DE45673C - Dampfmaschine mit im Kolbenkörper gelagertem Kurbeltriebwerk - Google Patents

Dampfmaschine mit im Kolbenkörper gelagertem Kurbeltriebwerk

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DE45673C
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DE
Germany
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piston
steam
eccentric
steam engine
conical
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45673D
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English (en)
Original Assignee
J. A. ARTHUR in Toledo, County of Lucas, und TH. C. GARFIELD in Cleveland, County of Cuyhaboga, State of Ohio, V. St. A
Publication of DE45673C publication Critical patent/DE45673C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1888 ab.
Bei dieser Dampfmaschine liegt das Kurbeltriebwerk völlig umschlossen vom Mitteltheile des Cylinders, der die Lager zur Aufnahme der quer durch den Cylinder führenden gekröpften Kurbelwelle enthält. Der Kolben besteht aus zwei besonderen, durch kräftige Verbindungsstege zu einem Ganzen vereinigten Kolben, die mittelst breite Wiegebahnen tragender Schubstangen auf den Kurbelzapfen wirken, wobei die Wiegebahnen unter Erhaltung einer paarschlüssigen Verbindung bei der Kurbeldrehung auf dem Kolben sich abwälzen. Die aufsen an die Kolben sich anschliefsenden Kolbenstangen sind in Stopfbüchsen geführt und von stellbaren, konischen, getheilten Hülsen umgeben. Auch die Kurbelwelle liegt in getheilten konischen Lagerfuttern, die gegen die entsprechend konischen Wellentheile nachgezogen werden können. Endlich ist die Einrichtung zur Einstellung des Steuerungsexcenters vermittelst eines an der Riemenscheibe angeordneten Regulators bemerkenswert]!.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Dampfmaschine mit diesen Einrichtungen in Fig. 1 und 2 im verticalen bezw. horizontalen Längenschnitt dargestellt; Fig. 3 zeigt dieselbe in Endansicht, Fig. 13 in Seitenansicht, während die übrigen Figuren Details darstellen.
Der Cylinder 1 trägt auf seiner Mitte die Lager für die gekröpfte Kurbelwelle 17, an deren Zapfen 19 von entgegengesetzten Seiten her die beiden Schubstangen 21 angreifen. Die breiten Wiegebahnen 20 an den Enden dieser Stangen lehnen sich an die Innenseiten der beiden Kolben 10 an, die durch kräftige Zwischenstege 30 mit einander fest verbunden sind, und wälzen sich unter Erhaltung einer paarschlüssigen Verbindung bei Drehung der Kurbelwelle auf den Kolben. Das innere Triebwerk liegt auf diese Weise rings umschlossen von dem Mitteltheile des Cylinders und ist von oben her durch Oeffnung 16 nach Entfernen des Deckels 15 zugänglich. Durch die Stopfbüchsen 3 der beiden Cylinderdeckel 2 werden die aufsen an die Kolben sich anschliefsenden hohlen Kolbenstangen 11 geführt. In diesen sind Stangen 12 angeordnet, deren Zähne 13 in den von den Kolben gebildeten Zwischenraum etwas vorragen und den Enden der Schubstangen 21 einen Halt an den Kolben gewähren.
In den durch Flantsche mit dem Mitteltheile des Cylinders verbundenen Lagern liegt die Kurbelwelle 17 in getheilten konischen und Aufsengewinde tragenden Lagerfuttern 18, die gegen die entsprechend konischen Wellentheile nachgezogen werden können. Aufserhalb des einen Lagers sitzt das mittelst des Regulators stellbare Excenter n, Fig. 18, mit dem Ring 31, der durch eine stellbare Stange 37 mit dem Hebel 32, Fig. 3, der Achse 33 verbunden ist, die mittelst Hebels 32 und Zwischengliedes 35 Bewegung auf die Stange 36 der beiden die Maschine steuernden Kolbenschieber 43 überträgt.
Zum Nachstellen der Lagerköpfe 23 sind rahmenförmige Doppelkeile 26 zwischen diese und die abgeschrägten Enden der Schubstangen 21 eingeschaltet, \vährend die an den Lagerköpfen sitzenden Zapfen 25 in den Schubstangen verschiebbar sind und auf die Zapfen 25 drückende Schrauben 27 zum Anziehen der Keile dienen. Die Lagerköpfe 23 sind aufserdem an den einander zugekehrten Stellen unter Bildung von Vorsprüngen a1 a2 a3, Fig. 1 o, ausgespart, um die Schiefstellung der Schubstangen, Fig. 6, und hierbei einen Eingriff der Vorsprünge des einen Lagerkopfes in die Aussparungen des anderen zu gestatten, Fig. 8. Um für die Drehung der Kurbel den nöthigen Raum zu erhalten, kann der Mitteltheil des Cylinders 1 unten bei 60 ausgespart werden.
