<Desc/Clms Page number 1>
Maschine mit veränderbarem Hub.
EMI1.1
als Kraftmaschine verwendet werden kann und bei der mehrere radial angeordnete Zylinder um ein festes Ventil kreisen, dessen Eintritts- und Austrittsstellen durch eine Scheidewand voneinander getrennt sind. Die geradlinige Bewegung der in den Zylindern geführten Kolben wird durch eine Trommel veranlasst, deren Lage gegen das feste Ventil derart geändert werden kann, dass die Achsen beider entweder zusammenfallen oder zueinander parallel sind.
Bei den bisher in Verwendung stehenden Maschinen dieser Gattung waren die Kolben entweder mit der exzentrischen Trommel in ständiger Verbindung oder die Trommel war unbeweglich und eine Umsteuerung der Maschine nur mit Hilfe eines Umsteuerventiles möglich.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere darauf, dass die Kolben in keiner Weise mit der exzentrischen Trommel, von der sie ihre geradlinige Bewegung erhalten oder der sie die Umdrehungs-
EMI1.2
macht die Anwendung von Mitteln notwendig, die es gestatten, die Kolbenköpfe mi4 der Trommel in kraftübertragender Berührung zu erhalten. Weiters ist wesentlich für den Gegenstand nach der Erfindung die Verwendung eines Ringes, durch den die obenerwähnte Wirkung erreicht wird.
Ferner ist noch ein loser Ring vorgesehen, der in Gemeinschaft mit den Kolben kreist. obgleich Kolben und Ring nicht miteinander verbunden sind. sondern zwischen den Kolbenköpfen und dem Ring eine leichte Berührung erfolgt. wobei der Grad der Bewegung von der Exzentrizität
EMI1.3
körper veranlassen, um das feststehende Ventil zu kreisen.
Bei der Vereinigung zweier derartiger maschinen wird ein Zahnradvorgelege angewendet und kann dann eine feste Welle benützt'werden, um die Kraft in Geschwindigkeit umzusetzen.
Hiebei wird der hydraulische Antrieb nur erforderlichenfalls angewendet,
EMI1.4
Fig. 10 und 11 veranschaulichen ein Gleitstück mit einem Kugelventil.
In den Zeichnungsfiguren. im besonderen in Fig. 1, bezeichnet A das Zuführungsrohr und B das Ableitungsrohr für das Mittel. Diese Rohre sind entsprechend mit den Nieder-und Hoch (lrllckseiten 1 und 2 eines zylindrischen, feststchenden Ventils 3 verbunden. dessen Hochdruck seife 2 von der Niederdruckseite 7 durch eine Längswand 4 abgetrennt ist. Dieses zylindrische
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
und Zylinder umgibt ein Ring oder eine Trommel 13. Die Achse dieses Ringes lässt sich durch die Stange 14 nach jeder Seite der Hauptachse der Pumpe, die selbstverständlich auch die Achse des zylindrischen Ventiles 3 ist, verstellen. Die Achsen des zylindrischen Ventiles 3 und der Trommel 13 sind entweder übereinstimmend oder parallel.
Bei der Betätigung dreht sich der Zylinderkörper 7 unausgesetzt. Als Lager sind vorzugsweise Kugellager 15 vorgesehen. Wenn die Achsen des Ventiles 3 und der Trommel 13 übereinstimmend sind, so kreisen die Gleitstücke 11 nur in Berührung mit dem inneren Umfange der Trommel 13 und, da die Kolben 10 keine radiale Bewegung ausführen, findet kein Strömen der Flüssigkeit statt. Wird jedoch die Achse der Trommel 18 verschoben, so dass die Trommel exzentrisch zum Ventil 3 liegt, so wird den Kolben 10 eine Hin-und Herbewegung erteilt und diese Bewegung veranlasst die Flüssigkeit, vom Rohr A in die Niederdrucksaugseite 1 und von dort durch die Öffnungen 5 in die Zylinder einzutreten.
Die Flüssigkeit wird dann von den Zylindern durch die Öffnungen 6 nach der Hochdruckseite 2 des Ventiles 3 gebracht und durch das Rohr B hinausgedrückt. Hiedurch wird ein ununterbrochener Flüssigkeitsstrom erzeugt.
Durch Änderung der gegenseitigen Lage der Achsen des Ventiles 3 und der Trommel 13, also durch Änderung der Exzentrizität zwischen dem Ventil 3 und der Trommel 13, wird die Hublänge der Kolben 10 geändert und so eine wirksame hubveränderbare Pumpe geschaffen. Wenn unter Druck stehende Flüssigkeit durch einen oder den anderen der Kanäle 1 und 2 des Ventiles 3 eingeleitet wird, so wird die Vorrichtung als Kraftmaschine arbeiten. Die Hin-und Herbewegung der Kolben 10 veranlasst die Gleitstücke 11, in Verbindung mit dem inneren Umfange der Trommel 13 zu arbeiten, um so die Umdrehung des Zylinderkörpers 7 und des mit ihm verbundenen Rades oder der Triebscheibe zu verursachen.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des
Schwungrades ist beliebig veränderbar, je nachdem man den Hub der Kolben in der oben beschriebenen Weise ändert.
