CH370291A - Hydraulische Kraftübertragungsapparatur - Google Patents

Hydraulische Kraftübertragungsapparatur

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CH370291A
CH370291A CH7057259A CH7057259A CH370291A CH 370291 A CH370291 A CH 370291A CH 7057259 A CH7057259 A CH 7057259A CH 7057259 A CH7057259 A CH 7057259A CH 370291 A CH370291 A CH 370291A
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CH
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pump
control ring
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motor
ring
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CH7057259A
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Thomas Timms Jack
Original Assignee
Angus George Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing

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Description


  Hydraulische     Kraftübertragungsapparatur       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  hydraulische     Kraftübertragungsapparatur,        die    als  Kupplung, als stufenloses hydraulisches Regel  getriebe oder zur     übertragung    einer kontinuierlichen  Drehbewegung verwendet werden kann und eine  Kombination von Motor und Pumpe aufweist.  



  Es besteht ein grosser Bedarf für Verbesserungen  des Wirkungsgrades der Kraftübertragung bei hydrau  lischen Apparaturen mit solchen     Motor/Pumpen-          Kombinationen.    Ein merklicher Anteil der hierbei  auftretenden Kraftverluste rührt von der Flüssigkeits  reibung in den rohrförmigen Durchlässen zwischen  dem Pumpen- und dem Motorabteil her sowie von  mechanischen Verlusten und     Undichtheiten    der Steuer  organe, welche die Flüssigkeitsströmung durch solche  Durchlässe regulieren und beispielsweise aus einem  zylindrischen Körper bestehen, der mit seiner Flach  seite längs der Aussenseite einer feststehenden Steuer  platte rotiert.  



  Im britischen Patent     Nr.   <B>756399</B> wurde bereits  ein verbessertes hydraulisches     Motor/Pumpen-Aggre-          gat    beschrieben, bei welchem der rotierende Pum  pen- und der Motorkörper einander mit den die  Durchlässe aufweisenden Teilen unmittelbar zuge  kehrt sind und einander gegenseitig berühren, so     dass     die Aussenseite der einen     Auslasspartie    als Steuer  organ für die Durchlässe in der anderen     Auslass-          partie    wirkt, also die früher erforderliche zwischen  geschaltete, feststehende Steuerplatte entbehrt wer  den kann.

   Um eine     überlappung    der Durchlässe  einerseits aber auch unterschiedliche Strömungs  richtungen anderseits zu erreichen und um die not  wendige Steuerung gewährleisten zu können, sind  die Drehachsen der Pumpe und des Motors gegen  einander versetzt.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Weiterentwicklung der genannten Apparatur, bei der    ebenfalls auf eine feststehende Steuerplatte verzich  tet werden kann und welche ermöglicht,     dass    die  Pumpe und der Motor koaxial zueinander angeord  net werden können, was eine Vereinfachung der  Konstruktion und einen besseren Ausgleich der     Flieh-          kraftbelastungen    ergibt und ausserdem die Erzielung  der für einen gleichmässigen Betrieb gewünschten  kontinuierlichen Veränderung des wirksamen     Durch-          lassquerschnittes    ermöglicht.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Kraft-          übertragungsapparatur    mit<B>je</B> einem koaxialen Pum  pen- und Motorkörper mit einander     gege4überliegen-          den    Durchlässen für den     Durentritt    der unter Druck  stehenden Flüssigkeit von der Pumpe zum Motor  über einen Schubsektor eines gemeinsamen rotieren  den Strömungsweges und zur Rückkehr der Flüssig  keit vom Motor zur Pumpe über einen     Rückfluss-          sektor    des gemeinsamen rotierenden Strömungsweges  und besteht in einem frei drehbaren Steuerring zwi  schen den Pumpen- und Motordurchlässen, der die  Oberfläche des Pumpen- und des Motorkörpers ab  dichtend berührt,

   welcher Steuerring zwei getrennte  Kanäle bildet, deren einer dauernd die einander  gegenüberliegenden Durchlässe im Schubsektor über  lappt, während der andere dauernd die einander  gegenüberliegenden Durchlässe im     Rückflusssektor     überlappt.  



