DE3000531A1 - Kolbenantriebsmaschien - Google Patents
KolbenantriebsmaschienInfo
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- DE3000531A1 DE3000531A1 DE19803000531 DE3000531A DE3000531A1 DE 3000531 A1 DE3000531 A1 DE 3000531A1 DE 19803000531 DE19803000531 DE 19803000531 DE 3000531 A DE3000531 A DE 3000531A DE 3000531 A1 DE3000531 A1 DE 3000531A1
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- crankshafts
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/10—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with more than one main shaft, e.g. coupled to common output shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/06—Engines with means for equalising torque
- F02B75/065—Engines with means for equalising torque with double connecting rods or crankshafts
Description
PATENTANWÄLTE
DipWng. P. HEMTSCHEL - - :- Koblenz, 2. Jan. 1980
5400 KOBLENZ
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung
Erich Breitenbach, Hof Büchelborn, 5421 Dachsenhausen
Kolbenantriebsmaschine
Patentansprüche:
/oo s
Beschreibung :
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenantriebsniaschine,
insbesondere auf einen Kolbenverbrermungsrnotor.
Verbrennungsmotore mit Kolbenantrieb weisen gewöhnlich
eine Kurbelwelle auf, die mit einem oder mehreren /uitriebszylindern
verbunden ist. Problematisch bei diesen
bekannten Kolbenantriebsmaschinen ist der soy» Massenausgleich
beim Betrieb der Maschine. Die sich bewegenden Massen der Maschine wie Kolbenmasse, Masse der
Pleuelstangen, Kröpfungen sowie Ausgleichsmassen an der Kurbelwelle erzeugen Kräfte und Drehmomente, die
nach Möglichkeit ausgeglichen werden müssen, um ^ciiwingungen
und Vibrationen beim Betrieb der Maschine zu vermeiden.
Man hat dies bisher bei Maschinen mit einer Kurbelwelle dadurch auszugleichen versucht, daß an der Kurbelwelle
Ausgleichsmassen vorgesehen waren, mit deren Hilfe die Kurbelwellen ausgewuchtet werden konnten» Desgleichen
wurde eine gerade Anzahl von Antriebszylindern vorgesehen, so daß die Kräfte von sich gegenläufig zueinander
bewegenden Zylindermassen sich neutralisierten.
Beim Betrieb der Antriebskolben treten aber auch Kippmomente auf, welche die Lauffläche der Kolben und Zy-
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'■■Ζ.;-:' . ': 30Q0531
linder mechanisch beansprucht und von Abnutzung bedroht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kolbenantriebsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, deren
schwingende Massen weitgehend ausgeglichen sind, so daß ein ruhiger Lauf der Maschine gewährleistet ist und keine
Vibrationen auftreten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei parallel zueinander verlaufende, spiegelsymmetrisch zu
einer durch die Kolbenlängsachse gedacht verlaufenden Ebene Kurbelwellen vorgesehen sind, welche jeweils über
eine Pleuelstange mit einem Antriebskolben verbunden sind β
Auf diese Weise wird erreicht, daß ein ruhiger Lauf der Maschine eintritt. Die Massenkräfte der beiden Pleuel- '
bezogen
stangen eines Antriebskolbens heben sichVauf das Gesamtsystem
der Antriebsmaschine, auf; der Antriebskolben weist durch die Lagerung an zwei symmetrisch zueinander
angeordneten Pleuelstangen bessere mechanische Eigenschaften auf. Die Neigung zum Kippen des Antriebskolbens
im Zylinder bei ungleichmäßiger Verbrennung verringert sich entscheidend, ferner werden infolge der
Aufteilung der Verbrennungsdruckbelastung auf zwei Pleuelstangen die mechanische Belastung in den Pleuellagern
und den Kurbelwellenlagern herabgesetzt.
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»τ. 'J
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung.der Erfindung
sind die Pleuelstangen zwischen dem Kolben und den beiden Kurbelwellen von gleicher Beschaffenheit und jeweils
spiegelsymmetrisch zueinander in Lagern am Kolbenboden
des Antriebskolbens bzw. an der Kröpfung einer der beiden
Kurbelwellen angeordnet.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß zwei oder mehr Antriebskolben vorgesehen sind, welche über symmetrisch angeordnete
Pleuelstangen mit den beiden Kurbelwellen verbunden sind (Vielzylindermaschine).
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform
der Erfindung ist die Richtung der Kröpfung an beiden Kurbelwellen, die einem Antriebszylinder zugeordnet
sind, gegenüber der Richtung der Kröpfung für benachbarte Antriebszylinder versetzt. Beim Betrieb ist die
Anzahl der nach oben gehenden Antriebskolben gleich der Anzahl der nach unten gehenden Antriebszylinder, wodurch
ein Massenausgleich erzielt wird.
