DE186007C - - Google Patents

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DE186007C
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piston
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crankshaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C3/00Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
    • F01C3/02Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees
    • F01C3/04Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged at an angle of 90 degrees with axially sliding vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Staü
evücfoii $a-tvnιtanils.
Jniqjt bet dt
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 186007 KLASSE 14 δ. GRUPPE
MAX ORENSTEIN in MICHENDORF, Mark.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Antriebe von Ventilen und Schiebern für Kraftmaschinen, besonders für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Dampfmaschine mit umlaufendem Kolben im Grundriß dargestellt j deren Widerlagsschieber durch die neue Einrichtung gesteuert wird.
ίο α und b sind die beiden zusammenschraubbaren Hälften des Dampfmaschinengehäuses, welche' zwischen sich den ringförmigen Arbeitsraum für den Kolben c freilassen. Der Kolben c ist an der zwischen den beiden
15] Teilen α und b drehbaren und durch die Stopfbüchsen/und g sowie durch Labyrinthdichtung abgedichteten Scheibe d befestigt. Die Scheibe d ist auf der Welle e aufgekeilt, welche auf der einen Seite mittels der Kuppelung /, Z1, Z2 mit der Schwungradwelle h, auf der anderen Seite mittels der Kuppelung t, t1, t2 mit der Steuerungswelle m verbunden ist. Diese Kuppelungen dienen dazu, der Kolbenscheibe d und dem Kolben c eine gewisse Beweglichkeit im Gehäuse zu gestatten, um Klemmungen zu vermeiden. Die Schwungradwelle h ist in den Lagern i und k, die Steuerungswelle m in den Lagern r und s gelagert. Der Widerlagsschieber 0, auf dessen einer Seite sich der Einlaß und auf dessen anderer Seite sich der Auslaß für den Dampf befinden, muß rechtzeitig dem umlaufenden Kolben ausweichen und, nachdem der Kolben vorübergegangen ist, wieder in seine Abschlußstellung zurückgebracht werden. Die Öffnung und Schließung des Widerlagsschiebers muß möglichst schnell erfolgen, da, solange der Schieber ganz oder teilweise geöffnet ist, die beiden Räume vor und hinter dem Kolben miteinander in Verbindung stehen, eine Einwirkung auf den Kolben mithin nicht stattfindet. Der nutzbare Kolbenweg wird also um so größer, je geringer die für die öffnung und Schließung des Schiebers verwendete Zeit ist.
Für die Steuerung des Widerlagsschiebers wird eine Vorrichtung verwendet, die im wesentlichen auf der bei Exzenterpressen bekannten Anordnung beruht, bei welcher eine das Werkzeug antreibende Kurbelwelle für einen Umlauf mit dem Schwungrade gekuppelt und nach Vollendung dieses' einen Umganges selbsttätig entkuppelt wird. Bei Exzenterpressen hat diese Anordnung den Zweck, nach Einbringung des zu stanzenden oder pressenden Gegenstandes durch einen Umlauf der Kurbelwelle die Stanzung oder Pressung bewirken zu lassen und dann den Stempel in seiner Höchstlage festzuhalten, um das neue Werkstück einführen zu können.
Die Schieber und Ventile von Dampfmaschinen müssen in der Regel sowohl in der Höchstlage als in der Tiefstlage während eines bestimmten Kolbenweges verweilen. Die von der Exzenterpresse her bekannte An-Ordnung ist daher für den vorliegenden Zweck so abgeändert, daß die Kuppelung der Kurbelwelle' mit dem Schwungrade nicht
für einen ganzen, sondern nur für einen halben Umlauf erfolgt. Während des Umlaufs des Kolbens zur Arbeitsleistung ist der Schieber von seinem Antrieb entkuppelt.
Um die Zeiten für die Hebung und Senkung des Schiebers bezw. Ventiles möglichst kurz zu machen, und um gleichzeitig für den Antrieb eine besondeVe, beträchtliche Kraftquelle zur Verfügung zu haben, welche die mit der
ίο Hebung und Senkung verbundene Arbeit leicht leisten kann, erhält das mit der Kurbelwelle zu kuppelnde Schwungrad durch entsprechende Übersetzung einen beschleunigten Antrieb.
" Bei dem Ausführungsbeispiele sind auf der Steuerungswelle m zwei Kegelräder p1 und τρ1 angeordnet, welche auf der Steuerungswelle verschiebbar sind, aber an deren Drehung teilnehmen müssen. Eines dieser Kegelräder greift in ein Kegeltrieb q1 ein. Auf der gleichen Achse mit dem Kegelrad ql ist das Zahnrad q"1 befestigt, welches in den mit dem Schwungrade n> fest verbundenen Trieb η>λ eingreift. Das Schwungrad n> mit dem Triebe n>1 sitzt lose auf der Kurbelwelle u und ist mit der Kurbelwelle u durch eine Kuppelung ν kuppelbar, wie solche von der Exzenterpresse her bekannt ist.
