DE873207C - Radialkolbenmaschine, insbesondere Kolbenpumpe - Google Patents

Radialkolbenmaschine, insbesondere Kolbenpumpe

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DE873207C
DE873207C DEW3551D DEW0003551D DE873207C DE 873207 C DE873207 C DE 873207C DE W3551 D DEW3551 D DE W3551D DE W0003551 D DEW0003551 D DE W0003551D DE 873207 C DE873207 C DE 873207C
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piston
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balls
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DEW3551D
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Inventor
Albert Keller
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LAND WUERTTEMBERG BADEN
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LAND WUERTTEMBERG BADEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
    • F01B1/0641Details, component parts specially adapted for such machines
    • F01B1/0644Pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Radialkolbenmaschine, insbesondere Kolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenmaschine, insbesondere auf eine Kolbenpumpe, mit in einem umlaufenden Zylinderträger geführtem Kolben, die durch eine ortsfeste, kurvenförmige oder exzentrisch angeordnete Laufbahn derart gesteuert werden, daß sie beim Umlauf des Zylinderträgers. in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden. Die bekannten Radialkolbenm-aschinen dieser Art weisen erhebliche Nachteile auf. Unmittelbar auf der exzentrischen Laufbahn schleifende Kolben verursachen erfahrungsgemäß eine so starke Reibung und Erwärmung, daß sie in kürzester Zeit verbrennen. Bei der Steuerung der Radiallcolben mittels Kurbel und Pleuelstange dagegen wird der Aufbau der Maschine infolge der zahlreichen Gelenke sehr kompliziert und gibt rasch zu Betriebsstörungen Anlaß, zumal derartige Kolbenmaschinen mit hoher Umdrehungszahl zu laufen pflegen. Ein weiterer Nachteil der bisher zur Anwendung kommenden zylindrischen Kolben besteht darin, da3 dieselben in ihren Zylinderführungen notgedrungen. wenigstens einige hundertstel Millimeter Spiel haben müssen, um eine praktisch ausreichende Schmierung zu erreichen und ein Klemmen der Kolben zu vermeiden. Je kleiner die Abmessungen der Zylinder und je höher die Drücke werden, desto unangenehmer machen sich die durch dieses Spiel zwischen Kolben und Zylinder verursachten Undichtigkeiten bemerkbar. Besonders tritt der Nachteil zylindrischer Kolben bei Radialkolbenmascliinen in Erscheinung, bei denen zur Vermeidung der gleitenden Reibung der Kolben in der exzentrischen Laufbahn jeder Kolben gewissermaßen. ein Fahrgestell erhält, das in der exzentrischen Laufbahn abrollt. Selbst bei kleinen Kolbendurchmessern ergeben; sich außerordentlich große Abmessungen der Umlaufkolben maschine, so daß das Leistungsgewicht mehrmals so groß wie bei den.Kugelkolbenmaschinen wird.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Nachteile der bekannten Radialkolbenmaschinen, zu beseitigen und darüber hinaus eine besonders einfache und leistungsfähige Maschine zti schaffen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die in dem Zylinderträger geführten Kolben als Rollkörper ausgebildet sind, welche auf der kurvenförmigen oder exzentrischen Kolbenlaufbahn. abrollen. Vorzugsweise werden als Rollkörper Kugeln verwendet, die in zylindrischen, Bohrungen des Zylinderträgers geführt sind. An Stelle der Kugeln können aber auch Scheiben- oder walzenförmige Rollen verwendet werden, die dabei in rechteckigen Aussparungen des Zylinderträgers hin und her gehen. Die Kugeln oder Rollen sind vorzugsweise frei-in ihren Zylindern beweglich und werden: ohne zusätzliche Anordnung von Federn: od. dgl. lediglich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft gegen die den Zylinderträger umgebende exzentrische Laufbahn gedrückt.
