DE609770C - Drehkolbenmaschine mit zylindrischem Gehaeuse, exzentrisch darin angeordnetem Laeufer und Walzenkolben - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit zylindrischem Gehaeuse, exzentrisch darin angeordnetem Laeufer und Walzenkolben

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DE609770C
DE609770C DEP63772D DEP0063772D DE609770C DE 609770 C DE609770 C DE 609770C DE P63772 D DEP63772 D DE P63772D DE P0063772 D DEP0063772 D DE P0063772D DE 609770 C DE609770 C DE 609770C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C2/344Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04C27/00Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine mit zylindrischem Gehäuse, exzentrisch darin angeordnetem Läufer und Walzenkolben Die Erfindung bezieht sich auf Drehkolbenmaschinen, z. B. Pumpen, Kompressoren, Exhaustoren, Motoren u. dgl. mit einem zylindrischen Gehäuse, exzentrisch darin angeordnetem Läufer und Walzenkolben, die von radial zur Läuferachse verlaufenden Kulissen des Läufers und von den konzentrischen Mantelflächen einerseits des Gehäuses, andererseits eines mittleren, zentrisch im Gehäuse angeordneten Zapfens geführt werden.. . _ Man hat auf dieser Konstruktionsgrundlage bereits Pumpen vorgeschlagen, bei welchen. im Maschinengehäuse mit durchgehender Achse ein zweiseitig gelagerter, trommelartiger Drehkörper umläuft, der in Ausschnitten die Walzenkolben führt. Als mittleres Führungsstück der Walzenkolben dient ein lose beweglicher, vielfach unterteilter Ringkörper. Die Arbeitsräume werden von Gehäusemantel, Walzenkolben und Ausschnittswandungen gebildet.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun eine Drehkolbenmaschine zum Gegenstand, bei welcher als Läufer eine an der Maschinenwelle fliegend angeordnete, Kulissenansätze oder -arme tragende Platte und als Mittelzapfen eine ortsfeste Nabe dient, wobei die in ihrem Volumen veränderlichen Arbeitsräume von den jeweils benachbarten Walzenkolben und den zwischen ihnen liegenden Mantelabschnitten des Gehäuses und der Nabe gebildet werden. Im Gegensatz zu den bekannten .Konstruktionen ist nach der Erfindung den Kulissen des Läufers lediglich die Aufgabe zugeteilt, die Walzenkörper zu führen, d. h. sie um die Zylinderachse zu bewegen. Die Bildung der Kammern, für das strömende Medium dagegen erfolgt ausschließlich durch die Walzenkolben, den Gehäusemantel und den Mantel des mittleren. Zapfens.
  • Nach der Erfindung erstrecken sich die die Kulissen bildenden, z. B. V-förmigen Arme vorteilhaft nur über einen Teil der Kammertiefe. Hierdurch wird eine genügende Verbindung zwischen den beiden durch je eine Kulisse getrennten Hälften eines Arbeitsraumes sichergestellt. Da die Kulissen nicht Wände der Arbeitsräume sind, kann in bekannter Weise zwischen Walzenkolben und Kulisse ein Spiel bleiben, so daß eine starke Reibung zwischen Walzerkolben und Kulissenwänden möglichst vermieden wird.
  • Die ortsfeste Mittelnabe der Maschine nach der Erfindung kann mit einer drehbar auf ihr sitzenden Büchse versehen werden. Hierdurch lassen sich die Reibungsverluste weiter verringern, so daß ein günstiger mechanischer Wirkungsgrad mit geringem Energieverlust ermöglicht wird, zugleich aber auch eine lange Lebensdauer der Getriebeteile.
  • Auch wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß die Arbeitsräume im Verhältnis zur Gesamtgröße der :Maschine ein großes Fassungsvermögen haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt nach Linie A -A der Fig.2 für die Maschine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 gibt eine Vorderansicht der Maschine wieder, wobei die rechte Hälfte im Querschnitt längs Linie B-B (Fig. i) dargestellt ist.
