DE2451380A1 - Axialkolbenmaschine mit verstellbarem hub - Google Patents
Axialkolbenmaschine mit verstellbarem hubInfo
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Description
TP-St/le IÖ.IO.I974
A 74/059 '
Die Erfindung betrifft eine als Motor oder vorzugsweise als Pumpe arbeitende Axialkolbenmaschine der Schrägscheibenbauform
mit durch eine hydraulische Stellvorrichtung verstellbaren Hub, das heißt, eine Axialkolbenmaschine, bei
der der Hub der Kolben, die aus einer umlaufenden Zylindertrommel austreten und gegen eine schräg zur Umlaufachse
der Zylindertrommel angeordnete Kolbenführungsfläche anlaufen, veränderbar ist, wobei die Kolbenführungsfläche
an einer sogenannten Wiege gebildet ist, die mit einer zylindrischen Fläche, deren Achse senkrecht zur Drehachse
liegt und die Schwenkachse der Wiege darstellt, gegen eine entsprechende gehäusefeste Gegenfläche anliegt.
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Bei den bekannten .Axialkolbenmaschinen dieser Art besteht
die hydraulische Stellvorrichtung aus einem linear in einem Zylinder verschiebbaren Kolben, wobei der Zylinder
in Abstand von der Schwenkachse der Wiege in einer senkrecht auf der Schwenkachsse stehenden Ebene angeordnet
ist, und der Kolben durch Übertragungsmittel mit der Wiege verbunden ist. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß der
Kolben eine geradlinie Bewegung, die Wiege jedoch eine
Schwenkbewegung ausführt, müssen die Übertragungsmittel mehrgliedrig sein,und es erfordert beachtlichen Aufwand,
einerseits zu vermeiden, daß zwischen den Gliedern Spiel entsteht und dadurch die Einstellung der Wiege ungenau
wird,unter Umständen labil ist und pendeln kann, andererseits aber auch keine Zwängungen zwischen den Gliedern
auftreten. Der in Abstand von der Wiege angeordnete Zylinder erfordert einen relativ großen Hub des Kolbens
und gegebenenfalls mit Rücksicht auf außermittig am Kolben angreifende Kräfte eine beachtliche Länge des
Kolbens, um diesem hinreichende Führung zu geben. Diese neben der eigentlichen Axialkolbenmaschine angeordnete
Stellvorrichtung beansprucht also einen erheblichen Bauraum. Insgesamt ist festzustellen, daß die bekannten
Stelleinrichtungen einen erheblichen Materialaufwand erfordern,
einen erheblichen Herstellaufwand erfordern und
viel Bauraum beanspruchen. (DT-OS 2 204 466) (Unterlagen
des DT-Gm 1 898 762)
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Axialkolbenmaschine mit einer Stelleinrichtung
zu schaffen, deren Herstellung nur wenig Aufwand erfordert und die nur wenig Bauraum in Anspruch
nimmt.-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß die hydraulische Stellvorrichtung als Schwenkflügeltrieb mit DrehflUgelkolben ausgestaltet ist. Dadurch
wird der bekannte, gradlinig verschiebbare Servokolben mit den für Umformung der Bewegung erforderlichen
Übertragungsgliedern eingespart, da eine Umformung der Bewegung nicht mehr erforderlich ist, vielmehr die Stellbewegung
bereits als Schwenkbewegung erfolgt. Zweckmäßigerweise ist der Schwenkflügeltrieb koaxial zur Schwenkachse
der Wiege angeordnet und mit dieser verbunden. Der Schwenkflügeltrieb
kann in Richtung der Schwenkachse neben der Wiege angeordnet sein. Dann allerdings beansprucht er
immer noch zusätzlichen Bauraum.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Arbeitsraum der hydraulischen Stellvorrichtung von einem Teil der Wiege
begrenzt ist. Der Arbeitsraum kann innerhalb der Wiege gebildet sein, kann aber auch am Umfang der Wiege gebildet
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LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
sein. Hier ist darauf hinzuweisen* daß bereits eine Schrägscheibe
nmaschine mit verstellbarem Hub bekannt ist, bei der die Kolbenführungsfläche an einem zumindest auf einer Seite
schief abgeschnittenen vollzylindrischen Körper, dessen Achse koaxial zur Drehachse der Zylindertrommel oder zumindest diesein
einem spitzen Winkel schneidend angeordnet ist und das Verstellen des Hubes durch Verdrehen dieses Körpers um diese Achse
erfolgt und durch einen drehflügelartigen Antrieb erfolgt, der
als selbstständige Baugruppe neben der Maschine aufgebaut ist. (DT-OS 1 528 557) Auch bei dieser gänzlich anderen Konstruktion
enthält der Stelltrieb alle Teile eines hydraulischen Verdrängergetriebes als selbstständige Bauelemente und beansprucht
der Stellantrieb nicht nur eigenen Bauraum sondern erfordert auch Zwischenglieder zum Übertragen und Umlenken
der Bewegung.