  Aus konstruktiven Gründen kann ein derartiger  Kanal     im    Steuerring auch unterteilt sein oder aus  miteinander verbundenen Teilkanälen bestehen, etwa  in der Weise,     dass   <B>je</B> eine Nut     beidseits    des Steuer  ringes vorgesehen ist, welche Nuten durch Bohrungen  oder Schlitze miteinander verbunden sind.  



  Bei einer Bauweise des Pumpen- und des Motor  körpers mit einander axial gegenüberliegenden Durch  lässen und einem gemeinsamen koaxialen rotierenden  Strömungsweg kann die gegenseitige Trennung der      Schub- und der     Rückflusskanäle    durch den zwischen  liegenden Steuerring mittels einer Versetzung der  Achse des Steuerringes in solcher Weise erreicht  sein,     dass    zwei     kreisbogenförinig    begrenzte     Durchlass-          kanäle    von unterschiedlichem mittlerem Radius be  stehen, die jeweils die Strömungswege über die  Durchlässe entgegengesetzter Sektoren überlappen.

    Einer der kreisbogenförmig     be   <B>g</B>     renzten    Kanäle kann  ringförmig und der andere mit einem sichelförmigen  Querschnitt ausgebildet sein, der dadurch entsteht,       dass    der Steuerring exzentrisch auf der Drehwelle  sitzt.  



  Bei dieser Bauweise steht der volle Strömungs  querschnitt der     Steuerringkanäle    für den Flüssigkeits  strom ständig zur Verfügung, und die wirksame  Öffnung der Durchlässe wird lediglich durch die  Abdeckung dieser Durchlässe selbst seitens des  Steuerringes bewirkt und hängt nicht von der mehr  oder weniger guten     übereinstimmung    der Lage einer  Anzahl     aufeinanderfolgender        Steuerringkanäle    relativ  zu den Durchlässen ab.

   Die Steuerungswirkung der  Durchlässe erfolgt dementsprechend stetig von der  ersten Öffnung über die Maximalöffnung bis zum  Verschliessen der Durchlässe beim Vorüberlaufen  derselben     bzw.    beim Verlassen der jeweiligen Sek  toren, in welchen eine     überlappung    mit den jeweili  gen Kanälen des Steuerringes stattfindet.  



  Durch den erwähnten Steuerring wird dement  sprechend eine stetige Steuerregelung der     Durch-          lässe    ermöglicht, die derjenigen bei einer feststehen  den Steuerplatte entspricht, aber hier     vorteilhafter-          weise    unter weitgehender Verminderung der Rei  bungsverluste erfolgt, weil der Steuerring zusammen  mit dem Pumpen- und dem Motorkörper rotieren  kann und abgesehen von seiner geringen Exzentrizität  nur eine für die Reibungsverluste massgebliche Rela  tivbewegung besitzt, die lediglich der Relativbewe  gung zwischen dem Pumpen- und dem Motorkörper  entspricht, falls überhaupt eine solche vorhanden ist.  



  Um eine gute Abdichtung der aufeinander glei  tenden Oberflächen der einander zugekehrten Seiten  des Pumpen- und des Motorkörpers und dem     da_     zwischen angeordneten Steuerring zu gewährleisten,  kann der Steuerring aus zwei in axialer Richtung  zusammenpassenden Einzelringen bestehen, die in  axialer Richtung eine elastische gegenseitige     Vor-          spannung    besitzen, also abdichtend gegen die ihnen  jeweils zugekehrte Aussenseite des Pumpen-     bzw.     Motorkörpers     gepresst    werden.  



  Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausfüh  rungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.  In dieser zeigt:       Fig.   <B>1</B> einen Längsschnitt des mittleren Teiles  einer     Motor/Pumpen-Kombination    mit     Radialkolben     und     Radialzylindern    in schematischer Darstellung,       Fig.    2 einen Querschnitt durch     die    Mitte der       Fig.        1,          Fig.   <B>3</B> einen Längsschnitt einer regelbaren Flüs  sigkeitskupplung,         Fig.    4 einen Querschnitt durch das Ausführungs  beispiel nach     Fig.   <B>3,

  </B> auf der linken Seite längs der  Schnittlinie     A-A    (Pumpenteil) und auf der rechten  Seite längs der Schnittlinie     B-B    (Motorteil) in     Fig.   <B>3,</B>       Fig.   <B>5</B> einen Längsschnitt in grösserem Massstab  durch den Steuerring des     Ausführungsbeispieles    nach       Fig.   <B>3</B> und 4,       Fig.   <B>6</B> einen schematischen Querschnitt ähnlich  demjenigen der     Fig.    2 zur Erläuterung der Wirkung  des Steuerringes im Ausführungsbeispiel nach den       Fig.   <B>3</B> und 4.  



