DE596038C - Mechanischer Hammer - Google Patents

Mechanischer Hammer

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DE596038C
DE596038C DEE42070D DEE0042070D DE596038C DE 596038 C DE596038 C DE 596038C DE E42070 D DEE42070 D DE E42070D DE E0042070 D DEE0042070 D DE E0042070D DE 596038 C DE596038 C DE 596038C
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Germany
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hammer
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DEE42070D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/062Means for driving the impulse member comprising a wobbling mechanism, swash plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/005Adjustable tool components; Adjustable parameters
    • B25D2250/021Stroke length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Mechanischer Hammer Die Erfindung betrifft einen mechanischen Hammer, der vorzugsweise mit unmittelbar angebautem Motor versehen ist, so daß er vor allem als Handhammer verwendet werden kann. Bei derartigen Vorrichtungen ergibt sich die Aufgabe, die Drehung der Antriebswelle in eine in derselben Achsrichtung erfolgende hin und her gehende Bewegung umzuwandeln. Diese Aufgabe ist bei bekannten Handhämmern schon in der Weise gelöst worden, daß die Antriebswelle eine sich um die gleiche Achse drehende, mit ihr fest verbundene schräge Ebene bewegt und von einem Punkte dieser Ebene aus die Hinundherbewegung entweder unmittelbar oder durch eine auf ihr rollende Gelenkverbindung abgeleitet wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die schräge Ebene, die die Drehung der Treibwelle in eine gleichachsige Hinundherbewegung umformt, aus einer mit der Treibwelle gelenkig verbundenen Scheibe besteht, an der eine Gelenkverbindung zum Kolben, beispielsweise eine zweigliedriges Kurbelstangengelenk, exzentrisch befestigt ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der eigentliche Schlagkörper in seiner Führung nicht einseitig auf Kippen belastet wird, und daß die Kraftübertragungsmittel als einfache Gelenkverbindungen ausgebildet werden können.
  • Die Erfindung zeigt noch den weiteren Vorzug, daß die Größe des Hubes während des Betriebes in einfacher Weise verstellt werden kann.' Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der besonderen Kupplung der Treibwelle mit der Scheibe, die es verhindert, daß die Rückstöße vom Hammer auf die Treibwelle und von dieser auf den empfindlichen Motor übertragen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht des Hammers, teilweise geschnitten, Fig. a eine Konstruktionseinzelheit in seitlicher Ansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Konstruktionseinzelheit.
  • Der Hammer besteht aus einem Gehäuse i und einem Werkzeughalter a, der durch eine Hülse 3 auf dem Gehäuse i verschiebbar angebracht ist. Oben trägt das Gehäuse einen elektrischen Motor 4 und einen Griff 5. Die Motorwelle 6 ist mit einer Scheibe 7 gekuppelt, die mittels Kugellager drehbar in einem Führungsring 8 gelagert ist. Die Welle 6 greift in die Scheibe 7 in der Weise ein, daß keine axialen Beanspruchungen auf die Welle übertragen werden können. Der Ring 8, dessen Umfang kugelig ausgebildet ist, ist in einem Hohlraum des Gehäuses i untergebracht und auf diametral entgegengesetzten Zapfen 16 gelagert, wodurch seine Drehung in der Ebene der Welle 6 ermöglicht wird. Die Zapfen 16 nehmen alle Stöße des Hammers auf. Mit der Scheibe 7 ist ein Kurbelstangengelenk verbunden, bestehend aus einem Kurbelarm g und der Gelenkstange io. Der Kurbelarm ist fest an der Scheibe 7 angeordnet, während die Kurbelstange mittels eines Kugelgelenkes mit einem Kolben ii in Verbindung steht, der durch Vermittlung einer Feder 12 einen Schlagkörper 13 betätigt. Eine innerhalb der Hülse 3 angebrachte Hülse i¢ dient zur Führung sowohl des Kolbens ii und des Schlagkörpers 13 als, auch des Werkzeughalters 2.
