DE572581C - Antrieb der Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Antrieb der Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen

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DE572581C
DE572581C DEM113229D DEM0113229D DE572581C DE 572581 C DE572581 C DE 572581C DE M113229 D DEM113229 D DE M113229D DE M0113229 D DEM0113229 D DE M0113229D DE 572581 C DE572581 C DE 572581C
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Germany
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machine according
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DEM113229D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/30Varying fuel delivery in quantity or timing with variable-length-stroke pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines
    • F02M2700/1376Fuel pump with control of the pump piston stroke

Description

Die Erfindung betrifft einen Brennstoffpumpenantrieb für Brennkraftmaschinen mittels Nocken und Schwenkhebel. Sie besteht darin, daß der Antriebsnocken der in unmittelbarer Nähe der Einspritzstelle seitlich am Zylinder angeordneten Brennstoffpumpe auf dem Kurbelschenkel des Arbeitszylinders angeordnet ist und über einen innerhalb des Maschinengestelles gelagerten Schwenkhebel und eine im Zylindergehäuse geführte Stoßstange auf den Pumpenstempel einwirkt.
. Die Brennstoffpumpe in der Nähe der Einspritzstelle anzuordnen und den Pumpenkolben über einen im Maschinengestell gelagerten Schwenkhebel anzutreiben, ist bekannt. Bei den bekannten Ausführungen erfolgt der Antrieb stets von einer besonderen Nockenwelle aus, die im oberen Maschinenteil in der Nähe der Brennstoffpumpe untergebracht ist. Diese Nockenwelle erfordert eine besondere Lagerung am Maschinengestell und eine besondere Antriebsvorrichtung, die die Drehbewegung der Kurbelwelle auf die Nockenwelle überträgt.
Durch den Erfindungsgegenstand soll erreicht werden, daß die im Hinblick auf die Vorteile kurzer Einspritzleitungen günstige Anordnung der Brennstoffpumpe in unmittelbarer Nähe der Einspritzstelle beibehalten" werden kann, ohne daß zu dem Antrieb der Pumpe eine besondere Nockenwelle angewendet werden muß. Zu diesem Zweck wird von der für Ventilantriebe bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht, den Antriebsnocken auf dem Kurbelschenkel des Arbeitszylinders anzuordnen. Da hierbei wegen der gegenseitigen Lage von Brennstoffpumpe und Antrieb der unmittelbare Antrieb des Pumpenstempels durch den Nocken nicht möglich ist, wird ferner zwischen Nocken und Pumpen-Stempel ein an sich bekannter Schwenkhebel angeordnet, der die Bewegungen des Antriebsnockens auf den Pumpenstempel überträgt.
Der neuartige Antrieb gemäß der Erfindung, die, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, in der Vereinigung mehrerer an sich bekannter Einzelheiten besteht, hat den bisher gebräuchlichen Antriebsarten gegenüber den Vorteil, daß er die Brennstoffpumpe in nächster Nähe des Einspritzventils anzubringen gestattet, so daß sich kurze Einspritzleitungen ergeben, die besondere, von der Kurbelwelle angetriebene Nockenwelle mit dem Antrieb ganz in Fortfall kommt und samtliehe beweglichen Teile des Pumpenantriebes innerhalb des Maschinengehäuses liegen. Dadurch wird eine sehr einfache, gedrängte und zugleich gegen Unfälle schützende Bauart erhalten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt
Abb. ι zeigt den Brennstoffpumpenantrieb im Schnitt.
Abb. 2 und 3 zeigen eine Ansicht, von vorn gesehen, in zwei verschiedenen Stellungen.
Abb. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt und in Aufsicht.
In Abb. ι ist mit a die Brennstoffpumpe bezeichnet, die auf einer Arbeitsfläche b des Zylindergehäuses aufsitzt und durch die Druckleitung c mit der Einspritzdüse d ver-
bunden ist. Der Antrieb der Brennstoffpumpe erfolgt von der Kurbelwelle e der Maschine aus mittels einer an einem Kurbelschenkel befestigten Nockenscheibe /. Auf dieser Scheibe führt sich mittels einer Rolle g ein Hebel h, der lose auf einer Welle i angeordnet und durch ein Gelenkstück / mit einer Stoßstange k verbunden ist. Die letztere führt sich in einer Bohrung/ des Arbeitszylinders ίο bzw. Gestelles und ist unmittelbar mit dem Stempel α der Pumpe verbunden. Eine in der Gestellbohrung / sitzende Feder m, die sich gegen einen Bund η der Stoßstange stützt, sichert die ständige Berührung zwischen Rolle g und Nocke /. Die Befestigung der Nockenscheibe/ auf dem Kurbelschenkel erfolgt mittels Schrauben e1 in der Weise, daß die Nocke in Richtung des Umfanges der Kurbel