DE4431726A1 - Kurbelgetriebe für Kolbenmotore - Google Patents
Kurbelgetriebe für KolbenmotoreInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
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- F16F15/264—Rotating balancer shafts
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
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- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/36—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die mechanische
Umwandlung der geradlinigen Kolbenbewegung von Kraftstoffmotoren
in eine Drehbewegung des Nutzabtriebes,
mit dem Zweck, die nachfolgend aufgeführten Mängel
derzeitiger Motoren zu vermeiden, bei welchen das Pleuel
am unteren Ende auf der Kröpfung der Kurbelwelle eine
Kreisbewegung vollführt.
So einfach und erfolgreich diese Lösung ist, hat sie
folgende Nachteile:
- 1. Die Rotationsbahn des Schwerpunkts von Kolben plus Pleuel beschreibt eine Bahn, deren obere Totpunkthemisphäre nicht gleich der unteren ist. Die dadurch entstehende Unwucht ist weder mit rotierenden Massen, noch mit den gegenläufigen Kolben plus Pleuel ausgleichbar im Sinne vollständiger Unwuchtfreiheit.
- 2. Durch die zunehmende Schrägstellung des Pleuels ab dem oberen Totpunkt wird bei jeder Art der Nutzbelastung des Motors der Kolben bis vor 90° zunehmend, bis 180° wieder abnehmend, gegen die Zylinderwand gedrückt, wodurch Leistungsverlust, unrundwerdende Kolben plus Zylinder und unnötiger Kraftstoffverbrauch entsteht.
Die genannten Nachteile werden vermieden durch die
erfindungsgemäße Konstruktion, siehe
Fig. 1 = Motorquerschnitt,
Fig. 2 = Motorlängsschnitt,
Fig. 3 = Boxerschema,
Fig. 4 = erfindungsgemäße Motor-Varianten.
Das Prinzip der Bewegungsumwandlung ist seit langer
Zeit bekannt als Hypocycloide m=2, ist aber als Reihenmotor
noch nie realisiert worden.
Als Stand der Technik sei das Patent DE-PS 8 75 110
diesbezüglich aufgeführt, bei welchem die Bewegungsumwandlung
offensichtlich als Kompressor gedacht bzw.
geeignet ist, jedoch nicht als Motor. Dies geht auch dadurch
hervor, daß in der Patentüberschrift genau das Gegenteil
steht als in den ersten fünf Zeilen der Beschreibung,
jedoch ohne den Zusatz "oder umgekehrt".
Eine Verwirklichung nach obigem Patent als Reihenmotor
würde auf Grund der Materialstärken u. a. an der Planetenradbefestigung
scheitern, ebenso an der starren Pleuelbefestigung
am Kolben.
Die nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Konstruktion
gestattet, die Vorteile der Hypocycloide m=2, d. h.
geradlinig senkrecht laufendes Pleuel, für den Otto-Motor
zu realisieren, wodurch ein unwuchtfreier Motor entsteht,
dessen Kolben keine Seitenkräfte erhalten.
Hierbei sitzt nach Fig. 1 und 2 das untere Pleuellager in
bekannter Weise auf dem in einem Punkt des Teilkreises
der Planetenräder angeordneten Kurbelzapfen 1 einer
Planetenkurbel 2, deren Drehachse 3 erfindungsgemäß
von einem Kurbelzapfen 3 auf der zentralen Kurbelscheibe
4 gebildet wird, wobei die einzelnen, zwischen den
Pleueln rotierenden Kurbelscheiben 4 in ihrer Gesamtheit
nach Fig. 2 die gewohnte "Kurbelwelle" bilden.
Damit die Drehmomente der einzelnen Zylindereinheiten
nicht über alle dahinterliegenden Kurbelkröpfungen fließen
wie bei einer normalen Kurbelwelle, sind die Kurbelscheiben 4
am Umfang verzahnt und treiben eine, oder zur Vermeidung
zusätzlicher Radialmomente auf Kurbelscheibe 4, besser
zwei Transmissionswellen 5 an, welche mit den daraufbefindlichen
Zahnrädern 6 die von jedem Kurbeltrieb 4
kommenden Drehmomente hinter dem letzten Zylinder wieder
zurückführen auf die im Motorzentrum liegende Kurbelwelle 7.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes
der beiden Planetenräder 9 je Zylinder unmittelbar
und mit voller Stirnfläche an den beiden Außenwangen
der Planetenkurbel 2 verdrehfest angeordnet ist,
wobei im Zentrum der Planetenräder sich nicht der
Achszapfen, sondern die Bohrung für den Achszapfen 3
befindet, welcher auf beiden Stirnseiten der Kurbeleinheiten
4 angeordnet ist für die Lagerung je einer
Planetenkurbelhälfte der beiden Nachbarzylinder.
Die beiden Kugellager jeder Kurbeleinheit 4 sind
erfindungsgemäß unmittelbar neben der Innenverzahnung
der Reaktionsträger 10 in einer darin ebenfalls
vorhandenen Ausdrehung gelagert, wobei je eine Kurbel 4
mit je zwei Reaktionsträger 10 eine Baueinheit
bilden, welche unabhängig auf der Unterseite des Motorblocks
12 ausgerichtet und befestigt wird.