  • Durch die Anordnung von Kugeln oder Rollen an Stelle der bisher üblichen zylindrischen Kolben wird eine besonders einfache Bauweise der Radialkolbenmaschine erzielt. Insbesondere hat die Verwendung von Kugeln den Vorteil, daß handelsübliche Kugellagerkugeln benutzt werden können, die ohne weiteres zur Verfügung stehen und keiner Sonderanfertigung bedürfen. Vor allem aber wird durch die als Kolben dienenden Rollkörper gemäß der Erfindung erreicht, daß die Kugeln oder Rollen, bei der Rotation des Zylinderträgers auf der exzentrisch angeordnetenKolbenlaufbahn an Stelle einer gleitenden eine rollende Bewegung ausführen, wodurch die Reibung auf ein Mindestmaß. herabgesetzt und eine unzulässige Erwärmung mit Sicherheit vermieden wird. Auch wird dadurch die Beanspruchung aller Triebwerksteile sehr gering, weil die Kugeln oder Rollen unmittelbar auf das ortsfeste Gehäusedrücken und von den Zylinderwandungen, lediglich die verschwindend kleine, zur Mitnahme der Kugeln oder Rollen auf der exzentrischen Kolbenlaufbahn erforderliche Kraft aufgenommen zu werden braucht.
  • . Außerdem wird durch die Verwendung der Rollkörper im Gegensatz zu zylindrischen Kolben eine außerordentlich gute Schmierung und Kühlung der gegeneinander beweglichen Teile erzielt, da auch infolge der Kugel- oder Rollenform der Schmierfilm ständig erneuert und in den Rollkörperführungen des Zylinderkörpers ununterbrochen ein Schmierdruckteil erzeugt wird, der den Verschleiß auf ein besonders geringes Maß herabsetzt. Diese Schmierung wird durch Anwendung hoher Förderdrücke von beispielsweise ioo Atmosphären sehr begünstigt. Da dieKttgeln bzw. Rollenmäntel lediglich inLinienberührung mit den sie führenden Aussparungen des Zylinderkörpers stehen, ist eine Einpassung dieser Rollkörper mit wenigen tausendstel Millimeter Spiel in die Führungsaussparungen möglich, ohne daß die hervorragende Schmierung und Kühlung beeinträchtigt wird. Durch diese feine Einpassungsmöglichkeit läßt sich eine mindestens ebenso gute Kolbendichtung wie bei zylindrischen Kolben erzielen. Bei Anwendung von scheibenr oder walzenförmigen Rollen besteht ohnehin an den Planseiten der Rollen eine Flächendichtung. Gemäß einer besonders, vorteilhaften Ausführungsform dieser Rollen können dieselben mit. axialen Bohrungen versehen sein. Die dadurch gebildeten ringförmigen Rollkörper werden bei steigendem Druck .derart deformiert, daß sich ein ovaler Querschnitt ergibt, wodurch sich die Mantelflächen dieser ringförmigen Rollen mit steigendem Druck immer dichter an. die Zylinderwandungen anlegen und dadurch eine verbesserte Dichtung ergeben. Die axiale Bohrung in dem ringförmigen Rollkörper wirkt außerdem wie eine Ö1-kammer, so daß auch die Planflächen dieser kollkörper sehr gut geschmiert werden.
  • Die rollenförmigen Kolben laufen mit einer verhältnismäßig breiten, linienförmigen Berührung auf der Rollfläche der exzentrischen Kolbenlaufbahn. Bei kugelförmigen Rollkörpern ist dagegen nur eine punktförmige Berührung mit dieser Laufbahn vorhanden. Zur Verringerung der starken Abnutzung der Kolbenlaufbahn ist es vorteilhaft, die Kugeln in verschiedenen, axial gegeneinander versetzten Querschnittsebenen des Zylinderträgers anzuordnen. Zweckmäßig werden jeweils zwei gegenüberliegende Kugeln irr einer besonderen Querschnifitsebene geführt. Es ergibt sich durch diese Ausführung bereits bei einer axialen gegenseitigen Verschiebung der Kugelpaare um etwa i bis. z mm für jedes: Kugelpaar eine eigene Rollbahn, beispielsweise bei einer Sechszylindermaschine drei Rollbahnen, wodurch die Lebensdauer der Laufbahn auf das Dreifache erhöht wird. Um eine gleichmäßige Abnutzung der Kugeln und damit eine wesentlich erhöhte Lebensdauer der Kugeln selbst und .der Kolbenbohrungen zu erzielen, ist es zweckmäßig, die Innenfläche der Rollbahn nicht zylindrisch, sondern leicht konisch auszubilden, um zu verhindern, daß die Kugeln selbst sich immer um die gleiche eigene Achse drehen.
