DE2261643C3 - Kreiselpumpe vertikaler Bauart - Google Patents
Kreiselpumpe vertikaler BauartInfo
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- DE2261643C3 DE2261643C3 DE19722261643 DE2261643A DE2261643C3 DE 2261643 C3 DE2261643 C3 DE 2261643C3 DE 19722261643 DE19722261643 DE 19722261643 DE 2261643 A DE2261643 A DE 2261643A DE 2261643 C3 DE2261643 C3 DE 2261643C3
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Description
Die Frfindung betrifft eine Kreiselpumpe vertikalei Bauart mit starrer Kupplung zwischen der Pumpenwelle
und der Welle für ein notwendiges Radial- und Axiallager und mit flexibler Kupplung zwischen
letzterer und dem Motor, insbesondere als Hauptkühlmittelpumpe in Kernkraftwerken. Bei bekannten
Pumpeneinheiten der genannten Art <tx es wegen der
notwendigen vertikalen Bauweise üblich, den eigentlichen Pumpenteil mit der Wellenabdichtung und dem
■ irüriip^nSCttigCii i_icz£*Cr CinCrSCitS tiiiu uöS ■-.ägCTgCiiaüSC
mit dem Axiallager und dem oberen Radiallager andererseits getrennt anzuordnen, wobei letztere in
einer Traglaterne untergebracht und mit dem Motor Jurch eine flexible Kupplung verbunden sind. Pumpenwelle
und Lagerwelle sind dabei durch eine starre Kupplung verbunden. Um Wellenabdichtung und
pumpenseitiges Lager schnell aus- und einbauen zu können, ist zwischen beiden Kupplungshälften ein
längeres Ausbaustück vorgesehen, damit der Motor und das Lagergehäuse nicht abgebaut werden müssen.
.Durch dieses Ausbaustück ergibt sich jedoch eine 'Verlängerung des gesamten Wellenstranges bestehend
aus Pumpenwelle, Kupplung und Lagerwelle. Ebenso ergibt sirh infolge der notwendigen zwei Kupplungen
am Ausbaustück oben und unten ein höherer Aufwand für Montage und Demontage.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile d. h. den Aufwand bei Aus- und Einbau der genannten Pumpenteile zu verringern und durch eine Verkürzung des Wellenstranges bei gleichem Wellendurchmesser eine steifere Konstruktion des Wellensystems zu erhalten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei piner Kreiselpumpe der eingangs genannten An gelöst durch die Verschiebbarkeit des Radial- und Axiallagers zusammen mit der oberen Kupplungshälfte der starren Kupplung, sowie durch eine flexible Kupplung zwischen Motor und Radial- und Axiallager mit axialer Verschiebbarkeit ihrer Kupplungsnabe innerhalb einer Abstandshülse und weiter durch eine teleskopartig in sich verschiebbare, die flexible Kupplung umgebende Verschalung zwischen Lagergehäuse und Motor aus mindestens drei Teilen, wobei in diesem Fall bei einer Verschiebung nach oben das unterste Teil über das mittlere Teil verschiebbar ist und bei einer Verschiebung nach unten die drei Teile ineinander einschiebbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile d. h. den Aufwand bei Aus- und Einbau der genannten Pumpenteile zu verringern und durch eine Verkürzung des Wellenstranges bei gleichem Wellendurchmesser eine steifere Konstruktion des Wellensystems zu erhalten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei piner Kreiselpumpe der eingangs genannten An gelöst durch die Verschiebbarkeit des Radial- und Axiallagers zusammen mit der oberen Kupplungshälfte der starren Kupplung, sowie durch eine flexible Kupplung zwischen Motor und Radial- und Axiallager mit axialer Verschiebbarkeit ihrer Kupplungsnabe innerhalb einer Abstandshülse und weiter durch eine teleskopartig in sich verschiebbare, die flexible Kupplung umgebende Verschalung zwischen Lagergehäuse und Motor aus mindestens drei Teilen, wobei in diesem Fall bei einer Verschiebung nach oben das unterste Teil über das mittlere Teil verschiebbar ist und bei einer Verschiebung nach unten die drei Teile ineinander einschiebbar sind.
