DE102016117251B4 - Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102016117251B4
DE102016117251B4 DE102016117251.0A DE102016117251A DE102016117251B4 DE 102016117251 B4 DE102016117251 B4 DE 102016117251B4 DE 102016117251 A DE102016117251 A DE 102016117251A DE 102016117251 B4 DE102016117251 B4 DE 102016117251B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
bank
crankshaft
axis
cylinder bank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102016117251.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102016117251A1 (de
Inventor
Steffen Doller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Original Assignee
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr filed Critical IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr
Priority to DE102016117251.0A priority Critical patent/DE102016117251B4/de
Publication of DE102016117251A1 publication Critical patent/DE102016117251A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102016117251B4 publication Critical patent/DE102016117251B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in V-arrangement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B61/00Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
    • F02B61/02Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving cycles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/221Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinder banks in narrow V-arrangement, having a single cylinder head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Abstract

Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine (1), wobei die Hubkolbenbrennkraftmaschine (1) eine mit einem Kurbelgehäuse verbundene erste Zylinderbank (2) in VR-Zylinderanordnung umfasst, wobei die erste Zylinderbank (2)einen ersten Zylinder (4) der ersten Zylinderbank (2), welcher gegenüber einer in dem Kurbelgehäuse drehbar gelagerten Kurbelwelle (5) eine erste Schränkung (6) aufweist, so dass sich eine erste Zylinderachse (7) des ersten Zylinders (4) der ersten Zylinderbank (2) nicht mit einer Drehachse (8) der Kurbelwelle (5) schneidet,einen zum ersten Zylinder (4) der ersten Zylinderbank (2) benachbarten zweiten Zylinder (9) der ersten Zylinderbank (2), welcher gegenüber der Kurbelwelle (5) keine Schränkung aufweist, so dass sich eine zweite Zylinderachse (10) des zweiten Zylinders (9) der ersten Zylinderbank (2) mit der Drehachse (8) der Kurbelwelle (5) schneidet,einen ersten Hubkolben (11) des ersten Zylinders (4) der ersten Zylinderbank (2), welcher über ein erstes Pleuel (12) der ersten Zylinderbank (2) mit einem ersten Kurbelzapfen (13) verbunden ist, und weitereinen zweiten Hubkolben des zweiten Zylinders (9) der ersten Zylinderbank (2), welcher über ein zweites Pleuel (14) der ersten Zylinderbank (2) mit einem zweiten Kurbelzapfen der Kurbelwelle (5) verbunden ist, aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine in VR- oder W-Zylinderanordnung mit hoher Leistungsdichte gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Hubkolbenbrennkraftmaschinen mit wenigstens zwei Zylindern werden für eine kompakte Bauform in V-, VR- oder W-Zylinderanordnung ausgeführt. Diese Zylinderanordnungen kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn die Leistungsdichte der Hubkolbenbrennkraftmaschinen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Krafträdern erhöht werden soll. Durch spezielle Ausführungen der Zylinderanordnung und des Kurbeltriebs wird der Bauraum der Hubkolbenbrennkraftmaschinen weiter verringert, so dass diese für den Einsatz in Krafträdern bei geringem Platzangebot geeignet sind.
  • Aus der Druckschrift GB 125 425 A ist eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine bekannt, welche eine V-Zylinderanordnung aufweist. Dabei ist der Winkel der Zylinder zueinander klein gewählt, so dass die zwei Zylinderreihen mit dem Zylinderblock einstückig ausgeführt sind.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 197 16 274 A1 ist eine Hubkolben-Brennkraftmaschine bekannt, welche erste und zweite V-förmig zueinanderstehende und in Längsrichtung der Brennkraftmaschine versetzt angeordnete Zylinderreihen und weiter dritte und vierte V-förmig zueinanderstehende Zylinderreihen aufweist, wobei die dritte Zylinderreihe innerhalb des V-Raumes der ersten und zweiten Zylinderreihen und die vierte Zylinderreihe außerhalb dieses V-Raumes angeordnet ist und alle Zylinder mit der einen Kurbelwelle verbunden sind.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 100 52 350 A1 ist eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit seitlicher Kurbelwellenverlagerung bekannt, so dass auf einen Kolben eines Kurbeltriebs beim Arbeitstakt geringere Seitenkräfte ausgeübt werden als bei mittiger Anordnung der Kurbelwelle.
