DE722881C - Ein- und ausrueckbare Kupplung fuer einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsmaschine bestehenden Maschinensatz - Google Patents

Ein- und ausrueckbare Kupplung fuer einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsmaschine bestehenden Maschinensatz

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Publication number
DE722881C
DE722881C DEK155247D DEK0155247D DE722881C DE 722881 C DE722881 C DE 722881C DE K155247 D DEK155247 D DE K155247D DE K0155247 D DEK0155247 D DE K0155247D DE 722881 C DE722881 C DE 722881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
internal combustion
combustion engine
engaged
disengaged
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Expired
Application number
DEK155247D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Combuechen
Dipl-Ing Ernst Maertens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Ein- und ausrückbare Kupplung für einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsmaschine bestehenden Maschinensatz Die Erfindung betrifft eine ein- und ausrückbare Kupplung für einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsm.aschine bestehenden Maschinensatz.
  • Fahrbare Maschinensätze, die zur Erzeugung von Druckluft dienen, bestehen in der Regel ,aus einem Kolbenverdichter-und einer Brennkraftmaschine. Es wurde schon vorgeschlagen, eine mehrzylindrische Brennkraftmaschine so auszubilden, daß einige ihrer Zylinder ,als Verdichter arbeiten. Bei einem solchen Maschinensatz werden die Zündfolge im Brennkraftmaschinenteil und die Druckhubfolge im Verdichterteil mit Rücksicht auf gute Schwingungsverhältnisse gewählt. Der Nachteil eines Maschinensatzes der vorbieschriebenen Art besteht darin, daß die Brennkraftmaschine eine große Leerlaufleistung aufbringen muß, insbesondere dann, wenn als Brennkraftmaschine eine Dieselmaschine gewählt wird. Es reicht dann in der Regel auch das Anfahrmoment nicht aus, um den VerdIchterteil leer durchzudrehen.
  • Bei einem Maschinensatz, bestehend aus einer selbständigen Brennkraftmaschine und einem selbständigen Verdichter mit zwischengeschalteter ein- und ausrückbarer Kupplung, braucht die Brennkraftmaschine keine große Leerlaufleistung und Anfahrleistung aufzubringen. Insbesondere für fahrbare Maschinensätze besteht nun die Forderung nach guten Schwingungsverhältnissen. Während bei dem zuerst beschriebenen Maschinensatz infolge der durchlaufenden Kurbelwelle die bei der Konstruktion gewählten Schwingungsverhältnisse absolut gewahrt bleiben, verändern sich diese bei dem zuletzt beschriebenen Ma , schinensatz infolge der ein- und ausrück-_ baren Kupplung, welche dieKurbelwell@en beie,° der Maschinen immer in einer anderen Stellung zueinander verbindet. Dies ist der Nachteil.
  • Die Erfindung bezweckt, den bestehenden Nachteil zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise als nacheinander einzurückende Reibun.gs- und Klauenkupplung ausgebildete Kupplung nur in einer einzigen Drehlage einrückbar ist.
  • Es ist bereits eine Kupplung bekanntgeworden, bei der auf einem verschiebbaren Klauenkupplungsteil ein Reibungskupplungsteil so verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert ist, da ß er entgegen der Kraft einer Feder, beim Einrücken zuerst in Eingriff kommt. Diese Kupplung ist jedoch in verschiedenen Stellungen einrückbar. Es besteht daher die Möglichkeit, daß bei Anwendung der bekannten Kupplung die Brennkraftmas.chine mit der Kolbenarbeitsmaschine so verbunden wird, daß die ungünstigsten Schwingungsverhältnisse entstehen. Eine andere bekannte Kupplung kann durch eine Veränderung ihrer Mitnehmerbolzen so ausgebildet werden,, daß sie nur in einer Stellung einrückbar ist. Diese Kupplung ist jedoch .eine .solche; die nicht nach unbelastetem Anlaufen der Brennkraftmaschine eingerückt werden kann. Sie kann nur während des Stillstandes beider Maschinen eingerückt werden. Hierdurch ergibtsich, daß die Brennkraftmaschine die Kolbenarbeitsmaschine beim Anlassen und im Leerlauf -schon mitdrehen muß. Dies erfordert l edoch eine große Anfahr- und Leerlaufeistung der Brennkraftmaschine.
  • Bei der Kupplung nach der Erfindung sind die Nachteile der bekannten Kupplungen nicht vorhanden. Durch die Erfindung werden die Bremikraftmaschine und die Kolbe,narbeitsmaschine so miteinander verbunden, daß die günstigsten Schwingungsverhältnisse immer gewährleistet sind. Die Verbindung der beiden Maschinen kann erfolgen, nachdem die Brennkraftmaschine unbelastet ,angelaufen ist. Es ergibt sich somit für die Brennkraftmaschine eine geringe Anfahr- und Leerlaufleistung.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt einen fahrbaren Maschinensatz, bestehend aus einer Brennkraftmaschine und einem Luftverdichter.
