DE1148426B - Hydraulisches Getriebe - Google Patents

Hydraulisches Getriebe

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DE1148426B
DE1148426B DEA31525A DEA0031525A DE1148426B DE 1148426 B DE1148426 B DE 1148426B DE A31525 A DEA31525 A DE A31525A DE A0031525 A DEA0031525 A DE A0031525A DE 1148426 B DE1148426 B DE 1148426B
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Jack Thomas Timms
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George Angus and Co Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing

Description

  • Hydraulisches Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Getriebe für veränderbare Umlaufgeschwindigkeiten zur ununterbrochenen Weiterleitung einer Drehbewegung der Gattung, die eine Pumpe und einen hydraulischen Motor enthalten.
  • Der Wirkungsgrad von hydraulischen Getriebeeinrichtungen ist noch verbesserungsfähig. Ein beträchtlicher Kraftverlustanteil ist der Rohrreibung in den Kanälen zwischen der Pumpe und dem Motor sowie der mechanischen Reibung und dem Strömungsmitteldurchlaß in den Ventilanordnungen zuzuschreiben, die die Flüssigkeitsströmung durch diese Durchgänge regulieren, einschließlich z. B. der Drehung einer Zylindersteuertläche gegen eine ortsfeste Ventilplatte.
  • Es sind hydraulische Getriebe bekannt, bei denen die Pumpen- und Motorkörper wie auch eine Wand stationär sind. Ventilringgheder lagern dabei gegen ortsfeste Flächen. Bei einer anderen Einrichtung dreht sich das ganze Gehäuse, welches die Pumpen-und Motorkörper sowohl wie exzentrische Ventilringe enthält, als eine Einheit.
  • Bei einer weiteren bekannten Getriebeanordnung ist eine ventilplattenförmige Trennwand vorgesehen, die einen Teil des Gehäuses und daher hinsichtlich der Drehung der Pumpen- und Motorkörper einen feststehenden Teil bildet. Es sind auch ortsfeste Dichtungen vorhanden, die in Nuten der feststehenden ventilförmigen Trennwand eingepaßt sind.
  • Nach einer anderen Bauart bildet eine Ventilplatte einen Teil des Gehäuses und überträgt den Antrieb als Reaktionsantrieb an eine Welle.
  • Der Erfinder hat den bekannten Konstruktionen gegenüber schon ein verbessertes hydrostatisches Getriebe hergestellt, das in dem deutschen Patent 1093159 beschrieben ist und in dem die umlaufenden Pumpen- und Motorkörper Durchlaßorgane aufweisen, die in wechselseitiger Berührung unmittelbar gegenüberliegen, so daß die Oberfläche des einen Durchlaßorgans als ein Ventil für die Durchlässe des anderen Durchlaßorgans dient und die Notwendigkeit für eine dazwischentretende ortsfeste Ventilplatte, wie sie früher benutzt wurde, vermieden wird. Um den Durchlässen eine überdrehung, aber verschiedene Drehbahnen zu geben, damit die erforderliche Ventilwirkung erhalten wird, sind die Pumpen- und Motorachsen gegeneinander versetzt.
  • Die gestellte Aufgabe besteht in der Weiterentwicklung der vorerwähnten Vorrichtung, insbesondere soll die Verwendung einer ortsfesten Ventilplatte vermieden werden. Die Erfindung ermöglicht es außerdem, daß die Pumpe und der hydraulische Motor koaxial angeordnet sind, so daß auf diese Weise die Konstruktion und der Ausgleich von Schubbelastungen vereinfacht und der gleichmäßige Wechsel in der wirksamen Durchlaßöffnungsfläche erleichtert wird, der zum gleichmäßigen und ruhigen Betrieb notwendig ist.
  • Die gestellte Aufgabe soll vermittels eines hydraulischen Getriebes gelöst werden, bei dem einzeln drehbare koaxiale Pumpen- und Motorkörper versehen sind, die gegenüberliegende axiale Kanäle und einen eingefügten, drehbaren Ventilring aufweisen; erfindungsgemäß ist bei dieser Getriebeanordnung der Ventilring in direkter Berührung zwischen den Pumpen- und Motorkörpern exzentrisch frei drehbar und hat zwei getrennte Durchlässe für die Übertragung des Arbeitsmittels zwischen den Kanälen.