  • Aus der Übersetzung der europäischen Patentschrift DE 602 23 304 T2 ist eine Hubkolbenbrennkraftmaschine für ein Motorrad bekannt. Die quer im Motorrad eingebaute Hubkolbenbrennkraftmaschine ist in einer V-Zylinderanordnung ausgebildet und weist demnach eine vordere Zylinderbank und eine hintere Zylinderbank auf. Dabei sind die Zylinderblöcke gegenüber der Kurbelwelle geschränkt, so dass die Zylinderachse der vorderen Zylinderbank und die Zylinderachse der hinteren Zylinderbank vor die Kurbelwelle versetzt sind. Dadurch soll der erforderliche Bauraum für ein im Kurbelgehäuse vorgesehenes Getriebe bereitgestellt werden.
  • Aus der Patentschrift DE 10 2004 042 765 B4 geht ein Kraftrad mit einer platz- und gewichtssparenden Motoranordnung hervor. Das Kraftrad weist ein Getriebe und eine quer eingebaute Verbrennungskraftmaschine mit Zylinderreihen in VR-Zylinderanordnung auf. Die Zylinderreihen sind dabei derart angeordnet, dass sich Ebenen, die durch die Zylinderachsen der jeweiligen Zylinderreihe gebildet werden, unterhalb der Kurbelwellenachse schneiden. Weiter ist für beide Zylinderreihen ein gemeinsamer Zylinderkopf vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kraftrad mit verbesserter Hubkolbenbrennkraftmaschine in VR- oder W-Zylinderanordnung bereitzustellen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird durch ein Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine in VR- oder W-Zylinderanordnung nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und dem Ausführungsbeispiel.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt ein Kraftrad mit erfindungsgemäß vorteilhafter, reibungsreduzierter und kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine in VR-Zylinderanordnung bereit. Die Hubkolbenbrennkraftmaschine umfasst ein Kurbelgehäuse, eine in dem Kurbelgehäuse drehbar gelagerte Kurbelwelle und wenigstens eine erste, mit dem Kurbelgehäuse verbundene Zylinderbank mit einem ersten Zylinderkopf, wobei die erste Zylinderbank in VR-Zylinderanordnung mit wenigstens zwei Zylindern ausgeführt ist. Wenigstens ein erster Zylinder der ersten Zylinderbank weist gegenüber der Kurbelwelle eine Schränkung auf, so dass sich die Zylinderachse des ersten Zylinders der ersten Zylinderbank nicht mit der Drehachse der Kurbelwelle schneidet. Ein erster Hubkolben des ersten Zylinders der ersten Zylinderbank ist über ein erstes Pleuel der ersten Zylinderbank mit einem ersten Kurbelzapfen der Kurbelwelle verbunden. Wenigstens ein zum ersten Zylinder der ersten Zylinderbank benachbarter zweiter Zylinder der ersten Zylinderbank weist gegenüber der Kurbelwelle keine Schränkung auf, so dass sich die Zylinderachse des zweiten Zylinders der ersten Zylinderbank mit der Drehachse der Kurbelwelle schneidet. Ein zweiter Hubkolben des zweiten Zylinders der ersten Zylinderbank ist über ein zweites Pleuel der ersten Zylinderbank mit einem zum ersten Kurbelzapfen benachbarten zweiten Kurbelzapfen der Kurbelwelle verbunden.
