DE648640C - Kolbenmaschine mit parallel zur Welle angeordneten Zylindern - Google Patents

Kolbenmaschine mit parallel zur Welle angeordneten Zylindern

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DE648640C
DE648640C DES102353D DES0102353D DE648640C DE 648640 C DE648640 C DE 648640C DE S102353 D DES102353 D DE S102353D DE S0102353 D DES0102353 D DE S0102353D DE 648640 C DE648640 C DE 648640C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0082Details
    • F01B3/0085Pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine mit parallel zur Welle angeordneten Zylindern Die Erfindung betrifft Kolbenmaschinen für gasförmige oder flüssige Arbeitsmittel, und zwar. sowohl solche Maschinen, die nur zur Umwandlung von- Druckenergie in mechanische Arbeit dienen, wie Druckluftmotoren und Dampfmaschinen, als auch solche, bei denen im selben Arbeitszylinder zunächst chemische Energie in Druckenergie und dann in mechanische Arbeit umgewandelt wird, also Verbrennungsmaschinen, und endlich auch solche, die nur zur Umformung und Übertragung von Energie, wie Getriebe und Kupplungen, benutzt werden.
  • Es sind Maschinen dieser Art mit parallel zur Welle angeordneten Zylindern bekannt, bei denen ein Kurvenbahnkörper sich dreht, die Kolben ohne ein Zwischenglied auf der Kurvenbahn gleiten und dabei in Bohrungen feststehender Zylinder hin und her bewegt werden. Andererseits sind Maschinen mit feststehendenTaumelscheiben beiderseits eines sich drehenden Zylinders bekannt, bei denen die Kolben mittels Rollen auf der Kurvenbahn geführt und teilweise mit Führungsstücken an der Kurvenbahn gehalten werden.
  • Eine Rolle kann auf einer räumlichen Kurvenbahn niemals einwandfrei abrollen. Sie muß gleiten, teilweise ecken und so selbst zerstört werden oder zur Zerstörung des sich drehenden Gleitstückes führen. Ein kugelig ausgebildeter Kolbenkopf muß sich, da er nur mit Punktberührung auf der Kurvenbahn läuft, unter den wirksamen Kräften in die Kurvenbahn eingraben, und zwar selbst wenn diese gehärtet ist und so zur Zerstörung der Kolben und der Kurvenbahn führen. Bei diesen Ausführungen ist die Kurvenbahn so ausgebildet, daß ein Abheben der Kolben eintritt. Die Kolben werden durch dieses Abheben beim Wiederauftreffen auf die Kurvenbahn sehr stark beansprucht und zerstört. Auch die Kurvenbahn wird durch dieses Abheben und Wiederaufschlagen der Kolben beschädigt. Alle seitlichen Führungen der Kolben ergeben leicht ein - Klemmen, starke Abnutzung und hohe Leerlaufleistung. Unter dem ständigen Abheben der Kolben und unter der Wirkung der Seitendrücke, die von der Kurvenbahn her auftreten, ergeben sich außerordentlich hohe Beanspruchungen der Zylinder und der Kolben, die Kolben brechen sowohl unter dem Einfluß dieser Beanspruchungen als auch unter dem Einfluß von Schwingungen, die durch das Abheben und durch die Seitendrücke und andere Kräfte entstehen. Beobachtet man den Gang einer solchen Maschine, so sieht man, daß die Kolben je nach Verlauf der Bahnkurve an verschiedenen. Stellen abgehoben werden. Dieses Abheben erfolgt ganz gesetzmäßig. Auch der Verlauf der Berührung zwischen Kolben und Kurvenbahn ist gesetzmäßig.