Für einen Schwenkflügeltrieb sind immer zwei koaxiale zylindrische
Begrenzungsflächen erforderlich, wobei gemäß zweckmäßiger
Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung immer die äußere gehäusefest ist. Die innere kann ebenfalls gehäusefest
sein, kann aber auch durch die Wiege oder einen Teil derselben gebildet sein, wobei die letztgenannte Ausgestaltungsform die
Folge hat, daß der Arbeitsraum im äußeren Bereich der Wiege oder im Gehäuse gebildet ist.
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S"
Ist der Arbeitsraum in der Wiege angeordnet, soll mindestens
eine der an der Wiege vorgesehenen, den Arbeitsraum begrenzenden Flächen bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes als Arbeitsfläche ausgestaltet sein,
die Stellkräfte auf die Wiege überträgt. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß zwei Flächen zwei Arbeitsräume begrenzen, so daß
eine Verstellbewegung in beiden Richtungen möglich ist. Es ist jedoch auch eine Ausgestaltung als Differenzfläche nach dem
Differ.entialkolbenprinzip möglich.
Bei einer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, bei der
der Arbeitsraum innerhalb der Wiege angeordnet ist, ist der Arbeitsraum als Ausnehmung in der Wiege gestaltet, die in dem
der Schwenkachse nahekommensten Bereich durch ein zur Achse
der Zylinderfläche koaxiales zylindrisches Wandstück begrenzt
ist, wobei in dieser Ausnehmung ein gegen die genannte Fläche der Ausnehmung dichtend anliegender, mit dem Gehäuse fest verbundener
Trennkörper eintaucht, wobei im Gehäuse Kanäle vorgesehen sind, die beiderseits des Trennkörpers in die Ausnehmung
münden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn mindestens eine Wand der Ausnehmung zumindest annähernd in einer durch die Schwenkachse
gehenden Ebene liegt und die Arbeitsfläche bildet, so daß der
Arbeitsraum bis auf minimales Volumen verkleinert werden kann. Bei einer anderen Ausgestaltungsform kann der innere Teil aber
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auch mit dem gehäusefesten Trennkörper verbunden sein, so
daß die Wiege als solche sich dichtend gegenüber diesem Trennkörper bewegt.
Die Ausnehmung kann sich über einen, vorzugsweise mittleren,
Teil der Breite der Wiege erstrecken, so daß der Trennkörper beiderseits gegen senkrecht auf der Schwenkachse stehende
Flächen der Ausnehmung dichtend anliegt . Die Ausnehmung kann sich jedoch auch über die volle Breite der Wiege erstrecken.
Besonders in diesem Fall ist für die Herstellung des Gehäuses zweckmäßig, wenn dieses in den Ebenen der Seitenwände
der Wiege geteilt ist«, Diese Teilung kann^indestens auf
einer Seite durch einen aufgesetzten Deckel erzielt sein, der seitlich gegen die Wiege anliegt.
Bei der vorzugsweise gewählten symmetrischen Anordnung durchdringt
die Umlaufachse der Zylindertrommel den Trennkörper.
In diesem Falle kann auch die Welle durch den Trennkörper hindurchgeführt sein» Die Welle ist zweckmäßig im Gehäuse
gelagert. Weist der Trennkörper hinreichende Steifigkeit auf, kann das Lager auch in diesem angeordnet sein. Gegebenenfalls
kann das Lager zum Teil im Gehäuse, zum Teil im Trennkörper angeordnet sein.
