DE646435C - Fliehkraftschmierpumpe - Google Patents

Fliehkraftschmierpumpe

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DE646435C
DE646435C DEM130977D DEM0130977D DE646435C DE 646435 C DE646435 C DE 646435C DE M130977 D DEM130977 D DE M130977D DE M0130977 D DEM0130977 D DE M0130977D DE 646435 C DE646435 C DE 646435C
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piston
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stepped
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/18Actuation of lubricating-pumps relative movement of pump parts being produced by inertia of one of the parts or of a driving member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Fliehkraftschmierpumpe Die Erfindung betrifft eine Schmierpumpe, die an einem bewegten zu schmierenden Maschinenteil sich befindet.
  • Der Antrieb solcher Pumpen erfolgt entweder unter Ausnutzung der Hinundherbewegung durch Übertragung, z. B. durch Anstoß über ein Schaltwerk, oder unter Verwendung der Fliehkraft eines Arbeitsgewichtes, dessen schwingende oder hin und her gehende Bewegung unter Zwischenschaltung einer Untersetzung den Förderkolben der Fettpresse antreibt. Diese Anordnung hat aber die Nachteile der Umständlichkeit," der großen Maße und des Raumes und des hohen Gewichtes, welche Eigenschaften unerwünscht sind.
  • Man hat auch schon unter Vermeidung einer Untersetzung die Fliehkraft eines ventillosen Kolbens zur Herstellung einer Pumpe benutzt, die in den Kreislauf einer Schmierleitung als Rückförderpumpe eingebaut wurde, um Schmieröl zu sparen. Eine solche Pumpe bekäme als Druckpumpe eine zu große Fördermenge.- Die Menge je Hub muß bei seiner ohne Untersetzung arbeitenden Pumpe so, klein sein, daß :man bei einfachen Kolben unbequem hersbellbane kleine Durchmesser erhielte.
  • Gemäß der Erfindung erhält man eine außergewöhnlich günstige Anordnung, indem man seinen Stufenkolben in einem beiderseits offenen Zylinder arbeiten läßt, der gleichzeitig als St@euerscnieber dient und den Pump:enarbeitsraum abwechselnd mit der Ansaug-und der Auslaßöffnung für das Schmiermittel verbindet. Der Zylinder und der in ihm gleitende Kolben bewegen sich in einem zylinderartigen . Gehäuse und besitzen ungleiche Länge. Ihre 'Bewegungen werden durch Anschläge in dem Gehäuse begrenzt.
  • Nun ist die Verwendungseines Steuerschiebers mit einem stufenförmig abgesetzten Schleppkolben in einer Pumpe b@ekanntgewtorden, die an einem Moborengehäuse befestigt war; der Steuerschieber wurde durch ein Exzenter hin und her bewegt. Durch den einseitigen Verschluß des Steuerschiebers entstand zwischen diesem Verschluß und dem Kolben sein Pumpenraum; ein zweiter Pumpenraum wurde durch .die Ausbildung des Kolbens und des Schiebers als Stufenkolben und Stufenzylinder geschaffen.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand liegen die Verhältnisse grundsätzlich anders: Der durch die Massenkräfte bewegte Schieber benötigt kein besonderes Antriebselement; der Stufenkolben tritt auf beiden Stirnseiten aus dem offenen Schieber heraus, und sowohl der Schieber als auch der Kolben (erhalten ihre Hubbegrenzung in einfachster Weise durch. feste, z. B. die gleichen Anschläge.
  • Der Stufenkolben dient bei der bekannten langsam laufenden Anordnung zur Schaffung einer zweiten Stelle, deren Querschnitt ungefähr ebenso groß gemacht werden muß wie der Querschnitt des einfachen Kolbens. Bei der schnell laufenden Fliehkraftpumpe hingegen wird nur ein kleiner Pumpenquerschnitt benötigt, den man erhält, trotzdem für die Stufen des Kolbens und die dazugehörigen Bohrungen genügend große, leicht herstellbare Abmessungen wählbar sind.
  • Diese Anordnung verhältnismäßig großer Durchmessz-r ermöglicht es auch, auf kleinstem Raum genügend Gewicht in den Kolben und den Pumpenzylinder zu legen, urn große Massenkräfte und damit hohe Schmierdrücke zu -erreichen, wobei es freisteht, einen schweren Stufenkolben mit einem leichten Rohrscliieberoder, wie es im Ausführungsbeispiel gezeigt ist, einen leichten Kolben mit eincrn schweren Pumpenzylicider zusaminenarbeiten zu lassen.
  • In der Zeichnung ist in sieben Figuren als Ausführungsbeispiel eine Pumpe mit Rundscliieber und Schleppkolben und ihreL?nterbringung in dem ülbehälter eines Schubstangenkopfes gezeigt.
