DE915983C - Holzwollemaschine - Google Patents

Holzwollemaschine

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DE915983C
DE915983C DEI5450A DEI0005450A DE915983C DE 915983 C DE915983 C DE 915983C DE I5450 A DEI5450 A DE I5450A DE I0005450 A DEI0005450 A DE I0005450A DE 915983 C DE915983 C DE 915983C
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DE
Germany
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wood wool
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wool machine
machine according
machine
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Expired
Application number
DEI5450A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Jaschke
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RUDOLF JASCHKE DR ING
Original Assignee
RUDOLF JASCHKE DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Holzwollemaschine Normgerechte Holzwolle wird heute noch ausschließlich auf Maschinen mithin und her gehendem Messerschlitten, der durch eine Schubkurbel angetrieben wird, hergestellt. Die zulässige Höchstdrehzahl solcher Maschinen beträgt derzeit :25o Umdrehungen je Minute. Um diese Drehzahl und damit die Leistungsfähigkeit zu steigern, wurde vorgeschlagen, die Ritz- und Hobelmesser am Umfang eines Rades oder in einem Kettentrieb anzuordnen. Dadurch wurde wohl erreicht, daß die durch die hin und her gehenden Gewichte hervorgerufenen Massenkräfte fortfielen, jedoch eine derart schlechte Holzwolle erzeugt, daß diese als nicht normgerecht nicht mehr anerkannt wurde. Als Ursache wurde festgestellt, daß es praktisch unmöglich ist, mehrere Hobelmesser am Radumfang genau gleich einzustellen oder im Falle des Kettentriebes eine sichere Führung der Messer zu erzielen. Denn die feinen Holzwollesorten haben Fadenstärken von 0,07 bis 0,03 mm. Man ist also nach wie vor auf die Anordnung der Messer im hin und her gehenden Schlitten angewiesen, da dieser auch der Faserführung des Holzes folgt.
  • Aus diesem Grunde wurde die Erfindung aus dieser bewährten alten Bauart entwickelt, und die ihr anhaftenden Mängel wurden durch folgende Maßnahmen behoben.
  • Der Kurbeltrieb zum Antrieb des Schlittens wird erfindungsgemäß durch ein Kardangetriebe, das auch als Hypozykloidengeradführung bekannt ist, ersetzt. Dadurch wird erreicht, daß die auf die Schlittenführung lotrecht wirkende Komponente der Schubstangenkraft verschwindet und damit die Belastung der Führungen nur durch das Gewicht des Schlittens und den Schnittdruck bewerkstelligt wird. Die Größe der Führungsflächen kann daher ganz bedeutend verkleinert werden.
  • Als Verbindungsglied zwischen Kardangetriebe und Schlitten ist nur eine kurze Verbindungsstange nötig, und die lange und schwere Schubstange entfällt. Infolgedessen reduzieren sich die Massenkräfte der hin und her gehenden Gewichte, und die gesamte Baulänge der Maschine wird kleiner.
  • Die heute übliche Prismenführung ist wegen Wegfalls der lotrecht wirkenden Schubstangenkraftkomponente nicht erforderlich und wird erfindungsgemäß durch eine an sich bekannte Säulenführung ersetzt. Diese kann sehr genau hergestellt werden und gewährleistet eine sichere Leitung des Schlittens längs seiner Geraden. Dadurch können die Ritzmesser seitlich nicht abweichen, und der Anfall von Holzwollemuil wird wesentlich verringert. Ferner wird die Antriebsleistung der Maschine verringert, und die. Messer halten länger ihre Schneiden. Man ist nicht mehr genötigt, die fast 2 m langen Führungsleisten einzustellen, wenn die Abnutzung schon derart groß geworden ist, daß der Schlitten zu schlagen beginnt. Denn dieser wird mittels Augenlager längs der beiden Säulen geführt, die in einfacher, bekannter Weise nachgestellt werden können.
  • Der Schlitten wird ferner erfindungsgemäß mit einem oder auf jeder Führungsseite mit je einem Kolben verbunden, der in einem Luftzylinder gleitet. Die beiden Lufträume in den Zylinderenden sind über einen Absperrschieber durch eine Rohrleitung miteinander verbunden. Diese Anordnung, an sich bei Gattersägen bekannt, erspart das schwere Schwungrad und verhindert, daß die Massenkräfte ins Getriebe gelangen. Denn die vom hin und her gehenden Schlitten ausgelöste Massenkraft bzw. Arbeit wird beim Hingang in Kompressionsarbeit aufgespeichert und beim Rückgang wieder über die Expansionsarbeit an den Schlitten abgegeben. Die Kompressionsdrücke auf die Zylinderdeckel bzw. deren Resultierende werden über den Zylinderbefestigungen direkt ins Fundament abgeleitet.