  • In einer erfindungsgemäß besonders vorteilhaften Weiterentwicklung stellt die Erfindung eine kompakte Hubkolbenbrennkraftmaschine in W-Zylinderanordnung für Krafträder bereit. In dieser Weiterentwicklung umfasst die Hubkolbenbrennkraftmaschine eine zweite, mit dem Kurbelgehäuse verbundene Zylinderbank mit einem zweiten Zylinderkopf, wobei die zweite Zylinderbank in VR-Zylinderanordnung mit wenigstens zwei Zylindern ausgeführt und in einem bestimmten Bankwinkel geneigt zur ersten Zylinderbank in VR-Zylinderanordnung angeordnet ist. Wenigstens ein dritter Zylinder der zweiten Zylinderbank weist gegenüber der Kurbelwelle eine Schränkung auf, so dass die Zylinderachse des dritten Zylinders der zweiten Zylinderbank sich nicht mit der Drehachse der Kurbelwelle schneidet. Ein dritter Hubkolben des dritten Zylinders der zweiten Zylinderbank ist über ein drittes Pleuel der zweiten Zylinderbank mit dem ersten Kurbelzapfen der Kurbelwelle verbunden. Wenigstens ein zum dritten Zylinder der zweiten Zylinderbank benachbarter vierter Zylinder der zweiten Zylinderbank weist gegenüber der Kurbelwelle keine Schränkung auf, so dass die Zylinderachse des vierten Zylinders der zweiten Zylinderbank sich mit der Drehachse der Kurbelwelle schneidet. Ein vierter Hubkolben des vierten Zylinders der zweiten Zylinderbank ist über ein viertes Pleuel der zweiten Zylinderbank mit dem zweiten Kurbelzapfen der Kurbelwelle verbunden.
  • Durch die Schränkung eines Zylinders zweier benachbarter Zylinder einer Zylinderbank in VR-Zylinderanordnung verringert sich die gegenseitige Durchdringung der benachbarten Zylinder. Die Durchdringungsverringerung wird zur Reduzierung des Zylinderabstandes und somit zur Reduzierung der Baulänge der Hubkolbenbrennkraftmaschine längs der Kurbelwelle genutzt. Der Zylinderabstand wird dazu unter Verbrauch der Durchdringungsverringerung bis zu einer zulässigen Durchdringung reduziert.
  • Als Schränkung ist dabei eine ausgeprägte Verlagerung der Zylinderachse gegenüber der Kurbelwelle zu verstehen, so dass die Zylinderachse eines verschränkten Zylinders die Drehachse der Kurbelwelle nicht schneidet. Demnach ergibt sich zwischen der Zylinderachse und der Drehachse der Kurbelwelle ein Abstand, welcher die Exzentrizität der Zylinderachse zur Drehachse der Kurbelwelle beschreibt.
  • Die Schränkung kann durch eine Parallelverschiebung des entsprechenden Zylinders senkrecht zur seiner Zylinderachse ausgehend von einer Ausgangslage erfolgen, bei welcher der Zylinder keine Schränkung aufweist. Der Zylinderwinkel der VR-Zylinderanordnung bleibt dabei unverändert. Die dabei auftretende Abstandsänderung zwischen der oberen Totpunktlage des Hubkolbens und der Drehachse der Kurbelwelle wird durch einen verlängerten Hubkolben, durch Verlagerung des Kolbenbolzens oder ein verlängertes Pleuel ausgeglichen.
  • Die Schränkung kann weiter durch eine Neigung des entsprechenden Zylinders um eine zur Drehachse der Kurbelwelle parallel ausgerichtete Achse ausgehend von einer Ausgangslage erfolgen, bei welcher der Zylinder keine Schränkung aufweist. Der Zylinderwinkel der VR-Zylinderanordnung wird dabei verändert. Erfolgt die Neigung um eine Achse, welche entlang der Drehachse des Kolbenbolzens des Hubkolbens verläuft, wenn sich dieser im oberen Totpunkt befindet, erfolgt keine Abstandsänderung zwischen der oberen Totpunktlage des Hubkolbens und der Drehachse der Kurbelwelle. Hier ist dann nur eine Anpassung der Neigung des Kolbenbodens erforderlich.