  • Fig.3 veranschaulicht eine Draufsicht auf die Hälfte der erfindungsgemäßen Maschine. Fig. q. zeigt im Querschnitt eine Abänderungsform für Teile der erfindungsgemäßen Maschine. Fig. 5 zeigt ein Einzelteil im Querschnitt.
  • Mit i ist das Gehäuse oder der Körper der :Maschine bezeichnet, mit 2 eine kreis- oder zylinderförmige Kammer oder Bohrung innerhalb des Maschinenkörpers, die bei dem veranschaulichten Beispiel mit einem Futter q., z. B. aus Stahl, ausgekleidet ist. Dieses Futter q. kann beispielsweise mittels eines Bolzens 5 (Fig.2) innerhalb des Kammerraumes festgekeilt sein. 6 ist eine Scheibe oder Platte, auf der V-förmige Arme oder Ansätze 7 sitzen, die bei dem gezeigten Beispiel mit der Scheibe 6 aus einem Stück bestehen und von deren Oberfläche in das Gehäuse ragen, wie dies aus Fig. i deutlich zu ersehen ist. In den Zwischenräumen zwischen den Flanken benachbarter Arme 7 sind dann die die Kolben der Maschine bildenden Walzen 3 angeordnet (Fig. 2).
  • Die Scheibe oder Platte 6 kann, wie Fig. i zeigt, mit dem einen Ende der Maschinenwelle 8 aus einem Stück hergestellt sein. Sie ist (Fig. i und q.) innerhalb des Gehäuses oder innerhalb der Abdeckplatte 9 untergebracht, die ihrerseits bei dem veranschaulichten Beispiel aus einem Stück mit dem Gehäuse io gebildet ist, welches die Lager für die Maschinenwelle 8 enthält.
  • Dieses Lager besteht z. B. aus Kugel- und Rollenlagern bekannter Bauart, die innerhalb des Gehäuses io untergebracht sind und durch eine Büchse ii im Abstand voneinander gehalten werden. Die Büchse ix weist Schmierleitungen 12 auf. Die Laufringe der Kugel- und Rollenlager werden in üblicher Weise durch eine Mutter 13 in ihrer Lage gehalten, die auf einen mit entsprechendem Gewinde versehenen Teil der Maschinenwelle 8 aufgeschraubt ist.
  • Das Gußstück, welches das Gehäuse 9 für die Scheibe 6 und das Gehäuse io für das Wellenlager umfaßt, ist mittels Bolzen und Muttern 14 an dem benachbarten geflanschten Ende des Maschinenkörpers oder -gehäuses i befestigt.
  • Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daB die Scheibe 6 auf der Welle 8 konzentrisch zur Mittelachse dieser Welle sitzt und daß beide, Scheibe und Welle, exzentrisch zur Mittelachse der Kammer 2 angeordnet sind. 15 ist ein ortsfester, zentraler Zapfen, der beispielsweise mittels einer Mutter 16 (Fig. i) an der abnehmbaren Endwand oder Abschlußplatte 17 befestigt ist, die an der der Scheibe 6 gegenüberliegenden Außenseite des Maschinengehäuses oder -körpers i beispielsweise mittels Bolzen und Muttern 18 angebracht ist. Aus Fig. x ist zu ersehen, daß dieser zentrale Zapfen 15 von der Innenseite der Abschlußplatte 17 abragt und sich über die Länge der Kammer 2 erstreckt.
  • Mit i9 ist eine Büchse oder Hülse bezeichnet, die auf dem Zapfen 15 sitzt. Diese Büchse reicht von der Innenseite des Abschlußdeckels 17 vollständig durch die Kammer 2 bis zur Stirnfläche der Scheibe 6. Der äußere Durchmesser einer derartigen Büchse wird entsprechend dem erforderlichen Passungsspiel zwischen Büchse und Walzen 3 j e nach der Viskosität der Flüssigkeiten gewählt, die durch, die erfindungsgemäße Pumpe gefördert werden sollen. Wenn infolge verschiedener Ursachen das Spiel zu groß geworden ist, kann eine neue Büchse mit größerem Durchmesser auf den Zapfen 15 gesetzt und so der unnötige Spielraum ausgeglichen werden. Die Büchse i9 kann auch weggelassen werden, wenn dies erwünscht ist; der Zapfen 15 erhält dann einen Durchmesser, der gleich jenem der veranschaulichten Büchse ig ist. In diesem Falle wird der Zapfen i5 durch die Kammer 2 ganz bis zur Stirnfläche der Scheibe 6 geführt.