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Wenn der Arbeitsraum im äußeren Bereich der Wiege gebildet ist, ist zweckmäßigerweise die zylindrische Fläche im Gehäuse
in zwei axiale Teilabschnitte aufgeteilt, von denen das der Drehachse der Zylindertrommel nähere einen kleineren
Radius aufweist und wobei die Wiege gegen diese Fläche mit kleinerem Radius abgestützt ist, und die Arbeitsfläche
zwischen der Zylinderfläche mit größerem Radius im Gehäuse und der Wiege gebildet ist.
Eine herstellungsmäßig vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn vor dem der Drehachse der Zylindertrommel nahen
Bereich einer durchgehend zylindrischen Fläche im Gehäuse ein Zylinderschalenförmiger Körper, dessen äußere und innere
Zylinderfläche koaxial sind, angeordnet ist, wobei die Wiege
gegen die innere Zylinderfläche abgestützt ist und die Arbeitsfläche
sich zwischen der Zylinderfläche der Wiege und der zylindrischen Fläche im Gehäuse erstreckt und die
gegenüber liegende Begrenzungsfläche des Arbeitsraumes durch
die Seitenfläche des zylinderschalenförmigen Körpers gebildet
ist.
Die Arbeitsfläche kann dabei unmittelbar an einem vorspringenden
Teil der Wiege gebildet sein, das heißt, an einem'Teil, das mit der Wiege aus einem Werkstück besteht.
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Herstellungsmäßig ist es vorteilhafter, wenn vor der
Wiege eine Scheibe angeordnet ist, die auf der einen Seite die Kolbenführungsfläche bildet, auf der Rückseite
gegen die Wiege anliegt und an dem über die Wiege herausstehenden Teil die Arbeitsfläche bildet und an den Stirnflächen
dichtend gegen das Gehäuse anliegt»
Ausgehend vom Arbeitsraum können in der ZylinderfiLäche der Wiege oder der gehäusefesten zylinderisehen Fläche,
auf der die Wiege gleitet, oder in beiden, Schmiermittelrinnen angeordnet sein, die sich gegebenenfalls zu Druckpolsterausnehmungen
erweitern. Während bisher die Schmierung der Wiege ziemlich problematisch war, da auf diese
hohe Kräfte wirken, und die Wiege den überwiegenden Teil der Arbeitszeit ruht und nur von Zeit zu Zeit mehr oder
minder kurze Schwenkwege ausführt, kann jetzt die Tatsache, daß unmittelbar benachbart den Geleitflächen der Wiege mit
Druckmittel gefüllter Arbeitsraum vorgesehen ist, in dem zumindest dann, wenn die Wiege eine Bewegung ausführen soll,
das Druckmittel unter Druck steht, dazu ausgenutzt werden, um unmittelbar auf kürzestem Wege von diesem Druckraum aus
schmierend wirkende Druckflüssigkeit zwischen die Gleitflächen
an der Wiege zu führen,,
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UMDE AKTIENGESELLSCHAFT
Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung wird auch die
Steuerung für den Schwenkflügelantrieb in das Gesamtsystem
einbezogen, und in die Gehäusewand verlegt. Dabei kann das Eingangsglied, mit dem die Lage, die die Wiege einnehmen
soll, vorgewählt wird, mit einem mit einem Zapfen versehenen Hebel verbunden sein, wobei die Achse des Zapfens
und damit des Hebels koaxial zur Schwenkachse der Wiege liegt. Zur Ausgestaltung als Polgesteuerung ist dann zwischen
diesen Zapfen und den gehäusefesten Bohrungen eine zylindrische Buchse um den Zapfen herum angeordnet, die mit
der Wiege fest verbunden ist und somit deren Bewegungen folgt. Der Zapfen wirkt somit als Drehpilot der Folge-'kolbensteuereinrichtung,
deren Arbeitskolben durch die ,. Arbeitsflächen an der Wiege gebildet ist, wobei die Hülse
bzw. Büchse, die mit der Wiege verbunden ist, den Polgesteuerteil bildet, der dann, wenn die Wiege die durch
den Hebel vorgewählte Lage erreicht hat, die Kanäle absperrt und somit die Druckflüssigkeit im Arbeitsraum einschließt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
im Schnitt dargestellt.
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Figur 1 zeigt einen Schnitt längs der Drehachse senkrecht
zur Schwenkachse einer Axialkolbenmaschine mit in der Wiege angeordnetem Arbeitsraum.
Figur 2 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch eine Axialkolbenmaschine mit an der Wiege angeordnetem
Arbeitsraum und
Figur j5 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Drehachse in der
Ebene der Schwenkachse durch die Maschine gemäß Figur 2«
In dem Gehäuse 1 ist die Zylindertrommel 2 gelagert, die
sich gegen eine Steuerbodenaufnahme J abstützt. Die Zylindertrommel
2 weist ein Halsstück 5 auf, in dem eine Verzahnung 6 angeordnet ist, durch das die Zylindertrommel 2
mit der Welle 4 verbunden ist, die mittels eines Wälzlagers 7 im Gehäuse 1 gelagert ist.
Aus den Zylindern der Zylindertrommel 2 treten Kolben 8 aus, von denen sich jeder über einen Kugelkopf 9 gegen einen
Gleitschuh 10 abstützt, dessen Bund durch eine Andrückplatte gestützt ist. Die Gleitschuhe 10 gleiten längs der Kolbenfünrüngsfläche
12, die an der Wiege Ij5 gebildet ist.
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Im Gehäuse 1 ist eine zylindrische Fläche 14 gebildet,
deren Achse I5 die Achse der Welle 4 schneidet. Die Wiege I3 kann mit ihrer zylindrischen Fläche I5 entlang
der zylindrischen Fläche 14 gleiten, so daß die Wiege I3
um die Schwenkachse I5 schwenken kann.
Der Trennkörper 17 ist durch Schrauben 18 im Gehäuse 1 befestigt und weist eine Bohrung I9 auf, durch die die Welle
hindurchragt. Der Dichtkörper 20 weist eine zylindrische Fläche 21 auf, gegen die eine zylindrische Gegenfläche der
Wiege 13 anliegt. Zwischen dem Dichtkörper 20 und dem Trennkörper
17 sind Dichtleisten 22 angeordnet, die durch Flüssigkeitsdruck
gegen den Dichtkörper 20 gedruckt werden, der seinerseits durch die Federn 2j5 über Wälzlager 24 gegen die
Wiege 13 gedruckt wird. Dabei ist der zylindertrommelseitige
Teil des Dichtkörpers 20 rotationssymmetrisch zur Achse der Welle 4 ausgestaltet, damit die Gleitschuhe 10 und die
Andruckscheibe 11 um diesen Teil rotieren können, während
die Fläche 21 entweder kugelförmig oder zylindrisch um die Achse 15 ist. Die beiden strichpunktierten Linien 25 zeigen
die extremen Schwenklagen an, die die Kolbenführungsfläche
bei Schwenkung der Wiege 13 einnehmen kann.
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Die Stirnfläche 26 der Wiege IJ bildet eine Arbeitsfläche,
die der Fläche 27 des Trennkörpers 17 gegenüberliegt, wobei zwischen diesen beiden Flächen 26 und 27 und den zylindrischen
Flächen 14 und 21 Arbeitsräume gebildet sind, in die über Bohrungen 28 im Gehäuse Druckmittel geleitet
werden kann oder aus denen durch diese Bohrungen Druckmittel abgelassen werden kann.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß Figur 2 sind die Teile 1 bis 11 die gleichen wie bei der Ausgestaltungsform gemäß
Figur 1, wobei die Zylindertrommel 2 unter Zwischenschaltung einer Steuerplatte 29,die durch eine Stift j5O gegen Verdrehung
gesichert ist, gegen den Steuerbodenkörper 5 anliegt
und zwar mittels der Feder J>1 angedrückt wird.
In Figur 2 ist auch zu erkennen, daß die Welle 4 außer in dem Lager 7 zusätzlich in dem Lager yj gelagert ist.
Vor dem der Welle 4 benachbarten Teil der zylindrischen Fläche 14 im Gehäuse ist der zylinderschalenförmige Körper j5
angeordnet und gegen den äußeren Ring des Lagers 7 abge-
sich
stützt, so daß der Körper J2 nicht längs der Fläche 14 verschieben kann,, Die Innenfläche 54 des zylinderschalenförmigen Körpers J2 ist ebenso wie die äußere, gegen die
stützt, so daß der Körper J2 nicht längs der Fläche 14 verschieben kann,, Die Innenfläche 54 des zylinderschalenförmigen Körpers J2 ist ebenso wie die äußere, gegen die
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zylindrische Fläche 14 anliegende Fläche koaxial zur
Schwenkachse 15. Gegen die innere zylindrische Fläche 34
liegt die Wiege 33 mit ihrer äußeren zylindrischen
Fläche 35 an und kann auf dieser gleiten.