  • Die Schränkung des Zylinders gegenüber der Kurbelwelle ist dabei derart gerichtet, dass die Auslenkung des zugeordneten Pleuels bezüglich der Zylinderachse während des Arbeitstaktes gegenüber dem Pleuel des benachbarten Zylinders verringert ist, wodurch die Kolbenseitenkraft und somit die Reibung zwischen Kolben und Zylinderlaufbuchse im Arbeitstakt verringert ist. Demnach ist die Schränkung auf der Seite der Kurbelwelle angeordnet, auf welcher sich der Hubkolben im zugeordneten Zylinder in Abhängigkeit der Drehrichtung der Kurbelwelle vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt. Gleichzeitig ist die Schränkung des Zylinders gegenüber der Kurbelwelle dabei derart gerichtet, dass sich die Durchdringung der benachbarten Zylinder verringert und somit die Baulänge der Hubkolbenbrennkraftmaschine längs der Kurbelwelle verringert werden kann. Die Schränkung der einzelnen geschränkten Zylinder kann dabei unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Durch die erfindungsgemäß vorteilhafte Zuordnung der Zylinder der jeweiligen Zylinderbank mit Schränkung zu einem gemeinsamen Kurbelzapfen und der Zylinder der jeweiligen Zylinderbank ohne Schränkung zu einem benachbarten gemeinsamen Kurbelzapfen wird eine deutliche Reduzierung der Baulänge der Hubkolbenbrennkraftmaschine längs der Kurbelwelle und eine deutliche Reduzierung der Reibung und demnach eine deutliche Erhöhung der Leistungsdichte erreicht.
  • Durch die Baulängenverringerung längs der Kurbelwelle und die Reibungsreduzierung der Kolben-Zylinder-Paarung wird eine kompakte Hubkolbenbrennkraftmaschine mit erhöhter Leistungsdichte bereitgestellt, welche vor allem in Kraftfahrzeugen mit geringem zur Verfügung stehenden Bauraum für die Antriebseinheit und hohem Leistungsbedarf für gehobene Fahrfreude geeignet ist. Demnach kommt die kompakte Hubkolbenbrennkraftmaschine in Krafträdern, wie Motorrädern, Schneemotorrädern, sowie Wassermotorrädern zum Einsatz. Aber auch für den Einsatz in Sport- und Freizeitfahrzeugen, sowie kleinen Geländefahrzeugen ist die kompakte Hubkolbenbrennkraftmaschine vorgesehen. Ist das Kraftrad als Wassermotorrad ausgeführt, ist die Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer Flüssigkeitskühlung ausgestattet.
  • Ausführungsbeispiel
  • Beispielhaft wird hier eine Ausführung eines Kraftrades mit einer kompakten Hubkolbenbrennkraftmaschine (1) in W-Zylinderanordnung dargestellt. In der dazugehörigen Figur zeigt:
  • 1: eine schematische Teildarstellung der Hubkolbenbrennkraftmaschine (1).
  • Das Kraftrad mit erfindungsgemäß vorteilhafter, kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine 1, dargestellt in 1, weist zur Realisierung der W-Zylinderanordnung eine mit einem Kurbelgehäuse (nicht dargestellt) verbundene erste Zylinderbank 2 in VR-Zylinderanordnung, und eine geneigt zur ersten Zylinderbank 2 angeordnete und mit dem Kurbelgehäuse verbundene zweite Zylinderbank 3 in VR-Zylinderanordnung auf.
  • Die erste Zylinderbank 2 umfasst einen ersten Zylinder 4 der ersten Zylinderbank 2, welcher gegenüber einer in dem Kurbelgehäuse drehbar gelagerten Kurbelwelle 5 eine erste Schränkung 6 aufweist, so dass sich eine erste Zylinderachse 7 des ersten Zylinders 4 der ersten Zylinderbank 2 nicht mit einer Drehachse 8 der Kurbelwelle 5 schneidet, und weiter einen zum ersten Zylinder 4 der ersten Zylinderbank 2 benachbarten zweiten Zylinder 9 der ersten Zylinderbank 2, welcher gegenüber der Kurbelwelle 5 keine Schränkung aufweist, so dass sich eine zweite Zylinderachse 10 des zweiten Zylinders 9 der ersten Zylinderbank 2 mit der Drehachse 8 der Kurbelwelle 5 schneidet. Ein erster Hubkolben 11 des ersten Zylinders 4 der ersten Zylinderbank 2 ist über ein erstes Pleuel 12 der ersten Zylinderbank 2 mit einem ersten Kurbelzapfen 13 und ein zweiter Hubkolben (nicht dargestellt) des zweiten Zylinders 9 der ersten Zylinderbank 2 ist über ein zweites Pleuel 14 der ersten Zylinderbank 2 mit einem zweiten Kurbelzapfen (nicht dargestellt) der Kurbelwelle 5 verbunden.
