DE738670C - Andrehvorrichtung mit stufenlos verstellbarem Untersetzungsgetriebe - Google Patents

Andrehvorrichtung mit stufenlos verstellbarem Untersetzungsgetriebe

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Publication number
DE738670C
DE738670C DEH162133D DEH0162133D DE738670C DE 738670 C DE738670 C DE 738670C DE H162133 D DEH162133 D DE H162133D DE H0162133 D DEH0162133 D DE H0162133D DE 738670 C DE738670 C DE 738670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reduction gear
eccentric
turning
turning device
internal combustion
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Expired
Application number
DEH162133D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Hirth
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HIRTH MOTOREN GmbH
Original Assignee
HIRTH MOTOREN GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/10Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus characterised by using auxiliary engines or apparatus of combustion type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung mit stufenlos verstellbarem Untersetzungsgetriebe Bei Andrehvorrichtungen wird man, um an Raum und Gewicht zu sparen, einen.- möglichst schnellaufenden Brrennkraftmotor als Antriebskraftquelle benutzen. Da aber die Andrrehklaue, die mit dem Hauptmotor in Verbindung gebracht wird, nur sehr langsam laufen darf (etwa 50 U/min), so muß zwischen den Antriebsmotor und die Andrehklaue ein Getri'eb'e mit starker Untersetzungsmöglichkeit eingeschaltet werden.
  • Dazu wurden bisher fast ausschließlich Zahnradgetriebe, besonders Planetenradgetriebe, benutzt.
  • Die beste Andrehgeschivindigkeit ist bei dem. einzelnen Motorensorten verschieden, sie hängt aber auch von der Witterung, dem Brennstoff, dem Betriebszustand des Motors, und vielen anderen. Bedingungen, manchmal Zufälligkeiten, ab.
  • Die üblichen Getriebe haben nur ein Untersetzungsverhältnis.; sie vermögen somit xücht, sich den verschiedenartigen Anlaßbedingungen anzupassen.
  • Eine Andrehvorrichtung, deren Untersetzung sich durch Betätigung eines Handhebels den Erfordernissen des anzutreibenden-Hanptmotorsentsprechend reinstellen läßt, hat ein sehr vielseitiges Anwendungsgebiet. Sie paßt für alle Motortypen und für alle vorkommenden Betriebsverhältnisse; soweit ihre Leistungsfähigkeit geht.
  • Eine derartige Andrshvorrichtung ist nachstehend beschrieben und auf - den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Andrehvorrichtung, wobei. der Brennkraftmotor mit Zubehör in äußerer Ansicht gezeichnet ist.
  • Abb.2 ist eine vergrößerte Darstellung: des stufenlos verstellbaren Getriebes.
  • Abb.3 zeigt die Dichtung und Bremse. Diese Andrehvorrichtung ist außerdem mit noch: einigen weiteren Verbesserungen versehen, auf die im Laufe der Beschreibung hingewiesen werden. wird.
  • Ein vorzugsweise mehrzylindriger Brennkraftmotor i dient als Antriebskraft. Auf seiner Kurbelwelle 3 sitzt rechts der Elektromotor z und der Zündverteiler 20, links ein Steilgewinde y mit einer Schiebemuffe 8, die durch einen Handhebel 9 verschoben werden kann. Dabei dreht sich. die Muffe 8 um die Welle 3. Gleichzeitig verdreht sich die Exzenterhülse 6. Auf ,dies-er sitzen nebeneinander zwei- Exzenterrnge ¢ und 5, auf denen, vorzugsweise auf Wälzkörpern, je zwei Pleuelstangen i o gelagert sind. Diese greifen an Schalthebeln-i2 an. Der große Kopf dieser Schalthebel hat eine glatte Bohrung als, Rollenlaufbahn, während der mittlere verstärkte Teil der Wellen i3 mit muldenartigen Ausbuchtungen versehen ist (s. Abb.2). In den Mulden liegen harte Stahlrollen i,¢, und jede Rolle -wird durch einen federbelasteten Stopfen 15 gegen die Laufbahn gedrückt. Auf den Wellen 13 sitzen Ritzel 16, die in den Zahnkranz 17 auf den Außenumfang der Rutschkupplungsschale 18 eingreifen.
