DE595824C - Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und hergehende Bewegung mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten Kardankreisgetriebe - Google Patents
Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und hergehende Bewegung mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten KardankreisgetriebeInfo
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- DE595824C DE595824C DEW88072D DEW0088072D DE595824C DE 595824 C DE595824 C DE 595824C DE W88072 D DEW88072 D DE W88072D DE W0088072 D DEW0088072 D DE W0088072D DE 595824 C DE595824 C DE 595824C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/36—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion
- F16H21/365—Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion with planetary gearing having a ratio of 2:1 between sun gear and planet gear
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. APRIL 1934
20. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 595824 KLASSE 47h GRUPPE
Felix Wankel in Heidelberg
Kardankreisgetriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf ein Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung
in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung, bei welchem zwischen Schubstange
und Kurbel ein verzahntes Kardankneisgetriebe
geschaltet ist, und bezweckt insbesondere, eine Verbesserung in der Aufnahme der Massendrücke
beispielsweise bei rasch umlaufenden Hubkolbenmaschinen zu erzielen.
Es sind bereits Triebwerke mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten
Kardankreisgetriebe bekannt, indessen besteht deren Aufgabe lediglich darin, eine
Vierkürzung der Baulänge und den Wegfall des Kreuzkopfes sowie der ungleichförmig
arbeitenden Pleuelstange zu erreichen. Infolge der dabei Verwendung findenden eigenbewegten
Lager ist es dagegen nicht möglich, größere Massenkräfte, sei es vom Umlauf der Kurbel oder vom Hinundhergang des Kolbens
herrührend, aufzunehmen oder eine Drehzahlsteigerung zu erreichen. Das an sich
bereits hoch beanspruchte Kurbelumlaufzapfenlager ist dabei infolge der baulich bedingten
Verdoppelung der Gleitgeschwindigkeit noch, liöher beansprucht als bei den
üblichen Schubkurbelgetriebien.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch behoben, daß die Lagerung
der Kardankreisie gegeneinander durch Wälzkörper erfolgt, und zwar derart, daß der große
Kardankreis mit der Schubstange fest verbunden und der kleine Kardankreis als mit
Wälzfläche und Zahnkranz versehener Kurbelzapfen
ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung des Triebwerkes wird insbesondere
erreicht, daß das hoch beanspruchte Kurbelumlauf zapfenlager sowie das Kolbenmasselager
wegfallen. Ohne Zwischenschaltung eigenbewegter Teile kann somit der Kurbeizapfen
selbst durch- Abrollung innerhalb des großen Kardankreises die Massendrücke
der hin und her gehenden Masse aufnehmen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die
Kurbel für die direkte Aufnahme der Kolbenmassendrücke dient, während die Kolbenarbeitsdrücke,
die bei rasen umlaufenden KoI-benmaschinen
kleiner sind als die Massendrücke, über Zwischenglieder, vorteilhaft in Gestalt von Wälzkörpern, auf die Kurbel
übertragen werden.
Die reibungslose und sichere Lagerung der Wälzkörper, die auf der dem Eingriff der beiden Kardankreise gegenüberliegenden Seite
angeordnet sind, wird dadurch erreicht, daß die Wälzkörper gleich groß und im Wälzkreise
seitlich der Wälzflächen verzahnt sind. Die Wälzflächen werden dabei nur für die
radiale Beanspruchung benötigt, während die Verzahnung nur für die tangentiale Beanspruchung
in Frage kommt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar zeigen
Abb. ι und 2 das Getriebe in zwei verschiedenen Kurbelstellungen im Querschnitt und
Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Hubkolbenmaschine.
Die hin und her gehende Masse ist durch den Kolben 10, die Kolbenstange 11 sowie den
Kolbenstangenring 12 dargestellt. Die ■ Teile können entweder aus einem Gußstück aus
Leichtmetall oder Stahlguß bestehen oder aber aus starr miteinander verbundenen Einzelstücken
zusammengesetzt sein. Der Kolbenstangenring 12 als großer Kardankreis besitzt
einen Innendurchmesser gleich dem doppelten Kreisdurchmesser 13, während der Kurbelumlaufzapfen
14, der den kleinen Kardankreis darstellt, den gleichen Durchmesser besitzt
wie der Kurbelkreis. Der Kurbelumlauf zapf en 14 trägt außer seiner zylindrischen Wälzflächeis
die beiden Zahnkränze 16 und 17, deren Teilkreisdurchmesser gleich dem Durchmesser
der zylindrischen Wälzfläche 15 ist. In gleicher Weise trägt der Kolbenstangenring
12 außer seiner Wälzfläche 18 an seinen
Rändern Zahnkränze, die den Verzahnungen des Kurbelumlaufzapfens 14 !entsprechen.