  • Auf der Außenseite der Scheibe 6 können ringförmige Rippen 2o ausgebildet sein, die- in konzentrisch dazu liegende ringförmige Einschnitte oder Nuten im Teil 911 des Gehäuses 9 eingreifen. Zwischen Rippen 2o und Nuten ist passendes Spiel vorgesehen, um eine freie Bewegung der Rippen in den Nuten zuzulassen, wenn die Scheibe 6 umläuft. Der Zweck dieser ringförmigen Rippen ist, dem Bestreben solcher nicht der Klasse von Schmiermitteln, angehörenden. Flüssigkeiten, in das oder die Maschinenlager zu gelangen, entgegenzuwirken, wenn die Maschine beispielsweise als Pumpe benutzt wird. Dies geschieht durch die Ausbildung eines »Labyrinths«, in dem diese Flüssigkeiten der Zentrifugalkraft unterworfen sind und so von dem oder den Lagern ferngehalten werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. i werden die Kugel- oder Rollenlager vorteilhaft durch Schmierfett geschmiert, das ihnen auf dem Wege über den Schmierstöpsel iod im Lagergehäuse io zugeführt wird.
  • Entsprechend der in der Zeichnung veranschaulichten Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine als Pumpe weist der Maschinenkörper i Leitungen 21, 22 für den Einlaß der zugeführten und den Auslaß der aus der Kammer 2 abzuführenden Flüssigkeit auf. Mit 23 (Fig. 2) ist eine Einlaßöffnung bezeichnet, die in der Wand der $ammer oder Bohrung :z vorgesehen ist, uni zwischen Kammer 2 und Einlaßleitung 21 eine Verbindung herzustellen. In gleicher Weise ist in der Wand der Kammer 2 auf der entgegengesetzten Seite eine (nicht gezeichnete) Öffnung vorgesehen, um zwischen Kammer und Auslaßleitung 22 die erforderliche Verbindung herzustellen.
  • In Fig.4 ist eine andere Ausbildung der Wellenlagerung veranschaulicht. Die Kugel-und Rollenlager sind hier weggelassen, die Welle 8 ist in einer gewöhnlichen Lagerbüchse 24 gelagert.
  • Fig. 4 zeigt zugleich einen Ring 25, der das Lager 24 umgibt und in einer Aussparung des Gehäuses g untergebracht ist. Die vertikal liegende Stirnfläche dieses Ringes 25 stößt gegen die Fläche 26 der Treibscheibe oder Platte 6 oder steht in engem Arbeitskontakt mit ihr. Auf diese Weise wirkt der Ring 25 als eine auswechselbare Druckscheibe. Die Dicke des Ringes 25 kann je nach der Viskosität der verschiedenen von der Pumpe geförderten Flüssigkeiten variiert werden. Auch kann der Ring 25 winkligen Querschnitt erhalten (Fig.4). Der Ring 25 bildet dann mit der ihn aufnehmenden Aussparung zusammen eine ringförmige Kammer 25a, die das innere Ende des Lagers 24 umgibt. Das Lager 24 kann durch Schmierbüchsen oder Schmieröler geschmiert werden, die auf Ansätzen oder Naben 27 sitzen, wie sie aus Fig. 4 am oberen Teil des Gehäuses 1o zu ersehen sind. Wenn nun beispielsweise Wasser durch die Pumpe getrieben wird oder irgendeine andere Flüssigkeit, die von Verunreinigungen durch Schmiermittel freigehalten werden soll, so wird die ringförmige Kammer 25a mit dieser Flüssigkeit gefüllt, und zwar unter einem Druck, der ausreicht, den Eintritt von Schmiermitteln in die Aussparung im Gehäuse g, die der Scheibe 6 gegenüberliegt, zu verhindern. Auch kann (in der Zeichnung ist dies nicht veranschaulicht) zwischen der ringförmigen Kammer 25a und der Druckseite der Pumpe eine Verbindung hergestellt werden, um sicher zu gehen, daß stets unter Druck stehende Flüssigkeit den Ringraum 25a ausfüllt und auf diese Weise den Eintritt von Schmiermitteln, verhindert.