  In den     Fig.   <B>1</B> und 2 bedeutet<B>1</B> den Pumpen- und  2 den Motorzylinderblock,<B>3</B> den Steuerring, 4 eine  Welle, auf welcher der Pumpen- und der Motor  körper um die Mittelachse     x-x    rotieren, und<B>5</B> ein  Kugellager, in welchem der Steuerring<B>3</B> frei um  die Drehachse     y-y    rotieren kann.  



  Die Pumpe und der Motor besitzen einander  zugekehrte Stirnseiten mit gleich grossen Durchlässen  <B>6</B>     bzw.   <B>7,</B> während der Steuerring<B>3</B> einen     Schub-          übertragungskanal    aufweist, bestehend aus vier     Vier-          telkreisschlitzen   <B>8,</B> die sämtlich     beidseits    in eine  Ringnut<B>9</B> an den zwei Aussenseiten des Ringes ein  münden. Bei jeder beliebigen relativen Winkellage des  Steuerringes sind die Durchlässe<B>6</B> und<B>7</B> beim Durch  laufen des Schubsektors T (siehe     Fig.    2) über die  Nuten<B>9</B> und die Schlitze<B>8</B> miteinander in Ver  bindung wie über einen konstanten Strömungsweg.

    Die horizontale     Strichlierung    der Durchlässe im obe  ren Teil der     Fig.    2 zeigt deren wirksame Öffnung  beim Durchlaufen des Schubsektors T.  



  Der     Rückflusskanal    des Steuerringes<B>3</B> wird einer  seits durch die innere Bohrung<B>10</B> des Ringes ge  bildet, die entsprechend grösseren Durchmesser als  die Welle 4 besitzt, und anderseits durch diese Welle,  so     dass    ein sichelförmiger     Durchlasskanal    im     Rück-          flusssektor    R besteht, der stets geöffnet ist. Die wirk  same Öffnung der Durchlässe im     Rückflusssektor    R  ist in     Fig.    2 durch eine vertikale Schraffierung an  gedeutet.  



  Die konstruktiven Einzelheiten eines     Ausfüh-          rungsbeispieles    eines mit einem Steuerring arbeiten  den stufenlosen hydraulischen Getriebes sind in den       Fig.   <B>3</B> und 4 wiedergegeben.  



  Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Pum  penzylinderblock<B>1</B> und der Motorzylinderblock 2  mittels der Kugellager<B>11</B>     bzw.    12 drehbar und ko  axial im geschlossenen Gehäuse<B>13</B> angeordnet, wel  ches die Eingangswelle 14 und die Ausgangswelle<B>15</B>  trägt.  



  Die Pumpenkolben<B>16</B> und die Motorkolben<B>17</B>  sind hier leicht geneigt und mit abgerundeten Stirn  flächen versehen, mit welchen sie gegen einen äusseren  Gegenring<B>18</B> für die Pumpe und einen Ring<B>19</B>  für den Motor drücken, der durch die Innenfläche<B>je</B>  eines Kugellagers gebildet wird. Die Neigung der  Kolben und die Abrundung von deren Stirnflächen  ermöglicht eine Rotation der Kolben, wobei dieselben  an den Gegenringen abrollen, was die Reibung ver  ringert und den Wirkungsgrad verbessert.

        Der     Pumpengegenring   <B>18</B> wird samt seinem  Kugellager in einem Rahmen 20 gehalten, der seiner  seits seitlich in den Führungen 21 des Gehäuses<B>13</B>  in Vertikalrichtung beweglich und oben an einer in  beiden Richtungen wirksamen Federanordnung 22  und unten an einem hydraulischen Steuerzylinder<B>23</B>  befestigt ist. In der     Neutralstellung    des Rahmens 20  befindet sich der Gegenring<B>18</B> in konzentrischer  Lage relativ zur Achse des Pumpenzylinderblocks<B>1,</B>  und eine Drehbewegung dieses Zylinderblockes sei  tens der Eingangswelle 14 hat keinerlei Verstellung  der Pumpenzylinder<B>16</B> zur Folge.

   Mittels des hydrau  lischen Steuerzylinders<B>23</B> kann der     Gegenring   <B>18</B>  um einen gewünschten Betrag exzentrisch verschoben  werden, um eine Hin- und     Herbewegung    der Kolben  <B>16</B> mit einem von der Exzentrizität des Gegenringes  <B>18</B> bestimmten Hub zu bewirken. Diese Art der  Regelung durch eine variable Exzentrizität eines  Gegenringes ist für derartige hydraulische Getriebe  allgemein bekannt.  



  Der     Motorgegenring   <B>19</B> ist samt seinem Kugel  lager im Gehäuse<B>13</B> befestigt und weist eine unver  änderliche Exzentrizität relativ zur Achse des Motor  zylinderblockes 2 auf.  



  Die Pumpen- und die Motorzylinder sind strö  mungsmässig miteinander verbunden über die     Durch-          lässe   <B>6</B>     bzw.   <B>7</B> und die     Durchflusskanäle    des Steuer  ringes<B>3,</B> der um das Kugellager<B>5</B> frei drehbar  zwischen dem Pumpen- und dem Motorzylinderblock  angeordnet ist. Die Zylinder und die Strömungswege  sind mit<B>Öl</B> gefüllt.  



  Bei der Drehung des Pumpenzylinderblockes<B>1</B>  durch die Eingangswelle 14 werden die Pumpen  kolben<B>16</B> unter der Wirkung der Zentrifugalkraft  nach aussen an den     Gegenring   <B>18</B> angedrückt, der  beim normalen Betrieb eine exzentrische Lage be  sitzt, so     dass    die Kolben nacheinander in ihren  zugehörigen Zylinder hineingedrückt werden und  eine entsprechende     öhnenge    unter Druck durch die  Durchlässe<B>6,</B> die     Steuerringschlitze   <B>8</B> und Nuten<B>9</B>  und die Motordurchlässe<B>7</B>     hindurchgepresst    wird.

    Dieses unter Druck stehende<B>Öl</B> schiebt die Motor  kolben<B>17</B> nach aussen gegen den exzentrischen Ring  <B>19,</B> welche Schubbewegung eine seitliche Kraft  komponente zur Folge hat, was zu einer Rotation  des Motorzylinderblockes 2 führt, wodurch eine Aus  wärtsbewegung der Motorkolben unter dem Druck  seitens der Pumpe möglich wird.

   Die Rotation des  Motorzylinderblockes bewirkt,     dass    vom Ring<B>19</B>  die nicht unter     öldruck    seitens der Pumpe stehen  den Motorkolben nach innen geschoben werden,  so     dass    eine entsprechende     öhnenge    über die     Durch-          lässe   <B>7,</B> den     Rückflussübertragungskanal        bzw.    die  Bohrung<B>10</B> und die Durchlässe<B>6</B> zu den Pumpen  zylindern während der Ansaugbewegung der Pum  penkolben zurückfliesst.  



  Durch Änderung der Exzentrizität des Gegen  ringes<B>18</B> der Pumpe mittels des hydraulischen Steuer  zylinders<B>23</B> wird die Grösse der Hubbewegung der  Pumpenkolben und damit die Ausgangsleistung der    Pumpe gesteuert. Da der Gegenring<B>19</B> des Motors  eine konstante Exzentrizität aufweist, also der Motor  immer den gleichen Hub und die gleiche Leistungs  fähigkeit besitzt, bewirkt die Änderung der     Pumpen-          ausgangsleistung    eine proportionale Änderung des  Drehzahlverhältnisses.

   Durch diametrale Verlage  rung der Richtung der Exzentrizität des Gegenringes  <B>18</B> der Pumpe kann die Richtung der dem Motor  aufgezwungenen Drehbewegung umgekehrt werden,  wobei dann die     Steuerringschlitze,   <B>8</B> als     Rückfluss-          kanäle    und die Bohrung<B>10</B> als Schubkanal dienen.  