  • Die zweite Zylinderbank 3 umfasst einen dritten Zylinder 15 der zweiten Zylinderbank 3, welcher gegenüber der Kurbelwelle 5 eine zweite Schränkung 16 aufweist, so dass sich eine dritte Zylinderachse 17 des dritten Zylinders 15 der zweiten Zylinderbank 3 nicht mit der Drehachse 8 der Kurbelwelle 5 schneidet, und weiter einen zum dritten Zylinder 15 der zweiten Zylinderbank 3 benachbarten vierten Zylinder 18 der zweiten Zylinderbank 3, welcher gegenüber der Kurbelwelle 5 keine Schränkung aufweist, so dass sich eine vierte Zylinderachse 19 des vierten Zylinders 18 der zweiten Zylinderbank 3 mit der Drehachse 8 der Kurbelwelle 5 schneidet. Ein dritter Hubkolben 20 des dritten Zylinders 15 der zweiten Zylinderbank 3 ist über ein drittes Pleuel 21 der zweiten Zylinderbank 3 mit dem ersten Kurbelzapfen 13 und ein vierter Hubkolben (nicht dargestellt) des vierten Zylinders 18 der zweiten Zylinderbank 3 über ein viertes Pleuel 22 der zweiten Zylinderbank 3 mit dem zweiten Kurbelzapfen (nicht dargestellt) der Kurbelwelle 5 verbunden.
  • Demnach ist der erste Kurbelzapfen 13 den Zylindern 4, 15 mit Schränkung und der zweite Kurbelzapfen (nicht dargestellt) den Zylindern 9, 18 ohne Schränkung zugeordnet, wodurch sich eine deutliche Steigerung der Leistungsdichte in Folge der Reduzierung der Baulänge der Hubkolbenbrennkraftmaschine längs der Kurbelwelle und der Reduzierung der Reibung ergibt. Die erste Schränkung 6 und die zweite Schränkung 16 sind dabei derart gerichtet, dass die Auslenkung des ersten Pleuels 12 bezüglich der ersten Zylinderachse 7 und des dritten Pleuels 21 bezüglich der dritten Zylinderachse 17 während des Arbeitstaktes gegenüber der Pleuel 14, 22 der Zylinder 9, 18 ohne Schränkung verringert ist, wodurch die Kolbenseitenkraft und somit die Reibung zwischen erstem Hubkolben 11 und Zylinderlaufbuchse des ersten Zylinders 4 sowie zwischen drittem Hubkolben 20 und Zylinderlaufbuchse des dritten Zylinders 15 im Arbeitstakt verringert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hubkolbenbrennkraftmaschine
    2
    erste Zylinderbank
    3
    zweite Zylinderbank
    4
    erster Zylinder
    5
    Kurbelwelle
    6
    erste Schränkung
    7
    erste Zylinderachse
    8
    Drehachse
    9
    zweiter Zylinder
    10
    zweite Zylinderachse
    11
    erster Hubkolben
    12
    erstes Pleuel
    13
    erster Kurbelzapfen
    14
    zweites Pleuel
    15
    dritter Zylinder
    16
    zweite Schränkung
    17
    dritte Zylinderachse
    18
    vierter Zylinder
    19
    vierte Zylinderachse
    20
    dritter Hubkolben
    21
    drittes Pleuel
    22
    viertes Pleuel

Claims (3)

