DE747837C - Zweitaktmotor mit Massenausgleich - Google Patents

Zweitaktmotor mit Massenausgleich

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DE747837C
DE747837C DEK163206D DEK0163206D DE747837C DE 747837 C DE747837 C DE 747837C DE K163206 D DEK163206 D DE K163206D DE K0163206 D DEK0163206 D DE K0163206D DE 747837 C DE747837 C DE 747837C
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crankshaft
balancing
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mass
stroke engine
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Expired
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DEK163206D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/04Crankshafts, eccentric-shafts; Cranks, eccentrics
    • F16C3/20Shape of crankshafts or eccentric-shafts having regard to balancing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Zweitaktmotor mit Massenausgleich Die Erfindung betrifft einen Zweitaktmotor mit Massenausgleich, dessen Kurbelwelle nur eine Kröpfung hat. Bei einem solchen Motor sind die Zylinder, wenn er mehr als einen hat, in der Regel in einer Ebene, die rechtwinklig zur Kurbelwellenachse verläuft, angeordnet. Die Zylinder stehen in dieser Ebene entweder in V-, Fächer- oder Sternform zueinander. Dabei wurden bisher die Kurbelwellenlager neben den beiden Kurbelwangen angeordnet und die Ausgleichmassen als Gegengewichte an .diesen befestigt. Zweitaktmotoren" weisen nun die Besonderheit auf, ,daß ihre Zylinder und Kolben gegenüber Viertaktmotoren wesentlich länger sind, weil die Zylinder und Kolben auch zur Steuerung des Ein- und Auslasses dienen. Da -die Zylinder den Umlauf der Gegengewichte nicht behindern dürfen, ergibt sich bei :der bekannten Gegengewichtsanordnung innerhalb des Kurbelgehäuses ein großer Abstand von Kurbelwellenmitte bis zu den Unterkanten der Zylinder, der bei Zweitaktmotoren infolge der beträchtlichen Länge der Zylinder eine unerwünscht große Bauhöhe bzw. .bei Sternmotoren einen unerwünscht großen Durchmesser des Zylindersterns zur Folge hat. Bekanntlich sind bei Zweitaktmotoren mit stern- oder fächerförmiger Zylinderanordnung die Kurb@elwellenlager besonders hoch. belastet, weil auf sie fast jeden Augenblick .der Zünddruck wirkt. Bei der Wahl von« Wälzlagern, die ja wohl bei modernen Motoren ausschließlich in Frage kommen, sind unter Berücksichtigung einer Lebensdauer von 200o bis 3ooo Betriebsstunden, was einer Fahrstrecke von Zoo ooo km entspricht, wie sie für Fahrzeugmotoren gefordert wird, nicht einmal die Lager in schwerster Ausführung fähig, die Belastung- auszuhalten. Diese Lager haben zu=dem einen beträchtlichen Platzbedarf. Im ganzen gesehen ergibt sich außer der großen Bauhöhe zwangsläufig eine unerwünschte Baulänge des Motors. Dabei tritt noch her schwerwiegende Nachteil auf, daß durch den größeren Abstand der Kurbel-e, die Kurbelwe@l:l@e wesentlich höher belastet wird. Dies fällt insbesondere ins Gewicht, wenn es sich um eine geteilte Welle handelt.
  • Die Erfindung hat nunmehr einen Vorschlag zum Gegenstand, durch den -die bestehenden -Schwierigkeiten beseitigt werden. Derselbe besteht darin, daß die beiden Wangen der Kurbelwelle 'In :bekannter Weise zylindrisch ausgebildet werden und die Wellenzapfen bilden, und daß die Ausgleichinassen außerhalb des Kurbelgehäuses an den Wangen angeflanscht sind. Durch die Erfindung ist es möglich, nicht nur einen Motor mit niedriger Höhe, sondern auch mit kurzer Länge zu bauen. Dabei können Wälzlager der leichten Ausführung Verwendung finden. Durch den kurzen Abstand der Lager voneinander treten wesentlich geringere Beanspruchungen der Kurbelwelle auf, so daß die Vorteile einer Teilung,der Kurbelwelle, z. B. Hirthverzahnung, voll ausgenutzt werden können. Die Anordnung der Gegengewichte macht keine Sorge. Sie können einen beliebigen Abstand von der Kurbelwellenmitte haben, wodurch man ihre Abmessungen beliebig verringern kann. Hierdurch wird das Leistungsgewicht ,des Motors erniedrigt.
  • Wie angedeutet, ist es bereits bekannt, die Wangen der Kurbelwelle zylindrisch auszubilden und sie als Wellenzapfen zu benutzen. Dies ist bisher nur bei Reihenmotoren der Fall gewesen. Bei Reihenmotoren sind im Gegensatz zu Motoren, deren Kurbelwelle nur eine Kröpfung hat, infolge -der gleichmäßigen Kurbelversetzungen für den Massenausgleich nur verhältnismäßig kleine Gegengewichte erforderlich, .die an den scheibenförmigen Wangen angebracht werden können. Im übrigen können Reihenmotoren nicht mit der Erfindung verglichen werden. Bei Reihenmotoren ist es unmöglich, die Ausgleichmasse außerhalb des Kurbelgehäuses zu befestigen, weil sie dort nur zu einer einzigen Kurbel in die richtige Stellung gebracht werden kann. Bei Reihenmotoren müssen also die Gegengewichte für jede Kurbel an dieser selbst angebracht werden. Reihenmotoren konnten somit zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe, die darin besteht, bei einem Zweitaktmotor, dessen Kurbelwelle nur eine Kröpfung hat, gleichzeitig sowohl die Bauhöhe als auch die Baulänge zu verkleinern und mit Rücksicht auf eine lange Lebensdauer günstigere Verhältnisse für :die .Belastung -der Wellenlager und der Kurbelwelle zu schaffen, keine Anregung geben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausgleichmasse auf einer Seite im Schwungrad angeordnet. Hierdurch wird wiederum an Platz gespart.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise an einem längsgeschnittenen Zweitaktmotor dargestellt.
