DE1027031B - Exzenterantrieb fuer radial zur Antriebswellenachse gelagerte und belastete Kolben - Google Patents

Exzenterantrieb fuer radial zur Antriebswellenachse gelagerte und belastete Kolben

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DE1027031B
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DE
Germany
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eccentric
cage
balls
rollers
piston
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DES36346A
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English (en)
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Robert Esnault-Pelterie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Exzenterantrieb für radial zur Antriebswellenachse gelagerte und belastete Kolben Die Erfindung bezieht sich auf einen Exzenterantrieb für radial zur Antriebswellenachse gelagerte und belastete Kolben, bei dem auf den Umfang des Exzenters ein Kugellager aufgezogen und zwischen dem äußeren Kugellagerring und den Kolben ein System von Kugeln oder Rollen vorgesehen ist. Diese Kugeln oder Rollen können einerseits auf dem Kugellagerring und andererseits auf der Kolbengrundfläche abrollen.
  • Bei bekannten Ausführungen dieser Art befindet sich auf dem äußeren Umfang des Kugellageraußenringes ein Satz von Kugeln, die jedoch über ein Druckstück auf die Kolbenflächen wirken. Für jeden Kugelsatz ist also je ein Druckstück notwendig. Jeder Kolben muß mit einer solchen, verhältnismäßig komplizierten Vorrichtung versehen werden. Mit der gewölbten Form der Druckstücke läßt sich ein Teil der Gleitreibung ausschalten, die sich aus der translatorischen Bewegung der Kolben ergibt. Es ist jedoch nicht möglich, mit der bekannten Vorrichtung eine völlige Ausschaltung der Reibungskomponente zu erzielen. Es ist fernerhin eine Anordnung der bekannten Art bekannt, bei der als Zwischenelemente Rollen verwendet werden, die auf die Kolben wirken, wobei die Bewegungskopplung auf einer Welle über einen an der Welle fest angebrachten Exzenterantrieb vorgenommen wird.
  • Auch hierbei erfolgt lediglich eine Reduzierung der Gleitreibung zwischen Exzenter und den Kupplungsteilen. Eine weitere Ausschaltung der Reibung ist nicht möglich. Bei einer dritten Ausführungsform haben die Kolbenzapfen einen unmittelbaren Kontakt mit dem Kugellageraußenring des exzentrischen Teiles, wobei die Stirnflächen der Zapfen gerundet ausgebildet sind. Hierdurch wird jedoch eine verhältnismäßig starke Gleitreibung verursacht.
  • Die Erfindung bat eine weitere Ausgestaltung des Exzenterantriebes der genannten Art zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß jede der Kugeln oder Rollen einerseits auf der zylindrischen Oberfläche des auf dem Exzenter befindlichen Kugellageraußenringes und andererseits auf einer gewölbten sphärischen oder zylindrischen Kolbengrundfläche des zugehörigen Kolbens abrollt, die einen Krümmungsradius aufweist, der dem Radius des Kugellageraußenringes entspricht. Hierbei sind die Kugeln oder Rollen in radial gerichteten Taschen eines Käfigs angeordnet, der auf der Welle auf einem zweiten Exzenter gelagert ist. Die Exzentrizität der zweiten Exzenteranordnung ist nur halb so groß wie die des Exzenters, so daß eine Drehung des Käfigs relativ zum Gehäuse vermieden wird. Bei Drehung der Welle führt der Käfig eine Kreisschiebung aus, bei der die Mittelpunkte der Kugeln oder Rollen auf einer Geraden liegen, die den Mittelpunkt des Exzenters mit den Krümmungsmittelpunkten der entsprechenden gewölbten Kolbengrundfläche verbindet, so daß die Amplitude der Kreisschiebung des Käfigs in bezug auf die entsprechenden Kolbenenden gleich dem Kurbelradius des Exzenters ist.
  • Eine solche Anordnung hat mehrere Vorteile. Der äußere Ring des Kugellagers ist in seiner Bewegung vollkommen frei und führt keine Drehbewegung aus. Die Rollen bzw. Kugeln rollen unmittelbar an der zylindrischen bzw. sphärischen Kolbenoberfläche und dem Außenring des Kugellagers ab und sind in einem gemeinsamen Lager vorgesehen. Auf diese Weise wird eine Ausschaltung der Reibungskomponenten erzielt. Dies ergibt sich dadurch, daß der Radius der Wölbung der Kolbengrundfläche, die mit den Rollen bzw. Kugeln Kontakt gibt, die gleiche Größe wie der Radius des äußeren Kugellagerringes hat. Die Kugeln bzw. Rollen legen die gleichen Rollwege sowohl auf dem äußeren Kugellagerring als auch auf der Kolbengrundfläche zurück.