  1. Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine (1), wobei die Hubkolbenbrennkraftmaschine (1) eine mit einem Kurbelgehäuse verbundene erste Zylinderbank (2) in VR-Zylinderanordnung umfasst, wobei die erste Zylinderbank (2) einen ersten Zylinder (4) der ersten Zylinderbank (2), welcher gegenüber einer in dem Kurbelgehäuse drehbar gelagerten Kurbelwelle (5) eine erste Schränkung (6) aufweist, so dass sich eine erste Zylinderachse (7) des ersten Zylinders (4) der ersten Zylinderbank (2) nicht mit einer Drehachse (8) der Kurbelwelle (5) schneidet, einen zum ersten Zylinder (4) der ersten Zylinderbank (2) benachbarten zweiten Zylinder (9) der ersten Zylinderbank (2), welcher gegenüber der Kurbelwelle (5) keine Schränkung aufweist, so dass sich eine zweite Zylinderachse (10) des zweiten Zylinders (9) der ersten Zylinderbank (2) mit der Drehachse (8) der Kurbelwelle (5) schneidet, einen ersten Hubkolben (11) des ersten Zylinders (4) der ersten Zylinderbank (2), welcher über ein erstes Pleuel (12) der ersten Zylinderbank (2) mit einem ersten Kurbelzapfen (13) verbunden ist, und weiter einen zweiten Hubkolben des zweiten Zylinders (9) der ersten Zylinderbank (2), welcher über ein zweites Pleuel (14) der ersten Zylinderbank (2) mit einem zweiten Kurbelzapfen der Kurbelwelle (5) verbunden ist, aufweist.
  2. Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkolbenbrennkraftmaschine (1) weiter eine zweite Zylinderbank (3) umfasst, wobei die zweite Zylinderbank (3) einen dritten Zylinder (15) der zweiten Zylinderbank (3), welcher gegenüber der Kurbelwelle (5) eine zweite Schränkung (16) aufweist, so dass sich eine dritte Zylinderachse (17) des dritten Zylinders (15) der zweiten Zylinderbank (3) nicht mit der Drehachse (8) der Kurbelwelle (5) schneidet, einen zum dritten Zylinder (15) der zweiten Zylinderbank (3) benachbarten vierten Zylinder (18) der zweiten Zylinderbank (3), welcher gegenüber der Kurbelwelle (5) keine Schränkung aufweist, so dass sich eine vierte Zylinderachse (19) des vierten Zylinders (18) der zweiten Zylinderbank (3) mit der Drehachse (8) der Kurbelwelle (5) schneidet, einen dritten Hubkolben (20) des dritten Zylinders (15) der zweiten Zylinderbank (3), welcher über ein drittes Pleuel (21) der zweiten Zylinderbank (3) mit dem ersten Kurbelzapfen (13) verbunden ist, und weiter ein vierter Hubkolben des vierten Zylinders (18) der zweiten Zylinderbank (3), welcher über ein viertes Pleuel (22) der zweiten Zylinderbank (3) mit dem zweiten Kurbelzapfen der Kurbelwelle (5) verbunden ist, aufweist.
  3. Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine (1) nach Patentanspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schränkung (6) und die zweite Schränkung (16) derart gerichtet sind, dass die Auslenkung des ersten Pleuels (12) bezüglich der ersten Zylinderachse (7) und des dritten Pleuels (21) bezüglich der dritten Zylinderachse (17) während des Arbeitstaktes gegenüber der Pleuel (14, 22) der Zylinder (9, 18) ohne Schränkung verringert ist, wodurch die Kolbenseitenkraft und somit die Reibung zwischen erstem Hubkolben (11) und Zylinderlaufbuchse des ersten Zylinders (4) sowie zwischen drittem Hubkolben (20) und Zylinderlaufbuchse des dritten Zylinders (15) im Arbeitstakt verringert ist.
DE102016117251.0A 2016-09-14 2016-09-14 Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine Active DE102016117251B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117251.0A DE102016117251B4 (de) 2016-09-14 2016-09-14 Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016117251.0A DE102016117251B4 (de) 2016-09-14 2016-09-14 Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102016117251A1 DE102016117251A1 (de) 2018-03-15
DE102016117251B4 true DE102016117251B4 (de) 2019-08-22

Family

ID=61247041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016117251.0A Active DE102016117251B4 (de) 2016-09-14 2016-09-14 Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016117251B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB125425A (en) 1916-07-13 1919-04-24 Sunbeam Motor Car Co Ltd Improvements in Internal Combustion Engines.
DE19716274A1 (de) 1996-04-23 1997-10-30 Volkswagen Ag Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE10052350A1 (de) 2000-10-21 2002-05-02 Egon Jaehn Reibungsminimierte und Drehmoment optimierte Hubkolben Verbrennungskraftmaschine
DE102004042765B4 (de) 2004-09-05 2007-07-19 Clemens Neese Kraftrad mit einer platz- und gewichtsparenden Motoranordnung
DE60223304T2 (de) 2001-02-02 2008-02-21 Honda Giken Kogyo K.K. Brennkraftmaschine für ein Motorrrad

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB125425A (en) 1916-07-13 1919-04-24 Sunbeam Motor Car Co Ltd Improvements in Internal Combustion Engines.
DE19716274A1 (de) 1996-04-23 1997-10-30 Volkswagen Ag Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE10052350A1 (de) 2000-10-21 2002-05-02 Egon Jaehn Reibungsminimierte und Drehmoment optimierte Hubkolben Verbrennungskraftmaschine
DE60223304T2 (de) 2001-02-02 2008-02-21 Honda Giken Kogyo K.K. Brennkraftmaschine für ein Motorrrad
DE102004042765B4 (de) 2004-09-05 2007-07-19 Clemens Neese Kraftrad mit einer platz- und gewichtsparenden Motoranordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016117251A1 (de) 2018-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013210494B4 (de) Umschalteinrichtungen für Schaltventile
DE69101915T2 (de) Verbundene rotierende und hin- und hergehende bewegung.
DE4314044A1 (de) Brennkraftmaschine mit zwei Zylinderreihen
DE1750595B2 (de) Lagerung der kurbelwelle eines v- motors
DE102006031984B4 (de) Verbrennungsmotor
DE102008008259A1 (de) Brennkraftmaschine mit einem Common-Rail-Einspritzsystem
DE2203847B2 (de) Kolben für eine Brennkraftmaschine oder einen Kompressor
DE102015110663A1 (de) Verbrennungsmotor
DE102016117251B4 (de) Kraftrad mit kompakter Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE102015103206B4 (de) Pleuelstange mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung und Verbrennungsmotor mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis
DE2746203A1 (de) Verbrennungsmotor
DE3404343A1 (de) Hubkolben-brennkraftmaschine mit veraenderlichem verdichtungsverhaeltnis
DE102013021980A1 (de) Koppelglied für einen Mehrgelenkskurbeltrieb sowie Mehrgelenkskurbeltrieb
DE60020535T2 (de) Brennkraftmaschine
DE4013754A1 (de) Kolbenmaschine
DE102019106313A1 (de) Gebaute Kurbelwelle für eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE202022001648U1 (de) Vorrichtung zur Wirkungsgradverbesserung an einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
DE102013021984B4 (de) Brennkraftmaschine mit einem ein Verstärkungselement aufweisenden Zylinderkurbelgehäuse
DE102017214728A1 (de) Nockenwelle für eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe, und Pumpe mit Nockenwelle
AT507015B1 (de) Brennkraftmaschine mit mehreren in reihen angeordneten zylindern
DE10221080B4 (de) Wellenverbindung an einer gebauten Kurbelwelle
DE102015213277A1 (de) Exzenterhebel und Vorrichtung mit einem solchen
EP1895137A2 (de) Anrodnung einer Kurbelwelle in einem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine
DE102015106337B4 (de) Pleuelstange für einen Verbrennungsmotor mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis sowie ein solcher Verbrennungsmotor
DE102024105473A1 (de) Motorenbaureihe und motor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final