  • Wie Fig. i und 4 zeigt;'ist die auf dem ortsfesten Mittelzapfen 15 sitzende Büchse 1g an beiden Seiten in enger Berührung sowohl-mit der Innenfläche der abnehmbaren Abschlußplatte 17 als mit der Stirnfläche der Treibscheibe 6. Auch die Walzen 3 sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie von der Innenseite des Enddeckels 17 bis zur Stirnfläche der Scheibe 6 reichen, so d413 die Walzen mit diesen Flächen in engem Arbeitskontakt stehen.
  • Schließlich ist auch die der Innenwand des Gehäuses 2 gegenüberliegende Stirnfläche der Scheibe oder Platte 6 an ihren Randteilen 6a in. im wesentlichen engem Arbeitskontakt mit den gegenüberliegenden .. Flächen des Gehäuses i und Futters 4.
  • Die Ansätze oder Arme 7 auf der Stirnfläche der Treibscheibe 6, die vorzugsweise V-förmigen Querschnitt aufweisen, sind bei dem veranschaulichtem Beispiel an ihrer Außenseite kreisbogenförmig abgerundet und so angeordnet, daß sie die Wandung der Kammer 2 nicht berühren.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine weist nur einseitige Lagerung auf, ist also fliegend angeordnet. Gegebenenfalls können jedoch die Ansätze 7 der Scheibe oder Treibplatte 6 verlängert werden und mit ihren von der Platte 6 abliegenden Enden an einem Ring o. dgl. befestigt werden, der in einer Aussparung oder Bohrung des abnehmbaren Deckels 17 umlaufen kann. Der Ring dient auf diese Weise zusammen mit der Aussparung, in der er untergebracht ist, als Stützlager.
  • Soll die erfindungsgemäße Maschine als Pumpe arbeiten, so wird die Welle 8 durch einen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor, betrieben. Wie sich, aus der Zeichnung ergibt, veranlaßt dann die Umdrehung der Welle 8 zusammen mit der Treibscheibe oder Platte 6 die Treiber 7 auf der Stirnseite der Platte 6, die Kolbenwalzen 3 in dem ringförmigen Raum der Kammer 2 zwischen der zylindrischen Außenwand und der auf dem festen Mittelzapfen 15 sitzenden Büchse 1g herum zu bewegen. Bei dieser kreisenden Bewegung in der Kammer 2 stehen die Kolbenwalzen 3 mit den treibenden Flächen der V-förmigen Arme 7 in Kontakt, rollen auf ihnen leicht hin und her, während sie infolge der Exzentrizität zwischen Platte 6 und Mitte der Kammer oder Bohrung 2 in jenen Räumen zwischen den V-förmigen Armen 7 relativ zur Scheibe 6 nach außen und innen hin und her bewegt werden. Durch diese Doppelbewegung der Walzen in der Kammer 2 entstehen nun Hohlräume oder Kammern von zu-und abnehmendem Fassungsvermögen zwischen benachbarten Rollen. Dabei bilden die Mantelfläche der Kammer oder Bohrung 2, auf der die Walzen sich bewegen, und die vorgenannte Mittelbüchse oder Nabe zusammen mit den Walzen die Begrenzungswände dieser Räume oder Kammern.