  • Der Käfig kann durch profilierte Aussparungen im Gehäuse ersetzt werden, wobei in jeder dieser Aussparungen eine Kugel bzw. Rolle vorgesehen ist. Bei Wahl einer relativ großen Exzentrizität des Exzenters kann der Käfig ferner durch eine die Form einer geschlossenen Kurve aufweisende Führung ersetzt werden, wobei in diese Rollenführung die an den Rollen befestigten Zapfen eingreifen. Die Erfindung und weitere Ausführungsformen werden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Teilschnitt durch eine Ebene senkrecht zur Welle des Exzenterantriebes gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig.4, der eine Ausführungsmöglichkeit einer Führung für das exzentrische Lager veranschaulicht, bei der Zapfen innerhalb einer Zapfenführung im Gestell der Maschine eingreifen; zur besseren Übersichtlichkeit sind die unwesentlichen Teile des Führungsmechanismus (Kugeln, Rollen, Kolben) nicht eingezeichnet; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 ; Fig. 5 stellt eine schematische Draufsicht auf eine Variante des Führungsmechanismus dar, wobei das Rollen- bzw. Kugellager mittels Nocken, die in inneren Nockenführungen an dem Lager angreifen, gelagert ist; Fig.6 ist ein Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei Führungszapfen an dem Maschinengestell angebracht sind, die in Aussparungen einer Platte eingreifen, die fest mit dem Kugellager verbunden ist; Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6 ; Fig. 9 ist eine schematische Teilansicht einer dritten Ausführungsform, bei der Rollen in den seitlichen Einkehlungen des Gehäuses vorgesehen sind; Fig. 10 ist ein Teilschnitt längs der Linie X-X der Fig. 11 und veranschaulicht eine vierte Ausführungsform, bei der die Kugeln in Aussparungen gelagert sind, die sich im Gestell der Maschine befinden; Fig. 11 ist ein Schnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 10; Fig. 12 ist ein axialer Teilschnitt, der schematisch eine Vorrichtung veranschaulicht, in der die Kolben und Kugeln seitlich zueinander versetzt sind; Fig. 13 ist ein der Fig. 12 entsprechender Schnitt, bei dem die Kolbenachsen gegenüber der Mittelebene der Vorrichtung geneigt sind; Fig. 14 ist ein den beiden vorhergehenden Figuren entsprechender Schnitt, wobei die Rollen konisch ausgebildet sind; Fig. 15 veranschaulicht schematisch eine Anwendung der Erfindung unter Verwendung eines Generators und eines Motors; Fig. 16 ist ein Teilschnitt, der das Zusammenwirken des Kolbens mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines hydraulischen Gegendruckes erläutert.
  • Gemäß der Ausführungsform, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, besteht die Antriebsanordnung aus einem Gehäuse 1 mit einer kammerförmigen zentralen Ausnehmung 2, in der die Welle 3 eingeführt ist. Die Kolben, von denen im vorliegenden Beispiel zwölf verwendet werden, sind sternförmig innerhalb des Gehäuses 1 um die Achse X der Welle 3 gelagert. Die sieben in der Fig. 1 erscheinenden Kolben sind mit Bezugsziffern P1 bis P7 versehen.
  • Die Welle 3 ist mit einem Exzenter 4 fest verbunden, um dessen Achse Y der Innenring 5 eines Kugel- oder Rollenlagers vorgesehen ist. Der Außenring 6 dieses Kugel- bzw. Rollenlagers hat an seinem äußeren Umfang ebenfalls Rollen oder auch Kugeln, deren Anzahl mit denen der Kolben übereinstimmt, an denen diese Kugeln abrollen, die in der Fig. 1 mit den Bezugsziffern B1 bis B7 bezeichnet sind.
  • Diese Kugeln sind in radialer Richtung sich erstreckenden Aussparungen eines Käfigs 7 angebracht, der so geführt wird, daß im Betriebszustand der Vorrichtung die Kugeln ohne merkliche Gleitbewegung sowohl auf dem Außenring 6 wie auf der Bodenfläche der entsprechenden Kolben abrollen. Zu diesem Zweck wird der Käfig 7 über einen ringförmigen Ansatz 8 an den Exzenter 9 der Welle 3 angebracht, wobei die Achse Z des Exzenters genau in der Mittelstellung zwischen den Achsen X und Y liegt. Um den Käfig 7 im Lauf der Bewegung zu drehen, sieht man auf dem Flansch 10 mindestens einen Zapfen 11 (im vorliegenden Beispiel zwei Zapfen) vor, der in eine Exzenterscheibe 12 eingreift, die vorzugsweise mittels Kugellager im Gehäuse 1 gelagert ist und die dieselbe Exzentrizität wie der Käfig 7 hat. Auf diese Weise wird jeder Punkt des Käfigs 7 gezwungen, einen kleinen Kreis vom Radius XY zu beschreiben, während jede feste Gerade innerhalb des Käfigs eine Parallelverschiebung ausführt.
