CH245783A - Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine. - Google Patents
Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine.Info
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Description
Hochdr uck-Flüssigkeitskolbenmaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hoehdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine mit stufenlos veränderlichem Kolbenhub, bei welcher die Kolbenzellen in einem umlaufen den Sternzylinderblock mit innenbeauf- sehlagten Kolben eingebaut sind, das heisst wo die Arbeitskolben radial im Zylinderblock angeordnet und ihre Druckflächen der Dreh achse des Zylinderblocks zugekehrt sind. Die Kolbenmaschine gemäss der Erfindung kann als Pumpe oder als Flüssigkeitsmotor ar beiten, wobei im ersteren Falle die stufenlose Kolbenhubänderung zur Regelung der För dermenge und im letzteren Falle zur Regelung der Drehzahl dient. Diese Kolbenmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Kolben zusammenwirkende Rotorschale orts fest umläuft, während der mitumlaufende Sternzylinderblock auf einer nichtumlaufen den, zur Drehachse der Rotorschale parallel angeordneten Achse drehbar gelagert ist, die zur stufenlosen Änderung des Kolbenhubes während des Betriebes - senkrecht zur Dreh achse der umlaufenden Rotorschale verscho ben werden kann. In der beigefügten Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung nebst Detailvarianten dargestellt; es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine Kolbenmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3, 4 und 5 je ein Detail bezw. eine Detailvariante dieser Kolbenmaschine; Fig. 6 ist ein axialer Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform; Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 6; Fig. 8 zeigt den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform und Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. B. Auf dem Laufzapfen 1 einer nichtumlau fenden Achse 2 ist ein umlaufender Stern zylinderblock 3 drehbar gelagert. Dieser Sternzylinderblock ist mit radial gerichteten Kolbenzellen 4 versehen, deren Kolben 5 ihre Druckfläche dem Rotationszentrum zu gekehrt haben, aus welcher Richtung die Ar- beitsflüssigkeit ihnen zufliesst. Die Achse 2 ist nicht drehbar, sondern sie kann nur senk recht zu ihrer Längsachse, die zur Rotations achse 6 stets parallel ist, verschoben werden, so dass der Betrag der Exzentrizität der Achse 2 mit Bezug auf die Drehachse 6 von Null bis zum Maximalbetrag e nach beiden einander entgegengesetzten Richtungen ge ändert werden kann. Der Sternzylinderblock 3 ist von einer Rotorschale 7 umgeben, die mit der Welle 8 drehfest verbunden ist, derart, da.ss beide Teile 7 imd 8 zusammen ein um die Achse 6 umlaufendes starres Ganzes bilden. Dadurch ist es möglich, beide Teile in einem gemein samen Lager 9 zu stützen. Zur Übertragung der Kraft von den Kolben auf die mitumlau- fende Rotorschale 7, oder umgekehrt, ist im Innern dieser letzteren jedem Kolben eine sehnenartig angeordnete Gleitfläche 10 zu geordnet, gegen welche sich seine senkrecht zur Kolbenachse gerichtete Fussfläche 11 ab stützen, und auf welcher er beim Umlaufen, infolge der Exzentrizität zwischen der Ro tationsachse 6 und der Achse 2, frei gleiten kann, so da3, von Reibungskräften abgesehen, keine andern als zur Kolbenachse parallel ge richtete Kräfte an den Kolben wirksam wer den können. Rotorschalo 7 und Gleitflächen 10 sind gemäss Fig. 1 und 2 aus einem Stück gebaut. Zur Erleichterung der Einstellbar keit aber können gemäss Fig.5 die Gleit- stücke als separate Segmente 12 ausgebildet sein, die mittels Gewindebolzen 13 und Mut ter 14 in einer Ringnute 15 in der Rotor schale 7 eingestellt und festgezogen sind. Dadurch, dass die Kolben und die Zylinder wände von Seitenpressungen praktisch be freit sind, können keine über das normale Mass hinausgehenden Reibungsverluste und Abnützungen auftreten. Zwecks Verminde- rung der Reibung zwischen der Gleitfläche 10 und der Kolbenfussflä,che 11 kann jeder Kolben mit einem durch seine Längsachse gebohrten Kanal versehen sein, der in einen im Kolbenfuss angebrachten Hohlraum 16 ausmündet. Die bei jedem Arbeitshub des Kolbens durch diesen Kanal in den Hohl- raum 16 gepresste Druckflüssigkeit bewirkt eine Druckentlastung des Kolbenfusses und somit eine beträchtliche Verminderung der Reibungsverluste zwischen beiden Flächen. Derselbe Kanal dient zugleich, für den Fall, dass die Drucli:flüssigkeit eine Schmierflüssig keit ist, zur Zuführung eines Schmiermittels. Statt dessen kann auch dadurch eine ausrei chende Schmierung erzielt werden, dass ausserhalb des Kolbenquerschnittes nur einige kleine Kanäle 11' in den Kolbenfuss gebohrt werden, durch welche dem Kolben entlang laufende Leekflüssi-,keit zwischen die Gleit- flä.ehen gelangen kann. Zur Kraftübertra gung können auch, wie in Fig. 6 und 7 dar gestellt, zwischen den Kolben 5 und der Rotorschale 17 Pleuelstangen 18, deren Kopf mittels Bolzen 19 an der Rotorschale an gelenkt ist., verwendet werden. Dabei ist es möglich, die Pleuelgelenke sowohl als Gleit- wie auch als ZVäazla.ger auszuführen. Wie eingangs erwähnt, ist der Kolbenhub und mithin auch die Fördermenge innerhalb bestimmter Grenzen stufenlos veränderlich, und zwar in Abhängigkeit von der jeweili gen Grösse der Exzentrizität der nichtumlau fenden Achse ? gegenüber der Rotations achse 6. Erreicht dabei die Exzentrizität den maximalen Betrag, e. dann ist der Kolben hub = 2e. Die Verstellung der nichtumlau fenden Achse 2 kann nach Fig. 1, 2, 6 und 7 mittels einer radial angeordneten Gewinde spindel 20 mit Randrad 21 bewerkstelligt werden, wobei der Kopf 22 der Achse 2 in einer Geradführung 23 läuft. Er kann aber auch, gemäss Fig. 8 und 9, anstatt in einer C=eradfrih"ung, zii laufen, auf einen Schwenk arm 2.1 montiert werden, dessen Drehachse \?:) parallel zur Getriebeachse 6 und unter halb derselben in der Gehäusewandung lagert. In diesem Falle wird die Verstellung nicht mehr geradlinig, erfolgen, sondern nach einem Kreisbogen, dessen Radius die wirk same Länge des Schwenkarmes ist. Das Handrad und die Spindel zur Bewerkstel ligung der Verstellunc werden dann zweck mässig in den obern Teil des Maschinengehäu ses verlegt und greifen dann an einer ent- sprechend ausgebildeten Verlängerung des Schwenkarmes 24 an (Fig. 8 und 9). Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass die Zu und Ableitkanäle der Druckflüssigkeit für die nichtumlaufende Achse 2 in den Schwenk arm 24 hinein verlegt werden können, wo durch die flexiblen Leitungen 26 ausserhalb des Maschinengehäuses (vergleiche Fig. 1 und 6) dann in Wegfall kommen und durch starre Leitungen 27 ersetzt werden können. Jene Kanäle verlaufen im Arm 24 in dessen Längsrichtung von der Achse 2 zur Achse 25. Die Achse 2 kann aus der neutralen Mittelstellung, in welcher der Kolbenhub gleich Null ist, nach jeder der beiden einan der entgegengesetzten, senkrecht zu ihrer Längsachse verlaufenden Richtungen um den gleichen maximalen Weg e verschoben wer den. Durch eine Verschiebung der Achse über die Mittellage hinaus nach der entgegen gesetzten Seite ist es möglich, die Saug bezw. Einlassphase und die Druck- bezw. Auslassphase gegenseitig zu vertauschen, wo durch der Strom der Arbeitsflüssigkeit in umgekehrter Richtung fliesst. Arbeitet hier bei die Maschine als Pumpe, so werden da durch Druck- und Saugseite vertauscht, was beispielsweise bei der Betätigung von hy- draulischen Steuerungen oder dergleichen von Wichtigkeit ist. Arbeitet dagegen die Ma schine als Motor, so wird durch diese Mass nahme eine Umkehrung ihrer Drehrichtung erzielt. Statt der Spindel 20 mit Handrad 21 könnte auch ein Servomotor vorgesehen sein. In der nichtumlaufenden Achse 2 sind für die Zu- und Ableitung der Arbeits flüssigkeit Längskanäle 28, 29 angebracht. Es können je ein oder auch mehrere unter sich verbundene Kanäle parallel zueinander an geordnet sein. In der Zeichnung sind bei spielsweise vier Kanäle dargestellt, von wel chen je zwei ein unter sich verbundenes Paar bilden, das in die gleiche Aussparung 30 bezw. 31 im Laufzapfen 1 des Sternzylinder blockes 3 (vergleiche Fig. 2 und 7) einmün det. In die eine dieser Aussparungen, bei spielsweise 30, münden die Kanäle, die zur Druckleitung führen, ein, während die andere Aussparung 31 über die ihr zugeordneten Kanäle mit dem in der Zeichnung nicht dar gestellten Sammelgefäss der Flüssigkeit in Verbindung steht. Durch dieses System von zweckentsprechend abwechselnd angeordne ten Aussparungen und Zylinderflächen im Laufzapfen des Zylindersternes werden beim Umlaufen desselben die einzelnen Kolben zellen auf- und zugesteuert, ohne dass Ven tile irgendwelcher Art erforderlich werden. Während etwa -einer halben Umdrehung des Zylindersternes herrscht beispielsweise längs des obern Halbkreises der Umlaufbahn die Druck- bezw. Auslassphase, während längs des untern Halbkreises der Umlaufbahn die Saug- bezw. Einlassphase herrscht. Nach er folgter Umsteuerung jedoch, durch Verschie bung des Sternzylinderblockes auf die ent gegengesetzte Seite, sind diese Funktionen um gekehrt. Wenn die Maschine als Pumpe läuft, ist die Einlassphase drucklos; die Aus lassphase dagegen ist unter Druck. Läuft die Maschine aber als Motar, dann sind die Ver- hältnisse umgekehrt. Damit der in der Druckleitung und in der mit derselben ver bundenen Aussparung im Laufzapfen 1 herrschende Druck keine übermässigen ein seitigen Pressungen zwischen Laufzapfen und Sternzylinderblock 3 hervorruft, muss das Flächenverhältnis zwischen der Steuer öffnung 30 bezw. 31 und der Summe der gleichzeitig damit zusammenwirkenden Zy- linderbohrungen im Sternzylinderblock so abgestimmt sein, dass ein möglichst weitge hender Kräfteausgleich stattfindet. Dabei ist darauf zu achten, dass der saugseitige Anpressdruck 'bei der als Pumpe wirkenden Maschine genügend gross wird, um den schädlichen Lufteintritt zwischen Laufzap fen und Sternzylinderblock zu vermeiden. Dies sei im nachfolgenden an Hand eines Beispiels erläutert: Denkt man sich den Sternzylinderblock ohne die radialen Zylinderbohrungen, dann würde an seine zentralen Lauffläche durch den Flüssigkeitsdruck<I>p</I> eine Kraft P = F'<I>. p</I> auf ihn ausgeübt, wobei P die Resultierende aus allen Flüssigkeitsdrücken ist, senkrecht zur Projektion einer Aussparung im Lauf zapfen;<I>F' = L . B,</I> worin <I>L</I> die projizierte Länge und B die Breite der Aussparung im Laufzapfen bedeuten. Diese Fläche F' wird nun um die Summe der in die zentrale Lauffläche einmündenden projizierten, rechteckig angenommenen Aus laufflächen f der radialen Zylinderbohrungen vermindert. Gemäss den in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispielenweist der Sternzylinderblock 9 gleichmässig verteilte, also 40 voneinander distanzierte Zylinder bohrungen auf, wovon höchstens 5 gleich zeitig unter Druck stehen können (siehe obere Hälfte der Fig. 2). Somit beträgt: P=F.p und <I>F = L . B -</I><B>(2f</B> sin 10 -I- 2 f sin 50 -i- f) <I>= L . B - 2 f</I> (sin 10 -I- sin 50 -I- 0,5) Man hat es somit in der Hand, durch ent sprechende- Wahl der Dimensionen von F' und f sowie der Anzahl von radialen Zylin derbohrungen, die Restfläche F auf ein Mass zu bringen, das genügt, um eine ausreichende Anpressung auf der gegenüberliegenden Saugseite zur Vermeidung von Luftansau- gung zu erzielen. Dieses gilt für alle Stel lungen des Zylinderblockes in bezug auf die Aussparungen im Laufzapfen sowie für jede beliebige Anzahl radialer Zylinder bohrungen. Sternzylinderblock 3 und Rotorschale 7 bezw. 17 müssen beim Umlaufen zwang läufig - ohne Rücksicht auf die veränder liche Exzentrizität ihrer beiden Umlauf zentren - stets die gleiche Winkelstellung zueinander aufweisen; sie müssen daher mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit um laufen. Zu diesem Zwecke ist zwischen der Rotorschale und dem Sternzylinderblock eine