DE925575C

DE925575C - Viertaktmotor-Zahnradwechselgetriebeaggregat

Info

Publication number: DE925575C
Application number: DEC3744A
Authority: DE
Original assignee: GIAN LUIGI CAPELLINO
Current assignee: GIAN LUIGI CAPELLINO
Priority date: 1950-01-24
Filing date: 1951-01-25
Publication date: 1955-03-24

Description

Viertäktverbrennungsmotoren, die mit Zahnradlvechselgetriebe und Rei-bungslc@upplung versehen sind,sind heute .in ihrenverschiedenenHerstelliungsformen sehr kompliziert, da zu deren rotierenden. Organen normalerweise ,die Motorwelle, die Steuerwellen oder -welle, zwei oder mehr andere Wellen des Wechselgetriebes und noch andere dazwischengeschaltete Übertragungswellen gehören.
Nur einige Getriebeaggregate für Motorräder sind kürzlich mit drei Wellen ausgerüstet hergestellt worden, was die bis heute weitgehendsite Verminderung der Wellenzahl! bedeutet.
Der Erfindung gemäß wird das Motorgetriebeaggregat mit nur zwei rotierenden Wellen ausgestattet, nämlich der Motorkurbelwelle, die mit einem Satz treibender Räder des Wechiselgetriebes ausgestattet ist, und einer zweiten Welle, die lose, aber mit ihr kuppelbar einen Satz getriebener Räder des Wechselgetriebes trägt sowie gleichfalls lose, aber mit ihr .kuppelbar eine Nockenmuffe, die fest eines dergetriebenen Räder trägt.
Das bedeutet aber auch die größtmögliche Vereinfachung dieser Art von Maschinen, wobei darauf hinzuweisen ist, daß auch ein einfacher Viertaktexplos.ionsmotor ohne Wechselgetriebe als Minimum die Verwendung von zwei Wellen erfordert.
In der Zeichnung i,st eine Ansführungs@form der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar ein Einzylinderexplosions@motor mit Dreiganggetriebe, der besonders für Motorräder geeignet ist, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenanrsicht des Motors (ohne Kupplung) ; in Fig. 2 sind die beiden Wellen im Längsschnitt (einschließlich Kupplung) dargestellt. Die Motorwelle i trägt aufgekeilt d ie treibenden Zahnräder 3, 4, 5 des- Wechselgetriebes von derselben Anzahl, wie man Gänge zu erhalten wünscht. Die zweite Welle :2 trägt die getriebenen Zahnräder 6, 7, 8 des. Wechselgetriebes, von denen wenigstens eines (8 im Beispiel) immer im Eingriff mit dem entsprechenden Zahnrad 5 der Motorwelle i ist und bleichzeitig die Ventilsteuerung übernimmt.
Die .anderen Zahnräderpaare können im Eingriff sein oder nicht, je nach dem Wechselgetriebe- und Kupplungstyp, den man verwenden, will. An SteDle von Zahnräderpaaren könnten auch Kettenräderpaare benutzt werden, welche durch eine Kette miteinander verbunden sirnd, oder beide Tr.ansmissnonstypen für den Rückwärtsgang.
Das eine immer im Eingriff :befindliche Paar weist eine Übersetzung auf, die der erforderlichen Umdrehungsgeschwindigkeit der Ventilsteuerungsnocken entspricht. Dieses Paar dient -demnach zwei Zwecken, und zwar a) als Organ des Wechselgetriebes, da das entsprechende -getriebene Zahnrad nach Kuppeln mit der Getriebewelle diese antreiben kann; b) als Venrtilsteuerorgan, da dasselbe getriebene Zahnrad die Nocken dreht, welche ihrerseits wieder entweder aus einem Stück mit ihm bestehen oder ein Stück für sich bilden können. Im letzteren Falle können: beispielsweise die Nocken einen Teil der Muffe .io darstellen, welche lose auf der Wec'hselgetriebewelle 2 montiert ist und von dem Zahnrad selbst in drehende Bewegung versetzt wird.
Die Kuppl,ung i i mit Ritzel 12, ganz gleich welcher Art, ist arn Ausgang des Wechselgetriebes auf der Wechse getriebewehe angebracht.
Die Hauptvorteile des Erfindungsgegenstandes sind folgende: Große konstruktive Ersparnis, Sicherheit des Funktionierens wegen -der geringen Zahl der verwendeten Teile, gute mechanische Leistung, da nur ein einziges Paar Zahnräder unter Last arbeitet.
In der Zeichnung bezeichnen weiterhin 9 die Schwltstänge für Wechselgetriebe, 13 das Schwungrad, 14 den Zylinder, 15 den Kolben, 16 die Pleuelstange; i7 das Ventil, 18 die Ventilstange und i9 den Ventilhebel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktmotor - Zahnrad-wechselgetriebeaggregat, insbesondere für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Motör und Wechselgetriebe bestehende Aggregat nur zwei rotierende Wellen (i, 2) hat, nämlich die einen; Satz treibender. Räder (3, 4, 5) des Wechselgetriebes tragende Kurbelwelle (i) des Motors und eine zweite lose, aber mit ihr kuppelbare Zahnräder (6, 7, 8) des Wechseligetriebes und eine mit einem der getriebenen Räder dauernd verbundene Nockenmuffe (io) tragende Welle (2),wobei die auf die Motorwdlle(i) aufgekeilten treibenden Zahnräder (3, 4, 5) des, Wechselgetriebes in einer Anzahl entsprechend der Anzahl der Gärrage vorgesehen sind.
2. Aggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf der zweiten Welle (2) angeordneten .getriebenen Zahnrä@.dern (6, 7, 8) des Wechselgetriebes wenigstens. eines, und zwar das die Nockenmuffe treibende Rad (8) .stets im Eingriff mit dem entsprechenden treibenden Zahnrad (5) ist und dabei ein: der Umdrehungszahl der Ventilsteuernocken erntsprechen,des Übersetzungsverhältn-is aufweist.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch. gelcennzeichnet, daß -das immer im Eingriff befindliche Zahnradpaar (5, 8) zwei Tätigkeiten ausübt, und zwar als Organ, des Wechselgetriebes und .als Venbilsteuerorgan.
4. Aggregat mach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Wechselgetriebewelle (2) -ebne Kupplung (i i) für den Fahrzeugantrieb (12) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 5399'81-