  • Vor dem Anlauf sind die Lufträume auf beiden Seiten des Kolbens über den ganz geöffneten Schieber miteinander verbunden. Mit steigender Drehzahl wird der Schieber immer mehr geschlossen, bis er bei der vollen Maschinendrehzahl ganz geschlossen ist und die Pufferwirkung voll einsetzt. Im Falle eines Antriebes über einen Elektromotor ist es zweckmäßig, den Anlasser mit dem Luftschieber direkt zu kuppeln, und zwar in der Weise, daß die Nullstellung des Anlassers dem ganz offenen Schieber, die Endstellung dem ganz geschlossenen Schieber entspricht.
  • Ferner ist es zweckmäßig, die Säulenführungen selbst als Zylinder auszubilden und für den gegebenen Zweck heranzuziehen.
  • Die Schaltbewegung des Vorschubes für die linzugswalzen des Rundholzes wird von der Hauptwelle erfindungsgemäß über ein an sich bekanntes Kardangetriebe abgenommen, das jedoch derart gebaut ist, daß das innenverzahnte große Rad etwa über ein Schneckengetriebe drehbar und damit einstellbar angeordnet ist. Damit ist eine Hubverstellung, die über Gesperre und Übersetzungselemente in bekannter Weise auf die Einzugswalzen übertragen wird, während des Laufes der Holzwollemaschine möglich. Die Betriebsunterbrechungen zur Einstellung der Fadenstärke entfallen, und darüber hinaus ist es nun möglich, die Fadenstärke durch direkte Beobachtung der erzeugten Holzwolle genauestens einzustellen.
  • Alle Getriebe und Gleitelemente der Maschine werden in bekannter Weise verschalt, und in diesen verschalten Räumen wird erfindungsgemäß ein leichter Luftüberdruck gehalten, so daß es nicht mehr möglich ist, daß die bewegten Teile durch den Holzstaub verunreinigt werden und vorzeitig der Abnutzung unterliegen. Besonders wichtig ist es, die Schlittenführung von der Einwirkung des Holzstaubes zu befreien, um die genaue Einhaltung der Fadenstärke der erzeugten Holzwolle zu gewährleisten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht der Holzwolle-Maschine, Fig. 2 die Draufsicht dieser Maschine und Fig.3 das Detail der Hubverstellung des Vorschubes in Seitenansicht.
  • Die Maschine besteht aus dem Kardangetriebe i, das über die Kupplung :2 mit der Antriebswelle 3 verbunden ist. Das Getriebe selbst besteht aus zwei feststehenden Zahnrädern ¢ und 5 mit Innenverzahnung und den beiden Zahnrädern 6 und 7, deren Wälzkreisdurchmesser gleich den Radien der Wälzkreise der Räder 4 und 5 ist. Die Räder 6 und 7 sind in den Zapfen 8 und 9 der Kurbeln io und ii drehbar gelagert und über einen Zapfen 12, der von einem Auge 13 der Verbindungsstange 14 umfaßt wird, verbunden. Die Führung des Schlittens besteht aus den Augenpaaren 16, 17 und 18, i9, die auf Säulen 2o und 21 gleiten, Diese sind in den Auflagern 22 und 23 mit dem Fundament der Maschine verbunden. Im Schlitten i5 sind das Hobelmesser 24 und die Ritzmesser 25 eingesetzt. Mit dem Schlitten 1s ist über das Auge 26 und Kolbenstange 27 ein Kolben 28 verbunden, der in einer zylindrischen Ausnehmung der Säulenführung 21 zwischen den Deckeln 29 und 3o hin und her gleitet. Die Lufträume zwischen dem Kolben 28 und den beiden Deckeln 29 und 30 sind über die Rohrleitung 3 i miteinander verbunden und durch einen Absperrschieber 32 gegeneinander absperrbar. Dieselbe Vorrichtung befindet sich in der zylindrischen Ausnehmung der Säule 2o, wozu das Auge 33 die Verbindung mit dem Schlitten 1s herstellt.
  • Das Rundholz 34. wird durch die Riffelwalzen 35 und 36 gegen die Messer 2.4 und 25 vorgeschoben. Um das Holz 3.4 einlegen zu können, ist die -Walze 36 in Richtung der Schlittenbewegung verstellbar, und zwar über die beiden Zahnstangen 37 und 38. die mit den Zahnrädern 39 und 4o kämmen. Diese Zahnräder sind auf der `'Felle 41 aufgekeilt, welche über den Handhebel 42 mit Gewicht 43 drehbar ist. Der Vorschub wird von der Hauptwelle 44 aus über ein kleines Kardangetriebe 45 bewerkstelligt. Dieses besteht wie beim Hauptantrieb aus einem innenverzahnten Rad 46, wie im Detail in Fig. 3 dargestellt ist, das am Umfang als Schneckenrad 47 ausgebildet ist und über die Schnecke 48 durch das Handrad 49 gedreht werden kann. An der Innenverzahnung des Rades 46 läuft das Zahnrad 5o, dessen Durchmesser dem Halbmesser des Rades 46 entspricht. Das Rad 50 ist im Zapfen 5 i einer Kurbel gelagert, die auf der Welle 44 aufgekeilt ist. Am Wälzkreis des Rades 5o ist ein Zapfen 52 angeordnet, der über die Stange 53 die Klinke 54 betätigt. Über das Sperrad 55 werden die Welle 56, der Schneckentrieb 57 und über die Welle 58 und die Kegelradpaare 59 und 6o die Einzugswalzen 34 und 35 angetrieben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Vor Inbetriebnahme