DE707045C - Brennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Brennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben

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Publication number
DE707045C
DE707045C DEN43762D DEN0043762D DE707045C DE 707045 C DE707045 C DE 707045C DE N43762 D DEN43762 D DE N43762D DE N0043762 D DEN0043762 D DE N0043762D DE 707045 C DE707045 C DE 707045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
cylinders
main drive
internal combustion
combustion engine
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Expired
Application number
DEN43762D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Carl Neumann
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FRANZ CARL NEUMANN
Original Assignee
FRANZ CARL NEUMANN
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Publication date
Application filed by FRANZ CARL NEUMANN filed Critical FRANZ CARL NEUMANN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
    • F01B9/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft
    • F01B9/042Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft the connections comprising gear transmissions

Description

  • Brennkraftmaschine mit gegenläufigen Kolben Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit gegenläufigen Kolben, bestehend aus acht parallel zur Hauptantriebswelle angeordneten Zylindern, von denen je vier in einem Kreis angeordnet sind, deren Kolbenkräfte durch Kegelräder von den Kurbelwellen zur Hauptantriebswelle übertragen werden. Jeder Kolben arbeitet auf eine besondere, mit einem Kegelrad versehene kleine Kurbelwelle, die sämtlich mit den größeren Zahnrädern der Hauptantriebswelle im Angriff stehen. Die Zylinder werden in an sich bekannter Weise durch auf der Hauptantriebswelle sitzende Turbogebläse gespült und nachgeladen, welche sich an den Enden der Maschine befinden. Die Hauptantriebswelle trägt in der Mitte zwischen den beiden Gruppen von je vier kreisförmig angeordneten Zylindern in an sich bekannter Weise eine.doppelseitig beaufschlagte Abgasturbine, in die sämtliche Zylinder auspuffen.
  • Folgende bereits bekannte Brennkraftmaschinen mit parallel zur Maschinenwelle angeordneten Arbeitszylindern, die mit dem Erfindungsgegenstand Berührungspunkte haben, unterscheiden sich von demselben wie folgt: Die eine Brennkraftmaschine besitzt vier parallel zur Welle angeordnete Zylinder, die auf zwei an den Maschinenenden angeordnete Kurbelwellen arbeiten. Diese Kurbelwellen setzen die Maschinenwelle durch Kegelräder in Drehung. Die Arbeitsabgabe erfolgt von einer der beiden Kurbelwellen aus. Da auf jeder Kurbelwelle nur zwei Kolben arbeiten können und mehr als zwei Kurbelwellen bei dieser Bauart nicht unterzubringen sind, ist bei dieser bekannten Bauart die Kolbenzahl auf vier="beschränkt, während bei der erfindungsgemäßen Maschine die Zylinder im Kreis angeordnet werden können, so daß der Einbau von 8 Zylindern mit 16 Kolben ermöglicht ist.
  • Eine andere bekannte Brennkraftmaschine besitzt 8 in zwei Kreisen parallel zur Welle angeordnete Zylinder, in denen 16 gegenläufige Kolben auf drei Taumelscheiben arbeiten. Die Antriebswelle wird dadurch erheblichen Schwingungen ausgesetzt, daß die Kolbenkräfte nicht allein nutzbringend die Antriebswelle in Drehung versetzen, sondern durch den nicht unerheblichen Druck, den sie in axialer Richtung auf die Taumelscheiben ausüben, zum Teil verlorengehen und demnach die Welle auf Biegung beanspruchen. Um dieser Störungsquelle nach Möglichkeit zu b.egegnen, muß die Welle entsprechend verstärkt und die zu beiden Seiten der Taumelscheibe befindlichen Lager müssen lang sein und stabil fundamentiert werden. Dieses bringt eine unerwünschte Gewichtsvermehrung mit sich. Bei dieser bekannten Maschine fehlt das Voreilen des den Auslaßkanal steuernden und das. Nacheilen des den Einlaßkanal steuernden Kolbens zum Zwecke der Nachladung der Zylinder, wie dies bei der erfindungsgemäßen Maschine, deren Kolben durch Versetzen der Kurbelwellen in die günstigste Stellung gebracht werden können, möglich ist.
  • Ferner ist eine Brennkraftmaschine mit paralleler Anordnung der Zylinder zur Hauptantriebswelle und gegenläufigen Kolben bekannt, auf deren Welle ein den Raum zwischen den Zylindern ausfüllendes Gebläse sitzt. Dies bedingt, daß die Zylinder in einem weiten Kreise angeordnet werden, wodurch auch die Taumelscheiben, auf die die gegenläufigen Kolben arbeiten, einen großen Radius erhalten müssen.
  • Schließlich ist noch eine Brennkraftmaschine mit parallel zur Achse angeordneten Zylindern mit gegenläufigen Kolben bekannt, auf deren Achse eine Abgasturbine sitzt, in die sämtliche Zylinder auspuffen. Es fehlen aber hier das besondere Zahnradgetriebe und das Gebläse des Erfindungsgegenstandes.