  • Die beiden getrennten Durchlässe in dem Ventilring können durch Schlitze und Kanäle einerseits und die Ringöffnung andererseits gebildet sein.
  • Gegenüber den bekannten Getriebeeinrichtungen zeigt die Erfindung also die Kombination, die in einzeln. oder zusammen drehbaren Pumpen- und Motorkörpern in direkter Berührung mit einem exzentrisch eingefügten, frei drehbaren Ventiking besteht, der zwei getrennte Durchlässe für die Arbeitsmittelübertragung aufweist. Dadurch wird dafür gesorgt, daß der Ventilring eine gleichmäßige Ventilsteuerung der Durchlässe bewirkt, wie sie mit einer ortsfesten Ventilplatte erzielt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird außerdem der Vorteil erreicht, daß die Reibungsverluste im Getriebe wesentlich vermindert werden, weil der Ventilring mit dem Pumpen- und Motorkörper rotieren kann.
  • Aus konstruktiven Gründen kann ein Durchlaß durch den Ventilring unterteilt sein, oder er kann durch untereinander verbundene Durchlässe gebildet sein, z. B. durch getrennte Bohrungen oder Schlitze, die sich an jedem Ende in einen gemeinsamen Kanal öffnen.
  • In dem Falle von Pumpen- und Motorkörpern mit axial gegenüberliegenden Durchlässen mit einer gemeinsamen koaxialen Umlaufbahn kann die Trennung der Druck- und Saugkanäle durch einen axial eingefügten Ventilring durch Versetzen der Achse des Ventilringes erreicht werden, so daß zwei bogenförmige Durchlässe von verschiedenen Mittelradien durch ihn hindurch diesbezüglich die Bahn der Durchlässe durch zwei gegenüberliegende Sektoren überdrehen. Einer der bogenförmigen Durchlässe kann ein regelmäßiger Ringraum sein, während der andere halbmondförmige Gestalt haben kann, die durch die öffnung des Ventilringes gebildet wird, der um eine Welle herum exzentrisch liegt.
  • Die Ventilringdurchlässe haben ständig ihre volle konstante Schluckfähigkeit für die Übertragung des Arbeitsmittels, und dementsprechend wird die wirksame Öffnung der Durchlässe nur durch Versperrung der Durchlässe selbst durch die Ventilringflächen gesteuert und hängt nicht von der veränderlichen Deckung der Durchlässe mit einer Aufeinanderfolge von Ventihßngdurchlässen ab. Die Ventilwirkung an den Durchlässen ist auf diese Weise gleichmäßig progressiv von der Öffnung durch das Maximum zum Schließen, wenn die Durchlässe in die Sektoren eintreten, durch sie hindurchgehen und sie verlassen, in welchen sie die diesbezüglichen Durchlässe des Ventilringes überlappen.
  • Der Ventilring nach der Erfindung sorgt daher für eine gleichmäßige Ventilsteuerung der Durchlässe, wie sie mit einer ortsfesten Ventilplatte erzielt werden kann, aber mit dem schon erwähnten Vorteil, daß die Reibungsverluste wesentlich vermindert werden, weil der Ventilring mit den Pumpen- und Motorkörpern rotieren kann und, abgesehen von der Relativbewegung infolge seiner leichten Exzentrizität, eine Gesamtrelativbewegung hat und daher einen Reibungsverlust, der, wenn überhaupt, nur demjenigen zwischen Pumpen- und Motorkörper äquivalent ist.
  • Um eine dichte Flächenberührung zwischen den axial gegenüberliegenden Flächen .der Pumpen- und Motorkörper und einem axial eingefügten Ventilring zu sichern, kann der Ventilring aus axial untereinander zusammenpassenden Ringen zusammengesetzt sein, die für sich federnd belastet sind, um in Axialrichtung zu drücken und gegen die gegenüberliegenden Flächen der Pumpen- und Motorkörper abzudichten.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen weiter beschrieben. In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein schematischer Axialschnitt des Mittelteils des hydrostatischen Getriebes mit radialen Kolben und Zylindern, Fig. 2 ein Schnitt durch die Mitte von Fig. 1, Fig. 3 ein Axialschnitt eines hydraulischen Getriebes für veränderbare Geschwindigkeit nach der Erfindung, Fig. 4 ein Schnitt, dessen linke Seite dem Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3 entspricht, um die Pumpe zu zeigen, und dessen rechte Seite dem Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 3 entspricht, um den Motor zu zeigen, Fig. 5 ein Schnitt in größerem Maßstab des Ventilringes des Getriebes nach den Fig. 3 und 4 und Fig. 6 ein Schnitt ähnlich Fig. 2, um die Anordnung des Ventilringes des Getriebes nach Fig. 3 und 4 zu zeigen.