  • Die vorliegende Erfindung gibt Lösungen, die durch eingehende Versuche bestätigt worden sind, für die schwierige Aufgabe an, diese Mängel zu beheben. Die Erwägungen sind dabei folgende: Die Massendruckkurve berührt die Treibmitteldruckkurve in bekannter Weise gerade während der Grenzdrehzahl, und dies bt-. stimmt eindeutig den Verlauf und die Gestalt der Bahnkurve auf dem Kurvenzylinder und die Gestalt und Formgebung der übrigen Teile, wie Kolben und Steuerung. Die Gestalt der Bahnkurve in ihrem räumlichen r-.=f lauf, die Gestalt der Kolbenkappen und dr, Verlauf ihrer Flächen sowie die Anordnung. der Steuerung und die Form und die zeitliche Öffnung der Steuerschlitze werden ebenso nach dieser Anweisung festgelegt.
  • Die Steuerung des Treibmittels kann entweder durch den Kolben oder durch ein besonderes Steuerorgan im Zylinder, wenn dieser sich dreht, oder durch ein Steuerorgan in dein sich drehenden Kurvenbahnkörper erfolgen. Es ist weiter möglich, die verschiedenen Arten der Steuerung gleichzeitig oder etwa hintereinander zu verwenden.
  • Um unter den wirkenden Kräften zwischen Kolben und Kurvenbahn möglichst geringe Abnutzung zu erhalten, muß die Bahnkurve so ausgebildet werden, daß die Schmiegungsebene zwischen dieser und den berührenden Kolben möglichst gut zusammenfällt, und dies besonders an den Stellen, wo starke Kräfte auftreten. Es ist leicht ersichtlich, daß in diesem Falle auch die Berührungsflächen der Kolben eine ganz bestimmte gesetzmäßige Ausbildung erhalten müssen. Z. B. läßt sich eine solche Anschmiegung am besten erreichen durch Kolben, deren Berührungsflächen sattelförmig ausgebildet sind und deren Übergangsstellen ganz genau bestimmte Abrundungen haben. Auch der Sattel hat eine ganz bestimmte gesetzmäßige Form, die von der Gestalt und dem Verlauf der Bahnkurve abhängt. Bei symmetrischer Bahnkurve, wie sie etwa durch eine Sinusliitie dargestellt wird, wird die Sattelfläche, die den größten Kräften ausgesetzt ist, eine stärkere Neigung aufweisen als die den kleineren Kräften ausgesetzte. Diese Sattelausbildung läßt sich aber durch die Abstimmung der Triebwerksgewichte entsprechend der Massendruckkurve und der Treibmittelkurve festlegen. Eine kegelförmige Kappe am Kolben mit Abrundungen bringt ebenfalls eine Anschmiegung, allerdings nur nach einer Linie und teilweise nur in Punkten.
  • Die gegenläufige Bewegung von Kurvenbahn und Zylinder bringt neben anderen Wirkungen vor allen Dingen auch einen Ausgleich der Kreiselwirkung, wodurch ein ruhiger und einwandfreier Verlauf der Maschine gewährleistet wird. Die weiteren Möglichkeiten und Angaben zum Bau von Maschinen von feststehenden und umlaufenden Zylindern, von Maschinen mit gleichsinnig t:nd entgegengesetzt laufenden Kurvenbahnen haben alle als Erfindungsgrundlage gemeinsam, daß ihre Treibmitteldruckkurve von der Massendruckkurve bei der Grenzdrelizahl berührt wird.
  • Eine ummittelbare Beeinflussung des Be-Iriebsverhaltens der IZaschine ergibt sich bei @-.kolben mit Dämpfungsinassen, indem das -"eet'äusch, das durch Schwingungen zustande #@@tnint, durch Beseitigung dieser Schwingungen verschwindet und auch die durch die Bewegung des Kolbens auf der Kurvenbahn hervorgerufenen Schwingungen beseitigt werden. Die Bewegung zwischen Kolben und Bahn verläuft dabei derart, daß die Massendruckkurve die Treibmitteldruckkurve bei der Grenzdrehzahl gerade berührt. Es ist jedoch zu beachten, daß beispielsweise bei einem Druckluftmotor die'Treibinitteldruckkurve, etwa beim Ausschieben, auch niedriger liegen kann, als in Fig. 7 der Zeichnung angegeben.