  • Die Kugeln oder Rollen werden beim Abrollen auf der exzentrisch angeordneten Kolbenlaufbahn in. eine hin und her gehende Hubbewegung von der doppelten Größe der Exzentrizität der steuernden Kolbenlaufbahn versetzt. Der Hub wird praktisch stets etwas kleiner als der halbe Kugel- oder Rollendurchmesser gewählt., .damit die Kugeln oder Rollen in ihren äußeren Endstellungen, noch von den SeitenwanJungen der zylindrischen bzw. reckteckigen Aussparungen des @ Zylinderträgers gefaßt bleiben.
  • Bei der Verwendung der Kolbenmaschine als Pumpe kann die Fördermenge mittels eines zentral angeordneten, von außen verstellbaren Steuerzapfens geregelt werden, indem der Steuerzapfen auf der Saugseite der Maschine, ' auf der sich die Rollkörper nach außen bewegen, die radialen Durchflußkan.äle der Saugseite freigibt und mit der Saugleitung verbindet, während er auf der Druckseite der Maschine, auf der sich die Rollkörper nach innen bewegen, die radialen; Durchflußkanäle mit einem in der Mitte des Steuerzapfens liegenden Druckstutzen in Verbindung bringt.
  • . Durch die besonders günstige Unterbringungsmöglichkeit der Rollkörper in dem umlaufenden Zylinderträger wird bei sehr kleinen Abmessungen einer Pumpe gemäß der Erfindung eine im Verhältnis zu bekannten Kolbenmaschinen außergewöhnlich hohe Fördermenge erzielt. Da praktisch keime gleitenden Teile in der Maschine gemäß: der Erfindung vorhanden sind, wird auch der bestmögliche Wirkungsgrad erzielt.
  • Der Zylinderträger kann auf besonderen Kugellagern laufen, wobei der Steuerzapfen in dem Gehäusedeckel so festgelegt werden kann, d.aß zwischen dem Steuerzapfen und dem umlaufenden Zylinderträger keine metallische Berührung und damit auch keine Reibung entsteht. Es ist aber zwecks Ersparung besonderer Kugellager auch möglich, den Steuerzapfen gleichzeitig als Lagerung für den umlaufenden Zylinderträger zu benutzen. Diese Ausbildung hat zugleich den Vorteil, daß durch den Reaktionsdruck des Zylinderträgers auf den Steuerzapfen eine besonders gute Dichtung an der Druckseite erzielt wird. Statt der Dichtung am Umfang des Steuerzapfens kann auch eine Plandichtung an der Stirnseite des Zylinderträgers vorgesehen sein, der sich zu diesem Zweck ohne weiteres entsprechend gestalten läßt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Radialkolbenpumpe gemäß, der Erfindung im Längsschnitt.; Abb.2 veranschaulicht die Maschine im Ouerschnitt gemäß der Linie A-B der Abb. i, und Abb. 3 schließlich zeigt die Anordnung eines ringförmigen Rollkörpers an Stelle von. Kugeln für sich herausgezeichnet.