  • In den Darstellungen nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Pumpe, 2 den Motor, 3 den Ventilring, während 4 eine Welle ist, auf welcher die Pumpe und der Motor um die Achse x-x umlaufen. Mit 5 ist ein Kugellager bezeichnet, in welchem sich der Ventilring 3 frei um die Achse y-y drehen kann.
  • Die Pumpe und der Motor weisen axial gegenüberliegende Durchlässe 6 bzw. 7 auf, und der Ventilring 3 hat einen Druckübertragungskanal, der aus einem Ring mit vier Quadrantschlitzen 8 besteht, die sich an jedem Ende in einen Ringkanal 9 in jeder Stirnfläche des Ringes erweitern. Wie immer auch die relative Winkelstellung oder Drehung des Ventilringes ist, gehen die Durchlässe 6 und 7 durch den Drucksektor T (Fig. 2) hindurch, die durch die Kanäle 9 und die Quadrantschlitze 8 wie durch einen konstanten Durchgang miteinander verbunden sind. Die horizontale Schraffierung der Durchlässe in dem oberen Teil von Fig. 2 zeigt ihre wirksame Öffnung durch den Drucksektor T.
  • Den Saugschlitz des Ventilringes 3 bildet die Ringöffnung 10, die von einem größeren Durchmesser als die Welle 4 ist, um dadurch einen halbmondförmigen; konstant offenen Durchgang durch den Saugsektor R hindurch zu bestimmen. Die senkrechte Schraffierung der Durchlässe in dem unteren Teil von Fig. 2 zeigt ihre wirksamen Öffnungen durch den Saugsektor R hindurch.
  • Die Anwendung der konstruktiven Ausführung der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 an einem hydraulischen Getriebe für veränderbare Geschwindigkeit gezeigt.
  • In diesem Getriebe sind der Pumpenzylinderblock und der Motorzylinderblock drehbar durch Rollen-Lager 11 bzw.12 koaxial in einem geschlossenen Gehäuse 13 mit einer Eingangswelle 14 und einer Ausgangswelle 15 angebracht.
  • Die Pumpenkolben 16 und die Motorkolben 17 sind etwas geneigt und haben sphärische Böden, durch welche sie sich gegen einen umgebenden Ring 18 für die Pumpe und 19 für den Motor stützen, die in jedem Falle durch den Innenlaufring eines Rollenlagers vorgesehen sind. Die Neigung und die sphärischen Böden der Kolben erzeugen eine Kolbendrehung mit rollender Bewegung an den Abstützringen, und dies vermindert den Verschleiß und verbessert den Wirkungsgrad.
  • Der Pumpenabstützring 18 wird durch seinen äußeren Lagerring in einem Rahmen 20 gehalten, der in Führungen 21 in dem Gehäuse 13 senkrecht verschiebbar und zwischen einer doppeltwirkenden Federverbindung 22 an der Spitze und einem Kolben in einem hydraulischen Steuerzylinder 23 am Boden aufgehängt ist. In der neutralen Stellung des Rahmens 20 ist der Ring 18 mit der Achse des Pumpenzylin= derblockes konzentrisch, und die Drehung des Blockes durch die Eingangswelle 14 erzeugt keine Hin- und Herbewegung der Pumpenkolben 16. Mittels des im hydraulischen Steuerzylinder 23 verschiebbaren Kolbens kann der Ring 18 in einem gewünschten Ausmaß exzentrisch eingestellt werden, um die Hin- und Herbewegung der Kolben 16 mit einem Hub zu bewirken, der von der eingestellten Exzentrizität des Ringes abhängt. Diese Steuerungsart durch veränderliche Exzentrizität eines Stützringes in solchen hydraulischen Getrieben ist wohlbekannt.
