DE870200C - Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe - Google Patents

Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe

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DE870200C
DE870200C DEP1152A DEP0001152A DE870200C DE 870200 C DE870200 C DE 870200C DE P1152 A DEP1152 A DE P1152A DE P0001152 A DEP0001152 A DE P0001152A DE 870200 C DE870200 C DE 870200C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing
    • F16H39/18Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing the connections of the pistons being at the outer ends of the cylinders

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Description

  • Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe, bei welchem der Primär- oder Pumpenteil und der Sekundär- oder Motorteil als sternförmige Kolbenmaschinen ausgebildet sind, bei welchen die Rotorgehäüse ortsfest umlaufen,, während ihre mi.tumlaufenden Sternzylinderblöcke auf einer gemeinsamen., zurGetriebeachse parallel angeordneten, nichtumlaufenden Achse drehbar gelagert sind, welche Achse die den Sternzylinderblöcken zugeordneten Zu- und Ableitkanäle .enthält und zur gleichzeitigen, stufenlosen Änderung des Kolbenhubes beider Maschinen während des. Betriebs durch eine Steuervorrichtung in einer zur Achsenrichtung der umlaufenden Getriebeteile senkrechten Richtung verschoben werden kann. Zur Sicherung des Synchronismus zwischen den auf jeder Getriebeseite miteinander umlaufenden Teilen, d. h. Rotorgehäuse und Sternzylinderblock, und zur Vermeidung, daß bei Änderung des Achsenabstandes der genannten. umlaufenden Teile schädliche Tanaentialkräfte und seitliche Drucke an den Kolben und Zylindern wirksam werden, ist auf jeder Getriebeseite zwischen Rotorgehäuse und ,Sternzylinderblock je eine Kreuzschleifenkupplung eingeschaltet. Diese ist so gestaltet, daß sie das Drehmoment in allen; Betriebszuständen praktisch reibungslos von dem einen Getriebeorgan auf das andere überträgt.
  • Ein weitererVorteil der Erfindung besteht in der Anordnung eines Umsteuerschiebers in die Druckmittelleitun ien, mittels welchem in einem Getriebeteil die Leitungen vertauscht werden können, so dä.ß die Drehrichtung des. Sekundärteils geadert wird. In. einer mittleren Schiebers.tellung läßt sich ferner in dien Druckmittelleitungen Druckausgleich herstellen, -so. daß ein augenblicklicher Stillstand des Sekundämtei,ls erzielt wird.
  • Das Getriebe ist dadurch gekennzeichnet, daß -zwi'scherv Rotorgehäuse und Sternzylinderblock jeder Getriebeseite zusätzlich je eine Kupplung angeordnet isti, welche bei veränderlichem Achsen abstand das Drehmoment vom einem auf. den anderen dieser Getriebeteile auf unnachgiebige Weise und praktisch reibungslos ü#berträgb.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dnrgestellt.
  • Fig. z stellt einen aalen Schnitt durch ein Getriebe dar; Fig. 2 ist ein Querschnitt -nach der Linie A- A in Fig. i; Fig. 3 ist eine Einzelheit der Fig. i in einer anderen Betriebsstellung; Fig. 4 zeigt das Getriebe von oben mit abgehobenem Gehäuseoberteil; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Fig. i in :einer -anderen: Ausführungsform; Fig. 6 zeigt einen axialen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Getriebes.; Fiig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in. Fig: 6; Fig. 8 bis i i zeigen weitere Einzelheiten des Getriebes, teilweise in anderenAusführungsformen. In einem Getriebegehäuse i sind in Lagern 2, 2' die beiden Rotorgehäuse 3, 3' mit ihren zugehörigen Wellen: q., 4' drehbar belagert: Jedem der beiden Rotorgehäuse ist noch eine innere Stützschale 5, 5' zuggeordnet, deren Lager 6, 6' sich auf dem -en:t ,sprechend ausgebildeten inneren Gehäuseteil ? abstützen. Im Gehäuseteil 7 ist eine nichtumlaufende Achse 8 in horizontalen; nicht näher gezeigten Parallelführungen: g, g' verschiebbar gelagert. Die nichtumlaufende Achse 8 trägt auf ihren beiden Lagerzapfen- io, io' je einen Sternzylinderblock ii, ii', dessen Kolbenzellen i2,, r2' strahlenförmig radial gerichtet sind. Wie in Fig.5 und 6 dargestellt, können die Kolbenzellen ein und desselben Zylinderblockes auch in mehreren Reihen, nebeneinander angeordnet werden.