Auf der dem Eingriff der beiden Kardankreise gegenüberliegenden Sieite, d.h. in dem
zwischen Kolbenstangenring 12 u|nd Kurbelumlauf zapf en 14 liegenden freien Raum ig
sind drei gleich große Wälzkörper 20, 21 und 22 angeordnet, die im Wälzkreis seitlich der
Wälzflächen verzahnt sind, so daß sie in Eingriff mit der Verzahnung des Kolben-Stangenringes
12 bzw. des Kurbelumlauf zapfens 14 stehen.
Die Wirkungsweise des Triebwerkes ist folgende: .
Nach einem Totpunkt zu Beginn der Beschleunigung wird der größte Teil der Beschleunigungsdrücke
von der Wälzfläche 15 des Kurbelumlauf zapf ens 14 und des Kolbenstangenringes
12 mittels reiner Abrollung aufgenommen. In dem Maße, wie die Beschleunigungsbelastungen
infolge zunehmender Kolbengeschwindigkeit sich verringern, nehmen die Zähne den Wälzflächen die Weiterbewegung
ab. Bei der höchsten Kolbengeschwindigkeit sind nur die Zahnkränze in Wirksamkeit.
Je stärker dann die Verzögerungsdrücke aufzutreten beginnen, desto mehr treten wieder
die Wälzflächen in Tätigkeit, bis der nächste Totpunkt erreicht ist.
Um ein Kippen des Kolbenstangenringes 12
infolge des nur an einer Seite angreifenden Kurbelumlauf zapfens 14 zu vermeidein, wird an
Stelle der Einringform die Brillenform mit zwei gegenläufigen Kurbelwellen angewendet,
wie dies aus Abb. 1 ersichtlich ist.
Infolge der für die Aufnahme der Beschleunigungs- und Verzögerungsdrücke geschaffenen
Eigenart des Triebwerks können die Wälzflächen zwischen Kurbelumlauf zapf en 14 und
Kolbenstangenring 12 die Arbeitsdrücke jeweils erst mit Beginn der zweiten Hubhälfte
aufnehmen, während für die erste Hubhälfte die drei Wälzkörper 20, 21, 22 zur Aufnahme
der Arbeitsdrücke bestimmt sind. Die Wälzkörper nehmen infolge ihrer Wälzflächen und
ihrer Verzahnung immer die gleiche Lage zueinander ein und besitzen keinerlei sonstige
Führungsteile. Sie wandern infolge der Kurbeldrehung und der Ringverschiebung von
selbst um den Kurbelumlauf zapf en 14 herum, der sich an ihnen abrollt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten Kardankreisgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Kardankreise gegeneinander durch Wälzkörper erfolgt, und zwar derart, daß der große Kardankreis mit der Schubstange fest verbunden und der kleine Kardankreis als mit Wälzfläche und Zahnkranz versehener Kurbelzapfen ausgebildet ist.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper, die auf der dem Eingriff der beiden Kardankreise gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, gleich groß und im Wälzkreise seitlich der Wälzflächen verzahnt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88072D DE595824C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und hergehende Bewegung mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten Kardankreisgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88072D DE595824C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und hergehende Bewegung mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten Kardankreisgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595824C true DE595824C (de) | 1934-04-20 |
Family
ID=7612731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW88072D Expired DE595824C (de) | 1932-01-28 | 1932-01-28 | Getriebe zur Umsetzung einer umlaufenden Drehbewegung in eine geradlinig hin und hergehende Bewegung mit zwischen Schubstange und Kurbel geschaltetem verzahnten Kardankreisgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595824C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305811A1 (de) * | 1973-02-07 | 1974-08-15 | Ivan Koderman | Zahnrad-kurbelgetriebe fuer die umwandlung einer translatorischen bewegung in drehbewegung |
DE2616372A1 (de) * | 1976-04-14 | 1977-11-03 | Friedrich Wittkowsky | Kurbelgetriebe mit kurbelzapfenweg auf einer kardioidenbahn |
FR2606847A1 (fr) * | 1986-11-13 | 1988-05-20 | Foin Andre | Transmission mecanique a hypocycloide rectiligne |
EP1310701A3 (de) * | 2001-11-07 | 2004-12-15 | Marjan Miler | Getriebe |
-
1932
- 1932-01-28 DE DEW88072D patent/DE595824C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2305811A1 (de) * | 1973-02-07 | 1974-08-15 | Ivan Koderman | Zahnrad-kurbelgetriebe fuer die umwandlung einer translatorischen bewegung in drehbewegung |
DE2616372A1 (de) * | 1976-04-14 | 1977-11-03 | Friedrich Wittkowsky | Kurbelgetriebe mit kurbelzapfenweg auf einer kardioidenbahn |
FR2606847A1 (fr) * | 1986-11-13 | 1988-05-20 | Foin Andre | Transmission mecanique a hypocycloide rectiligne |
EP1310701A3 (de) * | 2001-11-07 | 2004-12-15 | Marjan Miler | Getriebe |
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