DE41370C - Drehschieber-Anordnung für Kraftmaschinen - Google Patents

Drehschieber-Anordnung für Kraftmaschinen

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DE41370C
DE41370C DENDAT41370D DE41370DA DE41370C DE 41370 C DE41370 C DE 41370C DE NDAT41370 D DENDAT41370 D DE NDAT41370D DE 41370D A DE41370D A DE 41370DA DE 41370 C DE41370 C DE 41370C
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Germany
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cylinders
cylinder
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outlet
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41370D
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English (en)
Original Assignee
M. HESLOP in London, 11 Queen Victoria Street
Publication of DE41370C publication Critical patent/DE41370C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: (.Dampfmaschinen.
MATTHEW HESLOP in LONDON. Drehschieber-Anordnung für Kraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1887 ab,
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die Construction und Anordnung der arbeitenden Theile einer Dampf-, Gaskraft- etc. Maschine mit mehr als einem Cylinder in der . Weise, dafs die Kolbenstangen oder an den Kolben befestigte Glieder mit Gleitklötzen verbunden sind, welche in directer Verbindung mit einem cylindrischen Körper stehen, welcher z. B. das Schwungrad sein kann,1 wobei die Gleitklötze auf winkelförmige, in der Peripherie oder der Nabe des cylindrischen Körpers ausgearbeitete Nutben einwirken. Bei einer Abänderung der Erfindung sind die Kolbenstangen fortgelassen, die Kolben (als Kolbenringe ausgebildet) sind mit den Gleitklötzen verbunden, von denen jeder in dem Schlitz, einer Hülse hin- und hergeht, welche letztere in diesem Falle in" einen doppelendigen Cylinder eingeschlossen ist.
; Auf den beiliegenden Zeichnungen sind die beiden erwähnten' Constructionen dargestellt.
: Von der ersten Construction giebt Fig. 1 einen Grundrifs.
A und A1 sind zwei neben einander angeordnete Cylinder, B B1 Kolbenstangen, CC1 .an den Enden der letzteren befestigte Gleitklötze, welche sich bei ihrer hin- und her-..gehenden Bewegung auf Gleitstangen D D1 führen, und ΕΈ1 sind an den Klötzen CC1 sitzende Rollen oder Kugeln, welche in die Nuth FF der Walze G eingreifen, welche Nuth eine einfach rückkehrende (wie in Fig. 2) ist oder aber beliebig viele Rückkehrpunkte haben kann.
Die Welle H der Walze G ruht in Lagern /1 des Rahmens und trägt an einem Ende die Riemscheibe J oder ein Zahnrad, während an dem anderen Ende der in dem Schieberkasten K K untergebrachte Drehschieber befestigt ist. LL und L1L1 sind Rohrstutzen, welche den Dampf oder die sonstige Flüssigkeit von dem Schieber zu den Enden der Cylinder leiten, um auf die Kolben wie bei gewöhnlichen doppeltwirkenden Maschinen zu wirken. . " .
Die Details des Drehschiebers sind aus der in gröfserem Mafsstabe gezeichneten Fig. 3 ersichtlich. '■ Der Schieber ist hohl und die beiden Hälften M M 'desselben stehen durch ein Rohr N in Verbindung, so dafs der bei P eintretende Dampf oder dergleichen freien Durchgang hat zu den Einlafskanälen Q. Q., welche den Dampf nach den vorderen Enden' der Cylinder A A] leiten, sowie auch zu den Einlafsöffnungen Q1Q.1, welche den Dampf nach den hinteren Enden der Cylinder A A1 leiten.
Die Hülse JR des Schiebers M ist mit Oeifnungen S S, welche den Oeffnungen QQQ] Q1 entsprechen (s. die Querschnitte Fig. 4 und 5), und auch mit Ausströmöffnungen versehen, welche den Ausströmöffnungen UUU1 U1 (s. Fig. 3 und 5) entsprechen. Die letzteren communiciren mit dem das Rohr JV umgebenden Hauptausströmkanal bezw. -Rohr V, Fig. 3. Die Hülse R ist in den Kasten K dampfdicht eingesetzt, jedoch kann sie mit Hülfe des Handhebels W herumgedreht werden, um die Richtung der Drehbewegung des Schiebers M und der Walze G umzukehren.
Fig. 5 zeigt die Lage der Cylinder AA1 zu dem Schieber M und der Walze G und ver-
anschaulicht, dafs die Gleitklötze CC1 unter einem Winkel geneigt sind, damit die Reibungsrollen EE1 unter oder über der Achse der Walze G liegen, um in der erforderlichen Weise wirken zu können.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch einen der Cylinder A1, die Anordnung der von den Einströmöffnungen L L1 ausgehenden Dampfwege in demselben zeigend.