  • - Die Kraftübertragung vom Rotörgehäuse 3, 3' durch die Druckflüssigkeit auf dien mitumlaufenden Sternzylinderblock i i, i i' (bzw. umgekehrt, je nachdem ob es sich um Pumpe oder Motor :handelt) erfolgt über Pleuelstangen 13, 13' undKolben 14, i4', die - im Sternzylinderblock, die Druckfläche dem Rotationszentrum zugekehrt, angeordnet sind, von welchem Zentrum her die Arbeitsflüssigkeit ihnen zufließt. Die Köpfe der Pleuelstangen sind: mittels. Verbindungsbolzen 15, 15' zwischen Rotorgehäuse 3, 3' und Stützschalen 5, 5' gelenkig befestigt. Die Kraftübertragung kann= wie in den Fig. 8 und g dargestellt, auch direkt Fiber starre Kolben mittels im Innern der Rotorgehäuse 3, 3' bogensehnenarbig angeordneter Gleitfläc.'hen an Gleitstücken 16 -erfolgen, gegen welche sich die senkrecht zur Kolbenachse gerichteten Kolbenftlßflächen 17, bei zwischen beidem Umlaufachsen bestehender Exzentrizität, frei gleitend abstützen können. Diese- Ausführungsart gewährleistet im Zusammenhang mit der weiter unten beschriebenen Kreuzschleifenkupplung, daß praktisch keine anderen alis zur Kolbenachse parallel gerichtete Kräfte an den, Kolben wirksam werden, so da:ß weder die Kolben. noch die Zylinderwände schädliche Seitenpressungen auszuhalten haben. Bei der letzteren Ausführungsform können die Gleitstücke 16, i6' mit den Rotorgehäusen 3, 3', wie dargestellt, aus einem Stück gebaut sein; sie können aber auch einstellbar gestaltet werden, indem sie als segmentförmige Gleitstücke ausgebildet und in bekannter Weise in eine Ringnut im Rand des Rotorgehäuses eingesetzt und mittels Gewindebolzen und -Mutter festgezogen werden (in der Zeichnung-nicht dargestellt)..
  • Für die Zu- und Ableitung der Arbeitsflüssigkeit zu den Kolben bzw. von diesen. weg, ist die nichtumlaufende Achse 8 mit Längskanälen 18, zg, 2o versehen. Von diesen ist der Ansaugkanal 18 über -einen Ansaugstutzen 21 mit dem Sammelbehälter 22 im Fuß .des Getriebegehäuses i verbunden. Der Druckkanal ig verbindet die beiden Sternzylinderblöcke i i, i i' miteinander, und der Rücklaufkanal 2o stellt über einen Rücklaufstutzen z3 die Verbindung mit dem Sammelbehälter 22 wiederum her, wodurch der Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit geschlossen ist. Es kann je ein oder es können: auch je mehrere unter sich verbundene Kanäle parallel zueinander in der nichtumlaufenden Achse 8 angeordnet sein. Nach Fig. 2 und 7 sind beispielsweise im Achsenquerschnitt vier Kanäle angeordnet, von- denen je zwei paarweise unter sich verbunden sind und in die gleiche Aussparung 24 bzw. 25 bzw. 26 @bzw. 27 in :den Laufzapfen io, io' der Sternzylinderblöcke einmünden. In die eine dieser Aussparungen, beispielsweise 24, mündet das vom Ansaugstutzen 2i kommende Kanalpaar 18 ein, während die andere Aussparung 25 im gleichen Laufzapfern io der Primärseite über das ihr zugeordnete den Druckkanal bildende Kanalpaar ig mit der druckseitigen Aussparung 26 des Laufzapfen io' der Sekundärseite in Verbindung steht. Die zweite Aussparung 27 im Laufzapfen io' der Sekundärseite steht schließlich. mit dem Rücklaufkanalpaar 2o in direkter Verbindung.
  • Durch das System von zweckentsprechend abwechselnd.angeordneten Aussparungen und Zylinderflächen in den Laufzapfen _ der Sternzylinderblöcke werden beim Umläufen dieser letzteren die einzelnen Kolbenzellen auf- und zugesteuert, ohne daß Ventile irgendwelcher Art erforderlich wären. Während etwa einer halben Umdrehung eines Zylindersternes herrscht beispielsweise längs des oberen Halbkreises seiner Umlaufbahn die Druck-bzw. Einläßphase, während längs des unteren Halbkreises seiner Umlaufbahn die Saug- bzw. Auslaßphase herrscht.