Vor der Wiege 33 ist die Scheibe 38 angeordnet, die auf
ihrer der Zylindertrommel zugewandten Seite 39 die Kolbenführungsfläche
bildet und die durch Dichtungen 40 gegenüber der zylindrischen Fläche 14 abgedichtet ist. Die Scheibe 38
überragt die Wiege 33 nach außen mit der Fläche 41, die der Fläche 42 an dem zyllnderschalenförmigen Körper 32
gegenüber liegt. Zwischen diesen Flächen 41 und 42 und den zylindrischen Flächen 35 und 14 sind Arbeitsräume gebildet.
Durch Einführen von Druckflüssigkeit in den unteren
und Ablassen von Arbeitsflüssigkeit aus dem oberen dieser Druckräume kann die Wiege 33 und damit die Scheibe 38 bis
in die mit der Bezeichnung 44 gestrichte Lage geschwenkt
werden. Umgekehrt kann durch Einführen von Druckflüssigkeit
in den in der Zeichnung oberen der genannten beiden Arbeitsräume und Ablassen von Flüssigkeit aus dem unteren
dieser beiden genannten Arbeitsräume die Wiege und die Scheibe 38 bis in die gestricht mit der Bezeichnung 45
dargestellte Lage geschwenkt werden.
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Zum Steuern der Flüssigkeitszufuhr dienen Kanäle 46 und 47
im Gehäuse 1, wobei der Kanal 46 mit einer Mündung 48 und der Kanal 47 mit einer Mündung 49 in dem zugeordneten
Arbeitsraum mündet.
Der Hebel 50 ist drehfest mit den Steuer zapfen 51 verbunden,
der seinerseits nicht mit der Wiege 33 verbunden ist. Um den Steuerzapfen 51 herum ist eine Büchse 52 angeordnet,, die mit
der Wiege 33 verbunden ist und Steuerkanäle aufweist. Durch Schwenken des Hebels 50 und damit des Steuerzapfens 51 werden
Kanalverbindungen freigegeben, die bewirken, daß entweder
Arbeitsflüssigkeit durch den Kanal 47 und die Mündung 49 in
den in der Zeichnung oberen Arbeitsraum strömen und gleichzeitig durch den Kanal 46 aus dem in der Zeichnung unteren Arbeitsraum
Druckflüssigkeit abströmen kann, bis die Wiege 33 so weit gefolgt ist, daß die Hülse 52 die Kanäle in dem Steuerzapfen
wieder abschließt, oder umgekehrt. Die Teile 53, 54 und 55
sind seitliche Deckel, wobei die Deckel 53 und 54 gleichzeitig
die seitlichen Abdichtungen der Arbeitsräume der hydraulischen Servosteileinrichtung bilden, gegen die die Scheibe 38 seitlich
anliegt und gegen die auch die Wiege 33 seitlich anliegt.
- 14 609819/0118
Claims (1)
- A 535. - **r- MNDEAKTIENGESELLSCHAFTA 74/059 TP-St/le Patentansprüche; 10.10.74Axialkolbenmaschine (Motor oder vorzugsweise Pumpe) mit durch eine hydraulische Stellvorrichtung verstellbarem Hub der aus einer umlaufenden Zylindertrommel austretenden, gegen eine schräg zur Umlaufachse der Zylindertrommel angeordnete Kolbenführungsfläche anlaufenden Kolben, wobei die Kolbenführungsflache an einer Wiege gebildet ist, die mit einer zylindrischen Fläche, deren Achse senkrecht zur Drehachse der Zylindertrommel liegt und die Schwenkachse darstellt, gegen eine entsprechende gehäusefeste Gegenfläche schwenkbar anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Stellvorrichtung (1) ein koaxial zur Schwenkachse (15) der Wiege (IJ, 33) angeordneter Schwenkflügeltrieb (26, 41) ist.2.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum der hydraulischen Stellvorrichtung von einem Teil der Wiege (13* 33) begrenzt ist.- 15 9819/0118■ A 535 . -**&-- UNDEAKTIENGESELLSCHAFTJ0) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der an der Wiege $L vorgesehenen^ den Arbeitsraum begrenzenden Flächen (26, 41) als die Stellkraft auf die Wiege übertragende Arbeits- fläche ausgestaltet ist.4.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet., daß in der Wiege eine Ausnehmung vorgesehen ist, die in dem der Schwenkachse am nahekommensten Bereich durch ein zur Achse der Zylinderfläche (14) koaxiales zylindrisches Wandstück (21) begrenzt ist, und daß in diese Ausnehmung ein gegen die genannte Fläche (21) dichtend anliegender, mit dem Gehäuse fest verbundener Trennkörper (17) eintaucht, und daß in dem Gehäuse Kanäle (28) vorgesehen sind, die beiderseits des Trennkörpers (17) in die Ausnehmung münden, wobei mindestens eine Wand (26) der Ausnehmung zumindest annähernd in einer durch die Schwenkachse (15)... gehenden Ebene liegt und die Arbeitsfläche bildet.5.