In den genannten Figuren ist die Walze G auf einem Theil des Rahmens, von den Cylindern und dem Schieber getrennt, montirt. In Fig. 7 sind nun zwei Cylinder AA1 gezeigt, welche in derselben Längsachse liegen, wobei der Schieber M zwischen den Cylindern und ferner an jedem Ende des Schiebers eine Walze G angeordnet wird, welche von dem Cylinder umschlossen ist. Bei dieser Construction ist die Hülse R rund um den Schieber herum nicht vorhanden; aber es ist auf jeder Walze G eine Hülse X bezw. X1 angeordnet, und diese Hülsen sind, um den Hin - und Hergang der Gleitklötze. CC1, welche an den Ringkolben YY1 befestigt sind, zuzulassen, mit einem Längsschnitt versehen. Die Kolben bewirken durch ihre hin - und hergehende Bewegung, dafs die Walzen G G sich um ihre eigene Achse drehen.
Die Einlafs- und die Auslafskanäle dieses, hohlen Schiebers M entsprechen den gleichen Kanälen des vorhin beschriebenen Schiebers, nur die Dampfwege in den Cylindern sind den Rückkehrpunkten in den Nuthen der Walzen angepafst. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist der Kolben Y an dem Ende seines Hubes, wenn der Kolben Y1 sich in der Mitte seines Hubes befindet. Es wirkt auf den Kolben Y1 voller Dampf, wie durch die Pfeile α α angedeutet, um den Kolben bis an das Ende seines Weges zu führen, während gleichzeitig die Auslafsöffnung in dem Schieber offen ist, damit der verbrauchte Dampf in der Richtung der Pfeile b b aus dem Cylinder entweichen . kann. Die Walze G des Kolbens Y hat sich inzwischen so weit gedreht, dafs der letztere seine rückkehrende Bewegung beginnen kann. Die Einlafsöffnung Q. des Schiebers communicirt dann mit dem betreffenden Dampfweg des Cylinders, wie die Pfeile c angeben, und gleichzeitig ist der Auslafskanal geöffnet, durch welchen der verbrauchte Dampf den Cylinder in der Richtung der Pfeile d verläfst.
Die Hülsen X und X1 haben Flantsche Z bezw. Zx, welche die inneren Deckel der Cylinder AA1 bilden. In Fig. 7 sind die äufseren Deckel der Cylinder nicht gezeichnet; wenn diese indessen angebracht sind, wie in Fig. 1 gezeigt, so halten ihre Stopfbüchsen, in welchen sich die den Zapfen HH der Fig. 1 entsprechenden Enden der .Walzen G führen, diese Enden dampfdicht und gestatten die Drehbewegung derselben,. wobei das eine dieser Enden die Dampfeinlafsöffnung P ist, während das andere, welches massiv ist, die Antriebriemscheibe J oder ein Zahnrad trägt, wie zuvor erläutert. Die Walze G kann irgend eine beliebige Anzahl von Rückkehrpunkten in der Nuth FF1 haben, und diese letztere kann dann eine entsprechende Anzahl von Rollen oder Kugeln EE1 aufnehmen, welche an besonderen, in getrennten Cylindern AA1 bewegten Kolben oder Kolbenstangen sitzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An zweicylindrigen Dampf- und ähnlichen Kraftmaschinen, bei welchen die Bewegung der Kolben, ohne Anwendung von Pleuelstangen und Krummzapfen, durch den Eingriff von an den Kolben oder den Kolbenstangen sitzenden Gleitklötzen oder Rollen in schraubenförmig gewundene, in sich zurückkehrende Nuthen eines oder zweier mit einander gekuppelter, walzenförmiger Körper auf letztere übertragen wird:
1. die Anordnung eines von dem walzenförmigen Körper bewegten Drehschiebers MNM1, Fig. 3, 4 und 5, bestehend aus zwei durch das Rohr JV mit einander verbundenen, mit Einlafs- und Auslafskanälen QQUU bezw. Q1 Ql.Ul C/i versehenen Theilen Ai1 und M in der Weise, dafs die Kanäle des Theiles Ai1 die treibende Flüssigkeit den vorderen Enden beider Cylinder zuführen bezw. von diesen Enden fortleiten, und diejenigen des Theiles M den gleichen Dienst für die hinteren Enden beider Cylinder versehen, wobei die Zuführung der Kraftflüssigkeit durch die Mitte der Schieber, der Auslafs der verbrauchten Kraftflüssigkeit dagegen durch den das Rohr JV umgebenden Kanal V stattfindet;
2. sofern die beiden Cylinder, der Maschine in derselben Achse hinter einander liegen, Fig. 7, die Anordnung des Drehschiebers MNM1 zwischen den beiden Cylindern in der Achse derselben, mit der Abände-
. rung, dafs je eine Hälfte des Drehschiebers den Einlafs und Auslafs der Kraftflüssigkeit für das vordere und hintere Ende je eines Cylinders besorgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41370D Drehschieber-Anordnung für Kraftmaschinen Expired - Lifetime DE41370C (de)

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