  • Am Umfang des unteren Teiles des Gehäuses i und des oberen Teiles der Hülse 3 ist drehbar eine in Fig. 2 veranschaulichte Regulierhülse 15 angebracht, deren Bewegung durch einen Lenkzapfen 17 gesteuert und begrenzt wird. Auf der entgegengesetzten Seite hat die Hülse einen schrägen Schlitz 18 für die Steuerung eines Zapfens ig, der an dem Ring 8 befestigt ist und sich durch eine entsprechende Aussparung in der Gehäusewandung erstreckt. Durch Verdrehen der Hülse 15 kann die Schräglage des Führungsringes im Verhältnis zur Motorwelle und dadurch auch die Hublänge der Kurbelstangenvorrichtung g, io verändert werden. Im Rand des Schlitzes des Gehäuses i, der dem schrägen Schlitz i8 in der Hülse 15 entspricht, sind mehrere Kerben 2o vorgesehen, in die der Zapfen ig so eingreift, daß er den Führungsring 8 in der jeweiligen Schräglage festhalten kann.
  • Die Hülse 15 ist in ungefähr derselben Axialebene und in derselben Schräglage wie der Schlitz 18 mit einem Schlitz 21 versehen, in den ein auf der Hülse 3 befestigter Zapfen 22 eingreift. Beim Drehen der Hülse 15 stellt sich die Hülse 3 und hierdurch der Werkzeughalter 2 nach der Hublänge ein. Auf der entgegengesetzten Seite der Hülse 3, ungefähr gegenüber dem- Zapfen 2, befindet sich ein im Gehäuse i befestigter Führungsstift 25, für den ein Längsschlitz in der Hülse 3 vorhanden ist.
  • Die Wirkungsweise des Hammers ist die folgende Bei der Umdrehung der Motorwelle erhält der Schlagkörper 13 durch Vermittlung der Teile g, io, des Kolbens ii und der Feder 12 eine Hinundherbewegung. Da die Teile g, io drehbar miteinander vereinigt und durch ein Kugelgelenk mit dem Kolben ii verbunden sind, wird die Bewegung der Scheibe ohne Verdrehung und ungefähr in der Verlängerung der Antriebswelle 6 auf den Schlagkörper übertragen. Um eine Veränderung der Hublänge zu bewirken, wird die Hülse 15 entsprechend gedreht. Nachdem der Zapfen ig aus seiner Sperrlage befreit ist, ändert nämlich beim Drehen der Hülse der Führungsring 8 durch Vermittlung des Schlitzes 18 seine Schräglage, wodurch die Hublänge verändert wird. Zugleich wird aber auch der Werkzeughalter 2 durch Vermittlung des in den Schrägschlitz 21 eingreifenden Zapfens 22 der Hülse 3 in entsprechendem Grade verschoben. Hierdurch wird verhindert, daß etwa bei Veränderung der Hublänge der Schlagkörper nicht zur Wirkung gelangt. Nachdem die gewünschte Veränderung der Hublänge bewirkt ist, wird der Sperrzapfen gegebenenfalls zum Eingriff in die der neuen Lage entsprechende Kerbe 2o in der Wandung des Gehäuses i gebracht.
  • Auch andere Ausführungsformen sind innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar. So kann das Gelenk io mit -dem Kolben ii statt durch das Kugelgelenk mittels eines Zapfengelenkes verbunden sein, wobei der Kolben ii so angeordnet sein muß, daß er sich in dem Zylinderfutter dreht, und zweckmäßig ein nicht umlaufendes Querstück zwischen dem Kolben und der Feder 12 anzubringen ist.
  • Der Zapfen ig kann auch durch einen gewöhnlichen Zapfen ersetzt werden, wobei die Kerben in den Nüten der Gehäusewandung wegfallen.
  • Durch Anwendung der Hülse 15 und ihre Anbringung an derjenigen Stelle des Gehäuses, auf der der Arbeiter gewöhnlich seine Hand halten muß, läßt sich die Regelung der Hublänge jederzeit in bequemster Weise bewerkstelligen, ohne daß ein neuer Griff seitens des Arbeiters erforderlich ist.