  • Bei dem in- der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das Geliäuse i der Kolbenmaschine aus einem topfartigen Körper mit einem ein:schraubbaren Abschlußdeckel 2. In den dem: Deckel 2 gegenüberliegenden Teil des Gehäuses, i ist dicht an der Abschlußwan.dung 3 ein Kugellager d. eingesetzt, welches als Lager für eine buchsenartige Verlängerung 6 des umlaufenden Zylinderträgers 8 dient. Der Zylinderträger 8 besitzt radial zur Achse io der Maschine angeordnete zylindrische Bohrungen i i, in denen die gemäß der Erfindung als Kolben dienenden Kugeln 12 geführt sind. Die Welle i5 des Zylinderträgers 8 wird mittels eines Zahnrades 14 angetrieben. Bei der Rotation des Zylinderträgers 8 werden: die Kugeln 12 unter der Wirkung der Zentrifugalkraft in ihren zylindrischen Führungen i i nach außen. bewegt und legen sich gegen einen exzentrisch im Gehäuse i angeordneten, zweckmäßig aus gehärtetem Stahl bestehen den Führungsring 17. Die Exzentrizität des Führungsringes 17 gegenüber der Achse io ist in Abb. -2 mit e bezeichnet. Bei einer Drehung des Zylinderträgers 8 in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles i8 rollen die Kugeln 12 von der Laufbahn 17 ab und werden, in ihren. Führungen: i i in eine. hin und her gehende Bewegung versetzt. Im Ausführungsbeispiel bewegen sich die auf der linken Seite der Abb.2 dargestellten Kugeln nach außen und die auf der rechten Seite befindlichen Kugeln nach innen, während die oben und unten befindlichen Kugeln die Totpunktstellungen einnehmen.
  • Die Förderung der Flüssigkeit oder des: sonstigen Mediums erfolgt durch eine Ansaugöffnung 2o des Deckels :2 hindurch. Der Zylinderträger 8 mit seinem buchsenartigen Fortsatz 6 umgibt einen Steuerzapfen 2i, der mittels entsprechender Aussparungen die Zylinderführungen i i der Kugeln 12 einerseits m:ii dem Ansaugraum 22 im Deckel der Maschine als auch mit der konzentrisch durch den Steuerzapfen2i hindurchgeführten Druckleitung 23 verbindet. Im Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck im Steuerzapfen 21 eine muldenförmige Aussparung 25 vorgesehen, welche die ansaugenden, in Abb. 2 auf der linken Seite befindlichen Zylinder mit dem Saugraum 22 verbindet:, während eine weitere, im Querschnitt die Form eines: Kreisabschnittes aufweisende Aussparung 26 die auf der Druckseite befindlichen Zylinder mit der Druckleitung 23 verbindet. Aus Abb. 2 ist ersichtlich., daß. zwischen den beiden Aussparungen 25 und 26 eine Wandstärke des Steuerzapfens 2i verbleibt, die etwa im Durchmesser der Mündung 27 der Kolbenführungen i i entspricht, wodurch eine Trennung und Abdichtung der Ansaugseite der Kolbenmaschine von der Druckseite erzielt wird.
  • Der Steuerzapfen:21 ist im Deckel 2 der Kolbenmaschine drehbar gelagert. und mittels eines hebelartigen, Armes 28 verstellbar. Bei einer Verstellung dieses Armes in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles 29 wird die Menge der geförderten Flüssigkeit verringert, weil dann die ansaugenden Zylinder erst beträchtlich nach der oberen Totpunkt stellung der Kugelkolben mit den Arnsaugkanalen verbunden werden. Ebenso werden dann die fördernden Zylinder erst wesentlich nach der unteren Totpunktstellung mit: der Druckleitung in Verbindung gebracht.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung können die Kugeln 12 gegenüber der .durch den Schnitt A-B bestimmten Ebene paarweise in verschiedene, parallel dazu verlaufende Ebenen versetzt werden, die beispielsweise durch gestrichelte Linien C und D angedeutet sind. Durch diesen Versatz laufen diie Kugeln nicht auf ein und derselben Ebene des exzentrischen Steuerringes 17, sondern besitzen jeweils paarweise eine Laufbahn für sich, wodurch die Lebensdauer der Laufflächen wesentlich vergrößert wird. Bei kleinen Förderdrücken kann man auch ohne weiteres auf den Einbau eines besonders gehärteten Stahlringes verzichten und die Kugeln 12 unmittelbar in dem entsprechendenTeil des Gehäuses i umlaufen lassen. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist .in Abb. 3 angedeutet. An Stelle von Kugelnwerdenbei dieserAusführungsform scheiben-oder walzenförmige Rollen 5 verwendet, die in entsprechend ausgebildeten rechteckigen Aussparengen 7 ,des Zylinderträgers 8 geführt werden. Besonders: vorteilhaft ist hierbei die Verwendung von ringförmigen Rollen, die mit axialen Bohrungen 9 versehen sind. Die Vorteile dieser Anordnung sind im einleitenden Teil der Beschreibung bereits näher erläutert worden.