  • Die Abb.2 zeigt die zwischen beiden Maschinen angeordnete Kupplung. Bei dem M.as,chinensatz ist i die Brenn-I kraftmaschine und 2 der Luftverdichter. 3 ist ein Gehäuse, welches beide Maschinen i und 2 miteinander verbindet und die zwischen :=beiden Maschinen i und 2 angeordnete ein-@'4#i»d ausrückbare Kupplung einschließt. Die `-=ein- und ausrückbare Kupplung dient dazu, den Luftverdichter 2 nach unbelastetem Anlaufen der Brennkraftmaschine i, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Dieselmaschine ist, vom Stillstand aus mitzunehmen. Die Kupplung ist so ausgebildet, daß sie nur eine Stellung hat, in welcher die beiden Maschinen i und 2 fest miteinander gekuppelt sind. In dieser Stellung stehen die Kurbelwellen beider Maschinen i und 2 so zueinander, daß die günstigsten Schwingungsverhältnisse gewährleistet sind. Die Kupplung bat einen verschiebbaren, nur in einer Stellung einrückbaren Kupplungsteil 4, der in einen entsprechenden Teil 5 des Schwungrades 15 der Dieselmas,cbine i eingreift. Auf dem verschiebbaren Klauenkupplungsteil4 ist ein Reibungskupplungsteil6 so verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert, daß er entgegen der Kraft .einer Feder 7 beim Einrücken mit einem entsprechenden Teil 8 des Schwungrades 15 zuerst in Eingriff kommt: Die Feder 7, die sich gegen einen auf den verschiebbaren Klauenkupplungsteil4 aufgeschraubten und gegen Verdrehen gesicherten Teil 9 abstützt, ist so bemessen, daß die Reibungskupplung 6, 8 kurz vor dem Einrücken der Klauenkupplung 4, 5 nur noch um einen geringen Betrag rutscht. io ist die Kurbelwelle der Dieselmaschine i, auf welcher das Schwungrad 15 fest aufgekeilt ist. i i ist die Kurbelwelle des Verdichters 2, die an ihrem vorderen Ende 12 als Nutenwelle ausgebildet ist. Auf diesem als Nutenwelle ausgebildeten Teil 12 ist der Klauenkupplungsteil 4 verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung geschieht durch nicht dargestellte; von der Dieselmaschine i angetriebene Fliehgewichte über Hebel 13 o. dgl. 14 ist ein Wälzlager, welches die beiden Kurbelwellen io und i i gegeneinander zentriert.
  • Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Nachdem die Dieselmaschine i bei gelöster Kupplung unbelastet angelaufen ist, wird deren Drehzahl gesteigert. Die von der Dieselmaschine i angetriebenen, nicht dargestellten Fliehgewichte rücken dann die Kupplung über die Hebel 13 o. dgl. ein. Dabei kommt zuerst die Reibungskupplung 6, 8 in Eingriff, so daß der Verdichter 2 von der Dieselmaschine i allmählich mitgenommen wird. Kurz bevor die Klauenkupplung in Eingriff kommt, ist die Mitnahme der Reibungskupplung 6, 8 so stark, daß der Verdichter -- ungefähr mit derselben Drehzahl wie die Dieselmaschine z läuft. Die Klauenkupplung 4, 5 kann daher in diesem Augenblick, ohne Schaden zu nehmen, durch die Fliehgewichte eingerückt werden.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf Beispiele der dargestellten Art beschränkt, sondern ist für alle Maschinensätze anwendbar, bei denen es darauf ankommt, die einzelnen Maschinen so miteinander zu verbinden,.daß Schwingungen nach Möglichkeit vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ein- und ausrückbare Kupplung für einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsmas.chine bestehenden Maschinensatz, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weisse als nacheinander einzurückende Reibungs - und Klauenkupplung ausgebildete Kupplung nur in einer einzigen Drehlage einrückbar ist.
DEK155247D 1939-08-02 1939-08-02 Ein- und ausrueckbare Kupplung fuer einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsmaschine bestehenden Maschinensatz Expired DE722881C (de)

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DE722881C true DE722881C (de) 1942-07-23

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ID=7253227

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DEK155247D Expired DE722881C (de) 1939-08-02 1939-08-02 Ein- und ausrueckbare Kupplung fuer einen aus einer Brennkraftmaschine und einer Kolbenarbeitsmaschine bestehenden Maschinensatz

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DE (1) DE722881C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058321B (de) * 1952-03-17 1959-05-27 Siemens Ag Synchronisierte Formschlusskupplung fuer Anlauf mit geringer Last
DE1058319B (de) * 1952-11-03 1959-05-27 Thomas Hindmarch Druckmittelbetaetigte Reibungskupplung fuer hohe Antriebsleistungen
DE1080361B (de) * 1953-11-25 1960-04-21 Siemens Ag Elektromagnetisch betaetigte Kupplungsanordnung

Cited By (3)

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DE1058319B (de) * 1952-11-03 1959-05-27 Thomas Hindmarch Druckmittelbetaetigte Reibungskupplung fuer hohe Antriebsleistungen
DE1080361B (de) * 1953-11-25 1960-04-21 Siemens Ag Elektromagnetisch betaetigte Kupplungsanordnung

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