DE321114C - Schnellreibsaege, insbesondere zum Schneiden von Gehrungen u. dgl. - Google Patents

Schnellreibsaege, insbesondere zum Schneiden von Gehrungen u. dgl.

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DE321114C
DE321114C DE1913321114D DE321114DD DE321114C DE 321114 C DE321114 C DE 321114C DE 1913321114 D DE1913321114 D DE 1913321114D DE 321114D D DE321114D D DE 321114DD DE 321114 C DE321114 C DE 321114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/02Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock mounted on a carriage
    • B23D45/021Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock mounted on a carriage with the saw blade mounted on a carriage
    • B23D45/022Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a circular saw blade or the stock mounted on a carriage with the saw blade mounted on a carriage the carriage performing a vertical movement only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Bei bisher bekannten Sägen zum Schneiden von Gehrungen mußte man bei jeder Änderung des Gehrungswinkeis entweder das Material allein oder mit dem Arbeitstische drehen, was bei seh.r langen Stäben, wie Eisenbahnschienen u. dgl., stets mit Schwierigkeiten verbunden war. Lang zugespitzte Gegenstände konnte man mit diesen älteren Maschinen wegen der geringen Drehung des Sägeblattes
ίο gar nicht mehr herstellen, und man half sich mit Abhobeln bzw. Fräsen. Bekanntlich ist aber diese Arbeitsweise sehr zeitraubend und kostspielig.
Bei anderen bekannten Schnellreibcägen kann zwar der den Motor samt Sägeblatt tragende Schlitten sowohl in der einen Richtung hin und her verschoben, als auch in der dazu senkrechten Richtung geschwenkt werden. Da aber bei Maschinen der letztgenannt ten Art der Mittelpunkt des Sägeblattes bei der Verdrehung des Schlittens einen ziemlich großen Bogen beschreibt, können spitz zulaufende Schnitte nur in der Weise ausgeführt werden, daß das Werkstück auf dem Arbeitstische entsprechend schräg gelagert wird. Sofern das Werkstück bei diesen Maschinen auf dem Werktisch nicht verschoben wird, ist die Zahl der möglichen Schnittwinkel dadurch beschränkt, daß in dem Auflager des Werk-Stückes die Sägeschlitze fest angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls
eine Schnellreibsäge mit einem den Motor samt Sägeblatt tragenden Schlitten, der in der einen Richtung hin und her verschoben und um seine Achse verdreht werden kann. Zum . Unterschied von der bekannten Ausführung ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß die Drehachse des Schlittens in der Sägeblattebene liegt und ein beweglicher Sägeschlitz entsprechend der Stellung des Sägeblattes eingestellt wird. Diese Einstellung des Sägeschlitzes kann entweder von Hand oder vorteilhafterweise selbsttätig auf maschinellem Wege vorgenommen werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung einer senkrechten Schnellreibsäge nach vorhegender Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Säge,
Fig. 2 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Säge,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie C-D. α ist ein hohl gegossener Ständer, der an seinem vorderen Ende eine senkrechte Durchbohrung erhalten hat. Innerhalb dieser Bohrung bewegt sich ein Schlitten b, der an seinem unteren Ende einen Ansatz c besitzt. Auf diesem Ansatz c ist der Motor d, auf dessen Achse das Sägeblatt e sitzt, befestigt, wobei der Ansatz c so weit seitlich liegt, daß die Achse X-Y durch den Mittelpunkt des Sägeblattes hindurchgeht. Auf dem vertikal durchbohrten vorderen Ende des Ständers a ist eine Haube f aufgeschraubt, an deren oberer Seite im Innern der senkrechten Durchbohrung des Ständers α ein Zylinder g befestigt ist. In diesem Zylinder g· bewegt sich ein auf der Kolbenstange h sitzender Kolben i. Die Kolbenstange h ist mittels der Schraube k an der unteren Seite des Schlittens b befestigt, so daß sich Schlitten b, Ansatz c und Kolben i
nur gemeinsam in senkrechter Richtung bewegen können. Der Gewichtsausgleich des Gußstückes b, c wird durch das Gegengewicht I bewirkt, das an dem Drahtseile m hängt, welch letzteres an der Rolle η befestigt ist. Zur Übertragung der Bewegung des Gegengewichtes I auf das Gußstück b, c sind auf der Achse der Rolle η zwei Rollen ο und auf der Haube f zwei Rollen φ angeordnet, über die ίο zwei Drahtseile q geführt werden. Letztere sind mittels eines jochartig ausgebildeten Trägers r mit der Kolbenstange h verbunden. Wie im folgenden noch gezeigt werden soll, kann die Schnellreibsäge nicht nur in senkrechter Richtung auf und ab bewegt, sondern auch um die Mittelachse X-Y, die durch den Mittelpunkt des Sägeblattes geht, gedreht werden. Damit nun bei dieser Drehung des Gußstückes b, c die beiden Drahtseile q — infolge ihrer Verbindung mit der Kolbenstange h, die ihrerseits ja mit dem Schlitten b durch die Schraube k fest verbunden ist — und hiermit das Gegengewicht I nicht verwunden werden, ist die Befestigung des Trägers ν an der Kolbenstange h kugellagerartig ausgebildet.