  • Die Kühl- und Schmierverhältnisse der Kolbenmaschine gemäße der Erfindung sind besonders günstig, weil das Fördergut, beispielsweise Öl, infolge der Verwendung des Deckelraumes: 22 als-Saugraum sowohl zu den Kugelre i2- als auch durch etwaige StoBfugen 31 oder sonstige verbleibende Zwischenräume zu dem Kugellager 4_ gelangen kann. Ebenso befindet sich das Fördergut infolge des Spiels und mittels des Kanals 32 zwischen dem Steuerzapfen 21 und dem Zylinderträger 8 bzw. dessen buchsenartigem Fortsatz 6. Das zwischen diesen beiden Teilen austretende:Fördergut geht jedoch nicht verloren, sondern gelangt stets, gegebenenfalls durch zusätzlich vorgesehene Umlaufkanäle 33, wieder in den: Ansaugraum zurück. Mittels einer die Welle 15 umgebenden Dichtungsmanschette 34, die durch einen Spreizring 35 angedrückt wird, wird der Innenraum der Maschine an der Antriebsseite so abgedichtet, daß praktisch von außen her keine Luft in die Pumpe eindringen kann. Die Bohrung 37 im Zylinderträger 8 dient zur Materialersparnis und verringert gleichzeitig das Gewicht der umlaufenden Teile. Es sei noch bemerkt, daß in Umkehrung der drehbaren und ortsfesten, Teile natürlich auch der Zylinderträger feststehen und das Gehäuse mit der exzentrischen Kolbenlaufbahn umlaufen kann.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radialkolbenmaschine, insbesondere Kolbenpumpe, mit in einem umlaufenden Zylinderträger geführten. und durch eine ortsfeste, kurvenförmige oder exzentrische Laufbahn inhin und her gehende Bewegung versetzten, Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß :die Kolben alsUdllkörper ausgebildet sind, welche auf der exzentrischen Kolbenlaufbahn abrollen.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper - unter der Wirkung der Zentrifugalkraft gegen die Kolbenlaufbahn gedrückt werden.
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet--, daß die Rollkörper aus Kugeln (z2) bestehen, welche in zylindrischen Bohrungen (ii) des Zylinderträgers (8) geführt sind.
  4. 4. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aie Rollkörper aus scheiben-,oder walzenförmigen Rollen. (5) bestehen, welche in rechteckigen Aussparungen (7) des Zylinderträgers (8) geführt sind.
  5. 5. Kolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5) mit axialen Bohrungen (g) versehen sind.
  6. 6. Kolbenmaschine nach Anspruch i bis 5, vorzugsweise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßi die vorzugsweise als Kugeln (i2) ausgebildeten Rollkörper in verschiedenen, axial gegeneinander versetzten Querschnittsebenen des Zylinderträgers- (8) geführt sind.
  7. 7. Kolbenmaschine nach Anspruch i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, da3 die exzentrisch angeordnete Rollbahn nicht zylindrisch, sondern leicht konisch ausgeführt ist. B.
  8. Kolbenmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die Rollkörperbahn aus einem exzentrisch in das Gehäuse (i) eingesetzten gehärteten Stahlring (i7) besteht.
  9. 9. Kolbenmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderträger (8) konzentrisch einen Steuerzapfen (2i) umschließt, der durch getrennte Aussparunfgen die Zylinderräume (i i) der Rollkörper (i2) bzw. (5) abwechselnd mit der Saugseite und der Druckseite der Maschine verbindet. io.
  10. Kolbenmaschine, insbesondere Kolbenpumpe, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, d-aß, der Steuerzapfen (2i) zwecks Regelung der Fördermenge verstellbar ist. i i.
  11. Kolbenmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Zylinderträger (8) im Maschinengehäuse (i) mittels eines Kugellagers (4) gelagert ist.
  12. 12. Kolbenmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis, io,:dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderträger (8) auf dem Steuerzapfen (2i) gelagert ist.
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