  • Fig, r ist ein Horizontalschnitt nach der Linie i-i der Fig. 5.
  • Die Fig.2, 3 und 4 sind im rechten Winkel geführte T; ilsclinitte nach der Linie 2-2 der Fig.6 für verschiedene eigenartige Stellungen des Schiebers und Kolbens.
  • Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i.
  • Fig.7 zeigt Ansicht und Teilschnitt eines Schubstangenkopfes mit eingesetzter Pumpe. In dein ölbehälter eines Schubstangenkopfes befindet sich ein Pumpengehäuse i, in dein sich unter der Einwirkung der Fliehkraft der zugleich als Zylinder dienende Schieber 2 zwischen den beiden anbeflächten Anschlagbolzen ; und 4 hin und her bewegt; die beiden Anschlagbolzen sitzen fest verstiftet im Gehäuse i. In der stufenförmig abgesetzten, an beiden Enden offenen Mittelbohrung des Schiebers 2 sitzt mit leichter Reibung verschiebbar der den Schieber an Länge überragende Stufenkolben 5, der die Bewegungen des Schiebers mitmacht. Das Maß der keibung zwischen Schieber und Schleppkolben kann durch einen Kolbenring beliebig verstärkt werden. Der Kolben ist um ein geringes (in der Abbildung um i mm) länger als der Steuerschieber; dieser Unterschied ergibt das Maß des Arbeitshubes der Pumpe. 1n Fig. i stehen Schieber und Kolben ganz links; der zwischen dem Stufenkolben und dein Absatz der Bohrungen im Schieber gebildete ringförmige Arbeitsraum steht durch die Bohrung 6 mit der Auslaßöffnung 7 und dem Druckkanal 8 in Verbindung (Fig. 6), der Druckhub ist beendet. Unter der Einwirkung der Fliehkraft bewegen sich Schieber und Kolben nach rechts, bis der Kolben am INzen 4. anschlägt. Bei dieser in Fig. 2 gezeigten Stellung ist die Auslaßöffnung 7 geschlossen und durch die Bohrung 9 die Verbindung des Arbeitsraumes mit der Saugöffnung to hergestellt. Der Saughub beginnt und dauert so lange, bis auch der Schieber am Bolzen ¢ anschlägt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Dann bewegen sich Schieber und Kolben mit dem angesaugten öl<luantum nach links in die Stellung der Fig.4, der Kolben stößt an den Bolzen 3, die Verbindung des Arbeitsraumes mit der Auslaßöffnung 7 ist durch die Bohrung 6 hergestellt, der Druckhub beginnt und dauert so lange, bis auch der Schieber am Bolzen 3 anschlägt, womit das ganze System wieder in die in den Fig. i und 5 gezeigte Stellung gekommen ist.
  • Vor der Ansaugöffnung ist ein Sammelraum ii mit einem Zugang 13 angeordnet, durch den öl aus dem großen Behälter vor die Pumpe treten kann. Das darüber angeordnete Ventil 14 mit eckigem Querschnitt in einer runden ülfnung dient zur Entlüftung.
  • Der Druckkanal S ist nach oben durch einen Stift 17 verschlossen, der durch eine an ihm befestigte Mutter iS im Gehäuse gehalten wird. Die Abnahme der Mutter iS mit dein Stift 17 legt den Kanal 8 frei und ermöglicht ein unmittelbares Durchspülen des von der Pumpe versorgten Lagers. Bohrungen iy und 2o im Pumpengehäuse dienen zur Befestigung im ölbehäIter.

Claims (1)

  1. PATGNTA\5PRUCi-I: Kolbenschmierpumpe für hin und her gehende, schwingende und umlaufende Maschinenteile mit einem durch die infolge der Bewegung des Maschinenteiles auftretenden Massenkräfte bewegten ventillosen Kolben, gekennzeichnet durch einen in einem hin und her geltenden, an beiden Stiniflächen offenen Pumpenzylinder angeordneten Stufenkolben, von denen der erstere in einem an der Bewegung des Maschinenteiles teilnehmenden Gehäuse gleitet, das seine Bewegung auf den Pumpenzylinder und Kolben überträgt, deren Bewegungen durch Anschläge begrenzt werden, b
DEM130977D 1935-05-10 1935-05-10 Fliehkraftschmierpumpe Expired DE646435C (de)

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DE (1) DE646435C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5701994A (en) * 1996-03-21 1997-12-30 Owens-Illinois Labels Inc. Multiple bottle packages
US5938011A (en) * 1996-03-21 1999-08-17 Owens-Illinois Labels Inc. Multiple container package and method of assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5701994A (en) * 1996-03-21 1997-12-30 Owens-Illinois Labels Inc. Multiple bottle packages
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