Vorteilhafterweise ist das Verhältnis der Abmessungen
von Kolbendurchmesser zu Kolbenlänge größer als 1.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der bzw. die Antriebskolben relativ kurzhubig sind.
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BAD
Die Erfindung eignet sich besonders .zur Anwendung in
Form von Kraftfahrzeugmotoren, Schiffsantriebsmaschinen
sowie als Antrieb für elektrische Generatoren oder Arbeitsmaschinen wie Verdichter, Flüssigkeitspumpen o.ä.m«,
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt die Auskoppelung
der mechanischen Energie über ein Zahnradgetriebe, mit dem beide Kurbelwellen verbunden sind.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 - einen Querschnitt durch einen Antriebszylinder mit Antriebskolben, Pleuelstangen
und Kurbelwelle und
Fig. 2 - eine Draufsicht auf die beiden Kurbelwellen mit ihren Kröpfungen, Pleuellagern
und Kurbelwellenlager^
In Fig. 1 ist mit 1 ein Zylinder der Maschine bezeichnet,
in dem ein Arbeitskolben 3 angeordnet ist. Symmetrisch zu der Symmetrielinie 12 durch Zylinder 1 und Arbeitskolben
3 sind am Kolbenboden Lager 11, 12 vorgesehen, an welchen Pleuelstangen 4, 5 befestigt sind ο
Die andere Seite der Pleuelstangen 4, 5 ist in Pleuellagern 8, 9 gelagert, die an den Kröpfungen von zwei
Kurbelwellen 6, 7 vorgesehen sind.
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Die Anordnung arbeitet wie folgt:
Wenn im Verbrennungsraum 2 an der Oberseite des Arbeitskolbens 3 das Kraftstoffgemisch entzündet wird,
bewegt sich der Arbeitskolben 3 nach unten in Richtung
auf die beiden Kurbelwellen 6, 7. Die durch den Verbrennungsdruck entstehende Leistung wird über die
beiden Lager 10, 11 auf die beiden Pleuelstangen 4, übertragen und in ein Nutzmoment an den beiden Kurbelwellen
6, 7 umgewandelt, die sich gegenläufig drehen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist am Ende der beiden Kurbelwellen
6, 7 jeweils ein schrägverzahntes Zahnrad 13, 14 vorgesehen, die ineinander eingreifen und dabei die
relative Stellung beider Kurbelwellen zueinander konstant halten. Ferner wird über ein in den Zeichnungen
nicht dargestelltes weiteres Zahnrad, das mit einem
bzw.
der beiden Zahnrädern I3vl4 in Eingriff steht, die von dem Arbeitskolben 3 (Fig. l) gewonnene mechanische Nutzleistung abgenommen,,
der beiden Zahnrädern I3vl4 in Eingriff steht, die von dem Arbeitskolben 3 (Fig. l) gewonnene mechanische Nutzleistung abgenommen,,
In Fig. 1 ist nur ein Arbeitskolben gezeigt. Es besteht aber die Möglichkeit, weitere Arbeitszylinder und Arbeitskolben
vorzusehen, die ebenfalls auf die beiden Kurbelwellen 6, 7 arbeiten.
Eine solche Möglichkeit ist mit der Ausbildung der Kurbel wellen nach Fig. 2 angedeutet; die beiden Kurbelwel-
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BAD'
BAD'
len weisen Kurbelwellenlager 6, 7 auf, ferner Kröpfungen,
an denen Pleuellager 8, 9 vorgesehen sind* Auf jeweils zwei einander zugeordneten Pleuellagern 8, 9 arbeitet
nun ein Antriebskolben 3 nach Figö l. Es können
auf diese Weise eine beliebige Anzahl von parallel laufenden
Antriebskolben auf die beiden Kurbelwellen arbeiten.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel; sie ist anwendbar für alle Arten
von Kolbenmaschinen wie Dieselmotoren und Ottomotoren nach dem Zwei- oder Viertakt-Betriebsverfahren, für
Fahrzeugmotoren in Kraftfahrzeugen, Schiffen, Luftschiffen, Flugzeugen, aber auch für stationäre Antriebsmaschinen
für Generatoren, Notstromaggregate, Werkzeugmaschinen u. a. m.
Infolge des ruhigen Laufs dieser Kolbenantriebsmaschine können z. B. im Kraftfahrzeugbau Schaltgetriebe mit
wenigen Gängen verwendet '-'erden. Infolge der relativ niedrigen Drehzahl und der günstigen Drehmomentabgabe
können auch automatische Schaltgetriebe verwendet werden.