  Wie bereits anhand der     Fig.   <B>1</B> und 2 erläutert,  ist die Drehachse     y-y    des Steuerringes<B>3</B> gegenüber  der Drehachse     x-x    der Pumpe und des Motors ver  setzt. Bei dem Getriebe nach     Fig.   <B>3</B> und 4 ist eine  Versetzung in horizontaler Richtung vorgesehen, so       dass    die Maschine senkrecht in einen Schub- und  einen     Rückflusssektor    unterteilt ist, wie in     Fig.   <B>6</B> an  gedeutet, also hier keine Unterteilung in horizontaler  Richtung wie in     Fig.    2 vorliegt.

   Zur Vereinfachung  der Darstellung ist jedoch der Steuerring<B>3</B> in     Fig.   <B>3</B>  um<B>90,1</B> gegenüber seiner Lage verdreht dargestellt.  



  Es ist ersichtlich,     dass    die     Viertelkreisschlitze   <B>8</B>  und die Ringnuten<B>9</B> des Steuerringes<B>3</B> bei der  Rotation durch einen Sektor einen dauernd offenen  Kanal bilden, in welchen die Durchlässe<B>6</B> und<B>7</B>  einmünden. Ferner bildet die Bohrung<B>10</B> des Steuer  ringes<B>3</B> gegenüber der Welle 14 einen sichelför  migen Kanal, in welchen die Durchlässe<B>6</B> und<B>7</B>  beim Durchlauf durch den entgegengesetzten Sektor  münden.  



  Die Durchlässe<B>6</B> und<B>7</B> sind so, wie es aus der  Zeichnung ersichtlich ist, geformt, damit ein guter       Abschluss    derselben beim     übergang    vom einen zum  anderen Sektor stattfindet. Ferner werden die  Durchlässe mindestens angenähert proportional zur  Kolbenverschiebung gegenüber den     Steuerringkanälen     geöffnet, so     dass    an den Durchlässen keine     öldrosse-          lung    stattfinden kann.  



  Die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden  Zylinderblocks und des Steuerringes werden vom<B>Öl</B>  in den Strömungskanälen gut geschmiert; sie werden  in axialer Richtung durch ein Schubkugellager 24  auf dem abgeschrägten verlängerten Ende der Ein  gangswelle 14     aufeinandergedrückt.    Beim Betrieb  des Getriebes in umgekehrter Drehrichtung steht die  Bohrung<B>10</B> des Steuerringes<B>3</B> unter dem Pumpen  druck, für welche Betriebsweise eine Dichtungsfläche  <B>25</B> vorgesehen ist, um eine     Undichtheit    hinter dem  Schubkugellager 24 zu vermeiden.  



  Um eine wirksame Abdichtung zwischen den  Stirnflächen der     Zylinderblocks    und dem Steuer  ring zu gewährleisten, wird der Steuerring vorzugs  weise aus zwei in axialer Richtung zusammenpassen  den Einzelringen gebildet, die eine elastische     Vor-          spannung    zueinander aufweisen, also in axialer Rich  tung gegen die mit den     Durchlässenversehenen    Stirn  flächen der Zylinderblocks gedrückt werden.  



  Ein     Ausfährungsbeispiel    für einen aus vier Ein  zelringen bestehenden Steuerring ist in     Fig.   <B>5</B> wieder-      gegeben. Hier sind ein äusserer Tragring<B>26,</B> zwei  seitliche Dichtungsringe<B>27</B> und<B>28</B> und ein innerer  Dichtungsring<B>29</B> vorhanden.     Der    äussere und der  innere Ring<B>26</B>     bzw.   <B>29</B> sind längs ihres Umfanges  mit Ringnuten versehen, in welchen runde Gummi  ringe<B>30</B> angeordnet sind, um ein unerwünschtes  Zu- und Abfliessen des     öles    der Schlitze<B>8</B> in den  seitlichen Ringen<B>27</B> und<B>28</B> sowie der Bohrung<B>10</B>  im inneren Ring<B>29</B> zu verhüten.  