  • Die Zylinder der Antriebsanordnung sind mit automatisch oder von Hand bedienten Ventilen versehen, die nicht gezeichnet sind. Ebenfalls sind die Kolbenstangen nicht veranschaulicht. Die Wirkungsweise des Exzenterantriebes ergibt sich wie folgt: Unter der Einwirkung der Welle oder der Kolben, je nachdem, ob die Antriebsanordnung als Generator oder Motor arbeitet, führt der Außenring 6 des Kugellagers eine schwingende Bewegung von der Amplitude XY aus. Jede der Kugeln B erfährt also eine radiale Verschiebung, die gleich oder doppelt so groß wie die Exzentrizität ist, und legt somit den Kolbenhub fest; außerdem führt sie natürlich zwischen dem Außenring 6 und der Bodenfläche des entsprechenden Kolbens eine Rollbewegung aus. Aus dieser doppelten Bewegung ergibt sich, daß die Mitte jeder Kugel, wie in Fig. 1 dargestellt, eine elliptische Kurve entsprechend der gestrichelt gezeichneten Bahn E4 beschreibt. Die große Achse der Ellipse liegt in radialer Richtung und hat eine Länge, die doppelt so groß ist wie die Strecke XY; so daß die kleine Achse (tangentiale Richtung) halb so groß wie die große Achse ist.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist somit die Exzentrizität des Käfigs 7 bezüglich der Exzenterachse Y ungefähr gleich der kleinen Halbachse der elliptischen Kurve. Es genügt, einen kleinen Spielraum zwischen den Kugeln und dem Lagerring zu lassen, damit sie ihre Drehbewegungen ohne gleichzeitige Gleitbewegung vollführen und keine Reibung an den Lagerflächen erleiden. In der Praxis wird nun der Außenring 6 durch das Reibungsmoment der Kugeln mitgeführt. Aber die Erfahrung zeigt, daß die tangentiale Kraft, bezogen auf die äußere Oberfläche des Außenringes 6, etwa 1000mal kleiner als die Gesamtkraft ist, die sich auf die Kolben auswirkt, so daß die Adhäsionskraft der Kugeln auf der Küvette etwa ein Zwanzigstel dieses Druckes beträgt. Irgendeine Gleitbewegung der Kugel B auf dem Lagerring 6 kann sich somit kaum ausbilden, und es ist daher überflüssig, irgendeine Führung für diese vorzusehen, wie dies bei dem Käfig 7 mittels Zapfenführung und Exzenter bewirkt wird.
  • Vorzugsweise ist die innere Oberfläche der Kolben sphärisch ausgebildet, wobei der Radius der sphärischen Fläche mit dem Außenradius des Außenringes 6 übereinstimmen kann. Die Krümmungsmittelpunkte sind bei 01 bzw. 0, auf der Achse der entsprechenden Kolben angedeutet. Unter diesen Bedingungen dient jede Kugel oder jede Rolle als Pleuelstange, deren Gelenk man sich in den Mitten 01 und 02 gelagert denken kann, während sich das Kopfgelenk im Zentrum des Exzenters 4, also auf der Achse Y, befindet. In der Zeichnung ist nur die imaginäre Pleuelstange b4 angedeutet, die dem Kolben P4 zugeordnet ist.
  • Die maximale Neigung der imaginären Pleuelstange beträgt nur wenige Grad, was sehr vorteilhaft ist, da hierdurch der maximale seitliche Druck auf den Kolben nur einige Hundertstel des Gesamtdruckes beträgt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 sind der Außenring 6 des exzentrischen Kugellagers, der Käfig 7 und die zylindrische Innenwand des Gehäuses 1 dargestellt.
  • Der Käfig hat am Innenumfang eine rinnenförmige Ausnehmung mit seitlichen Ansätzen 7a und 7 b, wobei die Tiefe der Ausnehmung so im Hinblick auf den Durchmesser des Außenringes 6 gewählt ist, daß gerade die reibungsfreie Bewegung des Außenringes gesichert ist. In der in Fig. 3 sichtbaren Betriebsstellung greift der Außenring 6 in die innere Ausnehmung des Käfigs 7 unter einem Winkel CZD ein, der nur wenig kleiner als 180° ist.
