DE955031C - Hydraulischer Drehflueglantrieb, insbesondere fuer Ruderanlagen - Google Patents

Hydraulischer Drehflueglantrieb, insbesondere fuer Ruderanlagen

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DE955031C
DE955031C DEL20574A DEL0020574A DE955031C DE 955031 C DE955031 C DE 955031C DE L20574 A DEL20574 A DE L20574A DE L0020574 A DEL0020574 A DE L0020574A DE 955031 C DE955031 C DE 955031C
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DE
Germany
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pump
drive
control
drive according
channels
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Expired
Application number
DEL20574A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gregor
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE955031C publication Critical patent/DE955031C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulischer Drehflügelantrieb, insbesondere für Ruderanlagen Im Hauptpatent ist ein hydraulischer Drehflügelantrieb angegeben, bei dem der Motor und die von ihm angetriebene, den Flüssigkeitsdruck erzeugende Pumpe auf dem Drehflügelantrieb angeordnet und mit ihm zu einer einbaufertigen Einheit verbunden ist, wobei der Drehflügelantrieb und die Druckmittelpumpe gegebenenfalls mit ihrem Antriebsmotor gleichachsig oder annähernd gleichachsig mit dem Ruderschaft angeordnet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere zweckmäßige Ausbildung des im Hauptpatent beschriebenen Drehflügelantriebes und besteht darin, daß die für eine wegabhängige Steuerung des Ruders erforderlichen Steuerglieder mit dem Antrieb baulich vereinigt sind. Hierfür bestehen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. So kann z. B. ein Steuerglied (Sekundärteil) für die Pumpe mittelbar oder unmittelbar mit dem Schaft des Ruders verbunden sein und von einem von Hand oder durch einen Verstellantrieb bewegten Steuerglied (Primärteil) winkelgetreu nachgestellt werden. Beide Steuereinrichtungen, Primär- und Sekundärteil, können hierbei in das nach oben verlängerte Gehäuse des Drehflügelantriebes eingebaut sein, das am oberen Ende den Motor trägt, während die Pumpe in das gleichzeitig als Flüssigkeitsbehälter ausgebildete Gehäuse hineinragt.
  • Die Pumpe kann bei einer Anordnung gemäß der Erfindung auch selbst als Steuerglied für die Ruderbewegungen ausgebildet und als Primär- oder Sekundärteil verwendet werden, wobei sie in einem Fall mit dem beweglichen, im anderen Fall mit dem feststehenden Teil des Drehflügelantriebes verbunden ist. Der Raum oberhalb der Steuerglieder ist als Flüssigkeitsbehälter verwendet. Das eine der Steuerglieder enthält bogenförmige Kanäle bzw. Schlitze und der andere Steuerteil Bohrungen, und diese Steueröffnungen bewirken, daß beide Steuerteile in eine bestimmte gegenseitige Lage bewegt werden, d. h. daß der Sekundärteil dem von Hand oder durch eine Verstelleinrichtung bewegten Primärteil nachgestellt wird oder der Sekundärteil bei etwaigen Beeinflussungen seitens des Ruders stets in die Mittellage gegenüber dem Primärteil zurückgebracht bzw. darin gehalten wird. Die Steuerkanäle bzw. bohrungen stehen mit dem Druckraum der Pumpe und dem Flüssigkeitsbehälter und andererseits mit den Druckräumen des Drehflügelantriebes in Verbindung. Ferner sind die Steueröffnungen des einen Steuergliedes (Primärteiles) durch zusätzliche Kanäle im anderen Steuerglied (Sekundärteil) bei übereinstimmender Lage beider Steuerglieder überbrückt, wodurch es ermöglicht wird, die Pumpe und ihren Antriebsmotor im ständigen Umlauf und in Betriebsbereitschaft zu halten. Wird dagegen eine Steuerbewegung eingeleitet, so wird die Überbrückung sofort aufgehoben, und die Steueröffnungen in den Steuergliedern stellen die für eine Ruderbewegung notwendige Verbindung zwischen dem Druckraum der Pumpe und dem Flüssigkeitsbehälter einerseits und den Arbeitsräumen des Drehflügelantriebes andererseits her.
  • Wenn die Pumpe als Sekundärteil ausgebildet wird, so wird sie mit dem beweglichen Teil des Drehflügelantriebes verbunden. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung sogenannter Nullhubpumpen, bei denen die Förderrichtung und gegebenenfalls Fördermenge von einer Nullstellung aus, in der eine Förderung nicht stattfindet, einstellbar sind. Bei diesen Pumpen ist eine Zylindertrommel gegenüber der antreibenden Welle verschwenkbar, wodurch der Kolbenhub und die Fördermenge von Null bis zu einem Maximum eingestellt werden können. Die Steuerung, d. h. das Ausschwenken der Zylindertrommel bzw. des verschwenkbaren Pumpenteiles, erfolgt zweckmäßig mittels einer einstellbaren Kurvenscheibe, die nach Erreichen der angesteuerten Winkellage wieder die Einstellung auf den Hub Null bewirkt. Die Kurvenscheibe wird innerhalb eines Körpers geführt, der die Pumpe trägt und mit dem beweglichen Teil des Drehflügelantriebes verbunden ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. Ii zeigt einen erfindungsgemäßen Antrieb im Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt durch den Antrieb, und zwar unterhalb der Steuerglieder, wobei die Steueröffnungen gestrichelt eingetragen sind.
  • Die Arbeitsräume I7 des Drehflügelantriebes befinden sich zwischen der Nabe 16 des Ruderschaftes I9 und dem Außengehäuse I8. Sie verlaufen in bekannter Weise bogenförmig und sind durch Querstege 27 (Fig. 2) des Gehäuses begrenzt. Die Drehflügel 28 sind an der Nabe 16 angebracht. Mit der Nabe 16 ist der Sekundärsteuerteil 15 fest verbunden. Er enthält für den Umlauf der Druckflüssigkeit bestimmte Bohrungen 23 bzw. 25. Ferner sind in diesem Steuerteil 15 Überbrückungskanäle 24 vorgesehen, die S-förmig verlaufen und gestrichelt eingezeichnet sind. Über dem Steuerteil 15 befindet sich der Primärteil 14 der Steuerung, der zweckmäßig als entlasteter Rundschieber auszubilden ist. E. ist gleichzeitig als Pumpengehäuse ausgebildet, welches gegenüber dem Antriebsmotor Io verdrehbar ist und die bogenschlitzförmigen Kanäle 21 und 22 enthält, von denen der eine, 21, mit dem Druckraum der Pumpe 2o und der andere, 22, mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter 26 in Verbindung steht. Die von dem Motor Io angetriebene Pumpe, z. B. eine Zahnradpumpe, ist mit 2o bezeichnet. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter 26 befindet sich oberhalb der beiden Steuerglieder 14 und 15. Das Steuerglied 14 wird von Hand oder auf beliebige andere Weise durch ein Getriebe, z. B. mittels Schneckenantriebe 12, 13, bewegt.
  • Die Wirkungsweise ist aus der Zeichnung nach vorhergehender Beschreibung verständlich. Durch Verstellung des Primärsteuerteiles 14 werden zwei Räume des Drehflügelantriebes durch die Kanäle 21 und 23 mit. dem Druckraum der Pumpe und die beiden anderen Räume des Drehflügelantriebes durch die Kanäle 22 und 25 mit dem Behälter 26 verbunden, so daß die gewünschte Bewegung des Ruders stattfindet. Der Sekundärteil 15 wird von dem Ruder bei dessen Bewegung mitgedreht, und zwar so lange, bis die gegenseitige Anfangslage der beiden Steuerglieder wieder erreicht ist, d. h. bis die Bohrungen 23 und 25 wieder zwischen den Steuerschlitzen 21 und 22 stehen. In dieser Lage sind die Schlitze durch die Kanäle 24 überbrückt, so daß die Flüssigkeit ihren Umlauf lediglich durch. die Pumpe nimmt und in den Behälter 26 zurückgefördert wird, ohne eine Bewegung des Ruders zu verursachen.
