls kann das Kupplungsstück 39 auch hydraulisch verstellt werden. Die Zahnräder I9, 23, 3o einerseits und die Zahnräder 25, 26, 29 andererseits sind beiderseits einer Gehäusewand 4I angeordnet, wobei die zugehörigen Wellen z. B. in Kugellagern 42, 43 gelagert sind.
- Im I. bis 3. Vorwärtsgang findet die Antriebsübertragung über die Strömungskupplung II, die Hohlwelle I2, die konstante Übersetzung I5, I6 und die Vorgelegewelle I7 statt. Im I. Gang dient hierbei das Zahnradpaar 25, 26 bei eingeschalteter Klauenkupplung 39 zur Übertragung des Antriebs entweder über den Freilauf 36 bei eingerückten Klauen 38 oder auch direkt bei eingeschalteten Klauen 4o. Zur Erzielung des 2. Ganges ist die Kupplung 2o bzw. das Zahnradpaar I8, 22, zur Erzielung des 3. Ganges die Kupplung 2I bzw. das Zahnradpaar I9, 23 in den Antrieb eingeschaltet.
- Der Antrieb im 4. oder direkten Gang erfolgt unter Umgehung der Strömungskupplung über die Überbrückungskupplung I3 und die Innenwelle I4 über die Haupt- bzw. Abtriebswelle 24.
- Beim Einschalten der höheren Gänge wird, wenn im I. Gang der Antrieb über den Freilauf 36 erfolgte, die Antriebsübertragung über den Freilauf automatisch unterbrochen, da die Abtriebswelle mit höherer Drehzahl als das Zahnrad 26 angetrieben wird.
- Zur Einschaltung des Rückwärtsganges ist bei ausgerückten Kupplungen I3, 20, 2I und 27 bzw. 38, 4o die Wechselkupplung 3I nach links zu verstellen und somit das Zahnrad 2g mit der Antriebswelle 28 zu kuppeln. Die Antriebsübertragung erfolgt alsdann über die Strömungskupplung, das konstante Vorgelege I5, I6, die Vorgelegewelle I7, die Zahnräder 25, 26, die auf der Nebenwelle 28 angeordneten Rückwärtsräder 29, 30 und von hier über die Zahnräder I9, 23 auf die Haupt- oder Abtriebswelle 24. Es sind also sämtliche Zahnräder der beiden Zahnradpaare 25, 26 und I9, 23 an der Rückwärtsgangübersetzung beteiligt, die außerdem nur noch zwei Zahnräder 29, 30 oder gegebenenfalls auch nur eines, welches diese beiden Zahnräder ersetzt, benötigt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnräderwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem zwei die Vorgelegewelle mit der Hauptwelle verbindende Zahnradpaare von Vorwärtsgängen zugleich dadurch für den Rückwärtsgang benutzbar sind; daß das auf der Hauptwelle angeordnete Zahnrad des einen Zahnradpaares über eine die Drehrichtung umkehrende Nebenwelle das auf der Vorgelegewelle angeordnete Zahnrad des anderen Zahnradpaares antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Hauptwelle (24) angeordnete, im Rückwärtsgang die Nebenwelle antreibende Zahnrad (26) des einen Zahnradpaares (25,26) über einen entkuppelbaren Freilauf (36) mit der Hauptwelle (24) verbindbar ist.
- 2. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf (36) sperrbar ist.
- 3. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zahnrad (26) verbundene Außenring und der lose auf der Hauptwelle (24) sitzende Innenring (37) des Freilaufs (36) Klauen tragen, die wechselweise mit entsprechenden Gegenklauen (38, 40) eines drehfest, aber längs verschiebbar auf der Hauptwelle (24) sitzenden Kupplungsstückes (39) durch Verschieben dieses Kupplungsstückes (39) in Eingriff gebracht werden können, wobei eine Mittelstellung vorgesehen ist, in der sämtliche Klauen außer Eingriff sind.
- 4. Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der auf der Nebenwelle (28) angeordneten Zahnräder (29) von dieser Welle entkuppelbar ist, z. B. mittels einer wechselweise den Rückwärtsgang und eine Parkverriegelung (33) einschaltenden Wechselkupplung (31). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 430 864, 590 153, 732 541 USA.-Patentschriften Nr. 1 875 386, 2 612 787.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14222A DE921735C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Zahnraederwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED14222A DE921735C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Zahnraederwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921735C true DE921735C (de) | 1954-12-23 |
Family
ID=7034659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED14222A Expired DE921735C (de) | 1953-01-30 | 1953-01-30 | Zahnraederwechselgetriebe mit einer Vorgelegewelle, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921735C (de) |
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DE1076461B (de) * | 1955-12-01 | 1960-02-25 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Hydromechanisches Verbundgetriebe |
US6378675B1 (en) | 1999-09-30 | 2002-04-30 | Mannesmann Sachs Ag | Clutch device with a hydrodynamic clutch and at least two friction clutches |
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- 1953-01-30 DE DED14222A patent/DE921735C/de not_active Expired
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