  • Auch die Kappen des Kolbens haben neben der Bestimmung, gute Verhältnisse beim Gleiten und kleine Flächenpressungen zu gewährleisten, vor allem die Aufgabe, den Kolben auf seiner Bahn zu führen und ihn so zu bewegen, daß er sich nicht abhebt. Die Form der Kolbenkappe steht deshalb in unmittelbarem Zusammenhang mit der Gestalt und dem Verlauf der Bahnkurve, die ihrerseits ja auf die Regel zurückgeht, daß die Massendruckkurve bei der Grenzdrehzahl die Treibmitteldruckkurve gerade berührt. Es dürfen also vor allen Dingen keine zusätzlichen Bewegungen entstehen, wie sie beispielsweise bei einer kugelförmigen Kappe dadurch zustande kommen, daß die Berührungspunkte der Kugel mit der Bahn wechseln und zwischen ihr und der Bahn starke Keilwirkungen entstehen, die zu einem Abheben von der Bahn führen.
  • Zur Abstimmung der Triebwerksgewichte und zur Beeinflussung der 'Massendruckkurven kann man die Kolben als Hohlkörper ausbilden. Zweckmäßig füllt man dann die Hohlräume der Kolben mit einer Dämpfungsmasse, die die schon angeführten Wirkungen hervorruft. Die Kolben können ganz beliebig gestaltet sein, also abgesetzte Gleitbahnen im Zylinder haben, aus zwei oder mehreren Stücken bestehen und besonders ausgebildete Gleitflächenkörper tragen. Es ist weiter möglich, die die Dichtung und Führung im Zylinder übernehmenden Kolbenstücke aus Zylinder wie Bakelit, Hartholz o. dgl., und nur die Gleitflächenkörper, die die Kurvenbahn berühren, aus :Metall herzustellen. Die Kolben können aber auch durch Oberflächenbehandlung, z. B. durch elektrische Einwirkung auf Aluminium oder älniliclie Legierungen, äußerlich verfestigt werden, so daß sie besonders geeignet sind, das Dichten und Gleiten zu übernehmen. Solche Behandlungsverfahren gibt es in großer Anzahl, es sind elektrische, chemische und mechanische, und zwar sowohl für Metalle als auch Nichtmetalle. Auch durch erhöhten Druck kann man Werkstoffe verfestigen und so gegen Verschleiß widerstandsfähig machen.
  • Die Kolbenmaschine kann nun in genau gleicher Weise mit zwei Kurvenbahnkörpern in einem oder zwei Zylindern ausgebildet werden. Die Zylinder können zu einem einzigen zusammengefaßt werden, der entweder ganz durchbohrt ist oder nur von beiden Seiten bis zu einer gewissen Tiefe Zylinderbohrungen in beliebiger Zahl trägt. Bei der letzten Anordnung können die Zylinderbohrungen verschieden groß gehalten werden, was für Hoch- und Niederdruckzylinder besonders wichtig ist. In diese zusammengesetzten Zylinder ragen von beiden Seiten her die Kurvenbahnkörper hinein, und zwar so weit, daß die Kolben vollständig geführt sind. Es können nun in gegenläufiger Anordnung die Zylinder und die beiden in irgendeiner Weise zusammengekoppelten Kurvenbahnkörper sich drehen, wobei die Zusammensetzung der- Bewegungen durch ein Getriebe beliebiger Art erfolgen kann. Man kann mit einer solchen gegenläufigen Anordnung die Leistung der Maschine fast um das Doppelte gegenüber einer einfach wirkenden gleicher Größe und Bauart bei gleicher Drehgeschwindigkeit erhöhen oder, wenn die Drehzahl nur entsprechend hoch gesetzt wird, bei gleichem Gewicht und Ausmaßen von Zylinderdurchmesser und Hub die gleiche Leistung. erzielen wie bei einer Maschine mit nur einem Drehsinn. Das Getriebe wird für eine solche Anordnung besonders