  • Der Motorabstützring 19 ist durch seinen äußeren Lagerring in dem Gehäuse so angebracht, daß er eine konstante Exzentrizität zu der Achse des Motors 2 hat.
  • Die Pumpen- und Motorzylinder bilden durch ihre Durchlässe 6 und 7 und die Kanäle 8, 9 und 10 eines Ventilringes, der allgemein mit 3 bezeichnet ist und frei drehbar in dem Kugellager 5 zwischen den Pumpen- und Motorzylinderblöcken angebracht ist, einen geschlossenen Stromkreis, der mit öl gefüllt ist.
  • Bei Drehung der Pumpe 1 durch die Eingangswelle 14 stützen sich die Pumpenkolben 16 nach auswärts unter der Zentrifugalkraft an ihrem Stützring 18 ab, aber da dieser für den normalen Antrieb sich in einer exzentrischen Lage befindet, werden die Kolben aufeinanderfolgend in ihre Zylinder gedrückt und verdrängen Öl unter Druck durch ihre Durchlässe 6, die Kanäle 8, 9 und die Motordurchlässe 7. Das Drucköl verdrängt die Kolben 17 nach auswärts gegen den exzentrischen Ring 19, und die Reaktion ihres Auswärtsdruckes hat eine Winkelkomponente, welche die Drehung des Motorzylinderblockes erzeugt, welche die Auswärtsbewegung der Motorkolben gestattet, während sie unter dem Druck von der Pumpe stehen. Die Drehung des Motorzylinderblockes bewirkt, durch die Reaktion mit dem Stützring 19 bedingt, daß sich die Kolben, welche nicht unter dem Arbeitsmitteldruck stehen, nach einwärts bewegen, um das öl durch die Durchlässe 7, die Ringöffnung 10 und die Durchlässe 6 an die Pumpenzylinder bei den Ansaugehüben der Pumpenkolben zurückzufördern.
  • Durch Änderung der Exzentrizität des Stützringes 18 vermittels des im Zylinder 23 verschiebbaren Kolbens wird der Pumpenkolbenhub und so die Leistung geregelt. Da die Exzentrizität des Stützringes 19 des Motors konstant ist, hat der Motor konstanten Hub und Schluckfähigkeit; eine Änderung der Pumpenleistung erzeugt eine proportionale Änderung des Übersetzungsverhältnisses. Durch diametralen Wechsel der Richtung der Exzentrizität des Pumpenstützringes 18 kann die Drehrichtung des Motors umgekehrt werden. Die Quadrantschlitze 8, 9 dienen dann als Saug- und die Ringöffnung 10 als Druckkanal.
  • Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die Achse y-y des Ventilringes 3 gegen die Pumpen- und Motorachse x-x versetzt ist. In dem Getriebe nach den Fig. 3 und 4 ist diese Versetzung horizontal, so daß die Druck- und Saugsektoren, wie in Fig. 6 gezeigt ist, vertikal geteilt sind anstatt horizontal wie in Fig. 2. Jedoch ist zum Zwecke der Erläuterung der Ventilring 3 in Fig. 3 um 90° versetzt aus seiner Stellung gezeigt.
  • Es ist ersichtlich, daß die Quadrantschlitze 8 und die ringförmigen Kanäle 9 des Ventilringes 3 einen konstanten Querschnitt bilden, der zum Öffnen der Durchlässe 6 und 7 während einer Betriebsphase dient. Ebenso bildet die Öffnung des Ventilringes 3, die sich rund um die Ausdehnung der Welle 14 erstreckt, einen halbmondförmigen konstanten Ringkanal 10, der wiederum zum Öffnen der Durchlässe 6 und 7 während der weiteren Betriebsphase ihrer Drehung herangezogen wird.
  • Die Durchlässe 6 und 7 sind so profiliert, daß eine wirksame Überdeckung vorhanden ist, wenn sie sich zwischen den beiden Sektoren befinden. Die Durchlässe öffnen sich auch in die Ventilringdurchgänge mindestens proportional zur Kolbenverschiebung, so daß keine Öldrosselung an den Durchlässen vorhanden ist.