Es ist angenommen, daß die Dampfmaschine umgesteuert, also sowohl in der einen als in der anderen Drehrichtung angetrieben werden kann. Gleichzeitig mit der Umsteuerung wird das eine der Kegelräder jp1 und _p2 aus dem Kegeltrieb ql ausgerückt und . das andere Kegelrad eingerückt, so daß das Schwungrad w immer in derselben Drehrichtung angetrieben wird, gleichviel in welchem Sinne die Dampfmaschine umläuft.
Die Kupplung ν wird von der Steuerwelle in mittels der Kurvenscheibe n, des in die Kurvennut mittels einer Rolle eingreifenden Gestänges n1, des Winkelhebels ri2 und des Gestänges v1 gesteuert. Die Kurbelwelle u bildet mit der Pleuelstange u1 und der an dieser angelenkten, mit dem Widerlagsschieber 0 fest verbundenen und geradlinig geführten Stange o1 ein Schubkurbelgetriebe.
Mittels der Kurvennutscheibe η wird die
Steuerung des Widerlagsschiebers 0 in folgender Weise bewirkt. Bevor der Kolben c bei seinem Umlauf an den Schieber 0 herankommt, wird die Kuppelung ν eingerückt, und die Kurbel u vollführt eine halbe Umdrehung aus dem gezeichneten Totpunkt in den entgegengesetzten Totpunkt. In dieser Stellung ist der Schieber 0 vollständig aus dem ringförmigen Dampfraume herausgetreten, so daß der Kolben c an dieser Stelle frei vorbeigelangen kann. Während der Kolben vorbeigeht, bleibt der Schieber ο in ausgerückter Stellung. Nach -dem Vorbeigange des Kolbens wird die Kuppelung V durch die Kurvennutscheibe η wieder eingerückt, die Kurbelwelle u kehrt in. die ge-i zeichnete Lage zurück und der Schieber 0 bleibt geschlossen, wobei er vom Schwungrade entkuppelt ist.
Die neue Anordnung ermöglicht, für den Antrieb des Schiebers die lebendige Kraft des schnell angetriebenen Schwungrades w auszunutzen, sie bewirkt j daß die Hebung und Senkung, des Schiebers in sehr kurzen Zeiten erfolgt.
Sie bewirkt, daß sowohl die Hebung als die Senkung des Schiebers sowohl mit der Geschwindigkeit Null beginnt als mit der Geschwindigkeit Null endigt.
Sie gestattet, die Bewegungen des Schiebers zu ganz bestimmten, beliebig wählbaren Zeitpunkten bezw. an ganz bestimmten Stellen des Kolbenweges erfolgen zu lassen.
Sie bewirkt eine vollständig zwangläufige Führung des Schiebers bezw. Ventiles, so daß auch die beiden Endstellungen zwangläufig bestimmt sind.
Sie gestattet (z. B. durch Veränderung der Länge der Pleuelstange in der von der Exzenterpresse her bekannten Weise) die Endstellungen in genauester Weise einzustellen.
Die auf der Steuerwelle m sitzenden Exzenter yx und y1 sind zur Steuerung des Dampfeinlasses und zur Umsteuerung der Maschine bestimmt. Dampfeinlaß und Dampfauslaß sowie die zur Steurung des Dampfeinlasses und zur Umsteuerung der Maschine dienenden Teile sind aus der Zeichnung fortgelassen.
Statt den Antrieb des Schiebers oder des Ventils durch eine Kurbel kann man ihn auch durch ein Exzenter bewirken lassen, insbesondere, wenn es sich um nicht sehr große Hübe handelt. Man kann dann die Schwungradwelle mit dem Schwungrade fest verbinden und dauernd umlaufen lassen und das Exzenter zu den geeigneten Zeitpunkten für je eine halbe Umdrehung mit der Schwungradwelle kuppeln. Man kann dann ferner durch Anordnung mehrerer Exzenter und der zugehörigen Kuppelungen und Steuerungen mehrere oder alle Ventile und Schieber einer Kraftmaschine mittels einer einzigen Schwungradwelle treiben lassen. Erfordert ein Schieber oder Ventil einen besonders großen Hub, so kann mit der die Exzenter für die Bewegung der anderen Schieber und Ventile tragenden Schwungradwelle eine besondere Kurbelwelle durch entsprechende Kuppelung und Steuerung kuppelbar angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Antriebe von Ventilen und Schiebern für Kraftmaschinen,
    besonders für Kraftmaschinen mit umlaufendem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil oder der Schieber mit einer Kurbel oder einem Exzenter verbunden ist, welche bezw. welches in den erforderlichen Zeitpunkten mit einem besonderen , dauernd schnell angetriebenen Schwungrade für je eine halbe Umdrehung gekuppelt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umsteuerung der Maschine auch die Antriebsvorrichtung des besonderen Schwungrades umgekehrt wird, so daß das Schwungrad immer in der gleichen ■ Drehrichtung umläuft, gleichviel, in welchem Sinne die Drehung der Maschine erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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