einfach, billig und leicht, auch die Kreiselwirkung wird aufgehoben. Die Maschine weist einen äußerst ruhigen Gang auf. Es lassen sich aber auch die beiden Kurvenbahnkörper irgendwie zusammenfassen, z. B. indem man sie aus einem Stück herstellt oder hohl ausbildet, in der Mitte zusammenschraubt oder zwei Kurvenbahnkörper in eine Hülse einsetzt, also durch irgendwelche Befestigungsarten verbindet und innerhalb des Zylinders oder zweier getrennter Zylinder anordnet. Man kann auch hierbei beide Kurvenbahnkörper und Zylinder in entgegengesetzter Richtung sich drehen lassen und die beiden Bewegungen wieder durch ein Getriebe zusammenfassen oder den einen; oder anderen Teil stillsetzen. Auch bei der obengenannten Art der getrennt angeordneten Kurvenbahnkörper kann der Zylinder festgesetzt werden und können beide Kurvenbahnkörper sich in einer Richtung bewegen, oder es kann sich der eine Kurvenbahnkörper nach links und der andere nach rechts bewegen. Ganz ähnlich läßt es sich auch bei der letzteren Art ausführen; auch hier lassen sich die zusammengefaßten Kurvenbahnkörper festsetzen und die beiden außenliegenden Zylinder in gleicher oder entgegengesetzter Richtung drehen, was für manche Zwecke von besonderer Bedeutung ist. Es ist noch wichtig, zu bemerken, daß der Kurvenbahnverlauf auf beiden Kurvenbahnkörpern beliebiger Art sein kann, nur muß er den angeführten Gesetzen genügen. Es -können dann noch die Kurvenbahnkörper außerhalb liegen und der Zylinder festgesetzt werden und die Kurvenbahnkörper wie oben sich rechts oder links drehen. Die Zuführung des Treibmittels kann bei allen diesen Anordnungen entweder axial von innen oder von außen ebenso radial jerfolgen, und zwar je nachdem der eine oder andere Körper fest oder beweglich ist.
  • Um die ganze Maschine selbsttätig zu schmieren, wird eine Ringkammer auf der Einlaßseite zur Aufnahme des Schmiermittels angeordnet, die feine Bohrungen oder Düsen trägt und aus denen heraus das Schmiermittel unter der Einwirkung des Treibmittels herausfließt und so in alle Triebwerksteile geführt wird. Es werden damit geschmiert die Lager, die Steuerwelle, die Kolben, die Kurvenbahn und die Zylinder. Zum Abfluß des Treibmittels werden entweder die hohle Welle oder Aussparungen im Zylinder oder im Kurvenbahnkörper benutzt. Das Treibmittel wird beispielsweise hierbei durch einen feststehenden Teil zugeführt und geht von diesem feststehenden Teil über ein Steuerorgan in die Arbeitszylinder. Die Welle kann an ihrem Ende zur Aufnahme von Werkzeugen, Feilen, . Schleifscheiben, Bohrern, Reibahlen, Gewindebohrern usw. als Spannzange ausgebildet sein. Jeder be-,vegliche Teil, also auch bei den verschiedenen Anordnungen die Kurvenbahnkörper oder Zylinder, können mit einer solchen Spanneinrichtung versehen werden, um Werkzeuge oder Werkstücke an diesen zu befestigen. Der umlaufende Zylinder bringt noch den weiteren sehr beachtlichen Vorteil mit sich, daß durch Aufschieben von Schleifzylindern oder zylindrischen Feilen und ähnlichen Werkzeugen auch eine Planbearbeitung möglich wird. Auch könnte man diesen oder die umlaufenden Zylinder als Riemenscheiben ausbilden, um von ihnen aus Riemen oder Bänder und damit andere Maschinen zu treiben. Auch als Reibrad oder Zahnrad ließe sich ein solcher Zylinder benutzen.