  • Der mittlere Teil des Käfigs hat eine Ausdehnung, die so gewählt ist. daß der Käfig 6 möglichst nahe an die innere zylindrische Oberfläche des Gestells herankommt, wobei zwischen den drei genannten Teilen nur ein kleiner Spielraum besteht, der aber genügt, daß unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte zwar eine Berührung im Punkt B, aber keine Berührung im Punkt A stattfindet.
  • Im Falle einer Berührung sowohl im Punkt A wie im Punkt B infolge der exzentrischen Kreisbewegung der beiden Teile 6 und 7 würde eine Gleitbewegung an diesen beiden Punkten entstehen, die die beiden Kräfte f1 und f2 erzeugen würde, die auf das Lager in den Punkten A und B einwirken würden; infolge des kleinen Spielraums, der bei A vorhanden ist, greift die Zentrifugalkraft den Käfig 7 bei B an, und es entsteht nur eine Kraft f1. Hierbei ist der Energieverlust infolge des kleinen Unterschiedes in der Größe des Durchmessers viel kleiner als im Falle des Exzenters 9 (Fig.2), der notwendigerweise einen viel größeren Durchmesser hat als die betreffende Durchmesserdifferenz.
  • Der Käfig darf den Bestrebungen der Kraft f1, die ein Drehmoment liefert, nicht folgen. Zu diesem Zweck trägt einer der seitlichen Ansätze, z. B. 7 b, wenigstens drei Zapfen 11 (im vorliegenden Beispiel sind vier Zapfen verwendet, jedoch ist die Verwendung von sechs Zapfen ebenfalls vorteilhaft), die vorzugsweise mit Rollen 13 versehen sind und die bei dem an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorgang eine kreisförmige Bewegung ausführen, die im Innern einer zylindrischen Ausnehmung 14 des Gestells 1 stattfindet Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die Neigung des Käfigs 7, eine Drehbewegung um AB auszuführen, wird durch die Anschläge verhindert, die bei E die Rollen 13 an den Wänden der Ausnehmung 14 zurückhalten.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann man den Führungsmechanismus für den Käfig auch am Umfang desselben anbringen. Zu diesem Zweck sieht man um den Käfig herum zahnförmige Nocken 15 vor, die die Form von kreisförmig abgerundeten Zähnen haben, welche in entsprechenden Nockenführungen 16 eingreifen, die in gleicher Anzahl fest mit dem Gehäuse 1 verbunden sind und deren Oberflächen ebenfalls abgerundet sind. Beim Betrieb gleiten die zylindrischen Teile der Nocken 15 über die entsprechenden zylindrisch geformten Nockenführungen 16 hinweg, ohne eine Drehbewegung auszuführen. Es erweist sich hierbei als notwendig, an den Nockenansätzen Abrundungen 15a anzubringen.
  • Man kann ebenfalls eine Rotationsbewegung des Kugellageraußenringes 6 relativ zum Lagerring dadurch verhindern, daß man an der inneren Oberfläche des Käfigs Nocken 17 anbringt, die im wesentlichen entsprechend den Nocken 15 angeordnet sind und in Nockenführungen 18 eingreifen, die in dem Ring 6 angebracht sind.
  • Vorzugsweise werden die Teile, wie Nocken, Nokkenführungen, mit Hilfe von passend zurechtgeschnittenen Blechen ausgeführt. Man kann ebenfalls die Führung des Käfigs dadurch bewirken, daß man die Zapfen und die Zapfenführungen vertauscht (Fig.6 bis 8).
  • In der Fig. 6 ist der Käfig 7 und der Kugellageraußenring 6 in derselben Stellung wie in Fig. 3 veranschaulicht. Der Käfig 7 trägt einen äußeren flanschförmigen Ansatz 19, an dem mindestens drei kreisförmige Zapfenführungen 20 angebracht sind. Es können jedoch auch vier oder vorzugsweise sogar sechs Zapfenführungen 20 angebracht werden, die sich während der beschriebenen Bewegungen auf einer Kreisbahn verschieben, ohne sich um die festen Zapfen 21 zu drehen, die in gleicher Zahl wie die Aussparungen vorhanden sind. Der Bahnradius der Zapfenführungen ist fest vorgegeben, da dieselben mit den Zapfen in Berührung bleiben, wobei jeder Punkt des Käfigs eine kreisförmige Bewegung mit dem Radius XZ=XYj'2 vollführt.
  • In dem vorliegenden Beispiel findet nur eine Berührung des Käfigs 7 im Punkt A statt, während keine Berührung mit dem Kugellageraußenring im Punkt B stattfindet. Der Käfig 7, der am Punkt A mitgeführt wird, kann infolge der vorgesehenen Zapfen in den entsprechenden Führungen nur die erwähnten kreisförmigen Bewegungen ausführen, ohne daß eine Rotation des gesamten Käfigs stattfinden kann. In diesen Fall hat der kleine Spielraum im Punkt B den Zweck, eine schädliche Reibung zu verhindern.
  • In der Fig. 7 sind schematisch die Kugeln B und die Kolben P in ihrer Relativstellung veranschaulicht. Fig. 8 stellt einen Schnitt durch die Zapfen 21 dar, die in dem Gehäuse 1 mit Hilfe der Bunde 21 a fest eingeschraubt sind, so daß sie die Bewegung des flanschförmigen Ansatzes 19 nicht behindern oder blockieren können, da ein genügend großer Spielraum zwischen ihren Kopfstücken 21b und dem Gehäuse vorgesehen ist, der in Wirklichkeit kleiner ist, als in der Figur aus Gründen der Übersichtlichkeit gezeichnet ist.
  • In dem beschriebenen Beispiel ist der Radius XZ sehr klein, so daß auch die Zentrifugalkraft, die den Käfig 7 mitzuführen bestrebt ist, selber sehr klein ist; so daß es überflüssig ist, die Zapfen 21 mit Rollen zu versehen: dies würde jedoch anders sein, wenn der Radius XZ größer wäre.
  • In diesem Fall kann eine andere Lösung vorgesehen werden, die es erlaubt, auf den Käfig 7 ganz zu verzichten, indem Rollen an Stelle von Kugeln verwendet werden (Fig.9).
  • Die Rollen haben an beiden Enden axiale Zapfen 22, die auf dem Rollkörper fest aufsitzen und die in diesem Falle in vorteilhafter Weise mit Rollen 22a versehen sind, die auf den als Achsen ausgebildeten Zapfen drehbar befestigt sind.
  • Diese Zapfen 22 greifen in Führungen 23 ein, die in passender Form an den beiden Flanschen des Gehäuses 1 eingefräst sind. In der Zeichnung sind vier verschiedene Positionen I, II, III und IV des Kugellageraußenringes 6 gezeichnet, denen die vier Rollen R1, R2, R3, und R4 entsprechen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Kolben P nur in der oberen Stellung der Rollen eingezeichnet.
  • Die Vergrößerung der Exzentrizität bewirkt eine Verlängerung der elliptischen Kurve, auf die in Fig. 1 hingewiesen wurde. Die maximale Neigung der imaginären Pleuelstange b ist im vorliegenden Fall bedeutend vergrößert (s. Lage II-IV) ; der eine Durchmesser d der Bahn, die die Achse der Rolle beschreibt, ist weit unterhalb der mittleren Höhe der Bahn, die eine ovale Form annimmt. Man kann im übrigen diese Bahnkurven auch dadurch verwirklichen, daß man auf eine Fräsmaschine einen Zahnradmechanismus aufmontiert, dessen Grundkreise die Bewegung des Kugellagers beschreiben würden. Die Führungen 23 müssen so ausgebildet sein, daß das Außenprofil geometrisch genau, entsprechend der theoretischen Kurvenform, ausgebildet ist, während an der inneren Oberfläche der Rollenzapfen ein kleiner Spielraum zwischen Rollen und Zapfen offen gelassen wird. Somit beschreiben sowohl die Rollen als auch ihre Zapfen infolge der Zentrifugalkräfte eine Bahn, die über der äußeren Oberfläche der Führungen hinweggleitet, ohne daß die Rollen auf der inneren Oberfläche eine Reibung hervorrufen.
  • Es ist vorteilhaft, daß die Kolben P in diesem Fall eine zylindrische und nicht eine sphärische Bodenfläche haben, um eine Mitnahme des Käfigs zu vermeiden.
  • Die gezeigte Lösungsmöglichkeit für große Exzentrizitäten stellt natürlich nicht die einzige dar; man kann hierzu auch irgendeine der vorhergehenden Ausführungsformen vorsehen, wobei die Kugeln bzw. Rollen einen Durchmesser haben, der mindestens gleich der Ausdehnung des Käfigs ist, der um den Betrag der Exzentrizität des Kugellageraußenringes 6 vergrößert werden muß. der, wie in Fig.3 gezeigt, AB=XY beträgt.
  • Gemäß der Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 sollen die Rollen oder Kugeln einen Durchmesser haben, der den Betrag 2XY leicht übersteigt, oder es muß der Käfig seinerseits eine Dicke haben, die wenig unterhalb des Betrages XY liegt; in den Ausführungsformen der Fig.3 bis 8 soll der Durchmesser dem Betrag 2 XY gleich sein. während AB ein wenig kleiner als XY sein soll.
  • Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, kann man noch einige Vereinfachungen an dem Exzenterantrieb anbringen.
  • Für die Verwendung von Kugeln oder Rollen kann das Gehäuse in seinem zentralen Teil profilierte Aussparungen 24 aufweisen, deren äußeres Profil im wesentlichen den Führungen 23 der Fig. 7 entspricht.
  • Da die vorliegende Lösung keinen Käfig vorsieht, müssen die Aussparungen 24 über die ganze Länge der Kugel- bzw. Rollenlager vorgesehen werden, und zwar derart, daß der Kugellageraußenring 6 bei ihrer Bewegung soeben an den Vorsprüngen 24a vorbeigleiten kann.
  • Damit die Kugeln oder Rollen festgehalten werden, muß der Durchmesser mehr als das Doppelte der Exzentrizität XY betragen. In der Fig. 8 beträgt der Kugeldurchmesser vorteilhaft ungefähr 3 XY. Im Lauf ihrer Bewegung greift der Kugellageraußenring 6 zwischen den beiden Flanschen 1 a und 1 b ein, deren Abstände etwas größer als der Durchmesser der Kugeln oder die Länge der Rollen gewählt ist. Während ihrer Rollbewegung versuchen die Kugeln oder Rollen an den profilierten Aussparungen 24 vorbeizugleiten, wobei sie ein schwaches Reibungsmoment liefern, während sie sich in den Aussparungen abstützen. Da aber die Radialkraft, bedingt durch den Adhäsionskoeffizienten, bedeutend größer als die tangentiale Kraft ist, die die Rollen bzw. Kugeln auf der äußeren Oberfläche des Kugellageraußenringes 6 ausüben, so kann sich dieselbe nicht drehen. In der Praxis jedoch ergeben sich kleine Unvollkommenheiten in der Ausbildung der Aussparungen 24, die ihrerseits Unregelmäßigkeiten in der Bewegung der Kugeln und Rollen bedingen, was zur Folge hat, daß sich der Außenring 6 sehr langsam unter den Kugeln oder Rollen dreht, so daß sich jedesmal neue Teile der Oberfläche unter die Rollen schieben, was aus Gründen einer gleichmäßigen Beanspruchung vorteilhaft ist.
  • In der Ruhestellung können einige Rollen oder Kugeln infolge ihres Gewichtes an eine Seite gelangen, die der vorgeschriebenen Lage entgegengesetzt ist. Um dies zu vermeiden, wird die Getriebeanordnung erst dann mit dem normalen Druck beaufschlagt, wenn dieselbe bereits eine Umdrehung ausgeführt hat, wodurch die Kugeln bzw. Rollen durch eine Gleitbewegung während der ersteren Umdrehung an ihre richtige Stelle gelangen. Dies wird leicht erhalten, wenn man jeden Kolben P mittels einer Spannfeder 25, wie in Fig. 10 dargestellt, so lagert, daß eine dauernde Kraft auf den Kolben in zentripetaler Richtung ausgeübt wird.
  • Die am stärksten dem Druck ausgesetzten Kugeln nehmen während der ersten Umdrehung ihre Stellung ein, was jede Beschädigung während des Gleitvorganges verhindert. Befindet sich erst die Vorrichtung im Betriebszustand, so hält der Druck der Federn 25 alle Rollen und Kugeln in ihrer richtigen Betriebsstellung, ungeachtet des wirkenden Gewichtes derselben, welches sie in unerwünschte Lagen zu ziehen trachtet.
  • Bei Verwendung von Kugeln ergibt sich eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung dadurch, daß in der äußeren Oberfläche des Außenringes 6 Ausnehmungen 6a vorgesehen werden. Der Kugellageraußenring 6 ist hierbei vorteilhaft als T-förmiger Ring ausgebildet, der mit einem innenliegenden Kugellager25 (gemäß Fig. 12) versehen ist. Man legt nun die Symmetrieebene des Außenringes 6 durch entsprechende Maßnahmen beim Zusammenbau etwas außerhalb der Ebenen, die durch die Achsen der Zylinder gehen, und -zwar um einen Betrag s. Die Kugel B stützt sich jetzt einerseits auf den Kolben und andererseits auf den äußeren Teil der Aussparungen des Ringes 6 ab, wobei die Punkte M, M' so gelagert sind, daß eine Rotation der Kugel um die Achse x, x' entsteht, die einen kleinen Winkel mit der Hauptachse X -X bildet. Hieraus ergibt sich eine kleine Rotationskomponente um die Achse Y, die parallel zur Ebene liegt, in der die Zylinderachsen enthalten sind, aber die um einen Betrag s außerhalb der Ebene gelegen ist. Diese kleine Komponente bewirkt, daß der Berührungspunkt M auf der Kugel eine zykloidenförmige Kurve c beschreibt, wobei sich der Berührungspunkt M so auf der Oberfläche der Kugel verschiebt, daß jedesmal eine andere Stelle der Oberfläche als Berührungsstelle benutzt wird, was sich dann nicht erreichen läßt, wenn die Berührungspunkte sich genau auf dem Boden der Aussparungen befinden. Diese Verschiebung des Berührungspunktes ist hinsichtlich des Verschleißes der Kugeln sehr vorteilhaft, und außerdem bewirkt diese kleine Exzentrizität des Punktes M am Kolben, daß das gleiche vorteilhafte Resultat für die Kolbenbodenfläche erzielt wird.
  • Wenn das exzentrische Lager Rollen und nicht Kugeln trägt, kann man die gleiche Wirkung erzielen, wenn die Kolbenachse leicht gegenüber der Rollenachse geneigt wird. Man sieht aus Fig. 13, daß bei sphärischer Ausbildung der Kolbenbodenfläche die Abstützung auf einem Punkt M erfolgt, der von der Polstelle des Kolbens etwas seitlich versetzt liegt und somit auch eine seitliche Kraft auf die Rollen ausübt.
  • Die Abrollbewegung übt auf die Rollen eine leichte Verschiebung aus, die während der Halbperiode unter hohem Druck notwendigerweise eine stärkere Ausprägung findet als während der Halbperiode niederen Druckes, so daß die Wirkung während der ersteren Halbperiode überwiegt.
  • Wie in Fig. 14 gezeigt, kann man auch konisch ausgebildete Rollen verwenden, wobei man die Kolbenachsen in der Mittelebene des Rollenlagers beläßt; die Wirkung ist in diesem Falle dieselbe wie vorher, da die Rollen R eine sehr genaue definierte Bewegung relativ zum Käfig ausführen und der Kolben eine Rotationskomponente entsprechend dem schon geschilderten Fall bei der Verwendung von seitlich versetzten Kugeln erhält.
  • Es muß die Oberfläche des Kugellageraußenringes, auf der die Rollen R gehalten werden, ebenfalls konisch sein, wobei die Spitzen der durch die Konen vorgegebenen Kegel auf der Hauptachse liegen. Die beschriebene Vorrichtung hat einen sehr weiten Anwendungsbereich auf dem Gebiete der Rotationsmaschinen.
  • Die Fig. 15 veranschaulicht schematisch die Anwendung einer Vorrichtung mit einer hydraulischen Übertragung von einem Generator G auf eine Arbeitsmaschine R, wobei beide Maschinen gemäß der Erfindung ausgebildet sind.
  • Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung an eine Saugpumpe angeschlossen werden soll, so können die in Fig. 16 veranschaulichten Mittel vorgesehen werden, welche die notwendige zentrifugale Kraft zu erzielen gestatten.
  • Jeder der Kolben P trägt ein Kopfstück, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Kolbenstange t ist, wobei der entsprechende Zylinder so abgestuft ist, daß eine ringförmige Hilfskammer C frei bleibt. Die Kammern C der verschiedenen Maschinenkolben sind unter sich durch einen am Umfang angeordneten Kanal c verbunden, in dem z. B. ein Druck aufrechterhalten wird, der groß genug ist, um jeden Kolben an alle Stellen seiner Bewegung gegen die Kugel B zu pressen.