Die erfindungsgemäße Kurbeleinrichtung bietet bei
Anwendung des Boxer-Prinzips neue Motorvarianten.
Derzeitige Boxer sind in der Längsrichtung enger zusammengeschoben,
da nur jeder 2. Zylinder auf derselben
Seite liegt, wodurch zwei gleiche, etwas versetzte
Zweizylinderblocks verwendet werden können (siehe Fig. 3).
Denkt man sich die vier Zylinder wieder auseinandergezogen
(siehe Fig. 4) auf den Abstand des Reihenmotors,
z. B. der des 4-Zylinders, dann können mit der erfindungsgemäßen
Kurbelwelle drei Varianten gebaut werden, wie folgt:
1. Zylinder 1+2+3+4 ergibt 4-Zyl. in Reihe,
2. Zylinder 5+2+7+4 ergibt 4-Zyl. Boxer,
3. Zylinder 1 bis 8 ergibt 8-Zyl. Boxer (Doppel-4-Zyl.).
2. Zylinder 5+2+7+4 ergibt 4-Zyl. Boxer,
3. Zylinder 1 bis 8 ergibt 8-Zyl. Boxer (Doppel-4-Zyl.).
Bei der erfindungsgemäßen Boxer-Anordnung wird das
jeweils zweite Pleuel einer Kröpfung ohne zusätzliches
Lager an eine stummelartige Verlängerung des jeweiligen
Primärpleuels auf der Gegenseite angegabelt (siehe Fig. 4)
oder mit einem Federelement fest verschraubt.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Umwandlung der geradlinigen Kolbenbewegung
bei Kolbenmotoren in eine Kreisbewegung des
Nutzabtriebes bei Verwendung der bekannten Hypocycloide
m=2 nach Fig. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden pro Zylindereinheit
erforderlichen Planetenräder (9) unmittelbar
und mit voller Stirnfläche an den äußeren Kröpfungswangen
der Planetenkurbel (2) befestigt sind und im
Zentrum der Planetenräder keine Achszapfen nach außen
führen, sondern die Lagerbohrung für Achszapfen nach
innen führt durch beide Kurbelwangen samt Planetenräder.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenradzapfen (1) auf einer
zwischen je zwei Zylindern angeordneten Kurbeleinheit (4)
befestigt sind, welche je einen Planetenradzapfen ihrer
beiden Nachbarn tragen und in ihrer Gesamtheit die
eigentliche Kurbelwelle bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager der Kurbeleinheiten (4)
unmittelbar neben der Innenverzahnung der Reaktionsträger
(10) in einer Ausdrehung derselben gelagert sind.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeleinheiten (4) einzeln an
der Unterfläche des Zylinderblocks (12) ausgerichtet
und befestigt sind.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeleinheit (4) in der Längsmitte
an ihrem größten Durchmesser verzahnt ist zum Antrieb
einer, oder zwei gegenüberliegender, Transmissionswellen (5),
welche die Drehmomente direkt zum Nutzabtrieb (7) führen.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, da das Pleuel rel. zum Kolben
keine Bewegung ausführt, dieses geeignet ist, ohne
zusätzliches Kröpfungslager ein zweites Pleuel
in Boxeranordnung zu tragen, welches an einer
stummelartigen Verlängerung des Primärpleuels
in einfacher Weise angekoppelt werden kann (siehe Fig. 4).
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Reihen- und Boxermotoren, deren
Zylinderzahl gerade und nicht kleiner als vier ist,
unwuchtfrei gebaut werden können.
8. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Boxermotoren von mehr als vier
Zylinder alle Zylinder der zweiten Reihe denselben
oder einen anderen Hubraum haben als die Zylinder
der ersten Reihe und nicht zum unmittelbaren Antrieb,
sondern für
- a) umweltschonende und/oder
- b) leistungssteigernde und/oder
- c) gemischsteigernde und/oder
- d) fahrsicherheitssteigernde und/oder
- e) komfortsteigernde
Zwecke verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431726 DE4431726A1 (de) | 1994-09-06 | 1994-09-06 | Kurbelgetriebe für Kolbenmotore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431726 DE4431726A1 (de) | 1994-09-06 | 1994-09-06 | Kurbelgetriebe für Kolbenmotore |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431726A1 true DE4431726A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6527552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431726 Withdrawn DE4431726A1 (de) | 1994-09-06 | 1994-09-06 | Kurbelgetriebe für Kolbenmotore |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431726A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001021947A1 (en) * | 1999-09-24 | 2001-03-29 | Andrea Di Foggia | Conversion of rectilinear reciprocating motion into rotational motion |
BE1012883A3 (nl) * | 1999-01-14 | 2001-05-08 | Geerts Eric | Inrichting voor het omzetten van een translatiebeweging in een rotatiebeweging en omgekeerd. |
WO2002059503A1 (en) | 2001-01-26 | 2002-08-01 | Andrea Di Foggia | A device for converting a rectilinear reciprocating motion into a rotational motion |
WO2002063184A1 (en) | 2001-02-07 | 2002-08-15 | Andrea Di Foggia | Symmetric device for containing reciprocating motion into rotational motion |
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GB2437088A (en) * | 2006-03-14 | 2007-10-17 | John Daborn | Geared drive system for a diesel engine |
-
1994
- 1994-09-06 DE DE19944431726 patent/DE4431726A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |