DE734804C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents
FluessigkeitsgetriebeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H39/00—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
- F16H39/04—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
- F16H39/06—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
- F16H39/26—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing
- F16H39/28—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type with liquid chambers not shaped as bodies of revolution or shaped as bodies of revolution eccentric to the main axis of the gearing with liquid chambers formed in rotary members
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Description
- Flüssigkeitsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssig= keitsgetriebe, bei dem der treibende und der getriebene Teil aus einer Drehkolbenmaschine besteht, deren mit Fliigelkolben ausgerüstete Trommel von einem Gehäuse umschlossen wird, das einerseits zwecks Verminderung der hydraulischen Verluste umlaufbeweglich gelagert und andererseits zwecks einer stufenlosen Regelung exzentrisch zur Kolbentrommel einstellbar ist. Die in radialen Schlitzen der Kolbentrommel verschiebbaren Flügelkolben erhalten hierbei ihre Führung einerseits durch die Gehäusebohrung, andererseits durch Ringansätze am Gehäuse. Bei dieser zwangsläufigen Führung der Flügelkolben in der Kolbentrommel z liegen die Kolben, wie dies Abb. z der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht, nur an den Scheitelpunkten der Bohrung des Gehäuses 6 dicht an, während die Anlage immer schlechter wird, je weiter sich der Flügelkolben von den Scheitelpunkten, entfernt. Der Abstand a-b in Abb. r zeigt die Lage eines Flügelkolbens im Scheitelpunkt. Dreht sich die Kolbentrommel um einen rechten Winkel, dann würde der Flügelkolben die Lage d -c einnehmen, während er selbst nur die Länge ä b' = a b besitzt. Es würde also ein Spalt zwischen Flügelkolben und Gehäuse entstehen, der der Differenz dieser Strecken entspricht. Wenn diese Differenz auch sehr gering ist, so bedingt dies doch Spaltverluste, die unbedingt zu vermeiden sind.
- Der Abdichtung derartiger zwangsläufig geführter Kolben stellen sich daher Schwierigkeiten entgegen, die bei der neuzeitlichen Forderung hoherDrehzahlen und hoherTreibmitteldrucke, wie auch der gleichzeitigen Forderung auf Austauschbarkeit der Teile und billiger Herstellung sich steigerten und durch die bisher vorgeschlagenen. Kolbenbauarten und Kolbenführungen nicht behoben werden konnten.
- Die Erfindung beruht nun auf derErkenntnis, daß es zur Überwindung dieser Schwie. rigkeiten der gleichzeitigen Anwendung von mehreren an sich bekannten Maßnahmen bedarf. Demgemäß kennzeichnet sich das Flüssigkeitsgetriebe gemäß der Erfindung durch die Vereinigung von vier bekannten Merkmalen, und zwar i. das umschließende Gehäuse ist umlaufbeweglich in einem ortsfesten Außengehäuse gelagert, 2. dieses Gehäuse besitzt zwei gleichmittig zueinanderliegende Führungsflächen für die äußeren und die inneren. Enden der Flügelkolben, 3. diese Flügelkolben tragen an ihrem Außen- und Innenende je einen Laufbolzen mit kreissegmentartigem Querschnitt, deren flache Flächen sich den Führungsflächen des Gehäuses anschmiegen, während die stark gekrümmten Flächen eine Verdrehung gegenüber dem Flügelkolben ermöglichen, und q.. ist zwischen den beiden Laufbolzen jedes Flügelkolbens eine Druckfeder eingeschaltet, welche diese beiden Laufbolzen zum Ausgleich der geringen Abstandsdifferenzen an die Führungsflächen nachgiebig andrückt.
- Um nun den Zusammenbau derartiger Getriebe zu erleichtern, können weiterhin gemäß der Erfindung Spannringe vorgesehen werden, die die inneren Laufbolzen, entgegen den Druckfedern, radial auseinanderspreizen. Es können aber auch die im Anspruch i unter 2. genannten Führungsflächen für die inneren Enden der Flügelkolben ersetzt werden durch lose, zwischen den Seitendeckeln des Gehäuses und der Kolbentrommel, gegebenenfalls in Ausdrehungen der Seitendeckel eingelegte Abstützringe.
- Die zu schützende Erfindung besteht ausschließlich in der Gesamtkombination aller vier Merkmale nach Anspruch i bei der in diesem Anspruch genannten Getriebegattung, gegebenenfalls mit der Abweichung nach Anspruch 3. Ein Teilschutz für einzelne dieser Merkmale oder für aus einzelnen dieser Merkmale gebildete Teilkombinationen wird nicht in Anspruch genommen. Die Ausbildung nach Anspruch 2 soll nicht für sich allein, sondern nur in Verbindung mit der Gesamtkombination nach Anspruch i geschützt werden.
- Auf der Zeichnung ist in Abb. 2 der Antriebsteil eines Flüssigkeitsgetriebes mit stufenloser Regelung im Längsschnitt dargestellt, dem sich der in gleicher Weise ausgebildete, nicht näher dargestellte Abtriebsteil anschließt. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2. " Die Abb. 4. und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Führung der Flügelkolben in größerem Maßstabe.
- In dem Außengehäuse i des Getriebes ist eine Kolbentrommel 2 in Kugellagern 3 um einen Mittelzapfen q. drehbar gelagert. Sie erhält ihren Antrieb durch einen mit ihr fest verbundenen Achsstummel 5. Die Kolbentrommel 2 wird von einem Gehäuse 6, 7 eingeschlossen, dessen Innenbohrung mit dein Umfange der Kolbentrommel den sichelförmigen Arbeitsraum 8 begrenzt, der dann entsteht, wenn die Achse C der Gehäusebohrung den größten Abstand von der Drehachse C der Kolbentrommel hat (s. Abb. i). Das Gehäuse 6; 7 ist mittels Kugellager g in einem feststehenden Bügel io frei drehbar gelagert. Dieser Bügel ist in Führungen des Außengehäuses i derart verschiebbar, daß die exzentrische Lage des Umlaufgehäuses 6 zur Kolbentrommel 2 und damit die Lage und Größe des Arbeitsraumes 8 verändert werden kann.
- Die Kolbentrommel trägt in radialen Schlitzen i i eine Anzahl Flügelkolben 12. Zwischen den einzelnen Flügelkolben sind in der Kolbentrommel radiale Kanäle 13 angeordnet, die mit dem in dem Mittelzapfen 4. angeordneten Zuführungskanal 14 bzw. Abführungskanal 15 in Verbindung stehen. Um eine dichte Anlage der Flügelkolben 12 an der Gehäusewand zu erhalten, ist die innere und äußere Stirnseite der Kolben 12 zvlindrisch ausgehöhlt. In diese Aushöhlungen sind Laufbolzen _i6 bzw. 17 lose eingelegt. Diese Laufbolzen haben segmentartige Abflachungen. Die Abflachung des äußeren Laufbolzens 16 paßt sich der Gehäusewand an, die die äußere Führung für die Flügelkolben bildet. Die innere Führung wird durch an den Dekkeln 7 des umlaufenden Gehäuses sitzende Ringflansche 18 gebildet, an denen sich die Enden der innenliegenden, Laufbolzen 17 mit ihren Abflachungen abstützen. Auf die Laufbolzen 17 wirken Druckfedern i9 ein, die in Bohrungen der Flügelkolben eingesetzt sind. Sie gleichen die kleinen Differenzen des Abstandes der inneren und äußeren Führung aus und sichern in allen Lagen des Umlaufgehäuses die Flächenberührung der Kolben mit dem Gehäuse. Der dichte Abschluß wird hierbei wesentlich dadurch unterstützt, daß das Umlaufgehäuse 6,7 mit der Kolbentrommel 2 umläuft, also nur sehr geringe Flächenverschiebungen auftreten.
- Um bei dieser Ausbildung der Flügelkolben die Deckel T mit den Ringflanschen i8 leicht auf das Gehäuse i aufsetzen zu können, wird gemäß der Erfindung ein Spannring 2o benutzt, der in einer seitlichen Ausnehmung 2r der Kolbentrommel 2 Platz findet und dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Ringflansche 18 entspricht. Durch die Abstützringe2o werden dieFlügelkolben soweit nach außen gedrückt, daß sie das Aufsetzen der Deckel nicht hindern.
- Die inneren Führungen für die Flügelkolben können auch unmittelbar durch beiderseits der Trommel 2 angeordnete Ringe 22 gebildet sein, die entweder lose in Ausdrehungen der Deckel 7 (s. Abb. q.) oder unter Vermeidung von Ringflanschen an den Dekkeln lediglich in Ausnehmungen der Trommel eingelegt sind (s. Abb. 5), und die zugleich als Abstützringe dienen. Die letztere Anordnung hat den Vorteil, daß die Führungsringe mit den Flügelkolben zusammen umlaufen, wodurch die Reibung und damit auch die Ab -nutzung der Führungsbahnen außerordentlich vermindert wird. Außerdem ergibt dies leichter herzustellende Deckel.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i: Flüssigkeitsgetriebe mit in Schlitzen einer Kolbentrommel gelagerten Flügelkolben und einem die Kolbentrommel um-,schließenden, exzentrisch zu ihr verstellbaren Gehäuse, gekennzeichnet durch die Vereinigung von vier bekannten Merkmalen, und zwar . i. das umschließende Gehäuse (6, 7) ist umlaufbeweglich in einem ortsfesten Außengehäuse (i) gelagert, 2. dieses Gehäuse (6, 7) besitzt zwei gleichmittig zueinanderliegendeFührungsflächen (6a, 18) für die äußeren, und die inneren Enden der Flügelkolben (12), 3. diese Flügelkolben (12) tragen an ihrem äußeren und ihrem inneren Ende je einen Laufbolzen (16, 17) mit kreissegmentartigem Querschnitt, deren flache Flächen sich den Führungsflächen (6a,18) des Gehäuses (6, 7) anschmiegen, während die stark gekrümmten Flächen eine Verdrehung gegenüber dem Flügelkolben (12) ermöglichen, und q.. ist zwischen den beiden Laufbolzen (16, 17) jedes Flügelkolbens (12) eine Druckfeder (1g) eingeschaltet, welche diese beidenLolzen (16,17) zumAusgleich der gen gen Abstandsdifferenzen an dieFührungsflächen (6a,18) nachgiebig andrückt.
- 2. FlüssigkeitsgetriebenachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Spannringe (2o) vorgesehen sind, die die inneren Laufbolzen (17) entgegen den Druckfedern (1g) radial auseinanderspreizen, um den Zusammenbau der Kolbentrommel mit ihren Seitendeckeln (7), die die als innere Führungsflächen dienenden Ringansätze (18) tragen, zu erleichtern.
- 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, mit der Abweichung, daß die unter 2. genannten Führungsflächen (18) für die inneren Enden der Flügelkolben (12) ersetzt sind durch lose, zwischen den Seitendeckeln (7) des Gehäuses (6, 7) und der Kolbentrommel (2) gegebenenfalls inAusdrehungen der Seitendeckel (7) eingelegte Abstützringe (22).
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family
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Family Applications (1)
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| GB (1) | GB520914A (de) |
Families Citing this family (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1937
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1938
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Also Published As
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