  • Diese Vorrichtung ist insbesondere günstig bei der Verwendung von Wasser, insbesondere von Meerwasser, denn wenn die Kammern C mit unter Druck stehendem Öl angefüllt sind, bewirkt dieses nicht nur die Schmierung der beiden Kolbenabstufungen, sondern auch eine sehr wirksame Dichtung mit geringsten Reibungen. Im Fall großer Drücke und insbesondere bei Verwendung von komprimierten Gasen wird die Kammer C direkt mit einem Raum V in kommunizierende Verbindung gebracht, wobei das Volumen so gewählt ist, daß in der zurückgeschobenen Stellung des Kolbens das Öl durch den wirkenden Druck einen höheren Druck erreicht, als die Flüssigkeit, die unterhalt> der Kolben zusammengepreßt wird. Natürlich muß der Raum V mit dem Kanal c über ein Ventil s verbunden werden, welches sich automatisch betätigt. Geht der Kolben P nach unten, so sinkt der Druck in dem Raum V, wenn ein Ausströmen stattgefunden hat, und wird kleiner als derjenige Druck, der in der ringförmigen Leitung c herrscht. Der Verlust wird nachher durch das Ventil s ausgeglichen, was einen viel kleineren Energieverlust bedingt, als wenn die Auffüllung bei hohem Druck stattfinden müßte, da der in dem Raum komprimierte Ölrückstand bei der nach unten erfolgenden Bewegung des Kolbens seine Kompressionsenergie wieder an den Kolben abgibt.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Getriebeanordnung auf einem Gaskompressor ist es möglich, auf den durch das Öl hervorgerufenen Gegendruck zu verzichten und ihn durch einen entsprechenden Gasdruck zu ersetzen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Exzenterantrieb für radial zur Antriebswellenachse gelagerte und belastete Kolben, bei dem auf den Umfang des Exzenters ein Kugellager aufgezogen und zwischen dem äußeren Kugellagerring und den Kolben ein System von Kugeln oder Rollen vorgesehen ist, die ihrerseits auf dem Kugellageraußenring und andererseits auf der Kolbengrundfläche abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kugeln oder Rollen in an sich bekannter Weise einerseits auf der zylindrischen Oberfläche des auf dem Exzenter (4) befindlichen Kugellageraußenringes (6) und andererseits auf einer gewölbten, sphärischen oder zylindrischen Kolbengrundfläche des zugehörigen Kolbens abrollt, die einen Krümmungsradius aufweist, der dem Radius des Kugellageraußenringes entspricht, wobei die Kugeln oder Rollen (B1, B2 ... oder R1, R,. . .) in radial gerichteten Taschen eines Käfigs (7) angeordnet sind, der auf der Welle (3) auf einem zweiten Exzenter (9) gelagert ist, und die Exzentrizität der zweiten Exzenteranordnung (9) nur halb so groß ist wie die des Exzenters (4), wobei eine Drehung des Käfigs (7) relativ zum Gehäuse (1) vermieden wird und bei Drehung der Welle (3) der Käfig (7) eine Kreisschiebung ausführt, bei der die Mittelpunkte der Kugeln oder Rollen auf einer Geraden liegen, die den Mittelpunkt (Y) des Exzenters (4) mit den Krümmungsmittelpunkten (01, 02 ... ) der entsprechend gewölbten Kolbengrundfläche verbindet, so daß die Amplitude der Kreisschiebung des Käfigs (7) in bezug auf die entsprechenden Kolbenenden gleich dem Kurbelradius (XY) des Exzenters (4) ist.
  2. 2. Exzenterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (7) durch profilierte Aussparungen (24) im Gehäuse (1) ersetzt ist, wobei in jeder der genannten Aussparungen eine Kugel- bzw. Rolle (B1, B2. . ., R1, R2 ... ) vorgesehen ist (Fig. 10).
  3. 3. Exzenterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer relativ großen Exzentrizität (XY) des Exzenters (4) der Käfig (7) durch eine die Form einer geschlossenen Kurve aufweisende Führung (23) ersetzt ist, wobei in diese im Gehäuse (1) eingearbeitete Rollenführung die an den Rollen (R1, R2) befestigten Zapfen (22) eingreifen (Fig. 9).
  4. 4. Exzenterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (7) einen den zweiten Exzenter (9) umfassenden Ansatz (8) aufweist und mit mindestens drei in Exzenterscheiben (12) eingreifenden Zapfen (11) versehen ist, die mittels Kugellager im Gehäuse (1) gelagert sind (Fig. 1).
  5. 5. Exzenterantrieb nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11) mit Rollen (13) versehen sind, die an den seitlichen Wänden von Ausnehmungen (14) abrollen (Fig. 4).
  6. 6. Exzenterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen als zahnförmige Nocken (15,17) am Umfang des Käfigs (7) vorgesehen sind, die in Nockenführungen (16, 18) des Gehäuses (1) eingreifen (Fig. 5).
  7. 7. Exzenterantrieb nach den Ansprüchen -1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kugeln oder Rollen (B1, B2 . . . oder R1, R2...) mindestens gleich dem doppelten Betrag der Exzentrizität des Käfigs (7) ist. B.
  8. Exzenterantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kugeln (B) der Kugellageraußenring (6) auf der äußeren Umfangsfläche Ausnehmungen (6a) aufweist, in denen sich die Kugeln (B) abstützen, wobei die Symmetrieebene außerhalb der Kolbenachsenebene liegt (Fig. 12).
  9. 9. Exzenterantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (P) sich auf den konisch ausgebildeten Rollen (R) an einem Punkt abstützen, der nicht mit dem Polpunkt des Kolbens zusammenfällt (Fig. 14).
  10. 10. Exzenterantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Kolben (P) relativ zur durch die Achse (Y-Y) gelegten Durchmesserebene der Rollen (R) eine leichte Neigung aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 848; französische Patentschriften Nr. 56 637 (Zus. zur französischen Patentschrift Nr. 947 440), 1007 136; britische Patentschrift Nr. 661652.
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