  • In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Die in Fig. I und 2 bereits vorkommenden Bezugszeichen sind auch in Fig.3 und 4 wieder verwendet. Der Motor Io, der hier wieder z. B. auf dem Drehflügelantrieb befestigt ist, treibt. über eine Kupplung 36 die Pumpe 2o an, die mittels der als Flüssigkeitsleitungen 33 ausgebildete Stützen auf einem ringförmigen Teil 34 gelagert ist. DerRing34 ist mit der auf demRuderschaft i9 sitzenden Nabe 16 desDrehflügelantriebes fest verbunden und wird beim Auslegen des Ruders nach StB oder BB mitverdreht. Innerhalb des Ringes 34 ist drehbar eine Kurvenscheibe 32 gelagert, deren Winkellage mittels der Schnecke 12 einstellbar ist. In der Scheibe 32 ist eine exzentrische Nut eingearbeitet, in der ein mit einer Rolle od. dgl. versehenes Führungsstück 31 des Steuerteiles 3o der Pumpe geführt wird. Der Steuerteil 30 ist in bekannter Weise als Zylindertrommel ausgebildet, mit deren Zylindern eine Anzahl von Kolben zusammenwirkt. Befindet sich die Trommel 30 in der dargestellten Lage, so erfolgt keine Förderung durch die Pumpe, sobald jedoch die Kurvenscheibe 32 verdreht und die Trommel 30 um die waagerechte Achse 3Oa verschwenkt wird, wird für die Kolben ein gewisser Hub eingestellt, so daß dann eine Förderung der Flüssigkeit in der einen oder anderen Richtung erfolgt. Der Flüssigkeitsstrom ist durch die strichpunktierte Linie 35 angedeutet. Bei einer Förderung der Flüssigkeit werden bei z. B. zweiflügeliger Anordnung des Drehflügelantriebes, wie sie in Fig.2 dargestellt' ist, zwei diametral gegenüberliegende Kammern des Antriebes unter Druck gesetzt, während die beiden anderen Kammern mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 handelt es sich um eine besonders zweckmäßige Form des Antriebes, da er in sehr einfacher Weise zusammengebaut werden kann, denn es können fast alle Teile vor dem Aufschieben des rohrförmigen Gehäuses 18 montiert und eingestellt werden. Bei dem betrachteten Beispiel ist der anzustellende Primärsteuertei1 32 innen angeordnet und der Nachlaufteil 34 ringförmig ausgebildet. Wie ersichtlich, können diese beiden Teile auch umgekehrt angeordnet sein, d. h. der Träger 34 für die Pumpen scheibenförmig ausgebildet und innen angeordnet* sein, während die Kurvenscheiben 32 als Ring ausgebildet und außen gelagert sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulischer Drehflügelantrieb, der mit der Pumpe und ihrem Antriebsmotor zu einer baulichen Einheit verbünden ist, insbesondere für Ruderanlagen, nach Patent 946 775, dadurch gekennzeichnet, daß die für eine wegabhängige Steuerung des Ruders erforderlichen Steuerglieder (14 und 15 bzw. 32 und 34) mit dem Antrieb (16 bis I9) baulich vereinigt sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerglied (15; Sekundärsteuerteil) für die Pumpe (2o) mittelbar oder unmittelbar mit dem Schaft (I9) des Ruders verbunden ist und von diesem einem von Hand oder durch einen Verstellantrieb (13) bewegbaren zweiten Steuerglied (14; Primärsteuerteil) winkelgetreu nachgedreht wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beide Steuerglieder (14 und 15 bzw. 32 und 34) und gegebenenfalls die Pumpe (2o) in das rohrförmige Gehäuse (18) des Drehflügelantriebes eingebaut sind.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) der Pumpe (2o) gegenüber dem Antriebsmotor (Io) verdrehbar und als Primärsteuerglied für die Pumpe ausgebildet ist.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (26) über den Steuergliedern (14 bzw. 15) als Behälter für die Druckflüssigkeit ausgebildet ist.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Steuerglied (14) in den Druckraum der Pumpe (2o) bzw. in den Behälter (26) mündende, bogenförmig gestaltete Kanäle bzw. Schlitze (2I bzw. 22), der andere Steuerteil (15) hingegen im radialen Abstand der Kanäle (21 bzw. 22) liegende, in die Arbeitsräume (17) des Drehflügelantriebes führende Bohrungen (23 bzw. 25) aufweist.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (23 bzw.25) des einen Steuergliedes (14), bei übereinstimmender Winkellage beider Steuerglieder (r4 bzw. 15) durch Kanäle (24) des anderen Steuergliedes überbrückt sind. B. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Pumpe (2o) mit dem beweglichen Teil (i6) des Drehflügelantriebes verbunden ist und als Sekundärsteuerteil dient. g. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe eine Nullhubpumpe, z. B. eine rotierende Kolbenpumpe (20, 30), verwendet wird, deren Förderrichtung und gegebenenfalls Fördermenge von einer Nullstellung aus, in der keine Förderung stattfindet, einstellbar sind. io. Antrieb nach Anspruch 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Einstellung der Förderrichtung bzw. der Richtung des Ruderausschlages dienende Pumpenteil (30) mittels einer Kurvenscheibe od. dgl. (32) beeinflußt wird, die ihn nach Durchlauf der angesteuerten Bewegung wieder auf Nullhub stellt. ii. Antrieb nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (32) von einem die Pumpe (2ö) tragenden, mit dem beweglichen Teil (i6) des Drehflügelantriebes verbundenen Körper (34) geführt wird.
DEL20574A 1954-12-07 1954-12-07 Hydraulischer Drehflueglantrieb, insbesondere fuer Ruderanlagen Expired DE955031C (de)

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DE (1) DE955031C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142121B (de) * 1959-08-17 1963-01-03 Ts B Konstrukcji Okretowych Nr Hydraulische Ruderanlage
US3073275A (en) * 1959-01-30 1963-01-15 Licentia Gmbh Control surface actuators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3073275A (en) * 1959-01-30 1963-01-15 Licentia Gmbh Control surface actuators
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