als Kreuzschleifenkupplung ausgebildete Kupplung 32 eingefügt, welche die Aufgabe hat, die Drehmomente vom einen zum andern dieser beiden Organe unnachgiebig zu über tragen, unter gleichzeitiger Ausschaltung aller in andern Richtungen wirkenden Kräfte. Diese Kreuzschleifenkupplung besitzt einen Grundring 33 (vergleiche Fig. 4), der auf einem Kreis auf jeder Seite zwei um 180 voneinander distanzierte Gleitzapfen oder Nocken in kreuzweiser Anordnung aufweist, so dass das Zapfen- oder Nockenpaar der einen Seite gegenüber demjenigen der andern Seite um 90 versetzt ist. Jedes Zapfen- oder Nockenpaar kann abwechselnd mit minima ler Reibung in zweckentsprechend angeord neten Nuten 34 in der Rotorschale und im Sternzylinderblock gleiten, wobei das eine Zapfen- oder Nockenpaar mit den Nuten in der Rotorsehale und das andere mit denjeni gen im Sternzylinderblock zusammenwirkt. Um die Reibung und somit die dadurch ver ursachten Reibungsverluste weitestgehend zu vermindern, können gemäss Fig. 4 auch Zap fen mit Wälzlagern 35 an Stelle der Gleit- zapfen oder Gleitnocken an der Kreuzschlei- fenkupplung angebracht werden. Dies -eWälz- lager können in den entsprechenden Nuten 34 in der Rotorschale 7 oder 17 bezw. im Sternzylinderblock 3 frei abrollen. Fig. 3 vermittelt einen Begriff von der Wirkungsweise der Kreuzschleifenkupplung. Während sich. der eine Getriebeteil relativ zum andern um einen Betrag der Exzentrizi tät e verschiebt, folgt ihm der Kupplungs ring 32 zwangläufig um den nämlichen Be trag (von der ausgezogenen in die strich punktierte Lage), indem die in der Vertikal achse befindlichen, gestrichelt angedeuteten, hinter dem Ring an demselben befestigten Wälzlager durch die seitlichen Begrenzungs flächen der Mitnehmernuten 34 des frag lichen Getriebeteils ohne Erzeugung von Rei bung mitgenommen werden. Gleichzeitig ändern auch die auf der vordern Ringseite ausgezogen angedeuteten, in der Horizontal achse befindlichen beiden Wälzlager ihre Lage um den Betrag e, wobei sich jedes der selben auf einer Begrenzungsfläche der Mit nehmernuten 34 mit einem Minimum an Rei bung abrollt. Beim fortwährenden Umlaufen des Getriebes findet lediglich ein fortwäh rendes Abrollen der Wälzlager in ihren Mit nehmernuten bei minimalen Reibungs verlusten statt, wobei die jeweilige Länge des Rollweges jedes einzelnen. Wälzlagers gleich dem Betrag der gegenseitigen Exzen trizität der beiden Getriebeteile ist, zwischen welchen die Kreuzschleifenkupplung an geordnet ist. Die Kreuzschleifenkupplung könnte auch umgekehrt so gestaltet sein, dass, der in die sem Falle flache Grundring 33 auf jeder Seite ein Paar um 180 voneinander distan- zierte Nuten 34 in kreuzweiser Anordnung trägt, während die Gleitzapfen oder die Zap fen mit den Wälzlagern 35 an den um laufenden Organen 3 und 7 bezw. 17 an gebracht sind. Die Wirkung einer derart ge stalteten, in der Zeichnung nicht dargestell ten Kupplung würde sich von derjenigen der zuerst beschriebenen Art nicht unterscheiden; dagegen könnte unter Umständen eine Ver einfachung der Konstruktion und somit eine entsprechende Verbilligung in Erscheinung treten. Diese Kupplung ist vollständig starr in der Umlaufrichtung, gestattet aber wäh rend des Umlaufens, selbst bei Übertragung des grössten Drehmomentes und bei einer maximalen Exzentrizität der parallelen Achsen der beiden umlaufenden Organe, den Zwischenraum zwischen denselben praktisch reibungslos nach beiden Richtungen von e bis Null zu verändern. Der hohe Wirkungs grad der Maschine ist zum grossen Teil der Wirkung dieses wichtigen Organ-es zu zuschreiben. Die erläuterten Konstruktionen der Kol benmaschine machen die Verwendung von Stopfbüchsen überflüssig. Dadurch kann ein stark ins Gewicht fallendes, kraftverzehren des Element wegfallen, was ebenfalls wesent lich zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Maschine beiträgt. Eine Kolbenmaschine der beschriebenen Art, sei ,seine Pumpe oder ein Motor, wird stets in