DE622775C - Freiflugkolbenmaschine mit gegenlaeufigen Flugmassen - Google Patents

Freiflugkolbenmaschine mit gegenlaeufigen Flugmassen

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DE622775C
DE622775C DEJ50060D DEJ0050060D DE622775C DE 622775 C DE622775 C DE 622775C DE J50060 D DEJ50060 D DE J50060D DE J0050060 D DEJ0050060 D DE J0050060D DE 622775 C DE622775 C DE 622775C
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THERESE JUNKERS GEB BENNHOLD
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THERESE JUNKERS GEB BENNHOLD
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust-Gas Circulating Devices (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

  • Freiflugkolbenmaschine mit gegenläufigen Flugmassen Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung von Freiflugkolbenmaschinen nach Patent 62i Sao mit gegenläufigen Flugmassen und mit einem den beiden Motorkolben gemeinsamen ringförmigen Arbeitsraum, dem die Spülluft oder Ladung durch am Hubende des .einen Kolbens in der Zylinderwand angeordnete Spülöffnungen zugeführt und dessen Abgasinhalt durch am Hubende des anderen Kolbens ebenfalls in der Zylinderwand vorgesehene Auslaßöffnungen abgeführt wird. Bei diesen Maschinen hat man in der Regel die Spül- und Auslaßöfnnngen (Schlitze) entweder nur in der äußeren oder nur in der inneren, den Motorarbeitsraum begrenzenden Zylinderwand vorgesehen, oder man hat die Spülschlitze in der einen Zylinderwand und die Auslaßschlitze in der anderen Zylinderwand angeordnet.
  • Gute Ausspülung des Motorarbeitsraumes erfordert- bei gegebener Hubzahl einen--bestimmten Querschnitt der Spül- und Auslaßschlitze. Die vom Ende des Auswärtshubes eines Motorkolbens bis zu der dem Totraum zugekehrten Kante der Auslaßschlitze zu rechnende Schlitzlänge bedeutet einen zur Erzeugung von Motorarbeit nicht äusnutzbaren Teil des ganzen Kolbenhubes bzw. eine weder zur Vergrößerung des Ladevolumens nach zur Entwicklung von Nutzarbeit. brauchbare Verlängerung- des nutzbaren Kolbenhubes. Bei Freikolbenverdichtern mit einer größeren Zahl in gleicher Achse hintereinanderliegender- und untereinander verbundener Kolben wirkt- sich jede Hubverlängerung noch dadurch nachteilig aus; daß sie sich entsprechend der Kolbenanzahl vervielfacht, also die Gesamtmaschinenlänge .in dieser Vervielfachung beeinflußt.
  • Erfindungsgemäß werden bei solchen Freiflugringkolbenmaschinen mindestens die Spülöffnungen oder auch die Spül- und Auslaßöffnungen nicht nur in einer der zylindrischer Wände des ringförmigen Arbeitsraumes- angeordnet, sondern in beiden Wänden. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß die Abgase noch vollkommener als bei nur einseitig angeordneten Spülöffnungen ausgespült werden; zur Erzielung dieser besseren Ausspülung trägt auch der Umstand bei, daß die zwischen dem Beginn der Auslaßschlitzeröffnung und dem Beginn der Spülschlitzeröffnung erfolgende Entspannung der Abgase erheblich begünstigt wird. Werden die Auslaßschlitze nur in einer Wand vorgesehen, behalten diese also ihre alte Länge bei, so bewirkt der Umstand, daß die in beiden Zylinderwänden angeordneten Spülschlitze kürzer als die in nur einer Wand vorgesehenen sein können, daß für die Abgasentspannung (zwischen Beginn 'der Auslaßschlitzeröffnung und Beginn der Spülschlitzeröffnung) eine größere -Hubstrecke, also mehr -Zeit; zur Verfügung steht. Sind auch die Auslaßschlitze in beiden Wänden angeordnet, -so- verkürzen sich auch diese; es wird demnach in diesem Falle zwar kaum ein Zeitgewinn, dafür aber eiri größerer Auslaßquerschnitt erzielt und .somit die Entspannung der Abgase ebenfalls erleichtert.
  • Für den letztgenannten Fall; daß auch Auslaßschlitze in beiden Zylinderwänden angeordnet und deshalb verkürzt sind, ergibt sich nun der weitere Vorteil, daß der-- der' Ausja- ' schlitzlänge entsprechende, zur Arbeitslei= §tung -nicht ausnutzbare Teil des. .Hgbyo.lamens im Verhältnis zum gesamten Hubvolumen kleiner wird. Es wird also entweder (bei unverändertem Gesamthub) das nutzbare Hubvolumen und somit diieotgrleistug größer, odez :es e_rgi.lt si,cli (berümv@erände@tex_r hützbaren Hubvolumen) ein kürzerer Gesamthub und somit eine um das Mehrfache dieser Hubverkürzung - verkürzte Maschinenlänge. -Überdies hat der kürzere Gesgrnthub eine Erhöhung .der Hubfrequenz ('Hubzahl je Zeiteinheit) zur Folge, so daß sich _antch hierbei . noch eine dementsprechende.Erhöhung der Motorleistung ergib; Die Begrenzungsflächen- der in den, beiden Zylinderwänden ,des Ringraumes angeordneten Spülöffnungen können von der radialen Richtung abweichend angeordnet sein, so daß die durch diese Öffnuragen eintretenden Spülgase im Arbeitsraum eine kreisende Bewegung annehmen. Zweckmäßig wird die Neigung der Begrenzungsflächen gegen die Radialrchtung bei' den Spülöffnungen so gewählt, d-aß sich für beide Spülgasströme, von denen der eine durch die;-Außenwand, der andere durch die Innenwand in7 den Motorarbeitsraum eintritt, die gleiche Umlaufrichtung und Mög- lichst auch die gleiche Umlaufgeschwindigkeit ergibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb, i und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfin.-clung im Längsschnitt.
  • Abb. 3 ist ein .Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i. -Die Maschine nach Abb. i weist in ihrem Innern eine zentrale, glatt durchlaufende Zylinderwand-6 auf, auf -deren Außenseite der in ,der Mitte der Maschine angeordnete Motorarbeitsraum i3, nach außen begrenzt von der Wand i, und zu beiden Seiten die -im Außendurchmesser größeren Verdiehterräume 14 und 15, nach außen begrenzt durch di-e Zylinderwände 2, 3 und die Deckel 4, 5, liegen. Die Verdiehterr-äume sind mit Saugventilen z6 und Druckventilen 17 ausgestattet: Der Motorarbeitsraum und die Verdichtenräume werden durch die Flugmassen voneinander getrennt, die von je einer, Motorkolben 7, 8, je einem Verdichterkolben 11, 12. und den Verbindungsstücken 9,, io gebildet werden. Die zwischen dem größeren Verdichterkolben und dem kleineren Motorkolben liegenden Räume 2o und 21 dienen zur Beschaffung der Spülluft und sind mit Saugventilen 22 und Druckventilen 23, versehen. Von dem letzteren führt eine Leitung 24 zu dem einen durch eine Wand 26 geteilten- Innenraum 25 des Innenzylinders 6; ferner führt eine Leitung 34 zu .einem den 1Vlotorzylinder von außen umgehenden Ringraum 35. Die Räume 25 und 35 dienen als Spülgasbehälter. In ihren an den Arbeitsraum des Motorzylinders 13 angrenzenden Wänden 6 und i sind die Spülschlitze 27 und 27' angeordnet, die von dem 4glben 7 gesteuert werden. Der andere durch Wand 26 . abgeteilte Innenraum des Zylinders 6, in den die Auslaßsghlitze29 des Motorarbeitsraumes münden, nimmt die vom Motpr kommenden Abgase auf, welche sodann durch eine -Leitung 36 nach außen abgeführt werden. Zur Aufrechterhaltung des Gleichtaktes ist in an sieh bekannter Weise an jede Flugrnp-sse . je ein Paar Zahnstangen. 31, 31' b7-,W. g2, 32' angeschlossen. Je zwei an verschipdenen Flu&massen festsitzende Zahnstangen greifen in ein- zwischen ihnen unverschi@blieh gelagertes ahnrad 33 bzw. 33' ein.
  • Abb. 2 zeigt .eine ähnliche Maschine wie Abb. -i, und die übereinstimmenden Teile sind wie .dort bezeichnet. Der Unterschied gegenüber Abb. i besteht .darin, daß nicht nur die Innenwand 6 des . Motqrarbeitsra4mes rnit Auslaßöffnungen 29 versehen ist, sondern daß auch die Außenwand: r Auslaßöffnungen 29' aufweist, die alle vom Motorkolben 8 gesteuert werden:. Die Auslaßschlitze 29` münden in = einen den Motorrauen umgebenden Ringraum 36, aus welchem die Abgase durch das Rohr 37 zur Auspuffleitung 30 geführt werden.
  • Gemäß Abb. 3 sind die Seitenwände der roden Wänden.6' bzw. i vorgesehenen Spül.-schlitze :2,7 bzw. 27' derart gegen die radiale Richtung geneigt, daß die beiden Spi3lgasströrne, von- denen der eine, :aus dem Raum 25 kommend, von innen, der andre, aus dem Raum 35 kommend, von außen: denn Motorarbeitsraum 13 zuströmt, in letzterem eine Umlaufbewegung, und zwar beide Ströme in gleicher Richtung. , ausführen, sich also zu einem einzigen umlaufenden Strom vereinigen.

