DE44484C - Dampfschieber zur Steuerung zweier Cylinder mit gegenläufigen Kolben als Doppelschieber mit dazwischenliegender Entlastungsplatte - Google Patents

Dampfschieber zur Steuerung zweier Cylinder mit gegenläufigen Kolben als Doppelschieber mit dazwischenliegender Entlastungsplatte

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DE44484C
DE44484C DENDAT44484D DE44484DA DE44484C DE 44484 C DE44484 C DE 44484C DE NDAT44484 D DENDAT44484 D DE NDAT44484D DE 44484D A DE44484D A DE 44484DA DE 44484 C DE44484 C DE 44484C
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DENDAT44484D
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S. ORLANDO in Livorno
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0435Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
dazwischen liegender Entlastungsplatte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1887 ab.
Das Eigentümliche dieser Construction besteht in der Anordnung zweier entlasteter Schieber, welche in einem gemeinschaftlichen, zwischen den Cylindern angebrachten Schieberkasten gelagert sind, und deren Schieberstangen durch eine Traverse verbunden sind, welche von einer Stephenson-, Joy- oder Marschall-Steuerung ihren Antrieb erhält und beide Schieber zwingt, eine gleichzeitige und gleichmäfsige hin- und hergehende Bewegung zu machen. Da die Kurbeln beider Cylinder um i8o° zu einander versetzt sind, so wird der eine Kolben am äufsersten Ende seines Hubes stehen, während der andere sich in der Anfangsstellung befindet. Bei dieser Lage der Kolben haben beide Schieber an demselben Ende die Dampf kanä'le geöffnet, der verbrauchte Dampf strömt aus dem kleinen Cylinder aus und geht auf dem kürzesten Wege durch den Schieberkasten nach dem gröfseren Cylinder, um den Kolben desselben durch die Wirkung der Expansion vor sich her zu treiben. Dasselbe findet bei dem Rückgang der Kolben statt.
Fig. ι ist ein Längenschnitt durch die Cylinder und den Schieberkasten einer Expansionsmaschine mit zwei Cylindern,
Fig. ι a ist derselbe Schnitt mit veränderter Kolben- und Schieberstellung,
Fig. 2 der Querschnitt zu Fig. 1 ;
Fig. 3 und Fig. 3 a zeigen den Expansionsund Vertheilungsschieber in Ansicht, Längen- und Querschnitt.
Fig. 4 zeigt die Kurbelstellung.
Fig. 5 ist ein Längenschnitt durch eine Maschine mit drei Cylindern,
Fig. 6 der Querschnitt durch diese Maschine,
Fig. 7 der Längenschnitt durch die Schieber und den Schieberkasten dieser Maschine im gröfseren Mafsstabe.
Fig. 8 zeigt die Kurbelstellung dieser Maschine.
Fig. 9 ist ein Lä'ngenschnitt durch eine Maschine mit vier Cylindern,
Fig. 10 der Querschnitt durch diese Maschine.
Bei der Zweicylindermaschine (Fig. 1 bis 4) tritt der von dem Kessel kommende Dampf durch den Rohrstutzen c in den mittleren Kanal des Cylinders C ein, geht durch den inneren Raum b des Vertheilungsschiebers A (Fig. 1) und gelangt von hier durch die seitlich geschlossenen Kanäle 5 und t, je nach der Schieberstellung vor oder hinter den Kolben des kleinen Cylinders C: Hat der Dampf hier seine Kraft ausgeübt und ist der Kolben am Ende seines Hubes angekommen, Fig. ia, so tritt der verbrauchte Dampf aus dem Cylinder C sowohl direct als auch indirect durch die an den Seiten offenen Kanäle ν und r des Schiebers A in den Schieberkasten und von hier in den grofsen Expansionscylinder C!, dessen Kolben in seiner Anfangsstellung steht und dessen Schieber B soeben geöffnet hat; wäh-. rend also der Kolben des kleinen Cylinders seinen Rücklauf beginnt, wird der Kolben des grofsen Cylinders C' durch die Expansionskraft des Dampfes vorwärts getrieben. Die