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Durch die erfindungsgemäß auf die einzelnen Arbeits-Itolben
des Motors einwirkenden doppelten Pleuelstangen entfällt die Seitendruckkomponente beim Kolbenhub,
wodurch ein Verschleiß der Zylinder und Kolben auf ein Minimum reduziert, Antriebsenergie gewonnen und
überdies Kraftstoff eingespart wird.
Zu dem annähernd reibungsfreien Lauf des Kolbens trägt auch die Anordnung der beiden Kurbelwellen bei, die
den Kolben über die Pleuelstangen abstützen. Auch bei hoher Belastung und niedriger Drehzahl wird aufgrund
der vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein ruckfreier ruhiger Lauf der "Maschine erzielt.
Dies hat weiterhin den Vorteil, daß man mit Getrieben von nur 2 Gängen auskommt. So kann jeweils eine
Kupplungsscheibe am Ende der Kurbelwellen im Anschluß an die schrägverzahnten Zahnräder angeordnet sein.
Von der einen bzw. der anderen Kupplungsscheibe wird dann je nach eingelegtem Gang die Drehbewegung in bekannter
Weise abgenommen.
Dank der Erfindung kann der Kolben auch viel kurzer dimensioniert sein, weil keine Neigung zum Kippen
desselben infolge der doppelten Abstützung mehr besteht. Auch kann die Hubhöhe verringert werden, da
die besondere erfindungsgemäße Anordnung von zwei
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Pleuelstangen keine Keilwirkung zeitigt, die sich als Seitendruck: auswirkt, sondern der Hubkraft des Kolbens
zugute kommt.
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• /13-
Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüche:Kolbenantriebsmaschine, insbesondere Kolbenverbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel verlaufende, spiegelsymmetrisch zu einer durch die Kolbenlängsachse gedacht verlaufenden Ebene Kurbelwellen (6, 7) vorgesehen sind, welche jeweils über eine Pleuelstange (4 bzw. 5) mit einem Antriebskolben (3) verbunden sind.
- 2.) Kolbenantriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstangen (4, 5) zwischen dem Kolben (3) und den beiden Kurbelwellen (6,7) von gleicher Beschaffenheit sind und jeweils spiegelsymmetrisch zueinander in Lagern am Kolbenboden des Antriebskolbens (3) bzw. an der Kröpfung einer der beiden Kurbelwellen (6 bzw. 7) angeordnet sind.
- 3.) Kolbenantriebsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Antriebskolben (3) vorgesehen sind, welche über symmetrisch angeordnete Pleuelstangen (4, 5) mit den beiden Kurbelwellen (6, 7) verbunden sind (Vielzylindermaschine).
- 4.) Kolbenantriebsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Kröpfung an beiden130029/0056BAD ORIGINALKurbelwellen (6, 7), die einem Antriebszylinder zugeordnet sind, gegenüber der Richtung der Kröpfung für benachbarte Antriebszylinder versetzt ist, daß beim Betrieb die Anzahl der nach oben gehenden Antriebskolben (3) gleich der Anzahl der nach unten gehenden Antriebszylinder ist (Massenausgleich).
- 5.) Kolbenantriebsmaschine nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abmessungen von Kolbendurchmesser zu Kolbenlänge größer als 1 ist.
- 6.) Kolberiantriebsmaschine nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Antriebskolben (3) relativ kurzhubig sind.
- 7.) Verwendung der Kolbenantriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Kraftfahrzeugmotor.
- 8.) Verwendung der Kolbei.antriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Schiffsantriebsmaschine.
- 9.) Verwendung der Kolbenantriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als stationären Antrieb für elektrische Generatoren oder Arbeitsmaschinen, wie Verdichter, Flüssigkeitspumpen ooä.m.130029/OOSer-
- 10.) Kolbenantriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskoppeluny der mechanischen Energie über ein Zahnradgetriebe erfolgt, mit dem beide Kurbelwellen (6, 7) verbunden sind,Beschreibung;130029/0056BAD
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803000531 DE3000531A1 (de) | 1980-01-09 | 1980-01-09 | Kolbenantriebsmaschien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803000531 DE3000531A1 (de) | 1980-01-09 | 1980-01-09 | Kolbenantriebsmaschien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3000531A1 true DE3000531A1 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=6091706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803000531 Withdrawn DE3000531A1 (de) | 1980-01-09 | 1980-01-09 | Kolbenantriebsmaschien |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3000531A1 (de) |
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- 1980-01-09 DE DE19803000531 patent/DE3000531A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |