AT117351B - Brennstoffpumpen-Antrieb für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Brennstoffpumpen-Antrieb für Brennkraftmaschinen.

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AT117351B
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Ove Petersen
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Ove Petersen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    ssrennsto1fpumpen- Antrieb   für Brennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Brennstoffpumpen von Brennkraftmaschinen, bei denen die Bewegung des Pumpenkolbens durch eine Daumenscheibenvorrichtung od. dgl. bewirkt wird ; sie ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben von einem Querkopf od. dgl. getragen 
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 kolben übertragenden Zugstangen verbunden ist, die während des Druckhubes der Pumpe auf Zug beansprucht werden. 



   Die Zugstangen können entweder mit dem den Pumpenkolben tragenden Querkopf drehbar verbunden sein oder sie können drehbar mit einem Ende   besonderer Führungsstangen   verbunden sein, die am andern Ende mit dem Querkopf od. dgl. fest verbunden sind, indem die genannten Führungsstangen sich in geradlinigen Zylinderführungen bewegen können. Das andere Ende der Zugstangen ist für gewöhnlich drehbar an einem Steuerhebel aufgehängt, der um einen Zapfen oder eine Welle drehbar ist und eine Daumenrolle trägt, wodurch die Bewegung des Pumpenkolbens von der Daumenscheibe bewirkt wird. 



   In Brennstoffpumpen für Brennkraftmaschinen, insbesondere für solehe, die mit Zerstäubung des
Brennstoffes durch   den Pumpendruck und mit Zündung mittels   der durch die Verdichtung hervorgerufenen
Wärme arbeiten, sind sehr hohe   Pumpendrüeke   nötig, um eine wirksame Zerstäubung des Brennstoffes zu erreichen. Werden bei solchen Brennstoffpumpen Kolben benutzt, die sich in Futtern bewegen, die mit dem Kolben mit einer so genauen Anpassung   zusammengeschliffen   sind, dass die nötige Dichtung erzielt wird, so ist es notwendig, dass der Pumpenkolben nicht seitlichen Drücken ausgesetzt wird, die schnell bewirken, dass der Pumpenkolben und das Futter sieh gegenseitig abnutzen, so dass Undichtigkeit entsteht.

   Bei bekannten Brennstoffpumpen benutzt man deshalb besondere Führungen zur Aufnahme der durch die zur Bewegung des Pumpenkolbens dienenden Daumen-,   Hubscheiben-oder ähnlichen Steue-   rungen bewirkten seitlichen Drücke.   Solche Führungen machen indessen   den Pumpenkolben schwer zugänglich für   Nachsehen   und Herausnahme, indem die Führung entweder zwischen dem Pumpenkolben und der steuernden Daumenseheibe od. dgl. oder teilweise um den Pumpenkolben selbst angebracht wird. In vielen Fällen sind die angewandten Führungen zudem so unvollkommen, dass man nicht einmal hiedurch eine wirkliche Entlastung von den seitlichen Drücken erreicht. 



   Die erwähnten Mängel lassen sich durch die Erfindung beseitigen. Da die Enden der Zugstangen in der Regel drehbar mit einem Steuerhebel verbunden sind, der die Daumenrolle für die Bewegung des Pumpenkolbens trägt und um einen Zapfen oder eine Welle drehbar ist, erhalten diese Enden der Zugstangen, indem das Ende des Steuerhebels sich längs einem Kreisbogen bewegt, ausser einer auf und nieder gehenden Bewegung auch eine geringe, der Pfeilhöhe des Kreisbogens entsprechende seitliche Bewegung.

   Die Zugstangen führen hiedurch ganz kleine Winkeldrehungen aus, die den Pumpenkolben mit einer seitlichen Druckkomponente beeinflusst ; wenn man aber die Länge der Zugstangen gross im Verhältnis zum Hub des Pumpenkolbens und zur Länge des Steuerhebels macht, kann diese Seitendruckkomponente auf eine so belanglos Grösse herabgesetzt werden, dass sie, praktisch genommen, keine Bedeutung bekommt. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Teil von Fig. 1 von der rechten Seite aus gesehen und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung im Schaubild. 

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   Nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 20 das Pumpengehäuse der Brennstoffpumpe und 14 eine Daumenwelle, durch die die Bewegung des Pumpenkolbens 21 bewirkt wird. Die Daumenwelle 14 trägt eine Daumenscheibe 18 a, deren Daumen   18'a mit einer Daumenrolle 17   auf einem Steuerhebel 16 zusammenwirkt, der um einen Zapfen oder eine Scheibe 15 auf einer Welle 1 drehbar ist. Der Steuerhebel 16 ist an einem Ende mit einer Feder 46 versehen, die besonders zweckmässig ist, wenn die Bewegung der Brennstoffpumpe umsteuerbar sein soll. Die   Feder hält   die Daumenrolle 17 in Eingriff mit dem Daumen 18'a und bewirkt die Bewegung des Pumpenkolbens 21 während des Saughubes.