Eine nach den Maßnahmen der Erfindung ausgestattete Kreiselpumpe gestatiet nun eine Ausführung mit
kurzer Welle und einen schnell durchführbaren Aus- und Einbau der Pumpenöle, d. h. sowohl der Wellenabdichtung
und des pumpenseitigen. Lagers als auch des motorseitigen Axial- und Radiallagers ohne daß ein
Ausbau von Motor und motorseitigem Lagergehäuse nötig ist. Als weiterer Vorteil wird eine Versteifung des
gesamten Weüenstranges durch den jetzt kürzeren Abstand zv/ischen pumpenseitigen und motorseitigen
Radiallager erzielt.
Als zweckmäßige Weiterbildung der Kreiselpumpe nach der Erfindung ist es auch vorteilhaft, die
Abstandshülse zwischen Motor und Lagergehäuse, welche die Verbindung zwischen den beiden Naben der
flexiblen Kupplung herstellt, sowohl an ihrem motorseitigen als auch an ihrem lagerseitifein Ende mit einer
Innenverzahnung auszuführen, welche motorseitig mil einer Verzahnung an der oberen und lagerseitig mit
einer Verzahnung an der unteren Hälfte der flexiblen Kupplung sowohl im Verschiebezustand der Kupplungsnabe
als auch im Ausgangszustand formschlüssig verbunden ist. Damit wird zusätzlicher Zeitgewinn für
den Wiederzusammenbau nach erfolgter Inspektion erzielt, indem die Verzahnung der verschobenen Hälfte
der motoneitigen Kupplung immer in Eingriff bleibt. Des weiteren ist es zusätzlich vorteilhaft, die starre
Kupplung zwischen Lager- und Motorwelle in bekannter Weise mit Verzahnung formschlüssig auszuführen,
weil dies infolge dieser besonders kurz bauenden Kupplungsart zu einer weiteren Verkürzung des
Die F i g. 1 bis 3 veranschaulichen die Kreiselpumpe nach der Erfindung, und zwar die Fig.! im Betriebszustand
und die F i g. 2 im Vorbereitungszustand für den Ausbau der in Frage kommenden Pumpenteile. Die
Fig.3 zeigt die zusätzlich vorteilhafte Ausführung der
starren Kupplung zwischen Lagergehäuse und dem eigentlichen Pumpenteil.
in Fig.2 ist das Lagergehäuse 1 mit der oberen
Kupplungshälfte 4 durch eine Vorrichtung, die ein Pendeln desselben verhindert, nach oben verschoben,
bis sich die Kupplungsnabe 8 der Motorwelle und die Kupplungsh.älfte 4 der Lagerwelle berühren. Dadurch
wird der Abstand zwischen den Kupplungshälften 6 und 7 von Lagerwelle und Pumpenwelle soweit vergrößert,
daß der Aus- und Einbau der Wellenabdichtung und des pumpsnscitigen Lagers ohne Schwierigkeiten durchgeführt
werden kann Um den dabei notwendigen
Arbeitsaufwand möglichst gering zu halten, ist die Abstandshülse 3 so ausgeführt, daß sich die Kupplungsnabe 4 in diesem Zustand ihr gegenüber nicht verdrehen
kann, und so bei Wiederherstellung des Betriebszustandcs am Ende des Absenkcns der Kupplungsnabe 4
wieder exakt irü ihrer Verzahnung in die Verzahnung der Abstandshülse 3 eingreift. Die teleskopartig
ausgeführte Kupplungsverschalung 5, 5', 5" ist dann in sich zusammengeschoben. Die erforderP :hen Anschiußleitungen
für die Ölversorgung sind bewegten ausgeführt
(z. B. durch Anordnung von Meiallflach- ■** ^o daß
sie bei dieser Lageänderung nicht cietVKinti^:; werden
müssen.
