DE256687C - - Google Patents

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DE256687C
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piston
housing
driven
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DENDAT256687D
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English (en)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256687 KLASSE 47h. GRUPPE
Druckflüssigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckflüssigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe, insbesondere für gleichachsig gelagerte Wellen, und ist in der Hauptsache gekennzeichnet durch ein geschlossenes Gehäuse, in welchem an den vorzugsweise kugeligen Enden ein auf der Antriebswelle sitzender Drehkolben bzw. ein auf der anzutreibenden Welle sitzender Drehkolben gelagert ist, deren beweglich im
ίο Kolbenkörper eingesetzte Schaufeln oder Flügel sich behufs selbsttätiger Einstellung im Kolbenkörper auf der Fläche je einer in dem Gehäuse angeordneten Quertrennwand führen, die auf jeder Seite des durch eine Längstrennwand zwischen beiden Quertrennwänden gebildeten Mittelteiles des Getriebes mit je einem Durchlaß für die die freien Räume des Gehäuses anfüllende Druckflüssigkeit versehen sind und von denen die Quertrennwand für den treibenden Drehkolben um ihre wagerechte Achse derart von außen her im Gehäuse verstellbar angeordnet ist, daß entsprechend der Einstellung dieser Quertrennwand der treibende Drehkolben bei gleichbleibender Umdrehungsrichtung entweder eine Druckwirkung auf die Druckflüssigkeit nicht ausübt oder diese mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit in der einen oder der anderen Richtung im Kreislauf durch die Durchlasse der Trennwände und die freien Räume des Gehäuses treibt, wobei die bewegte Druckflüssigkeit den anzutreibenden Drehkolben mit seiner Welle in der einen oder der anderen Richtung in Umdrehung versetzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Getriebes veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Getriebes; die Teile befinden sich in solcher Stellung, daß keinerlei Übertragung von Kraft oder Drehbewegung vom treibenden Kolben zum getriebenen Kolben stattfindet; letzterer steht also still;
Fig. 2 ist ein Querschnitt des Getriebes nach Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Getriebes, der die Teile in derjenigen Endstellung zeigt, bei welcher die Drehbewegung des treibenden Kolbens mit dem größtmöglichen Übersetzungsverhältnis in gleichem Drehsinne auf den getriebenen Kolben übertragen wird;
Fig. 4 ist ein Querschnitt des Getriebes nach Linie C-D der Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt des Getriebes in derjenigen Endstellung, bei welcher die Drehbewegung des treibenden Kolbens ebenfalls mit dem größtmöglichen Übersetzungsverhältnis, aber in entgegengesetztem Drehsinne auf den zu treibenden Kolben übertragen wird.
Das aus zwei aneinander geschobenen Hohlkugeln zusammengesetzte Gehäuse α ist durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Quertrennwände b und V in drei Kammern geteilt, von denen die Mittelkammer durch eine mittlere Längstrennwand c, c' nochmals in zwei seitliche kanalartige Räume aufgeteilt ist, die durch Durchlässe oder Durchbrechungen d, d' bzw. e, e', die sich auf beiden Seiten der Längswand des Getriebes in den Querwänden b bzw. V befinden, mit den Endkammern in Verbindung stehen. Der Teil c' der Längstrennwand steht fest und kann mit
dem Gehäuse α aus einem Stück gefertigt sein, während der Teil c in der weiter unten beschriebenen Weise in seiner Ebene verdrehbar im Gehäuse ist.
In der einen Endkammer des Gehäuses ist der Kolbenkörper f der treibenden Welle g gelagert. In den kreuzförmigen Kolbenkörper f sind bewegliche Flügel h eingesetzt, die sich bei Umdrehung des Kolbens f an der Querwand δ führen und dadurch selbsttätig in dem Kolbenkörper verstellen, d. h. sich in diesen hinein- oder aus diesem herausschieben.
In der anderen Endkammer ist der ganz ähnlich gestaltete Kolbenkörper f der zu treibenden Welle g' gelagert, dessen Flügel h' sich an der Querwand V führen und durch deren Einwirkung selbsttätig im Kolbenkörper verstellen.
Die Querwand b' ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen schrägen Lage fest in das Gehäuse α eingesetzt. Diese schräge Lage ermöglicht, daß man die getriebene Welle g' wagerecht und gleichachsig mit der wagerecht liegenden treibenden Welle g in dem Gehäuse a lagern kann.
Die Querwand b ist um ihre wagerechte Achse verstellbar in dem Gehäuse α gelagert. Zu diesem Zweck greifen z. B. seitliche Zapfen i der Querwand b durch die Gehäusewandung hindurch (Fig. 2), auf denen ein mittels geeigneter Mittel zu bewegender Stellbügel k befestigt ist. Mit diesem Bügel k kann die Querwand b aus der senkrechten Mittelstellung . (Fig. 1) nach beiden Seiten hin geneigt werden, bis sie ungefähr der Querwand V parallel steht (Fig. 3) oder gegen diese in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise geneigt ist.
Um eine möglichst sichere Lagerung der Querwand b zu erzielen, können die Lagerzapfen i noch mit Scheiben oder Rollen m versehen sein, die in geeignete Lagerausschnitte der Wandung des Gehäuses passen (Fig. 2).
Zweckmäßig wird man die in der Mittelebene des Getriebes befindliche Trennwand c mit der beweglichen Querwand b fest verbinden, so daß sie sich bei Verstellung der Querwand b in einer geeigneten Lager- oder Führungsnut des Gehäuses mit verdreht.
Die kreuzförmige Gestaltung der Kolbenkörper bewirkt eine Entlastung derselben, indem die Druckflüssigkeit nur gegen eine verhältnismäßig kleine Kolbenquerschnittfläche wirkt und folglich den Kolben mit geringem Druck gegen die innere Wandung des Gehäuses andrückt.
Zur besseren Dichtung der Flügelkanten flächen auf den Querwänden b, b' können auch noch bewegliche Dichtungsleisten in die genannten Flügelkanten eingesetzt oder mit diesen verbunden sein. ..
Die Wirkungsweise des neuen Getriebes ist folgende:
Wenn die zur Steuerung dienende Querwand b die senkrechte Lage nach Fig. 1 einnimmt, so übt der in Richtung des Pfeiles von der Welle g umgetriebene Drehkolben f in Längsrichtung des Getriebes keine Schuboder Druckwirkung auf die im Gehäuse befindliche Flüssigkeit aus. Der Drehkolben f und die Welle g' verbleiben daher in Ruhe.
Wird die Querwand b in die Lage Fig. 3 gebracht, so treibt der Drehkolben f die Druckflüssigkeit durch die Öffnung d, den Längskanal dieser Seite, die öffnung e, die Kammer des Kolbens f und durch die öffnung e', den zugehörigen Längskanal der anderen Seite und die öffnung d' zurück in die Kammer des treibenden Kolbens f. Durch diesen Umlauf der Flüssigkeit erhält der KoI-ben f und die Welle g' eine Umdrehung, die derjenigen der Welle g gleichgerichtet ist.
Verstellt man die Querwand in die Lage Fig. 5, so findet der Kreislauf der Flüssigkeit in umgekehrter Richtung durch das Gehäuse statt, und der Kolben f bzw. die. Welle g' erhält eine Umdrehung, die derjenigen der Welleg entgegengesetzt gerichtet ist.
Nicht nur die Umsteuerung läßt sich durch entsprechende Verstellung der Querwand b herbeiführen, sondern es kann auch das Übersetzungsverhältnis in beiden Fällen von Null bis auf das mögliche Höchstmaß geändert werden, je nachdem man die Querwand in die entsprechende Stellung zwischen der Mittellage (Fig. 1) und den beiden Endlagen (Fig. 3 und 5) einstellt.
Das Gehäuse α kann mit einem geeigneten Füllstutzen η versehen sein, in den ein Manometer 0 o. dgl. und eine Druckregelungsschraube für die Druckflüssigkeit eingeschraubt ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Druckflüssigkeits-Wechsel- und Wendegetriebe mit umlaufenden kugeligen Flügelkolben, dadurch gekennzeichnet, daß in einem feststehenden, aus aneinander gelegten Hohlkugelabschnitten zusammengesetzten, die Flüssigkeit enthaltenden Gehäuse (a)· durch eingeordnete Trenn- oder Zwischenwände (b, V) kugelige Kolbenkammern geschaffen sind, die durch ,eine die Zwischenwände durchsetzende Umlaufleitung miteinander in Verbindung stehen und je einen an sich bekannten, in Kugelausschnittform gehaltenen, treibenden bzw. getriebenen Drehkolben (f bzw. f) mit beweglichen Gleitflügeln (h bzw. h) enthalten, die sich dicht an die Zwischenwände anlegen, von denen die zum treibenden KoI-
    ben gehörige Zwischenwand (b) von außen her verstellbar ist, um durch Ändern der Schräglage dieser Wand eine wechselnde Geschwindigkeit der Druckflüssigkeit und dadurch eine wechselnde Übersetzung und durch Umlegen dieser Wand in die zur festen Wand (V) entgegengesetzte Schräglage eine Umkehr des Flüssigkeitsumlaufes bzw. eine Umsteuerung der Drehrichtung zu erzielen.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare, zur Steuerung der Flügel (h) dienende Quertrennwand (b) mit seitlichen Schildzapfen (i) um ihre wagerechte Achse drehbar in der Gehäusewandung (a) gelagert ist und mittels eines an einen oder beide Schildzapfen angreifenden Stellwerkes (k) verstellt werden kann.·
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Quertrennwand (V) für den zu treibenden Drehkolben (f) in schräger Stellung angeordnet ist, um die zu treibende Welle gleichachsig mit der treibenden Welle lagern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962864A (en) * 1956-05-31 1960-12-06 Reynolds Barton Van Cleve Automatic transmission

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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