Schieber A und B sind durch die Traverse T mit einander verbunden und gleiten mit ihren bezüglichen Flächen zwischen den Gleitflächen des Schieberkastens und den Flächen e und f des MittelstUckes D, welches durch die Rippen nopq (Fig. 2) im Schieberkasten festgehalten wird. Die Kanäle fr1 sl tl vl und r1 des Schiebers B wirken entgegengesetzt den correspondirenden Kanälen bstv und r des Schiebers A\ b1 5' ί1 ν und r sind Austrittskanäle, während bstv1 und r1 Eintrittskanäle sind.
Bei der Dreicylindermaschine (Fig. 5, 6, 7 und 8) ist die Dampfvertheilung. für den ersten Cylinder C durch einen Kolbenschieber bewirkt, dessen Schiebergehäuse den Raum zwischen dem ersten und zweiten Cylinder ausfüllt. Der von dem ersten Cylinder C kommende Arbeitsdampf geht durch den Kanal K nach dem inneren Raumb desVertheilungsschiebers^1 und gelangt durch die Kanäle s t zu den Dampfkanälen des zweiten Cylinders C1; von hier geht der verbrauchte Dampf gerade so wie bei der oben beschriebenen Zweicylindermaschine (Fig. ι und ia) durch den zwischen dem zweiten und dritten Cylinder angebrachten Schieberkasten nach dem dritten Cylinder C", von wo der Abdampf durch die Kanäle 61 f1 bezw. s1 des Schiebers S1 ins Freie geführt wird. Die Schieberstangen von A1 und B1 sind hierbei wieder durch eine Traverse T1 verbunden, welche bewirkt, dafs beide Schieber A1 und B} gleichzeitig und gleichmäfsig hin- und herbewegt werden. Bei dieser Maschine sind die Kurbeln für den ersten und zweiten Cylinder um 900 versetzt, während die Kurbeln des zweiten und dritten Cylinders in einem Winkel von i8o° zu einander stehen.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Viercylindermaschine ist dem Aeufseren nach nur eine Zusammenstellung von zwei Zweicylindermaschinen; zwischen dem ersten und zweiten, sowie zwischen dem dritten und vierten Cylinder ist ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Zweicylindermaschine der gemeinschaftliche Schieberkasten angebracht, in welchem sich die durch Traverse verbundenen Vertheilungs- und Expansionsschieber gleichzeitig und gleichmäfsig hin- und herbewegen.
Der vom zweiten Cylinder C kommende Arbeitsdampf wird durch die Kanäle A;1 kl um die Cylinder CC" herumgeführt und gelangt so in den inneren Raum b des Vertheilungsschiebers^l1, um von da aus weiter zu wirken, gerade so wie bei der Dreicylindermaschine schon oben beschrieben ist.
Die Kurbeln je zweier zunächst liegender Cylinder C und C, sowie C" und C" sind um i8o° zu einander verstellt, während die Kurbelebenen zweier Cylinderpaare im Winkel von 900 zu einander stehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bei Dampfmaschinen mit stufenförmiger Expansion in zwei oder mehreren Cylindern zur Steuerung zweier benachbarten Cylinder mit gegenläufigen Kolben die Anordnung eines beiden Cylindern gemeinsamen Schieberkastens, in welchem für jeden Cylinder ein besonderer Dampfvertheilungsschieber so gelagert ist, dafs beide Schieber vom äufseren Steuerungsgetriebe gemeinsam in gleicher Art bewegt werden, wobei zwischen die Rückenflächen der Schieber in den Schieberkasten eine Platte D so eingelegt ist, dafs beide Schieber vom Dampfdruck entlastet sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT44484D Dampfschieber zur Steuerung zweier Cylinder mit gegenläufigen Kolben als Doppelschieber mit dazwischenliegender Entlastungsplatte Expired - Lifetime DE44484C (de)

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