  • Die Sternzylinderblöcke i i, i i' einerseits und Rotorgehäuse 3, 3' andererseits müssten beim Umlaufen zwangsläufig, ohne Rücksicht auf die gegenseitige veränderliche Exzentrizität ihrer beiden Umlaufzentren, stets die gleiche Winkelstellung zueinander einhalten, damit ein geregelter Betrieb möglich ist. Sie müssen daher mit der gleichen Win:kelpeschwi.ndigkeit umlaufen. Zurr Entlastung der Kolben und Zylinder von in der Umlaufrichtung oder tangential dazu auftretenden Kräften, ist zwischen dem Rotorgehäuse 3, 3' und dem Sternzylinderblock i i, i i' je eine Kreuzschleifenkupplung 28, 2:8' eingeschaltet. Diese Kre:.uzschleifenkupplung besteht aus einem Grundring 29, der auf jeder Seite ein Paar auf einem Durchmesser liegende Vorsprünge 30 bzw. 30' trägt, so daß die beiden Durchmesser sich rechtwinklig kreuzen. Diese Vorsprünge haben die Form eines Nockens oder Zapfens, von welchem das eine Paar in eine längs eines Durchmessers in das Roto-rgehäuse 3, 3' eingearbeitete Nut und das andere Paar in eine ebensolche Nut 31, 31' im Sternzylinderblock ii, ii' eingreift. Diese Kupplung wirkt bekanntermaßen so, daß beim Umläufen jedes Vorsprüngepaar in der ihm zugeordneten Nut frei gleiten kann, wodurch es der Kupplung möglich wird, das Drehmoment von dem einen Getriebeteil auf den anderen auf unnachgiebige Weise zu übertragen, ohne Rücksicht darauf, ob ihre Achsen in Linie liegen oder verschoben sind. Die gleitende Reibung der Vorsprünge in den Nuten kann vollständig eliminiert werden., indem auf jedem der zapfenförmigen Vorsprünge 3o je ein Wälzlager 32 montiert und die zugehörigen Nuten 31, 31' in den Getriebeteilen, entsprechend dem Durchmesser der Wälzlager erweitert werden, so daß diese letzteren in den Nuten frei abrollen können. Diese Kupplung ist in der Umlaufrichtung vollständig starr; sie gestattet jedoch bei Stillstand und während des Umlaufens, selbst bei Übertragung des größten Drehmoments und bei einer maximalen Exzentrizität der Achsen der beiden Getriebeteile, diese praktisch reibungslos gegeneinander zu verschieben. Die Kreuzschl.eifenkupplung könnte auch umgekehrt so gestaltet sein, daß der Grundring 29 auf jeder Seite ein Paar um i 8o° voneinander distanzierte Nuten 31 in kreuzweiser Anordnung trägt, während die Gleitzapfen oder die Zapfen mit den Wälzlagern 32 an den umlaufenden Getriebeteilen 3 und i i angebracht sind (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Wirkung einer derart gestalteten Kupplung würde sich von derjenigen der zuerst beschriebenen Art in nichts unterscheiden; dagegen könnte unter Umständen eine Vereinfachung der Konstruktion und somit eine Verbilligung in Erscheinung treten. Der hohe Wirkungsgrad des Getriebes ist zum großen Teil der Wirkung dieses wichtigen Organs zuzuschreiben.
  • Die Achsen der Antriebs- und Abtriebswellen 4, q.' sind zueinander parallel und um den unveränderlichen Betrag exzentrisch zueinander angeordnet (Fig.4). Zwischen diesen beidenAchsen und parallel dazu in der gleichen Ebene befindet sich die - geometrische Längsachse 33 der nichtumlaufenden Achse 8, die sieh in dem durch die beiden Achsen begrenzten Teil der Ebene senkrecht zur Drehachse bewegen kann. Beim Bewegen der nichtumlaufenden -Achse 8 findet eine allmähliche Zunahme des Kolbenhubes der einen Kolbenma,schine statt, während derjenige der anderen Kolbenmaschine gleichzeitig abnimmt. Befindet sich die nichtumlaufende Achse 8 in der Mittellage, dann sind die Kolbenhübe vom Primär- und Sekundärteil einander gleich und die Übersetzung beträgt i : i ; wird sie dagegen aus der Mittellage nach der einen oder anderen Seite verschoben, so reduziert sich der Kolbenhub der einen Maschine um den gleichen Betrag, um den der Kolbenhub der anderen Maschine gleichzeitig zunimmt, so daß sich, je nachdem ob der, Kolbenhub des druckerzeugenden Primärteils vergrößeet wird, bei gleichzeitiger Verkleinerung des Kolbenhubes. des leistungsabgebenden Sekundärteils oder umgekehrt, die Übersetzung ins Schnelle oder Langsame ändert. Fällt hierbei die Achse 33 mit der einen oder anderen Achse der beiden Wellen ,4, 4' zusammen, dann ist der Hub der betreffenden Kolbenmaschine bleich Nuls, und es herrscht in beiden Fällen Stillstand der Abtriebswelle.
  • Die Regelung selbst erfolgt im vorliegenden Ausführungs.beispiel nach Fig. i und 2 durch Drehung des Handrades 34 nach der einen oder der anderen Richtung, wodurch die Gewindespindel 35 durch die als Mutter ausgebildete Nabe des Handrades vorwärts oder rückwärts bewegt wird. Es könnte aber auch irgendwelche andere Vers.tellvorrichtung mit der gleichen Wirkung angewendet werden.. Da die Achse 8 in Geradführungen 9, 9' gleitet,, verläuft ihre Bewegungsbahn geradlinig. Anstatt in einer Geradführung zu gleiten, könnte sie auch gemäß Fig.6 und 7 auf einem Schwenkarm 36 montiert sein, dessen Drehachse 37 parallel zur Getriebeachse und unterhalb, derselben nahe der Gehäusewandung liegt. In diesem Fall verläuft ihreBewegungsbahn nicht mehr geradlinig, sondern nach einem Kreisbogen, dessen Radius der Länge des Schwenkarmes entspricht. Die Zu- und Ableitkanäle der Arbeitsflüssigkeit zur nichtumlaufenden Achse 8 können in den Schwenkarm 36 in dessen Längsrichtung hinein. verlegt werden, und ihre Ein- und Ausmündungen 39, 4o können in der Längsachse 37 des Drehbolzens 41 zum Schwenkarm 36 liegen. Das Handrad 34 und die Spindel zur Bewerkstelligung der Verstellung werden dann zweckmäßig in den oberen Teil des Getriebegehäusies i verlegt und greifen dann an einer entsprechend ausgebildeten Verlängerung des Schwenkarmes 3f> an. Eine -derartig vereinfachte Ausführung :der Konstruktion kann in gewissen Fällen Vorteile bieten. Statt eines Handrades 34 könnte auch eine Verstelleinrichtung mit einem Servomotor vorgesehen sein.
  • In der nichtumlaufenden Achse 8 kann ein. Umsteuerschieber 42 passend gelagert werden, so. d;aß seine Längsachse diejenige der niebtumlaufenden Achse im rechtem Winkel schneidet. Dieser Umsteuerschieber besitzt zwei bestimmte Bietriebssüellurngän. , in welchen er das Druckmittel durch seine Querbohrungen und Ausnehmungen frei durchfließen läßt. Wird er von der einen Stellung, beisp:ielsweise wie in Fig. i dargestellt, nach. der anderen Betriebsstellung in Fig. 3 gedreht, dann vertauscht ,er die Leitringen im Sekundärteil, so daß das Druckmittel diesen letzteren in umgekehrter Richtung durchströmt. und: die Umkehrung seiner Drehrichtung bewirkt. In -einer mittleren Stellung jedoch zwischen den beiden erwähnten Endstellungen kommuniziert der Kanal 47 im Umsteuerschieber q:21 .gleichzeitig mit den beiden Druckmittelleitungen ig und 2o; ,so daß in denselben Druckausgleich herrscht, woraus Stillstand des Sekundärteils resultiert. Für ähe Betätigung des Umsteiuerachiäbers 42 weilst dieser eine: in der hohlen Gewindespindel 35 gelagerte wellenartige Verlängerung aui, anderen freiem Ende ein Steuerknüppel 43 befestigt i.:st.
  • Bei einer plötzlichen Betätigung des Handrades 34 im Sinn einer Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit der Abtriebsweille ,¢' gegen das Maximum hin, wobei dem Prim.äjrteid stein größter und dem Sekundärteil sein kleinster Kolbenhub erteilt wird, edier beim Schalten des. Umsteuerschiebers q.2 in die vollerwähnte, mittlere Absperrstellung; könnte unter Umständen ein schädlicher Druckanstieg in der Druckleitung ig entstehen. Um dies zu vermevden, wird eine überla:stschutzvorrichtung 44 vorgesehen und mit d;or Druckleitung in, der verschiebbaren. Achse 8 in Verbindung gebracht. Bei Eintreten einer überl.astung wird ein Ventil in der Schutzvorrichtung 44 entgegen dem Druck einer Feder gehoben; und ein Teil das Druckmittels fließt dann durch einen Uml@eitkanal 45 und die Bohrung 46 im Ums,üeuerschieber in den Rücklaufstutzen 2!3:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe,, bei welchcm der Primär- oder Pumpenteil und der Sekundär- oder Motorteil als sternförmige Kolbenmaschinen ausgebildet sind, bei welchem: die Rotör gehäuse ortsfest umlaufen, während ihre mitumlaufenden Sternzylinderblöcke auf einer gemeinsamen, zur Getriebeachse parallel =geordneten, nichtumlaufenden Achse drehbar gelagert sind, welche Achse die den Steuerzylinderblöcken zugeordneten Zu-und Ableiükanäile enthält und zur gleichzeitigen, stufenlosen Änderung des Kolbenhubes beider Maschinen während des: Betriebes durch eine Steuervorrichtung in einer zur Achsenrichtung der umlaufendenGetriebeteile senkrechten Richtung verschiebbar ist, und bei welchen die in den Sterrnzylindeirblöcken gleitenden. Kolben mit den Rotorgehäusen so gekuppelt sind, daß die zur Mitnahme der Sternzylindarbilöcke erforderlichen Umfangskräfte unmittelbar durch die Kolben -auf die Kolbenbohirung en: übertragen werden, .dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rotorgehäuse und Sternzylinderblock jeder Getriebeseite zusätzlich je-eine Kupplung angeordnet ist, welche bei veränderlichem Achsenabstand .das Drehmoment von einem auf den anderen dieser Getriebeteile auf unnachgiebige Weise und praktisch reibungslos überträgt. a. Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen jedem Rotorgehäuse und seinem zugehörigen Sternzylinderblock angeordnete zusätzliche Kupplung ,als Kreuzschleifenü,zupplung ausgebildet ist, bestehend aus einem Grundring, der auf jeder Seite zwei auf einem den Durchmesser der Gegenseite rechtwinklig kreuzendem Durchmesser angeordneten Vorsipirünge trägt, welche beiden Vorsprünge je in eine längs eines. Durchmnessers des Roto-rgehäuses bzw. des Sternzyl.inderbilockes eingearbeitete Nut gleitbar eingreifen. 3. Hydraulisches., stufenlos regelbares, Getriebe nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung die Form eines Zapfens hat und jeder Zapfen ein. Wälzlager trägt, das in die zugehörige Nut im Rotorgehüuse bzw. im Sternzylinderblock rollend eingreift. 4. Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die verschiebbare, nichtumlaufende Achse der Sternzylinderblöcke in. parallel angeoirdneten Führungen gelagert ist, ,so daß ihre Vorschiebunbsbahn geradlinig verläuft. Hydraulisches:, stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare, nichtumlaufende Achse der Sternzylinderblöcke auf einem S&hwenkarm montiert ist, dessen Drehachse an der Gehäusewandung liegt; so daß ihre Verschiebungsbahn nach einem Kreitsiboggen verläuft" dessen Radius die Länge des Schwenkarmes ist. 6. Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe nach Ansprüchen i und 5, daduirch gekennzeichnet, daß die die Zu- und Ableitkanäle im, der verschiebbaren; nichtumlaufenden Achse mit lern Sammelbehälter verbindenden. Kanäle längsweise durch dien Schwenkarm hindurchführen und in der Achse seines Drehbolzens ausrniünidIan. 7. Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in dein nichtumlaufenden, verschiebbaren Achse ein Umsteuerschieber eingebaut und die Betätigungsstange des Umsüenerschie:bers in der hohlen, Handreglerwelle gelagert ist, durch welchen Schieber in einer s@en@e@r Bieüriebsstellün:gen, in den Druckmittelzu-und -ab:leitungen Druckausgleich hergestellt und dar Sekundärteil des Getriebes zum Stillstand gebracht wird, und in einer anderen Betriebsstellung die Zu- und Ableitungen gegenseitig vertauscht werden, wodurch der Drehsinn des S"ehundärteils geändert wird. B. Hydraulisches, stufenlos Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der nichtumlaufenden Achse: eine übe,rlastschutzvorrichtung eingebaut ist, beistehend aus, einem federbelasteten Ventil und einer da-von kontrollierten Umleitung, durch welche bei Überschreitung eines vorbestimmten Höchstdruckes der Strom der Druckflüssigkeit ohne Arbeitsleistung in die Rücklaufledtu ig abgeleitet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 686 o67; schweizerische Patentschrift Ne. 122413; USA.-Patentschriften Nr. 1 726 484 1 o81 81o.
DEP1152A 1945-01-15 1948-12-31 Hydraulisches, stufenlos regelbares Getriebe Expired DE870200C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2551033A1 (de) * 1974-11-14 1976-05-20 Sanwa Seiki Mfg Co Ltd Hydraulische radialpumpe bzw. -maschine

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