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung sich über die volle Breite der Wiege (13) erstreckt.e09819/0fi86A 555 -*&- LINDE AKTIENGESELLSCHAFTβ.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in den Ebenen der Seitenwände der Wiege geteilt ist.7.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilungen durch Je einen Deckel (55, 52O gebildet sind.8.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in der Wiege seit3Jch durch senkrecht zur Schwenkachse stehende ^ebene Flächen begrenzt ist, gegen die die Seitenflächen des Trennkörpers dichtend anliegen.9.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufachse der Zylindertrommel (2) den Trennkörper (17) durchdringt.10.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennkörper (17) eine gegenüber den Arbeitsräumen abgedichtete Durchbrechung für die Welle (2O vorgesehen ist.- 17 -609819/0118A 555. —*?-- LINDE AKTIENGESELLSCHAFT11.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Fläche (14) im Gehäuse (1) in zwei koaxiale Teilabschnitte unterteilt ist* von denen der der Drehachse der Zylindertrommel (2) nähere einen kleineren Radius aufweist, wobei die Wiege (33) gegen diese Fläche (32O mit kleinerem Radius abgestützt ist und die Arbeitsfläche (41) zwischen der Zylinderfläche (14) mit großem Radius im Gehäuse (1) und der-Wiege (33) gebildet ist.12.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem der Drehachse der Zylindertrommel (2) nahen Bereich der zylindrischen Fläche (14) im Gehäuse ein Zylinders chalenförmiger Körper (32), dessen äußere und innere Zylinderfläche (34) koaxial sind, angeordnet ist, wobei die innere Zylinderfläche (34) den Teilabschnitt mit kleinerem Radius bildet.13.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Wiege eine Scheibe (38) angeordnet ist, die auf der einen Seite die Kolbenführungsflache (39) bildet, an den Stirnflächen dichtend gegen die Zylinderfläche (14) im Gehäuse (1) anliegt und auf der Rückseite die Arbeitsfläche (41) bildet.- 18 -609819/0118A 555LINDE AKTIENGESELLSCHAFT14.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung und der Trennkörper unsymmetrische nach Art eines Differentialkolbens ausgestaltet ist.15.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von den Arbeitsräumen in der Zy linder fläche (16 bzw. 35) der Wiege (I3 bzw. 33) oder der Gegenfläche (14) des Gehäuses (1) SChmiermittelrinnen und/oder Druckpolsterausnehmungen angeordnet sind.16.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse angeordnete, mit den Arbeitsräumen verbundene Kanäle mit einem Drehschieberfolgesteuerorgan (51, 52) verbunden sind, das koaxial zur Achse (15) der zylindrischen Fläche (14) der Wiege (13 bzw. 33) angeordnet ist, und dessen Ausgangsteil (Folge-Teil 52) mit der Wiege (I3 bzw. 33) verbunden ist und dessen Eingangsteil (51) willkürlich oder in Abhängigkeit von einer anderen Größe verstellbar ist.- 19 -609819/01 18A 535. -^T- UHDEAKTSEHGnSELLSCHAFT17.) Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet s daß die zylindrische Fläche (14) im Gehäuse (1) in zwei koaxiale Teilabschnitte unterteilt ist, wobei der Teilabschnitt mit größerem Radius zusammen mit den ihm zugeordneten seitlichen Wänden im Gehäuse eine Ausnehmung bildet, in die ein an der Wiege befestigter Schwenkflügel gegen den Teilabschnitt mit größeren Radius dichtend anliegend eintaucht und die Wiege gegen den Teilabschnitt mit kleineren Radius abgestützt ist.609819/0118
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