DE11459C - Rotationsmotor - Google Patents
RotationsmotorInfo
- Publication number
- DE11459C DE11459C DE188011459D DE11459DA DE11459C DE 11459 C DE11459 C DE 11459C DE 188011459 D DE188011459 D DE 188011459D DE 11459D A DE11459D A DE 11459DA DE 11459 C DE11459 C DE 11459C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wings
- transverse wall
- wing
- shaft
- openings
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C3/00—Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type
- F04C3/06—Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
1880.
Klasse 14.
BEAUCHAMP TOWER in BLACKHEATH (England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. März 1880 ab.
Diese Erfindung betrifft die Construction eines
durch Dampf oder durch unter Druck befindliche Flüssigkeiten getriebenen Rotationsmotors,
der auch als Rotations-Saug- und Druckpumpe verwendet werden kann.
Fig. ι und 2 zeigen Durchschnitte dieses Motors nach zwei zu einander senkrechten
Ebenen, Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Vorderansicht des Motors.
Der äufsere Körper desselben besteht aus einer kugelförmigen, zweitheiligen, mit Plantschen
zum Verschrauben versehenen und innen sorgfältig ausgedrehten Schale S. Eine Welle e,
welche die eigentliche Arbeitswelle des Motors ist, reicht durch Lager und Stopfbüchse hindurch
radial in das Innere. Schräg gegenüber dieser Welle e ist ein Zapfen d ebenfalls radial
angebracht, dessen Axe mit der der Welle einen Winkel von ungefähr 45 ° bildet. Im Innern
der Schale oder des kugelförmigen Gehäuses ist eine. Querwand b eingepafst, welche sich mit
der Welle e dreht und dabei hin- und herschwankt. In diese Querwand, deren Mittelebene
durch den Mittelpunkt der Kugel geht, sind zwei halbkreisförmige Flügel α und c mit
gedichteten Scharnieren so eingehängt, dafs die Axen dieser Scharniere in der mittleren Ebene
der Querwand b und in rechtem oder beinahe rechtem Winkel zu einander liegen. Fig. 5
zeigt eine Vorderansicht und Fig. 6 eine Endansicht der Querwand b. Ferner zeigt Fig. 7
eine Seitenansicht und Fig. 8 eine Endansicht eines der Flügel α und c, und endlich Fig. 9
einen Grundrifs eines solchen Flügels, gesehen von der der Querwand zugekehrten Fläche.
Jeder dieser Flügel α und c hat nahezu die Form eines Kugelausschnittes. Die Querwand b
ist auf einer Seite mit cylindrischen Löchern b'
zur Aufnahme von Vorsprüngen α1 des Flügels a,
und ebenso die andere Seite der Querwand mit gleichen Löchern zur Aufnahme entsprechender
Vorsprünge des Flügels c versehen. In diesen Vorsprüngen stecken Stifte, vermittelst welcher
die Flügel an die Querwand gehängt werden. Die Axe der Stifte, vermittelst welcher der Flügel
α auf der einen Seite der Querwand in diese eingehängt ist, liegt senkrecht zu der Axe
der Stifte, welche die Verbindung des anderen Flügels c mit der Querwand herstellen, und
beide Axen liegen in der mittleren Ebene der Querwand und sind also Durchmesser des kugelförmigen
Gehäuses S. Der Flügel c ist längs seiner Mittellinie ausgebohrt und auf die Welle e
gekeilt. Der andere Flügel α ist ebenfalls längs seiner Mittellinie ausgebohrt und so über den
Zapfen d geschoben, dafs er um denselben rotiren kann. Ih der Schale S befinden sich
OeffnUngen h und k\ die Öeffhungen h stehen
mit einem Einlafskanal H, und die andern k mit einem Auslafskanal K in Verbindung. In
Vertiefungen auf der Oberfläche der Querwand b und der Flügel α und c sind Federdichtungen
so eingepafst,' dafs bei der Rotation keine Flüssigkeit zwischen der inneren Oberfläche der
Schale und den Oberflächen der Flügel durchdringen kann. Es können Dichtungen zu diesem
Zwecke in mannigfaltiger Weise angeordnet werden; wenn man aber Dichtungsstreifen so
anwendet, wie es in Beziehung auf die Einlafs- und Auslafsöffnungen h und k dargestellt ist,
so wird das abwechselnde Oeffnen und Schliefsen der Oeffnungen durch das Darüberhingleiten der
gedichteten Oberflächen der Flügel, indem diese wie Rotationsschieber wirken, bewerkstelligt.
Statt dieser Anordnung oder in Ergänzung zu dieser könnte das abwechselnde Oeffnen und
Schliefsen der Oeffnungen auch durch Ventile oder Schieber, welche von einem äufseren Triebwerk
in Bewegung gesetzt werden, bewerkstelligt werden.
Der Motor arbeitet auf folgende Weise: Das Innere des kugelförmigen Gehäuses S wird durch
die beiden Flügel α und c und die Querwand b in vier Räume getheilt. Diese vier Räume
werden während jeder einmaligen Umdrehung der Flügel und der Querwand hinsichtlich ihres
Volumens abwechselnd vergröfsert und verkleinert. Befindet sich z. B. der eine dieser
Flügel α in der Lage, die in Fig. 2 dargestellt ist, so ist der Raum zwischen dem Flügel und
der Querwand auf der einen Seite desselben nur sehr klein, während er auf der anderen
Seite verhältnifsmäfsig grofs ist. Während der Umdrehung des Flügels und der Querwand wird
sich nun der kleine Raum auf der einen Seite des Flügels erweitern, während der gröfsere
Raum auf der anderen Seite sich verengt, und zwar so lange, bis eine halbe Umdrehung zurückgelegt
ist, in welchem Falle der Flügel a wieder in der Lage Fig. 2 sich befinden wird,
nur mit dem Unterschiede, dafs die vorher von der Querwand b am entferntesten liegende Fläche
des Flügels nun der Querwand am nächsten liegt. Die Räume nun zwischen der Querwand
und den beiden Flächen des Flügels c unterliegen bei jeder Umdrehung denselben Aenderungen.
Fig. ι und 2 zeigen den Flügel c in seiner mittleren Lage, in welcher die Räume
zu beiden Seiten des Flügels gleich grofs sind.
Die treibende Flüssigkeit, welche einerseits durch die Oeffnungen h in die sich erweiternden
Räume eintritt, während sie andererseits freien Austritt aus den sich verengernden Räumen
durch die Oeffnungen k hat, übt in der Weise einen Druck auf die Querwand und die Flügel
aus, dafs sich dieselben in einer Richtung drehen müssen und infolge dessen die Welle e in continuirliche
Rotation versetzt wird.
Wenn die Kanäle h und k bezw. zur Aufnahme
und Abgabe von Wasser oder anderen Flüssigkeiten benutzt werden und die Welle e
von aufsen getrieben wird, so kann der Motor auch als Saug- und Druck-Rotationspumpe für
Flüssigkeiten verwendet werden.
Statt des festen Zapfens d kann man auch eine Welle, auf die der Flügel α aufgekeilt wird,
anwenden, und diese Welle, verlängert und mit Lager und Stopfbüchse versehen, kann zugleich
die Welle eines anderen ähnlichen Motors oder einer Pumpe sein. Motoren, welche auf diese
Weise gekuppelt sind, können wie Compound-Maschinen betrieben werden.
Claims (3)
1. Die Einrichtung von Rotationsmotoren oder
Pumpen, wie sie oben und in beiliegenden Zeichnungen beschrieben worden sind, bestehend
im wesentlichen in der Verbindung zweier halbkreisförmigen Flügel, welche im Innern eines kugelförmigen Gehäuses um
zu einander geneigte und zur Kugel radiale Axen rotiren, mit einer centralen Querwand.
2. Die Anordnung der Oeffnungen h und k in
Beziehung auf die erweiterten Flügel α und c, so dafs diese wie Rotationsschieber wirken,
um den Eintritt und Austritt der Flüssigkeit zu reguliren.
3. Die Kuppelung zweier solcher Motoren oder Pumpen dadurch, dafs der Flügel α eines
derselben auf eine Welle gekeilt ist, welche mit einem der Flügel des anderen Motors
verbunden ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE11459T | 1880-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11459C true DE11459C (de) | 1880-11-01 |
Family
ID=288720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188011459D Expired DE11459C (de) | 1880-03-10 | 1880-03-10 | Rotationsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2286274A1 (fr) * | 1974-09-24 | 1976-04-23 | Cordonnier Jean | Machine rotative, utilisable comme pompe, compresseur, turbine ou moteur |
-
1880
- 1880-03-10 DE DE188011459D patent/DE11459C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2286274A1 (fr) * | 1974-09-24 | 1976-04-23 | Cordonnier Jean | Machine rotative, utilisable comme pompe, compresseur, turbine ou moteur |
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