  • Die gegenüberliegenden Flächen der Zylinderblöcke und des Ventilringes werden durch das Öl des hydraulischen Stromkreises gut geschmiert und werden durch ein Axiallager 24 an dem Hinterende der Verlängerung der Eingangswelle 14 zusammengedrückt. Wenn das Getriebe in umgekehrter Richtung läuft, befindet sich die Ringöffnung 10 des Ventilringes 3 unter Arbeitsmitteldruck, und um Leckagen über das Schublager 24 hinaus zu verhindern, ist eine Flächendichtung 25 vorgesehen.
  • Um die wirksame Dichtung zwischen den Flächen der Zylinderblöcke und des Ventilringes zu sichern, ist es zweckmäßig, den Ventilring durch axial ineinanderpassende Ringe herzustellen, welche federnd voneinander gedrückt werden, so daß sie in Axialrichtung drücken und gegen die mit den Durchlässen versehenen Flächen der Zylinderblöcke abdichten.
  • Wie Fig.5 zeigt, besteht der Ventilring aus vier Ringen; einem äußeren Trägerring 26, einem Paar Enddichtungsringen 27 und 28 und einem inneren Dichtungsring 29. Die Außen- und Innenringe 26 und 29 haben Umfangskanäle, in welchen Gummiringdichtungen 30 angeordnet sind, um den Austritt des Öles aus oder zu den Durchgängen 8, 9 zu verhindern, die in den Endringen 27 und 28 vorgesehen sind, sowie die Ringöffnung 10.
  • Die Enddichtungsringe 27 und 28 sind axial nach auswärts belastet, um gegen ihre Zylinderblockflächen abzudichten, und zwar durch den öldruck auf die axial gegenüberliegenden Flächen der Endringe und des Innenringes 29. Dieser Druck ist bei F wirksam, wenn das Getriebe vorwärts läuft und wenn die Kanäle 8, 9 unter Druck stehen, oder bei G, wenn das Getriebe in umgekehrter Richtung läuft und die Ringöffnung 10 unter Druck steht.
  • Die Ringe 27, 28 und 29 sind unsymmetrisch hergestellt hinsichtlich ihrer axial gegenüberliegenden Stirnflächen, so daß der Innenring 29 unter der Wirkung von Öldruck in jeder Richtung eine positive Kraft überträgt. Wenn der Druck bei F wirkt, wird der Innenring 29, wie in Fig. 5 gezeigt, mit dem Endring 27 nach links gedrückt, wohingegen, wenn der Druck bei G wirkt, der Innenring nach rechts gegen den Endring 28 gedrückt wird.
  • In jedem Falle werden die Endringe wirksam auseinandergedrückt, um gegen ihre diesbezüglichen Zylinderblockflächen abzudichten.
  • Etwas Ölverlust aus dem Pumpen- und Motorstromkreis ist unausbleiblich. Um diese Leckölverluste zu ersetzen, wird Öl aus dem Sumpf des Gehäuses durch eine von der Welle 14 angetriebene Hilfspumpe 31 in eine abgedichtete Ringkammer 32 gepumpt, die sich rund um die Welle 14 herum erstreckt und von welcher Durchgänge 33 in der Welle 14 das öl an eine winklig im Abstand angeordnete Reihe von federbelasteten Auffüllventilen 34 führen, welche sich öffnen, um Öl an die Pumpenzylinder beim Ansaugen zuzulassen, wenn immer der Druck unter den an den Ventilen 34 eingestellten Federdruckwert fällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisches Getriebe mit einzeln drehbaren koaxialen Pumpen- und Motorkörpern, die gegenüberliegende axiale Kanäle und einen eingefügten, drehbaren Ventilring aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilring (3) in direkter Berührung zwischen der Pumpe und dem hydraulischen Motor (1, 2) exzentrisch frei drehbar ist und zwei getrennte Durchlässe (8, 9) und einen Durchlaß (10) für die Übertragung des Arbeitsmittels zwischen den Durchlässen (6, 7) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten Durchlässe in dem Ventilring durch Schlitze (8) und Kanäle (9) einerseits und die Ringöffnung (10) andererseits gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 559 975; schweizerische Patentschrift Nr. 167 258; französische Patentschrift Nr. 510 731. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1068 078.
DEA31525A 1958-03-11 1959-03-07 Hydraulisches Getriebe Pending DE1148426B (de)

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