Für den Ein- und Ausbau rf<.r Lagerung im
Lagergehäuse 5 bleiben die Kupr:urgshälftcn 6 und 7
wie bei Fig.! im Eingriff. D: ■ KnpplüngsverschalungS
5', 5" wird durch Lösen der Verbindung /wischen ihr und dem Motor durch Ineinandcrverschiebung ihrer
Teile nach unten auf das Lagergehäuse 1 abgesenkt, so
daß zunächst die Abstandshülse 3, dann die Kupplungsnabe 4 und danach die erforderlichen Lagerteile
austauschbar sind, ohne daß der Motor abgebaut werden muß.
Die Kupplungshälfte 6 der starren Kupplung
/wischen dem Lagerteil ! und dem Pumpenteil 2 kann an die Lagerwelle angeschmiedet werden, sie kann aber
auch durch eine bekannte, mit Verzahnung versehene Sne/ialkuppkmg (tig. 3) eiset/t werden, von welcher
dann die lagerseilige Kupplungshälflc 9 an der genannten l.agcrwellc angeschmiedet oder ihrerseits in
bekannter Weise mit Verzahnung angeschraubt oder aul'gcsehrumpft wircl.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kreiselpumpe vertikaler Bauart mit starre-"
Kupplung zwischen der Fumpenweüe und der Welle S für ein notwendiges Radial- und Axiallager und mit
ffexibler Kupplung zwischen letzterer und dem Motor, insbesondere als Hauptkühlmittelpumpe in
Kernkraftwerken, gekennzeichnet durch die Verschiebbarkeit des Radial- und Axiallagers (1)
zusammen mit der oberen Kupplungshälfte (6) der starren Kupplung {6, 7) sowie durch eine flexible
Kupplung (3, 4) zwischen Motor und Radial- und Axiallager (1) mit axialer Verschiebbarkeit ihrer
.Kupplungsnabe (4) innerhalb einer Abstandshülse (3) und weiter gekennzeichnet durch eine teleskopartig
in sich verschiebbare, die Kupplung (3,4) umgebende Verschalung zwischen Lagergehäuse und Motor
aus mindestens drei Teilen (5,5', 5"), wobei bei einer Verschiebung nach oben das unterste Teil (5") über
das mittlere Teil (5') verschiebbar und bei einer Verschiebung nach unten die einzelnen Teile (5, 5',
5") ineinander verschiebbar sind.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshülse (3) sowohl an ihrem motorseitigen als auch an ihrem lagerseitigen
Ende mit e:ner Innenverzahnung ausgeführt ist, welche motorseitig mit einer Verzahnung an der
oberen und lagerseitig mit einer Verzahnung an der unteren Hälfte der Kupplung (3, 4) sowohl im 3»
Verschiebezustand der Kuppiung?nabe (4) als auch
in deren Ausgangszustand formschlüssig verbunden ist.
3. Kreiselpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichne!, daß die starre Kupplung (6,
7) zwischen Lagerwelle und Pumpenwelle in bekannter Weise mit Verzahnung formschlüssig
ausgeführt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261643 DE2261643C3 (de) | 1972-12-16 | Kreiselpumpe vertikaler Bauart | |
JP48135770A JPS5755915B2 (de) | 1972-12-16 | 1973-12-06 | |
US426629A US3918272A (en) | 1972-12-16 | 1973-12-12 | Centrifugal pump assembly for use in nuclear reactor plants or the like |
GB5768373A GB1448097A (en) | 1972-12-16 | 1973-12-12 | Centrifugal pump assembly |
AT1047873A AT325953B (de) | 1972-12-16 | 1973-12-14 | Kreiselpumpe vertikaler bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261643 DE2261643C3 (de) | 1972-12-16 | Kreiselpumpe vertikaler Bauart |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261643A1 DE2261643A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2261643B2 DE2261643B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2261643C3 true DE2261643C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
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