  • Am Flanschende der Andrehvorrichtung ist die Andrehklaue i i gelagert. Sie ist von einem Dichtring 2 i von T-förmiger Gestalt umgeben, dessen Schenkel durch darumgelegte Schraubenfedern i9 angepreßt werden. Diese Dichtung sperrt die Andrehvorrichtung gegen das Motorgehäuse ab, verhindert das übertreten von Schmieröl aus dem Motorgehäuse in ,die Andrehvorrichtung und ülverluste aus letzterem. Gleichzeitig aber wirkt der mit ziemlich größer Reibung auf dem Halsteil der Andrehklaue gleitende Dichtring als Bremse für die Klaue. Außen ist die Dichtung durch die Scheibe 22 abgedeckt. Der innere Teil des, Andrehklauenhalses ist mit einem Steilgewinde 2¢ versehen, auf dem leicht beweglich eine Mutter 23 läuft, die außen keilförmige Rippen 26 trägt. Die äußere Kupplungsschale 18 ist im Innern mit ähnlichen Rippen versehen. In dem Raum zwischen der Schale 18 und der Mutter 23 ist ein Lamellenpaket 27 angeordnet. Die Lamellen greifen abwechselnd in die äußeren oder inneren Rippen ein. Sie liegen zwischen einem Bund 28 der Mutter 23 und einem Ring 29 und sind durch Ringfedern 30 belastet. Diese pressen -die Lamellen so stark zusammen, daß die zur Übertragung des Drehmomentes erfomderlIche Reibung entsteht.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Der Elektromotor 2 setzt den Brennkraftmoto,r i in Gang. Dabei ist die Hülse 6 so eingestellt, daß die Exzenter ¢ und 5 überhaupt keinen Hub ausführen. Wenn der Motor i auf voller Drehzahl ist, wird der Handhebel 9 langsam aus seiner 0-Stellung gebracht. Dabei dreht sich die Muffe 8 um die Welle 3 und überträgt diese Drehung auf die Exzenterhüls:e 6. Die äußeren Exzenter q. und 5 erhalten so einen kleinen Hub, durch den die Pleuelstangen io in Bewegung gesetzt werden- und die Schalthebel 12 hin und her schwingen. Diese kleinen Hebelausschläge schieben durch Vermittlung der Rollen i¢ die Schaltwellen 13 langsam weiter. Durch die Ritzel 16 wird die Drehzahl noch weiter heruntergesetzt, derart, daß bei Vollhub der Exzenter q. und 5 bei einer Motordrehzahl von 8ooo U/min die Klaue etwa 57 U/min macht, also i : 140 untersetzt ist. Durch entsprechend: Stellung des Handhebels 9 kann somit die Drehzahl der Klaue zwischen o bis. 57 U/min verändert werden.
  • Da die Andrehklaue i i durch die Bremswirkung des Dichtringes 2 i am Drehen behindert ist, während die Mutter 23 bereits umläuft, so schiebt sich die Klaue nach links und greift in das Gegenstück auf der Motorwelle ein. Beim Anspringen des Hauptmotors wird die Andrehklaue herausgedrängt, und der Anlaßmotor kann .abgestellt werden.
  • Mit der hier beschriebenen Anlage kann der in Betrieb zu setzende Hauptmotor mit ganz geringer Drehzahleine Zeitlang umgetrieben werden. Dabei wird der Motor leicht gangbar, das Schmieröl kommt zu allen Schmierstellen, der Brennstoff gelangt an den Motor heran. Die Ladeleitungen füllen sich mit frischem Gemisch, auch erwärmt sich der Motor etwas. Steigert man nach und nach die Drehzahl, so wird der Hauptmotor leicht anspringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Andrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei der eine Hilfsbrennkraftmaschine über ein stufenloses Untersetzungsgetriebe mit der Maschine gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungs.getriebe von .einem oder mehreren Rollenschaltwerkspaaren angetrieben wird, die ihre Bewegung von ineinander vierdrehbar gelagerten Exzenterpaaren erhalten, durch deren Verdrehen gegeneinander ihr Hub von Null bis zu :einem Höchstmaß verstellt und damit die Umdrehungszahl des Untersetzungsgetriebes willkürlich eingestellt werden kann.
  2. 2. Andrehvorrichtung nach Anspruch i mit einer auf einem Steilgewinde (7) der Exzenterwelle (3) längs vers,chieblichen Muffe (8), die sich bei ihrer Längsverschiebung gegen die Welle (3) verdreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (8) ihre Drehbewegung auf die Innenexzenter (6) überträgt, letztere gegen die Außenexzenter (q. und 5) verdreht, den Hub der -Exzenter und damit die Umdrehzahl der Schaltwellen (i3) ändert.
DEH162133D 1940-04-23 1940-04-23 Andrehvorrichtung mit stufenlos verstellbarem Untersetzungsgetriebe Expired DE738670C (de)

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Publication Number Publication Date
DE738670C true DE738670C (de) 1943-08-26

Family

ID=7183595

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151201B (de) * 1957-03-23 1963-07-04 Bundesrep Deutschland Panzerkraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1151201B (de) * 1957-03-23 1963-07-04 Bundesrep Deutschland Panzerkraftwagen

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