Verbindung mit einer andern Ma schine verwendet. Im Falle sie als Pumpe läuft, muss sie von einem Motor (Elektro motor, hydraulischer oder thermischer Mo tor) angetrieben werden. Läuft sie dagegen als Motor, dann wird sie eine kraftabsorbie rende Maschine antreiben. Die Kolben- maschine gemäss der Erfindung kann mit irgendeiner der vorerwähnten Maschinen kombiniert werden. Dadurch, dass die Rotor schale 7 bezw. 17 mit der An- bezw. Ab triebswelle 8 zu einem starren Ganzen ver- einigt ist, genügt eine einseitige, Lagerung der Rotorschale 7 bezw. 17 gemeinsam mit ihrer Welle 8 zweckmässig in einem Lager der mit der Kolbenmaschine zusammenwirkenden Maschine und unmittelbar auf deren Welle. Das Lager 9 dieser Maschine 36 ist für die Lagerung der Rotorschale wie für das An zentrieren und Befestigen des Getriebegehäu ses entsprechend ausgebildet. Die Kolbenmaschine kann aber auch, wie in Fig. 8 dargestellt, als selbständige Ma schine mit eigener An- bezw. Abtriebswelle 37 ausgebildet sein. Auch in diesem Falle ist die Rotorschale einseitig gelagert; es ist dann jedoch ein zweites Lager 38 für die An bezw. Abtriebswelle erforderlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hochdruck - Flüssigkeitskolbenmaschine mit stufenlos veränderlichem Kolbenhub, bei welcher die Kolbenzellen in einem umlau- fenden Sternzylinderblock eingebaut sind und radial darin angeordnete innenbeauf- schlagte Kolben besitzen, dadurch gekenn zeichnet, dass eine mit den Kolben zusam menwirkende Roto@rschale (7 bezw. 17) orts fest umläuft, während der mitumlaufende Sternzylinderblock (3) auf einer nichtumlau fenden,zur Drehachse der Rotorschale par allel angeordneten Achse (2) drehbar gela gert ist, die zur stufenlosen Änderung des Kolbenhubes während des Betriebes senk recht zur Drehachse der umlaufenden Rotor schale verschoben werden kann.UNTERANSPRÜCHE: 1. Hochdruek-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Kraftübertragung zwischen den Kolben und der mitumlaufenden Rotorschale (7) mittels im Innern der Rotorschale an die ser angeordneten Gleitflächen (10) erfolgt, gegen welche sich senkrecht zur Kolbenachse gerichtete Xolbenfussflächen (11) beim tm.- laufen gleitend abstützen.2. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Kraftübertragung zwischen den Kolben (5) und der mutumlaufenden Rotor- schale (17) mittels Pleuelstangen erfolgt, deren Köpfe an der Rotorschale aasgelenkt sind. 3.Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Druck entlastung und Verminderung der Reibung zwischen den Kolbenfussflächen (11) und den ihnen in der Rotorschale zugeordneten Gleitflächen (10) jeder Kolben mit einem durch seine Längsachse gebohrten Kanal ver sehen ist, der in einen im Kolbenfuss an gebrachten Hohlraum (16) ausmündet.4. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermin- derung der Reibung zwischen den Kolben fussflächen (11) und den ihnen in der Rotor schale zugeordneten Gleitflächen (10) in jedem Kolbenfuss ausserhalb des Kolben querschnittes mehrere Kanäle (11') gebohrt sind, durch welche den Kolben entlang lau fende Leckflüssigkeit zwischen die Gleit flächen (10 und 11) gelangen kann.5. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Zu- und Ableitung der Flüs sigkeit für die Kolbenzellen (4) durch in der nichtumlaufenden, verschiebbaren Achse (2) angeordnete Längskanäle (28 und 29) erfolgt, die in als Steueröffnungen wirken den Aussparungen (30 und 31) im Zylin.der- blocklaufzapfen (1) dieser nichtumlaufenden Achse münden,wobei das System von ab wechselnd darin angeordneten Aussparungen und Zylinderflächen die umlaufenden Kol benzellen (4) auf- und zusteuert, so dass in jeder Zelle während annähernd einer halben Umdrehung des Zylindersternes (3) die Druck- bezw. Auslassphase und während an nähernd der andern halben Umdrehung die Saug- bezw. Einlassphase herrscht.6. Hochdruck-Flüssigheitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Fläche einer Steueröffnung (30 bezw.31) im Laufzapfen (1) der nichtumlaufenden Achse (2) zur Flächensumme der gleich zeitig damit zusammenwirkenden Zylinder öffnungen so abgestimmt ist, dass bei Be trieb der Maschine als Pumpe der saugseitige Anpressdruck zwischen Sternzylinderblock (3) und Laufzapfen (1) gerade gross genug wird, um den Lufteintritt zwischen diesen Teilen (1 und 3) zu verhindern.7. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtumlaufende, verschiebbare Achse (2) mit dem darauf gelagerten umlaufenden Sternzylinderblock (3) mittels einer Steuer vorrichtung aus ihrer neutralen Mittellage nach zwei einander entgegengesetzten Rich tungen verschoben werden kann, wobei durch das Überschreiten der Mittellage eine Um steuerung erfolgt, so dass im Falle die Kol- benmaschine als Motor läuft, eine Umkeh rung seiner Drehrichtung eintritt,während bei als Pumpe arbeitender Maschine die Druck- und Saugleitungen gegenseitig ver tauscht werden. B. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtumlaufende verschiebbare Achse in einer Gleradführung (23) gelagert ist, so da.ss die Bahn ihrer, durch die Steuervorrichtung be wirkten Verschiebung geradlinig verläuft.9. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht umla.ufendeverschiebba.reAchse(2) auf einem Schwenkarm (24) montiert ist, dessen Dreh achse (25) parallel zur Drehachse der Rotor schale und unterhalb dieser Achse in der Gehäusewandung gelagert ist, so dass die Bahn ihrer durch die Steuervorrichtung be wirkten Verschiebung nach einem Kreis bogen verläuft.10.Hochdruck-Plüss@igkeitskoibenmäschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- und Ableitkanäle der Druckflüssig keit von der Drehachse (25) des Schwenk armes (24) aus durch diesen Arm hindurch in dessen Längsrichtung bis in die nicht umlaufende Achse geführt sind.11. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Bewegungs- und Drehmoment- übertragung zwischen der Rotorschale (7 bezw. 17) und dem mit dazu exzentrischer Drehachse mitumlaufenden Sternzylinder block (3) über eine zwischen beide Organe eingeschaltete Kreuzschleifenkupplung (32) erfolgt, welche bewirkt, dass die Kolben (5) von allen in der Umlaufrichtung auftreten den schädlichen Übertragungskräften voll ständig entlastet sind.12. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreuz- schleifenkupplung (32) einen Grundring (33) besitzt, der auf einem Kreis auf jeder Seite zwei um 180 voneinander distanzierte Mit nehmer aufweist,so dass das Mitnehmerpaar der einen Seite gegenüber dem Mitnehmer- paar der andern Seite kreuzweise um 90 ver setzt ist und die Mitnehmer je eines Mit nehmerpaares in in der Rotorschale (7 bezw. 17) bezw. im Sternzylinderblock (3) angeord nete Nuten (34) eingreifen, wobei sich die Mitnehmer in diesen Nuten frei hin- und her bewegen können.13.Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder als Zapfen ausgebildete Mitnehmer des Grundringes der greuzschleifenkupplung ein Wälzlager (35) trägt, das in einer Nute (34) frei abrollen kann.14. Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein flacher Grundring (33) der Kreuzschleifenkupplung (32) auf jeder Seite ein Paar um 180 von einander distanzierte Nuten in kreuzweiser Anordnung trägt, während in diese Nuten eingreifende Zapfen an dem Zylinderblock (3) und der Rotorschale (7 bezw. 17) an gebracht sind. 15.Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net,dass sie weder Ventile noch Stopfbüchsen aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH245783T | 1945-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH245783A true CH245783A (de) | 1946-11-30 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH245783D CH245783A (de) | 1945-01-15 | 1945-01-15 | Hochdruck-Flüssigkeitskolbenmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH245783A (de) |
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-
1945
- 1945-01-15 CH CH245783D patent/CH245783A/de unknown
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