der Maschine wird der Schieber 32 so eingestellt, daß die Zylinderräume vor und hinter dem Kolben 28 miteinander verbunden sind. Bei Ingangsetzung wird mit steigender Drehzahl gleichzeitig der Schieber 32 mitverdreht, so daß bei Erreichung der vollen Maschinendrehzahl der Schieber ganz geschlossen ist. In diesem Falle wird die Luft vor dem Kolben komprimiert, hinter dem Kolben entsteht ein Unterdruck. Die Resultierende auf dem Kolben überträgt sich auf den Schlitten und bremst vor den Totpunkten diesen ab, wodurch die Massenkräfte aufgefangen werden und das Getriebe nicht belasten. Denn diese Kräfte werden über die Säulenbefestigungen 22 und 23 direkt ins Fundament übertragen. Andererseits bewirken die Expansionskräfte nach den Totpunkten eine Beschleunigung des Schlittens. Der Gang der Maschine wird ausgeglichen, und die Drehzahl kann entsprechend hoch gehalten werden. Das Getriebe kann infolgedessen schwächer dimensioniert werden.
  • Infolge der oben angegebenen Bedingungen der Halbmesserverhältnisse der Wälzkreisdurchmesser der Zahnräder 4, 5 und 6, 7 und wenn bei der Montage beobachtet wird, daß der Zapfen 12 und Kurbelachse io und i i in einer Geraden parallel zur Säulenführung liegen, wird die Mitnehmerzange nur in waagerechter Richtung bewegt, und vom Getriebe her wirken keinerlei Kräfte auf die Schlittenführung.
  • Durch das Drehen des Handhebels 42 im Uhrzeigersinn und damit Heben des Gewichts 43 werden die Welle 41 und damit die Zahnrädchen 37 und 38 sowie die Walze 34 von der Walze 35 entfernt. In diesem Augenblick kann das Rundholz 34 leicht zwischen diesen Walzen eingelegt und durch Loslassen des Hebels 42 und die anschließende Gewichtswirkung zwischen beiden eingeklemmt «erden. Die Beweglichkeit der Walze 36 setzt voraus, daß das Kegelradpaar 59 stets im Eingriff bleibt und lediglich längs der Welle 58 über einen Längskeil verschiebbar angeordnet sein muß. Die Einstellung der Fadenstärke und damit des Vorschubes des Rundholzes 34 gegen die Messer 24 und 25 kann während des Laufes der Maschine durch Drehen des Handrades 49 durchgeführt werden. Damit wird über das Schneckenvorgelege 47, 48 der Zahnkranz 46 verdreht und die Lage des Zapfens 52 verändert.
  • Entsprach beispielsweise seine ursprüngliche Bewegung längs einer waagerechten Geraden einer maximalen Fadenstärke, so wird er nach seiner Verlagerung im oben geschilderten Sinne wieder längs einer Geraden bewegt, die aber gegen die erstere unter einem Winkel entsprechend der Drehung des Handrades 49 geneigt ist.
  • Der Hub der Stange 53 in axialer Richtung und somit der Klinkeneinschlag a wird geringer und dadurch die Holzwollefaser schwächer. Denn der Klinkenausschlag a überträgt sich auf das Klinkenrad 55 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Welle 56 verdreht. Über das Schneckenvorgelege 57 werden die Welle 58 und die Kegelradpaare 59 und 6o ebenfalls verdreht und damit schließlich die Riffelwalzen 35 und 36 mitgenommen. Wird am Handrad 49 so lange gedreht, bis der Zapfen 52 und die Kurbel des Zahnrades 50 lotrecht zur Stange 53 stehen, so wird der Klinkenausschlag a = o und damit die Fadenstärke auch gleich Null.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzwollemaschine mit hin und her gehendem Messerschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schlittens durch ein Kardangetriebe (Hypozykloidengeradführung) erfolgt.
  2. 2. Holzwollemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung als eine an sich bekannte Säulenführung ausgebildet ist.
  3. 3. Holzwollemaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Massenausgleichs Luftzylinder derart angeordnet sind, daß deren Kolben mit den hin und her gehenden Teilen des Schlittens verbunden sind und die Zylinderräume vor und hinter den Kolben durch eine Leitung miteinander in Verbindung stehen und gegeneinander durch einen Absperrschieber od. dgl. mehr oder weniger absperrbar sind.
  4. 4. Holzwollemaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die bewegten Maschinenteile verschalte Räume vorgesehen sind, in denen ein Luftüberdruck herrscht, um Eindringen von Verunreinigungen zu vermeiden.
DEI5450A 1951-02-12 1952-01-27 Holzwollemaschine Expired DE915983C (de)

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AT915983X 1951-02-12

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ID=3683026

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DEI5450A Expired DE915983C (de) 1951-02-12 1952-01-27 Holzwollemaschine

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