  • Im Gegensatz zu den mit Taumelscheiben arbeitenden Maschinen wird die Hauptantriebswelle des Erfindungsgegenstandes gleichmäßig nur auf Drehung beanspruch. «-odurch ein ruhiger Lauf gewährleistet wird, der vor allem beim Flugmotor Bedingung ist. Die für die Herstellung kleiner einkurbeliger Wellen, wie sie beim Erfindungsgegenstand angewendet werden, aufzuwendende Arbeit, das hierzu erforderliche Material, der geringere Materialabfall und der leichtere Transport stehen in günstigem Verhältnis zu der Herstellung einer TaümeISCheibenantriebs\velle aus einem Stück, die für die gleiche Leistung bestimmt ist. Während die kleinen Kurbelwellen in Massenfabrikation auf jeder einfachen Drehbank hergestellt werden können, ist für die Herstellung einer Taumelscheibenantriebswelle, die für eine gleiche Leistung bestimmt ist, eine besondere Spezialdrehbank erforderlich, die nur in wenigen Betrieben anzutreffen sein dürfte.
  • Während die Abb. i einen Längsschnitt durch die ganze Maschine darstellt, zeigen die Abb. 2 und 3 den Angriff der Kurbel -weIlenkegelräder cl und c2 rechtwinklig zueinander liegender Kolben auf das größere Zahnrad a1 der Hauptantriebswelle a, wobei cl auf den inneren und c2 auf den äußeren Teil des Zahnrades a1 angreifen, um eine gegenseitige Berührung zu verhindern. Demnach wird die Kraft aller 16 Kolben durch 16 Kurbelwellen c gleichmäßig und ausgleichend an 16 Stellen auf die Hauptantriebswelle übertragen, so daß die Beanspruchung des nur mit wenigen Zähnen im Angriff stehenden Kegelrades nicht übertrieben wird, weshalb dasselbe auch nicht so schwer gehalten zu sein braucht. Die Kolbenarbeit dieser Maschine kann in direktem Verhältnis wie auch übersetzt und untersetzt auf die Hauptantriebswelle übertragen werden, je nach Größenverhältnis der Kegelräder, da es nicht einerlei ist, ob es sich um einen hochtourigen Explosionsmotor oder um einen ölmotor mit höchstens 2000 Umdrehungen handelt oder ob die Brennkraftmaschine für eine bestimmte Drehzahl des oder der Propeller vorgesehen ist.
  • Der linke Teil der Abb. i zeigt, der besseren Übersicht halber, nur zwei gegenüberliegende Zylinder im Schnitt, deren Kolben rechts bei ganz geöffneten Auslaßkanälen am äußeren Hubende angelangt sind, während die Kolben links etwas nacheilen und die Einlaßkanäle erst freigeben, wenn die Auslaßkanäle . schon anfangen, sich wieder zu schließen. Die Kolben der beiden nicht gezeichneten vorderen und hinteren Zylinder Sind an ihrem inneren Hubende angelangt, so daß 8 Kolben dieser linken Zylindergruppe bei einer Wellenumdrehung Arbeit leisten.
  • Die Kurbeln der Zylindergruppe rechts sind gegenüber der linken Gruppe um 9o° versetzt, so daß außer einem gleichmäßigen Gang der Maschine auch die Totpunktstellung bei vollständigem Ausgleich der sich gegeneinander bewegenden Massen überwunden wird.
  • Die niedrige und gedrungene Bauart ermöglicht es, diese Art Maschine als Flugmotor zu verwenden, sie hat kein besonderes Fundament, und rundherum wird an .mehreren Stellen b1 der Anker b befestigt.
  • Als Viertaktmotor ist dieser neue Erfindungsgegenstand ebenfalls verwendbar. In diesem Fall beträgt die Zähnezahl der Kegelräder cl und c2 nur die Hälfte der Zähnezahl des Kegelrades a1, so daß die Kolbengeschwindigkeit sich verdoppelt und die Nocken für die Betätigung der dann erforderlichen Ein- und Auslaßventile auch mit auf die Hauptantriebswelle angeordnet werden.
  • An den beiden Kopfseiten der Maschine befinden sich Turbogebläse f für die Spülluft, in der Mitte der Welle sitzt eine doppelseitig beaufschlagte Radialabgasturbine d mit den Auspuffleitungen h.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine reit gegenläufigen Kolben in acht parallel zur Hauptantriebswelle angeordneten Zylindern, von denen je vier in einem Kreis angeordnet sind, und mit Kraftübertragung durch Kegelräder von den Kurbelwellen zur Hauptantriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben auf eine besandere, mit einem kegelförmigen Zahnrad (cl, c2) versehene kleine Kurbelwelle (c) arbeitet, die sämtlich mit ,den größeren Zahnrädern (a1) der Hauptantriebswelle (a) im Angriff stehen, und daß die Zylinder in an sich bekannter Weise durch auf der Hauptantriebswelle befindliche Turbogebläse (i) gespült und nachgeladen werden, die sich an den beiden Maschinenenden befinden, und daß die Mitte der Hauptantriebswelle zwischen den beiden Gruppen von je vier kreisförmig angeordneten Zylindern in an sich bekannter Weise eine Abgasturbine (d) trägt, in die sämtliche Zylinder auspuffen.
DEN43762D 1939-12-31 1939-12-31 Brennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben Expired DE707045C (de)

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DE707045C true DE707045C (de) 1941-06-12

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