  Die seitlichen Dichtungsringe<B>27</B> und<B>28</B> be  sitzen eine     Vorspannung    zueinander, so     dass    sie gegen  die jeweiligen Stirnflächen der Zylinderblocks     gepresst     werden, und zwar durch die Wirkung des Druck  öles, welches durch die Kanäle der seitlichen Ringe       bzw.    durch die Bohrung des inneren Ringes<B>29</B> fliesst.  Bei einer Drehrichtung des Getriebes vorwärts  herrscht in den Schlitzen<B>8</B> der Schuböldruck, der  an den Flächen F wirksam ist, und bei entgegen  gesetzter Drehrichtung des Getriebes herrscht der  Schuböldruck in der Bohrung<B>10</B> und wirkt an den  Flächen<B>G.</B>  



  Die Ringe<B>27, 28</B> und<B>29</B> sind in     bezug    auf die  einander axial zugekehrten Flächen unsymmetrisch  gestaltet, so     dass    der innere Ring<B>29</B> unter der Wir  kung des     öldruckes    eine     Vorspannung    in der einen  oder anderen Richtung erhält. Wirkt der Öldruck an  den Flächen F, so wird der innere Ring<B>29</B> mit dem  seitlichen Ring<B>27</B> zusammen nach links geschoben,  wie aus     Fig.   <B>5</B> ersichtlich ist; dagegen verschiebt sich  der innere Ring<B>29</B> nach rechts gegen den seitlichen  Ring<B>28,</B> wenn der     öldruck    an den Flächen<B>G</B> wirk  sam ist.

   In beiden Fällen werden     die    seitlichen Dich  tungsringe     auseinandergeschoben    und drücken gegen  die jeweiligen Stirnflächen der     Zylinderblocks.     



  Ein gewisser Ölverlust der Pumpe und des Motors  ist unvermeidlich, und um diese     Undichtheiten    un  wirksam zu machen, wird mittels der von der Welle  14 angetriebenen Hilfspumpe<B>31</B> das<B>Öl</B> vom     Öl-          sumpf    im Gehäuse<B>13</B> zu einer abgedichteten Ring  kammer<B>32</B> um die Welle 14 gepumpt, von wo aus  das<B>Öl</B> über die Kanäle<B>33</B> in der Welle 14 zu einer  Anzahl winkelmässig versetzter     Einspeisungs-Feder-          ventile    34 fliesst, die sich während der Ansaugperiode  der Pumpenzylinder öffnen, wenn der Innendruck ge  ringer wird als der Gegendruck der Federventile 34  und<B>Öl</B> in die Pumpenzylinder einströmen lassen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Rotierende hydraulische Kraftübertragungsappa- ratur aus einer Motor/Pumpen-Komhination, mit<B>je</B> einem koaxialen Pumpen- und Motorkörper mit ein- ander gegenüberliegenden Durchlässen für den Durch tritt der unter Druck stehenden Flüssigkeit von der Pumpe zum Motor über einen Schubsektor eines gemeinsamen rotierenden Strömungsweges und zur Rückkehr der Flüssigkeit vom Motor zur Pumpe über einen Rückflusssektor des gemeinsamen rotie renden Strömungsweges, gekennzeichnet durch einen frei drehbaren Steuerring zwischen den Pumpen- und den Motordurchlässen, der die Oberfläche des Pum pen- und des Motorkörpers abdichtend berührt,
    wel cher Steuerring zwei getrennte Kanäle bildet, deren einer dauernd die einander gegenüberliegenden Durch- lässe im Schubsektor überlappt, während der andere dauernd die einander gegenüberliegenden Durchlässe im Rückflusssektor überlappt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Apparatur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Drehachse des Steuerringes gegenüber der Mittelachse der Kreisbewegung der Durchlässe versetzt ist und der Steuerring zwei kreis bogenförmig begrenzte Kanäle unterschiedlichen mitt leren Radius bildet, welche die Durchlässe bei der Kreisbewegung derselben durch den einen bzw. ande ren zweier gegenüberliegender Sektoren über schneiden. 2.
    Apparatur nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der eine Kanal durch die Bohrung des Steuerringes und die Drehwelle gebildet ist. <B>3.</B> Apparatur nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Kanäle des Steuerringes aus einzelnen Boh rungen oder Schlitzen besteht, die beidseits in eine gemeinsame Ringnut münden. 4.
    Apparatur nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerring aus in axialer Richtung zusammen gesetzten Einzelringen besteht, die zueinander eine Vorspannung besitzen, durch welche sie in axialer Richtung abdichtend gegen den Pumpen- bzw. Motor körper gedrückt werden. <B>5.</B> Apparatur nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Steuerring bildenden Einzelringe einander axial gegenüberstehende Flächen aufweisen, die unter der Wirkung der Druckflüssigkeit zwischen der Pumpe und dem Motor stehen.
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