  • Eine Maschine nach der Erfindung ist in den Zeichnungen - beispielsweise dargestellt. Die Fig. z zeigt eine Kolbenmaschine, bei der e der Kurvenbahnkörper mit der Kurvenbahn und c der Kolben im Zylinder a ist. Mit h ist das untere Wellenende bezeichnet, das gleichzeitig noch als Auslaß dient und das mit dem Kegel L zur Aufnahme von Hohlkegeln versehen ist. Die Lager k und J,' sind jeweils rechts und links vom Zylinder angeordnet, das Lager k' auf der Steuerwelle mit dem Ein- und Auslaß für das Treibmittel, das Lager k auf der im Zylinder befestigten Auslaßwelle mit der Befestigungsstelle. Die Schmiermittelkammer i ist als Ringkammer.ausgebildet und auf der Einlaßseite angebracht. In diese Kammer ragt der feststehende Steuerwellenzapfen hinein, der gleichzeitig den Boden dieser Kammer bildet und mit entsprechenden Löchern versehen ist, aus denen das Schmiermittel herausfließen kann.
  • Die Fig. a stellt einen Schnitt A-B nach Fig. i dar und zeigt die Anordnung des Zylinders und der Führungen für die Kolben im Zylinder, außerdem die Aussparung für den Kurvenbahnkörper. Zylinder, Kurvenbahnkörper und Ringkammer sitzen in einem Gehäuse d und sind somit vollständig geschützt.
  • Die Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform für die Maschine und für die hohle Abtriebswelle l'. Diese Abtriebswelle trägt im Innern des Gehäuses Bohrungen, durch die das Treibmittel ausfließen kann. Außerhalb des Gehäuses d' befindet sich eine Zangenspannung, die es ermöglicht, durch Auswechseln der Zangen s Werkzeuge f oder Werkstücke verschiedener Durchmesser zu spannen. Das Festspannen selbst geschieht durch Anziehen der Überwurfmutter st, entsprechend umgekehrt. das Lösen.
  • Die Fig. d., 3 und 6 zeigen Ausführungsformen der Kolben, wie sie mit Rücksicht auf die Bedingung zu bauen sind, daß die beliebige Bahnkurve und die Kolben mit ihren Schmiegungsebenen in der Berührungsfläche möglichst gut zusammenfallen, und dies besonders an den Stellen, wo hohe Anpressungsdrücke auftreten. Die Form nach Fig. j bietet auch die Möglichkeit, den Kolben hohl auszubilden und mit, Dämpfungsmasse zu füllen. Als Dämpfungsmasse können dabei Gummi, Guttapercha, Holz und ähnliche Stoffe Verwendung finden. Die Form nach Fig.6 bietet mehrere Möglichkeiten, den Kolben aus verschiedenen Stücken zusammenzusetzen, besonders die die Kurvenbahn berührende Kappe so zu gestalten, daß sie den Anforderungen für guten Lauf genügt.
  • Das Treibmittel fließt durch die Steuerwelle b nach der Seite, in der der Kolben die höchste Stellung erreicht, und drückt diesen auf der Kurvenbahn abwärts. Durch die auftretende rückwirkende Kraft dreht sich dabei der Zylinder, während der Kolben c in der Zylinderbohrung auf der Kurvenbahn nach abwärts geführt wird. Kurz vor der untersten Stellung entweicht das Treibmittel durch die feststehende Steuerwelle und durch die Schlitze im Zylinder, die durch den Kolben gesteuert werden, und fließt durch die hohle, im Zylinder befestigte, den Kegel l tragende Welle h aus.