  • Die Antriebskraft kann natürlich einer anderen Kraftquelle als dem am Hammer angebrachten Motor entnommen werden, z. B. einem ortsfesten Motor, von dem man die Kraft dem Hammer beispielsweise durch ein Kabel zuführt.
  • Das gegenseitige Neigungsverhältnis der schrägen Schlitze in der Hülse 15 kann verschieden gewählt werden, je nach der Lagenveränderung zwischen Werkzeughalter und Schlagkörper, die im Verhältnis zur Neigungsveränderung der Scheibe 7 wünschenswert erscheinen kann.
  • Die Einstellung der Scheibe 7 zur Regelung der Hublänge kann auch mittels einer anderen Vorrichtung als der beschriebenen geschehen, und zwar sowohl bei größeren als auch bei kleineren Hämmern. Bei größeren, z. B. für Schmiedearbeiten, kann man die Vorrichtung vorteilhaft so anordnen, daß sie sich mittels eines Fußtrittes betätigen läßt. Bei Handhämmern kann die Vorrichtung mit einer Feder o. dgl., insbesondere für die Einstellung der Scheibe in eine der Außenlagen, versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Hammer, bei dem die Drehbewegung der Treibwelle durch eine sich um die gleiche Achse drehende schräge Ebene in eine gleichachsig mit der Treibwelle gerichtete Hinundherbewegung umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Ebene aus einer mit der Treibwelle (6) gelenkig verbundenen Scheibe (7) besteht, an der eine Gelenkverbindung zum Kolben (ii), beispielsweise ein zweigliedriges Kurbelstangengelenk (g, io), exzentrisch befestigt ist.
  2. 2. Hammer nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwelle (6) mittels einer in der Längsrichtung freien Kupplung in die Scheibe (7) eingreift, beispielsweise mittels eines Vierkantes in beiderseits konisch erweiterten, zentralen Schlitz der Scheibe.
  3. 3. Hammer nach Anspnich i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Scheibe (7) im Verhältnis zur Treibwelle (6) verstellbar ist. q..
  4. Hammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (7) in einem Führungsring (8) gelagert ist, der in der Ebene der JEIubbewegung drehbar in einem Hohlraum des Hammergehäuses sitzt.
  5. 5. Hammer nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring@(8) mit einer außerhalb des Hammergehäuses erreichbaren Stellvorrichtung verbunden ist, die beispielsweise aus einem mit dem Ring (8) in Eingriff stehenden Zapfen (ig) besteht, der in einem Schrägschlitz (i8) einer das Gehäuse umgebenden Hülse (i5) geführt ist.
  6. 6. Hammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kerben (2o) in der Gehäusewandung vorgesehen sind, in die der Zapfen (ig) eingreifen kann.
  7. 7. Hammer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scheibe (7) aufnehmende Ring (8) im Gehäuse (i) auf zwei in seiner Mittelachse liegenden Zapfen (i6) gelagert ist.
DEE42070D 1931-01-12 1931-11-20 Mechanischer Hammer Expired DE596038C (de)

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SE596038X 1931-01-12

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DE596038C true DE596038C (de) 1934-04-25

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ID=20312733

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DEE42070D Expired DE596038C (de) 1931-01-12 1931-11-20 Mechanischer Hammer

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DE (1) DE596038C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232088B (de) * 1963-02-04 1967-01-12 Salzgitter Maschinen Ag Bohrhammer
DE2136523A1 (de) * 1971-07-21 1973-02-01 Hilti Ag Elektrobohrhammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232088B (de) * 1963-02-04 1967-01-12 Salzgitter Maschinen Ag Bohrhammer
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