   Der Pumpenkolben wird von einem Querkopf 51 getragen, der mit einem Ende langer Zugstangen 52 verbunden ist, deren anderes Ende mit dem   Steuerhebel je   drehbar verbunden ist. Während des Druckhubes der Pumpe werden die Stangen 52 auf Zug beansprucht. Dadurch kann man diesen Stangen einen verhältnismässig kleinen Durchmesser geben ; zufolge ihrer bedeutenden Länge wird erzielt, dass der seitliche Druck auf den Kolben, der mit einem sehr geringen Spielraum arbeiten muss, ganz minimal wird, wodurch verhindert wird, dass der Pumpenkolben im Pumpengehäuse klemmen kann. 



   In Fig. 3 bezeichnet 14 ebenfalls eine Steuerwelle, von welcher aus die Bewegung des Brennstoffpumpenkolbens durch eine Daumenscheibe   18   a oder 18 b (für   Vorwärts-bzw. Rückwärtsgang)   bewirkt wird. Die Daumenrolle ist mit 61, der sie tragende Steuerhebel mit 62 bezeichnet. Der Steuerhebel 62 ist um einen Zapfen oder eine Scheibe 72 drehbar und besitzt an einem Ende eine Feder 46 wie nach Fig. 1. Im Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist die Daumenrolle hier an einem Ende des Steuerhebels angeordnet, während die Zugstangen 77, durch die die Bewegung auf den Pumpenkolben 21 im   Pumpengehäuse   20 übertragen wird, den Steuerhebel 62 zwischen seiner Drehachse und der Daumenrolle 61 angreifen.

   Die Zugstangen 77 sind an einem Ende mit Zapfen 76 auf dem Steuerhebel 62 und am andern Ende mit Führungsstangen 78 drehbar verbunden, welche   Führungsstangen   in geradlinigen Zylinderführungen 79 am Pumpengehäuse 20 geführt werden. An ihrem andern Ende sind die Führungsstangen 78 mit einem Querkopf 80 fest verbunden, an welchem der Pumpenkolben befestigt ist. Der
Querkopf 80 trägt übrigens einen Schieber 68, durch den die von der Brennstoffpumpe gelieferte Brennstoffmenge geregelt werden kann, indem der Schieber zu einem gewissen Zeitpunkte eine Überlaufleitung abdeckt. Die Einstellung des Schiebers geschieht selbsttätig oder von Hand durch einen Regler, indem sie auf den Schieber 68 durch ein geeignetes Gestänge 68',   168 übertragen   wird. 



   . Die Erfindung ist übrigens nicht an die dargestellten und beschriebenen Bauarten gebunden, die nur als Ausführungsformen erwähnt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brennstoffpumpenantrieb für Brennkraftmaschinen, bei denen die Bewegung des Pumpenkolbens durch eine Daumenscheibe od. dgl. bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben von einem Querkopf (51 bzw.   80)   od. dgl. getragen wird, der mit zwei oder mehr zur Übertragung der Bewegung von der steuernden Daumenscheibe od. dgl. auf den Pumpenkolben   (21)   dienenden Zugstangen   (52 bzw. 77)   verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Zugstangen drehbar an dem die Daumenrolle tragenden Steuerhebel aufgehängt ist. wogegen deren anderes Ende drehbar mit dem den Pumpenkolben tragenden Querkopf od. dgl. verbunden ist.
    3. Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Führungsstangen (78), die an einem Ende mit dem Querkopf od. dgl. fest verbunden und am andern Ende mit den die Bewegung von der Daumenscheibe übertragenden Zugstangen (77) drehbar verbunden sind.
    4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mit dem Querkopf des Pumpenkolbens fest verbundenen Führungsstangen (78) in geradlinigen Zylinderführungen (79) bewegen.
    5. Antrieb nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, wobei die Zugstangen an einem die Bewegung übertragenden Steuerhebel od. dgl. aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Zugstangen im Verhältnis zur Hublänge des Pumpenkolbens und zur Länge des Steuerhebels so gross ist, dass der seitliche Druck des Pumpenkolbens im Kolbenfutter unbedeutend wird.
AT117351D 1927-07-13 1928-06-21 Brennstoffpumpen-Antrieb für Brennkraftmaschinen. AT117351B (de)

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