  • --Die Flüssigkeit, die durch den Einlaß 2i und die Öffnung 23 (Fig. a) in den Raum zwischen benachbarten Walzen 3 eindringt, wird hierdurch bei dem Umlauf der Kolbenwalzen in der Kammer 2 zur gegenüberliegenden Auslaßöffnung gefördert, die in den Auslaß 22 führt. Dabei wird diese Flüssigkeit aus der Kammer 2 in den Auslaß 22 unter jenem Druck gefördert, der sich aus der Abnahme des Fassungsvermögens der Hohlräume entsprechend der Annäherung benachbarter Walzen aneinander ergibt. Wird die erfindungsgemäße Maschine als Motor benutzt, so wird unter Druck stehende Flüssigkeit in den Kammerraum zwischen benachbarte Walzen geleitet. Sie wirkt dort auf die Walzen und veranlaßt sie, in der Kammer 2 umzulaufen. Da bei dieser Bewegung die Walzen 3 an den Seitenflächen der V-förmigen Ansätze oder Treiber 7 auf der Scheibe oder Platte 6 angreifen, wird die Maschinenwelle in. Drehung versetzt.
  • Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Maschine als Motor werden die Leitungen 21, 22 zweckentsprechend durch Druckflüssigkeitseinlässe und -auslässe ersetzt.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich also, daß die Walzen 3 zwischen den Seitenflächen benachbarter Arme 7 lose oder # frei eingepaßt sind.
  • Die erfindungsgemäße Maschine ist von einfacher und kräftiger Bauart, weist nur eine geringe Anzahl an beweglichen oder arbeitenden Teilen auf und liefert einen hohen Wirkungsgrad.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine mit zylindrischem Gehäuse, 'exzentrisch darin angeordnetem Läufer und Walzenkolben, die von radial zur Läuferachse verlaufenden Kulissen des Läufers und von den konzentrischen Mantelflächen einerseits des Gehäuses, andererseits eines mittleren, zentrisch, im Gehäuse angeordneten Zapfens geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Läufer eine an der Maschinenwelle fliegend angeordnete, Kulissenarme tragende Platte und als Mittelzapfen eine ortsfeste Nabe dient, wobei die in ihrem Volumen veränderlichen Arbeitsräume von den jeweils benachbarten Walzenkolben und den zwischen ihnen liegenden Mantelabschnitten des Gehäuses und der Nabe gebildet werden.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kulissen bildenden, z. B. V-förmigen Arme sich nur über einen Teil der Kammertiefe erstrecken.
  3. 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste, z. B. an der dem Läufer gegenüberliegenden Gehäuseabdeckplatte sitzende Mittelnabe von, einer drehbar auf ihr sitzenden Büchse umgeben ist. q..
  4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch x oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse der Maschinenwelle gegen die Kammer hin. zu einem mit einer Aussparung versehenen Flansch geformt ist, in welchem die Tragscheibe der Kulissenarme oder -ansätze umläuft.
  5. 5. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Läuferscheibe zuliegenden Ende der Lagerbüchse in einer Aussparung des Lagergehäuses ein Ring angeordnet ist, der mit seiner Stirnfläche gegen die Tragscheibe der Kulissenarme liegend als Druck- oder Abdichtungselement dient.
  6. 6. Drehkolbenmaschine nach Anspruch x oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring, ein Ringprofil aufweisend, zusammen mit der ihn aufnehmenden Aussparung des Lagergehäuses eine Ringkammer bildet, die zur Aufnahme einer Flüssigkeitsdichtung, z. B. von dem Druckraum der Kammer entnommener, unter Druck stehender Flüssigkeit dient.
  7. 7. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenarme in einem Abstand von der Mittelnabe oder deren Buchse angeordnet sind und da.ß sich während der Auspuff- oder Auslaßperiode benachbarte Rollen ganz oder nahezu aneinanderschließen.
DEP63772D 1931-08-23 1931-08-23 Drehkolbenmaschine mit zylindrischem Gehaeuse, exzentrisch darin angeordnetem Laeufer und Walzenkolben Expired DE609770C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086006B (de) * 1953-07-08 1960-07-28 Herbert J Venediger Dr Ing Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1086006B (de) * 1953-07-08 1960-07-28 Herbert J Venediger Dr Ing Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum

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