Die senkrechte Hin- und Herbewegung der Schnellreibsäge kann mit Wasser-, Luftdruck oder auf mechanischem Wege bewirkt werden, indem in den beiden ersteren Fällen über dem Kolben i das betreffende Druckmittel ' unter Zuhilfenahme eines Vierwegehahnes zu- bzw. abgeleitet wird.
Die Drehung des Motors d samt Sägeblatt e um die Mittelachse X-Y kann bei dieser beispielsweisen Anordnung nach beiden Richtungen hin bis zu einem Winkel von 270 ° erfolgen. Um diese Bewegung zu erhalten, ist an dem Ständer α ein umsteuerbarer Motor s angebracht, der mit zwei ZaI nräder- I getrieben t, u in Verbindung steht. Auf der ' Achse ν des Getriebes u ist eine Schnecke w vorgesehen, die mit einem mit dem Schlitten b durch Keile 9 (Fig. 4) in Verbindung stehenden Schneckenrad χ zahnt, wodurch die Schwenkung des Motors samt Sägeblatt erfolgt.
Die Verbindung zwischen Schneckenrad χ und j Schlitten b ist derart, daß auf dem äußeren Umfange des letzteren, entsprechend den drei . Keilen 9, drei Nuten vorgesehen sind, so daß ■ der Schlitten b bzw. Gußstück b, c samt Motor d bei seiner senkrechten Bewegung über .' diese drei Keile 9 gleitet, während Schnecken- ; rad χ seine Lage nicht ändert. Auf diese Weise ist es also möglich, die Säge gleichzeitig senkrecht zu verschieben und wagerecht ' um einen Winkel zu schwenken.
Da das Getriebe t noch mit einem Getriebe y, das an seinem vorderen Ende eine Schnecke ζ ; besitzt, in Verbindung steht, so wird dadurch, daß die . Schnecke ζ mit einem an dem ' Tische ι durch eine Welle 2 befestigten Zahnrade 3 zahnt, mit der Schwenkung des Gußstückes b, c samt Motor d und Sägeblatt e gleichzeitig eine Drehung des mit einem Sägeschlitz versehenen Tisches 1 in demselben Sinne bewirkt.
Dieser Tisch 1 ist in dem eigentlichen Werkstücktisch 11, der auf der Grundplatte 10 der Schnellreibsäge fest aufgeschraubt ist, drehbar gelagert.
Zum Festspannen des zu bearbeitenden Materials sind auf dem Tisch 11 zwei Klemmbacken 5 und zwei Klemmbacken 6 vorgesehen, von denen die ersteren an zwei Konsolen 7 festgeschraubt sind, während die Klemmvorrichtungen 6 mit zwei sich in Zylindern 8 bewegenden Kolben in Verbindung stehen. Die wagerechte Bewegung der Klemmbacken 6 kann ebenfalls mittels Wasserdruck oder Preßluft bewirkt werden. ; Die Größe der Drehung der Schnellsäge : wird dem hiermit beschäftigten Arbeiter ; durch einen an dem Ständer α angebrachten ' Gradmesser 4 angezeigt. Ferner sind samt-■ liehe Ein- und Ausschalter und Kontroller zur Bedienung der Elektromotoren bzw. die Vierwegehähne zur Zu- bzw. Ableitung des betreffenden Druckmittels zu den Zylin- ; dem g und 8 an derselben Seite des Stan- ; ders a, an der sich der Gradmesser 4 befindet, vorgesehen, so daß der Arbeiter die Säge bequem und schnell bedienen kann.
Wie oben erwähnt, kann die Säge nach dem Ausführungsbeispiel nach beiden Riehtungen nur bis zu einem Winkel von 270 ° gedreht werden. Wird jedoch der Abstand A (Fig. 1) von Mitte Sägeblatt zu Ständer a etwas größer wie die Entfernung B (Fig. 2) von Mitte Sägeblatt bis Ende Sägewelle gehalten, so läßt sich die Säge nach beiden Seiten um 360° drehen.
Ferner könnte die Säge auch so ausgeführt werden, daß eine Schwenkung um einen bestimmten Winkel und eine gleichzeitige Ver-Schiebung in der zu der Schwenkungsebene winkelrechten Richtung nicht möglich ist, vielmehr daß diese Bewegungen stets getrennt ausgeführt werden müssen. Für diesen Fall wäre das Schneckenrad χ fest auf dem n0 Schlitten b aufgeschraubt oder gekeilt, so daß es die Vorschubbewegung mitmachen müßte. Alsdann müßte die Höhe des Schlitzes 12 an dem vorderen Ende des Ständers a mindestens so groß sein wie der Hub des u5 Kolbens i.
Schließlich kann die Säge nach vorliegender Erfindung statt der in dem Ausführungsbeispiele beschriebenen senkrechten auch eine' wagerechte Anordnung erhalten. Für diesen letzteren Fall müßte die Wirkung des Gegengewichtes I evtl. durch eine hydraulische
Bremse ersetzt werden, deren Kolben mit der Kolbenstange h in Verbindung stände.