  • In Fig. 7 ist die Massendruckkurve dargestellt, die die Treibmittelkurve nirgends schneidet. An den Stellen, wo ein Schneiden stattfinden würde, müßte ein Abheben der Kolben von der 'Kurvenbahn erfolgen. Die Figur zeigt aber «-eiter auch den Einfluß der Steuerung auf diese Abstimmung. In der Figur ist die Treibmitteldrucklinie mit entsprechenden Steuerpunkten E und A für Einlaß und Auslaß zu ersehen. Die Linie Pb zeigt eine über dem Kolbenhub aufgetragene Massendruckkurve, die die Treibmitteldruckkurve schneidet. Die schraffierte Fläche stellt das Gebiet des Abhebens dar. Die Pfeile deuten die entsprechende Bewegung an. Die Linie Pb, zeigt eine Massendruckkurve, die an keiner Stelle die Treibmitbeldruckkurve schneidet. Die Linie Pb, zeigt eine Massendruckkurve, wie man sie durch besondere Gestaltung der Kolben erhalten kann. In diesem Falle könnte das Treibmitteldruckdiagramm völliger gestaltet werden und dabei ganz wesentlich an Leistung gewonnen, werden. Hätte man andere Verläufe des Treibmitteldruckes, so könnten entsprechend andere Massendruckkurven und damit Beschleunigungslinien der Bahnkurven zugrunde gelegt werden. Verschiedenartige Beschleunigungslinien, die dem jeweils gewünschten Zweck anzupassen sind, zeigt die Fig.8 in den Linien b" b2 und b, An den Stellen r ist für Übergang zu sorgen, weil sonst ein Ruck auftritt. Die dargestellten Beschleunigungslinien ergeben nur unsymmetrische Formen für die Bahnkurve. Es ist aber auch leicht möglich, symmetrische Kurven zu erzielen, wenn man die Beschleunigung an den jeweiligen Hubenden gleich groß wählt.
  • Wichtig ist vor allem, das Abheben zu vermeiden, weil Abheben Zerstörung bedeutet. Die Abstimmung selbst ist im allgemeinen für die höchsten Drehzahlen durchzuführen, die im Betriebe zugelassen werden. Man kann aber die Abstimmung auch für jede andere Drehzahl durchführen; dies hängt jeweils von dem Anwendungsgebiet der Maschine ab.
  • Es isi ohne weiteres einzusehen, daß die beschriebenen Gesamtanordnungen der Maschine ineinander übergreifen können und die verschiedenen Ausführungsformen der Einzelteile austauschbar sind. So können beispiels-. weise bei allen vorstehend geschilderten Ausführungsformen die, Bauarten der Zylinder, der Kurvenbahnkörper oder anderer Teile je nach dem Verwendungszweck auch anders gewählt werden als dargestellt, wenn sie nur einander ängepaßt sind, denn zur Erfindung gehört nur die Ausbildung der Kolben selbst mit ihren Einzelheiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenmasch.inemitpara11elzurWelle angeordneten Zylindern, welche in Zylinderblöcken vereinigt sind, für gasförmige oder flüssige Arbeitsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben mit, kappenförmigen Gleitflächen auf der Kurvenbahn eines Kurvenbahnkörpers laufen und diese Kurvenbahn _für die tiefste Lage der Kolben einen waagerechten Auslauf, in der Nähe der Mitte der Kurvenbahn aber einen stark zunehmenden Anstiegswinkel bis zur höchsten Lage der Kolben aufweist, so daß die Massendruckkurv e der Kolben stets 'unterhalb oder höchstens berührend geger"die Treibmitteldruckkurve verläuft. a.
  2. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kurvenbahn gleitenden Kolben aus den 'im Zylinder gleitenden Dichtungskolben und besonders aufgesetzten kappenförmigen Gleitkörpern _bestehen.
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch i und . a, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungskolben, die mit den kappenförmigen Gleitkörpern verbunden sind, aus Nichtmetall bestehen. q.. Kolbenmaschine nach Anspruch i, a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben mit einer Dämpfungsmasse von kleinem spezifischem Gewicht gefüllt sind.
DES102353D 1931-12-13 1931-12-13 Kolbenmaschine mit parallel zur Welle angeordneten Zylindern Expired DE648640C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175994B (de) * 1959-12-09 1964-08-13 Kaemper Motoren G M B H Axialkolbenmaschine
DE9109312U1 (de) * 1991-07-27 1991-09-26 J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim Antriebsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175994B (de) * 1959-12-09 1964-08-13 Kaemper Motoren G M B H Axialkolbenmaschine
DE9109312U1 (de) * 1991-07-27 1991-09-26 J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim Antriebsvorrichtung

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