verstellt werden kann. Für umsteuerbare Maschinen ist neben der Nocke/ für den Vorwärtsgang noch eine zweite Nocke f1 für den Rückwärtsgang auf dem Kurbelschenkel befestigt, mit der die Laufrolle g des Hebels h durch Längsver-Schiebung der Welle i in Verbindung gebracht werden kann. Für die Durchführung der Längsverschiebung der Welle i ist das Abheben der Rolle g von der Nocke erforderlich. Zu diesem Zweck ist auf der Welle i eine Klaue ο befestigt, die mit einer entsprechenden Klaue/ der Nabe des Hebels h zusammenwirkt. Durch Verdrehung der Welle i nimmt die Klaue 0 die Klaue p mit, so daß die Rolle g von der Nocke abgehoben und nunmehr die Längsverschiebung der Welle i ausgeführt werden kann (Abb. 3).
Zur Einstellung der Rollenlose bzw. auch zur Veränderung des Einspritzbeginnes dient eine Stellschraube q, die im Maschinengehäuse r sitzt und auf einen Arm h1 des Hebels h einwirkt. Statt dieser Anordnung kann auch die in Abb. 4 dargestellte Ausführung Anwendung finden, bei welcher die Stoßstange k sich mit einem Bund J auf eine Schraubenmutter t stützt, die mit dem zugehörigen Gewinde auf einer in der Hülsenführung sitzenden Büchse u in Eingriff steht. Durch Verdrehen dieser Schraubenmutter kann daher die Stoßstange k gehoben oder gesenkt und damit die Lose zwischen der Rolle g und der zugehörigen Nocke verändert werden.
Bei Maschinen mit Einführung des Brennstoffes mit Druckluft kann der Antrieb des Brennstoffventiles υ zweckmäßig von dem Brennstoffpumpenantrieb abgeleitet werden. Eine derartige Ausführung ist in den Abb. 4 und 5 dargestellt. Der Bund s besitzt einen Arm s1, der eine Stange w trägt, die mit dem Steuerhebel χ des Brennstoffventiles ν verbunden ist. Da in diesem Falle die Einlagerung des Brennstoffes in das Brennstoffventil zeitlich verschieden von der Öffnungsbewegung dieses Ventiles erfolgt, so ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Brennstoffpumpe α des Zylinders 1 in das Brennstoffventil ν des Zylinders 2 fördert, während die Pumpe dieses Zylinders das Brennstoffventil des Zylinders 1 speist. Die Brennstoffleitungen y, s überkreuzen sich daher gegenseitig, wie dies aus Abb. 5 zu ersehen ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Brennkraftmaschine mit in unmittel- ' barer Nähe der Einspritzstelle befindlicher, seitlich am Zylindergehäuse sitzender Brennstoffpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsnocke der Brennstoffpumpe auf dem Kurbelschenkel des Arbeitszylinders angeordnet ist und über einen innerhalb des Maschinengestelles gelagerten Schwenkhebel (ti) und eine im Zylindergehäuse geführte Stoßstange (k) auf den Pumpenstempel (a) einwirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch ι mit zwei Brennstoffnocken für umsteuerbare Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel Qi) lose auf einer in der Längsrichtung verschiebbaren Welle (i) angeordnet und mit dieser Welle durch eine Klauenkupplung (o, p) so verbunden ist, daß er bei Drehung dieser Welle von der zugehörigen Nocke zur Durchführung der Längsverschiebung der Welle abgehoben werden kann.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' die Nockenscheiben (/ bzw. Z1) in der Umfangsrichtung verstellbar auf dem Kurbelschenkel (e) an- ioo geordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, "daß die Stoßstange (F) des Pumpenstempels sich mit einem Bund
    (s) auf eine Stellmutter (t) stützt, mittels der die Einstellung der Rollenlose herbeigeführt wird.
  5. 5. Mehrzylindermaschine nach Anspruch ι mit Drucklufteinblasung des Brennstoffes und gesteuertem Einspritzventil, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Pumpenantrieb der Steuerhebel (x) des Brennsto'ffeinspritzventiles (v) verbunden ist und die Brennstoffpumpe in
    . das Ventil eines der anderen Zylinder fördert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM113229D 1929-12-21 1929-12-21 Antrieb der Brennstoffpumpen von Verbrennungskraftmaschinen Expired DE572581C (de)

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DE (1) DE572581C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047528B (de) * 1955-12-06 1958-12-24 Porsche Kg Vereinigter Antrieb von Schmieroel- und Brennstoffoerderpumpe
DE4202396A1 (de) * 1992-01-29 1993-08-05 Man Nutzfahrzeuge Ag Einspritzvorrichtung fuer luftverdichtende brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047528B (de) * 1955-12-06 1958-12-24 Porsche Kg Vereinigter Antrieb von Schmieroel- und Brennstoffoerderpumpe
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