Claims (2)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Schnellreibsäge, insbesondere zum Schneiden von Gehrungen u. dgl., bei der der Schlitten samt Motor mit Sägeblatt sowohl in der Richtung seiner Achse verschoben, als auch um seine Achse geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des Schlittens durch den Mittelpunkt des Sägeblattes geht und der den Sägenschlitz enthaltende Teil (i) des Werkstücktisches (ii) sich dabei entsprechend der Stellung des Sägeblattes einstellt, während das zu bearbeitende Werkstück selbst auf dem Werkstücktisch in ein und derselben Lage verbleibt.
  2. 2. Schnellreibsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägeschlitten (δ) und der mit Sägenschlitz versehene Teil (1) des Werkstücktisches (11) durch Getriebe (w, χ und z, 3) zu gleichsinniger Schwenkung gezwungen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DE1913321114D 1913-08-01 1913-08-01 Schnellreibsaege, insbesondere zum Schneiden von Gehrungen u. dgl. Expired DE321114C (de)

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DE (1) DE321114C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833578C (de) * 1950-01-10 1952-03-10 Ernst Von Den Steinen & Co Schnellkreissaege mit schwenkbar gelagertem Kreissaegensupport
DE914808C (de) * 1951-10-31 1954-07-08 Kurt Pannicke F Feststellvorrichtung fuer profilierte Werkstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833578C (de) * 1950-01-10 1952-03-10 Ernst Von Den Steinen & Co Schnellkreissaege mit schwenkbar gelagertem Kreissaegensupport
DE914808C (de) * 1951-10-31 1954-07-08 Kurt Pannicke F Feststellvorrichtung fuer profilierte Werkstuecke

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