Claims (3)

  1. PATENTAN,SPRÜ:CHE: i. Freiflugkolbenmaschine mit gegenläufigen Flugmassen mit einem den beiden Motörkolben gemeinsamen ringförmigen Arbeitsraum nach Patent 62132o, dadurch @gekennzeichnet, daß in den Motorarbeitsraum- mündende #Spüfflnurlgen in beiden zylindrischen Begrenzungswänden desselben vorgesehen sind.
  2. 2. Freiflugkolbenmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die in den Motorarbeitsraum führenden Spülöffnungen als auch die an denselben sich anschließenden Auslaßöffnungen an beiden zylindrischen Begrenzungswänden dieses Arbeitsraumes angeordnet_ sind.
  3. 3. Freiflugkolbenni,schine nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände -der Spülöffnungen so gegen die radiale Richtung geneigt sind, daß die durch die zylindrische Innenwand und durch die zylindrische Außenwand eintretenden Spülgasströme in einer von der Radnalrichtung abweichenden Richtung in den Motorarbeitsraum eintreten und innerhalb des Arbeitsraumes im gleichen Drehsinn umlaufen und sich somit zu einem einheitlichen umlaufenden Spülgasstrom vereinigen.
DEJ50060D 1934-06-30 1934-06-30 Freiflugkolbenmaschine mit gegenlaeufigen Flugmassen Expired DE622775C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342183A1 (de) * 1983-11-23 1985-05-30 Breinlich, Richard, Dr., 7120 Bietigheim-Bissingen Von fluid durchstroemte aggregate mit in zylindern hin- und herbewegten kolben, wie pumpen, motoren, verbrennungsmotoren und brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342183A1 (de) * 1983-11-23 1985-05-30 Breinlich, Richard, Dr., 7120 Bietigheim-Bissingen Von fluid durchstroemte aggregate mit in zylindern hin- und herbewegten kolben, wie pumpen, motoren, verbrennungsmotoren und brennkraftmaschinen

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