Als Packungen sowohl für die Cylinderkolben 10 als auch für die Kolbenschieber 43 empfiehlt sich die Anwendung von in einander gesteckten, nach aufsen federnden breiten, getheilten Metallringen 55 und 56, von welchen der aufsen liegende durch ein |—I-förmiges Schlufsstück 57, das an dem inneren, den Kolben bezw. Schieber umfassenden Ring 56 festgeschraubt ist, an seinen Enden geführt wird.
Zum Nachdichten der beiden Kolbenstangen 11 dienen der Länge nach bei 4*, Fig. 4 und 5, getheilte Hülsen 4 konischer Form, die durch Schrauben 5 mit den ein Schlüsselvierkant tragenden Schrauben 6 verbunden sind, die in Gewinde der Stopfbüchsen 3 der Deckel 2 eingeschraubt werden können, wodurch die Hülsen sich fester an die Kolbenstangen anlegen.
Das cylindrische Gehäuse 41 für die beiden Kolbenschieber 43 besteht mit dem Dampfcylinder 1 aus einem Stück, und mündet in dasselbe auf dem kürzesten Wege sowohl der vordere als hintere Cylinderkanal 45. Zu beiden Seiten der Kanäle 45 sind die leicht auswechselbaren Ringfutter 63, in welchen die Kolbenschieber gleiten, eingesetzt. Der Dampf kann die beiden Schieber rings umspülen, wodurch dieselben völlig entlastet \verden. Die Schieberstange 36 ist mittelst der in Oeffnungen 50 der Deckel 2 eingesetzten Stopfbüchsen 51 und Deckel 40 abgedichtet. Durch den Stutzen 48 tritt der frische Dampf zwischen den beiden Schiebern 43 ein, während der Abdampf seinen Weg durch die mit der Ausblaseöffnung communicirenden und unter dem Gehäuse 41 in einander übergehenden Kanäle 46 nimmt.
Der Regulator ist an der auf der Kurbelwelle sitzenden und zugleich als Schwungrad dienenden Scheibe c, Fig. 13 und 14, angeordnet und besteht aus den beiden schweren Gewichtsarmen gh, die auf den in Lagerhülsen d1 der Wand d, Fig. 14, der Scheibe c drehbaren Achsen f festsitzen. Die excentrischen Zapfen e, Fig. 16, dieser Achsen halten den Excenterträger k, Fig. 17. Wenn demnach bei schnellerem Gange der Maschine die Gewichtsarme unter der Gegenwirkung der Federn i ausschlagen, so wird das Excenter in Richtung der Excentricität verschoben und diese dadurch verkleinert, so dafs geringere Füllung bezw. keine Füllung gegeben wird, sobald das Excenter zur Kurbelwelle conaxial liegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Dampfmaschine mit vom Mitteltheile des Dampfcylinders umschlossenem Kurbeltriebwerk, dessen durch Verbindungsstege 30 zu einem Ganzen verbundene Kolben 10 mittelst zur Erhaltung einer paarschlüssigen Verbindung Wiegebahnen 20 tragender Schubstangen 21 auf den Zapfen der quer durch den Dampfcylinder geführten gekröpften Kurbelwelle 17 wirken.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Dampfmaschine :
a) die Führung der aufsen an die Kolben 10 sich anschliefsenden hohlen Kolbenstangen 21 in konischen, der Länge nach getheilten Hülsen 4 der Stopfbüchsen 3 der Cylinderdeckel;
b) die Lagerung der Kurbelwelle 17 in getheilten konischen Lagerfuttern 18, die mittelst Gewindes gegen die tnt-, sprechend konischen Wellentheile nachgezogen werden können;
c) die Liderung der Kolben 10 und der Kolbenschieber mittelst auf einander geschobener, nach aufsen federnder breiter, getheilter Metallringe 55 und 56, von welchen der aufsen liegende Ring durch ein I—I-förmiges Schlufsstück 57 an seinen Enden geführt wird;
d) die Einrichtung zum Verstellen des Steuerexcenters η mit den beiden Gewichtsarmen g h der in der Schwungscheibe e drehbaren Achsen f, deren excentrische Zapfen e den Excenterträger k erfafst halten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45673D Dampfmaschine mit im Kolbenkörper gelagertem Kurbeltriebwerk Expired - Lifetime DE45673C (de)

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