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Hydraulisches wechsel- und Wendegetriebe.
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Stangen 22 durch Kugelzapfenverbindungen mit einem scheibenähnlichen Kopf 23 verbunden sind, welcher fest auf der treibenden Welle 5 sitzt. Die treibende Welle sitzt auf seitlichen Lagern und Achsialdrucklagem in einer ringförmigen Konsole 24 und einer Verschlusskappe 25, die an das Gehäuse 7 angeschraubt sind. Selbstverständlich ist das Gehäuse geschlossen und mit 01 oder einer anderen Pumpflüll8Ìgkeit angefüllt.
Die Achse der Zapfen 9 und 10, auf denen der Träger 8 schwingt, hegt in der Ebene der Drehpunkte der Kolbenstangen an dem sich drehenden Kopf 23. Infolgedessen kann der Neigungwinkel zwischen Zylindertrommel und der treibenden Welle während der Drehung beider ge- ändert werden. Die Vorrichtung, welche bewirkt, dass die Trommel synchron mit der treibenden Welle umläuft, ist wie folgt ausgebildet. Der Mch drehende Kopf 23 besitzt am Umfang ein Kegelrad 26, das mit einem Kegelrad 27 am Ende einer Büchse 28 in Eingriff steht, die drehbar auf einem aus dem Zapfen 10 des Trägers 8 vorstehenden Zapfen 29 gelagert ist.
Die Büchse 28 besitzt. am anderen Ende ein Zahnrad 30, das Planetenräder 31 antreibt, die mit einem bei unveränderten
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auf einem grossen Zahnrad 33 befestigt, das lose auf der Büchse 28 sitzt, so dass also durch Unit- drehung der treibenden Welle 5 das grosse Zahnrad 33 gedreht wird. Das grosse Zahnrad 33 steht mit einem Zahnrad 34 in Eingriff, das auf einem zweiten Zapfen 35 des Trägers sitzt und mit einem Zahnrad 36 fest verbunden ist, das mit einem am Umfang der ZylindertromDlcl16 vor- gesehenen Kegelrad 37 in Eingriff steht. Die Zahnradübersetzung dieses Getriebes ist eine solche, dass die Zylindertrommel zwangläung und genau mit dem Kopf der treibenden Welle in Um- drehung versetzt wird, wenn die treibende Welle umläuft.
Das oben beschriebene Zahnradgetriebe hält die Zylindertrommel und die treibende Welle in synchroner Drehbewegung, solange ihr gegenseitiges inkelverhältnis nicht geändert wird.
Natürlich aber läuft, wenn der Träger 8 zur Einstellung der gewünschten Kraft-oder Ge-
Schwindigkeitsübertragung gedreht wird, das Zahnrad 34 um das grosse Zahnrad 33 herum und verdreht sich gegen dasselbe. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist ein Zahnradsegment 38 vorgesehen, das fest auf dem Träger oder seinem Zapfen 10 sitzt und mit einem Zahnradsegment 39 in Eingriff steht. das auf einem aus dem Gehäuse 7 vorstehenden Zapfen 40 sitzt. Das Zahnrad- segment 39 ist mit einem zweiten Zahnradsegment 41 auf dem Zapfen 40 befestigt ; das Segment 41 steht wieder mit einem Zahnradsegment 42 in Eingriff, das auf dem Zapfen 29 sitzt und mit dem
Innenzahnrad 32 verbunden ist.
Infolgedessen wird das Innenzahnrad durch das ausschwingen ides Trägers bewegt. Wenn nun angenommen wird, dass die treibende Welle feststeht, so wird selbstverständlich eine Drehung des Innenzahnrades 32 durch die Planetenräder 31 in eine
Drehung des grossen Zahnrades 33 umgesetzt, wobei das Zahnrad 30 auf der Büchse 28 als Dreh- punkt dient. Das Zahnradübersetzungsverhältnis dieses Getriebes ist so bemessen, dass sich das grosse Zahnrad 33 zwangsläufig und genau mit dem Träger 8 dreht, wenn der Zylinderträger geschwungen wird, so dass keine Bewegung des grossen Zahnrades 33 gegenüber dem Zahnrade 39 eintritt und die gegenseitige Lage der Zylindertrommel und der treibenden Welle nicht gestört wird.
Die Motorgruppe 2 besitzt ein Gehäuse 43, das an einem Ende Lager für die angetriebene
Welle 6 bildet. Diese besitzt innerhalb des Gehäuses einen festen Kopf 44. Das der Welle 6 ab- gewandte Ende des Gehäuses bildet einen inneren Sitz für eine Zylindertrommel 45, die drehbar auf auf einem aus dem Trommelsitz vorstehenden Zapfen 46 sitzt. In den Zylindern 47 dieser Trommel sind Kolben 48 vorgesehen, deren Kolbenstangen 49 mit dem Kopf 44 der Welle durch Kugel- zapfen verbunden sind. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, bleibt der von der Zylinder- trommelachse und der getriebenen Welle eingeschlossene Winkel stets gleich. Dieser Winkel entspricht dem grössten Wirkungsgrad der Motorgruppe.
Deshalb sind die Trommel und der Kopf 44 der Welle 6 an ihren benachbarten Enden direkt durch Kegelräder 50, 51 verbunden, so dass sie sich gemeinsam drehen. Der Trommelsitz ist mit Einlass- und Auslassöffnungen 52 und 53 versehen, die abwechselnd mit den Öffnungen 54 der Trommelzylinder 47 in Verbindung treten.
Leitungen 55 und 56 führen von den Öffnungen 52, 53 druch das Gehäuse und stehen mit den
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statt. Je weiter aber der Träger aus dieser neutralen Stellung herausgeschwungen wird, desto grösser ist der Kolbenhub, desto schneller wird die treibende Welle in Umdrehung versetzt. Je nach der Richtung, in welcher der Träger geschwungen wird, dreht sich die angetriebene Welle in derselben oder in der entgegengesetzten Richtung, wie die treibende Welle.
Statt Flüssigkeiten können auch Gase als Übertragungsmittel verwendet werden.
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1. Hydraulisches Wechsel-und Wendegetriebe mit Schiefscheibenantrieb der treibenden und getriebenen Pumpengruppe, wobei jede Pumpenzylindertrommel auf einer besonderen, mit der treibenden bzw. getriebenen Welle nicht zusammenhängenden Achse (15 bzw. 16) drehbar gelagert ist, so dass die Winkelstellung ihrer Achse gegenüber der entsprechenden Welle beliebig geändert werden kann, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Pumpenzylinder- trommel und die zugehörige Schiefscheibe bei jeder Winkelstellung ihrer Drehachsen in synchroner
Umdrehung hält.