  • Der Zweitaktsternmotor ist ein solcher mit Massenausgleich. Seine Kurbelwelle hat nur eine Kröpfung. Die Kurbelwelle besteht aus mehreren Teilen, nämlich den beiden Wangen i und 2 und dem Kurbelzapfen 3. Die Wangen=i und 2 und der Kurbelzapfen 3 werden ,durch die bekannte Hirthverzahnung 4 in ihrer richtigen Stellung zueinander und durch den Bolzen 5 zusammengehalten. Die beiden Wangen i und 2 sind in bekannter Weise zylindrisch ausgebildet und dienen gleichzeitig als Wellenzapfen. Sie sind mit Wälzlagern 6 umgeben, die im Kurbelgehäuse 7 gelagert sind. Die usgleichmassen befinden sich außerhalb des Kurbelgehäuses und sind an den Wangen angeflanscht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der linken Seite die Ausgleichmasse 8 mit einem Ring 9 verbunden, der mit der Wange i mit Hilfe von Schrauben io verschraubt ist. Auf der rechten Seite dagegen ist die Ausgleichmasse i i auf einfache Weise am Schwungra,d 12 befestigt, welches mit Hilfe von Schrauben 13 mit der Wange 2 verbunden ist. Die Wange i weist eine nach innen offene Ringnut 14 auf. Diese Ringnut dient zur Zuführung :des Schmieröls zum Kurbelzapfen 3. Der Ringnut 14 wird das Schmieröl durch ein Rohr 15 zugeleitet. Durch die Zentrifugalkraft, der das Schmieröl bei laufender Maschine unterliegt, wird dasselbe durch eine Bohrung 16 im Kopf 17 des Bolzens 5 einer Bohrung 18 :der Wange i zugeführt. Von dort aus fließt das Schmieröl in eine Bohrung i9 des Zapfens 3, die über kleine Bohrungen 2o mit dein Kurbelwellenlager in Verbindung steht. Die Hirthverzahnung ist durch ein Rohr 21 überbrückt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind Wälzlager zur Lagerun-der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse angewandt. Darauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Die Erfindung ist nämlich in gleicher Weise vorteilhaft, wenn In Stelle von Wälzlagern Gleitlager Verwendung finden. Die Erfindung gilt auch nicht nur für Sternmotoren, sondern für alle Motoren, deren Kurbelwelle nur eine Kröpfung hat, z. B. für Einzylinder-, Fächer-, X-Motorep USW. Es soll noch erwähnt werden, daß die Möglichkeit bestehf, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, einen Teil der Ausgleichmasse im Kurbelgehäuse an den Kurbelwangen zu :befestigen, wenn dadurch der Raumbedarf nicht vergrößert wird. Auch kann :die Ausgleichmasse im Schwungrad dadurch hergestellt werden, @daß dasselbe an einer Stelle durch eingebohrte Löcher leichter gemacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zweital{tmotor mit Massenausgleich, :dessen Kurbelwelle nur eine Kröpfung hat, dadurch gekennzeichnet, @daß die bei-:den Wangen der Kurbelwelle in bekannter Weise zylindrisch sind und die Wellenzapfen bilden, und :daß - die Ausgleichmassen außerhalb des Kurbelgehäuses an den Wangen angeflanscht sind. z. Zweitaktmotor nach Anspruch Z, da-:durch gekennzeichnet, daß die Ausgleichmasse auf einer Seite im Schwungrad angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmel.dungsgegenstan:ds vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Pätentschrift ...... 1Tr. 296 30r.
DEK163206D 1941-12-28 1941-12-28 Zweitaktmotor mit Massenausgleich Expired DE747837C (de)

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DEK163206D DE747837C (de) 1941-12-28 1941-12-28 Zweitaktmotor mit Massenausgleich

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DEK163206D DE747837C (de) 1941-12-28 1941-12-28 Zweitaktmotor mit Massenausgleich

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DE (1) DE747837C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102154A1 (de) * 1981-01-23 1982-08-12 Motorenfabrik Hatz Gmbh & Co Kg, 8399 Ruhstorf Brennkraftmaschine
DE102021202674A1 (de) 2021-03-19 2022-09-22 Zf Friedrichshafen Ag Drehmomentübertragungssystem sowie Antriebseinrichtung mit Drehmomentübertragungssystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB296307A (en) * 1927-08-27 1929-02-07 Paul Louis Weiller Improvements in or relating to radial cylinder internal combustion engines

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