Als Kraftmaschine eignet sich insbesondere die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Elfindungsgegenstandes. Bei dieser ist ein loses Futter bzw. eine innere Trommel 13a angeordnet, die sich innerhalb der nicht drehbaren Trommel 13 drehen kann. Rollen 13b sind zwischen den Trommeln 13 und 13a eingesetzt. Die Gleitstücke 11 nach Fig. 1 sind durch Rollen 16 ersetzt.
Auch hier bewirkt, wie bei der Maschine nach Fig. 1, die unter Druck stehende Flüssigkeit beim Eintritt in den einen oder den anderen Kanal 1 oder 2 des feststehenden Ventiles 3 das Hin-und Hergehen der Kolben 10 und die Rollen 16, die gegen den inneren Umfang der losen Trommel 13a arbeiten. veranlassen die Umdrehung des Zylinderkörpers 7 und der Triebscheibe.
Es ist zu bemerken, dass in diesem Falle die innere, lose Trommel 13a zusammen mit den Kolben 10 umläuft. Es ergibt sich somit nur eine kleine gegenseitige Bewegung zwischen der Trommel 13a und den Rollen 16t weil die Entfernungen zwischen den Rollen 16, auf dem Kreisweg gemessen, fortdauernd wegen der Exzentrizität zwischen dem Zylinderkörper 7 und den exzentrischen Trommeln 13 und 13a geändert werden. Selbstverständlich kann die Ausführungsform nach Fig. 2 auch als Pumpe benutzt werden.
Um die Kolbenköpfe, die entweder die Gleitstücke 11 oder Rollen 16 tragen, zu ihrer Arbeit anzuhalten, werden ein oder mehrere Ringe 23 angeordnet. Hiedurch werden die Kolben immer in richtiger Arbeitslage zu dem Ringe oder der Trommel 13 gehalten oder, bei der Bauart nach Fig. 2, zu dem inneren losen Ringe 13a in der Trommel 13.
Die Ausgleichung der Kräfte, die zwischen dem kreisenden Zylinderkörper und dem festen Ventil infolge Flüssigkeitsdruckes wirken, geschieht durch hydraulische Mittel, so dass eine
EMI2.2
sind Vertiefungen 24 in dem feststehenden, zylindrischen Ventil 3 angeordnet. Diese Vertiefungen sind durch die iiberlappenden Teile des Zylinderkörpers überdeckt und durch Rohre oder Kanäle 25 mit dem entgegengesetzten Raum im Ventil 3 verbunden, also die Vertiefungen an der Niederdruckseite des Ventiles 3 sind mit-der Hochdruckseite der Scheidewand 4 verbunden und jene an der Hochdruckseite des Ventiles 3 sind auf gleiche Weise mit der Niederdruckseite der Scheidewand 4 verbunden.
Die Fläche der Vertiefungen muss ein bestimmtes Verhältnis zum Unterschiede zwischen der Zylinderfläche und der Mündungsuäche gegenüber jeder Vertiefung, nach der
EMI2.3
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
rohre durch Seitenkanäle 2S mit Kammern 29 in Verbindung stehen. Von den Kammern 29 zweigen Kanäle 30 ab, die nach der Oberfläche der Gleitstücke 11 führen. Beim Ansteigen des Druckes wird 01 aus den Kanälen 30 herausgepresst. Der Flüssigkeitsdruck sucht das Gleitstück 11 von der Trommel 13 abzuheben. Infolgedessen läuft das Gleitstück auf einer Olschicht, wenn 01 das Treibmittel ist, mit dem das Gehäuse angefüllt ist. Sofort wird der Druck auf den Kolben 26 derart herabgemindert, dass die Feder 27 in Tätigkeit treten kann, um den Kolben 26 zu bewegen.
Diese Bewegung verursacht wieder eine Neufüllung des Kolbens 26 mit Öl oder einem anderen' Treibmittel von dem äusseren Gehäuse aus durch den Kanal 35, der mit einem Rückschlagventil
EMI3.2
EMI3.3
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
worden ist. Wird jedoch gewünscht, die Kupplung zu lösen, um von dem'unmittelbaren Antrieb auf den hydraulischen überzugehen, so ist es nur nötig, den Ringen 13 eine gleiche, aber entgegen- geiletlte Exzentrizität zu geben, worauf die treibenden und getriebenen Teile, wie vorher erläutert, dazu neigen, sich hydraulisch mit gleicher Geschwindigkeit zu drehen. Die Kupplung kann dann sicher gelöst werden. Die Welle 17 wird nun anstatt durch unmittelbare Drehwirkung hydraulisch angetrieben, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit wie bei unmittelbarem Antrieb durch die
Maschine.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Übertragungsgetriebe, bei dem zwei genau gleiche Einrichtungen P und 111 vereinigt sind, wovon je eine wie vorher als Pumpe oder Kraftmaschine arbeiten kann.
Die Zylinder der Einrichtung P sind mit der zentralen, vollen Welle 17 verbunden, die durch die mittleren, feststehenden Ventile 3 hindurchgeht. Die Zylinder 8 der Einrichtung M sind mit der Hülse verbunden und treiben diese, während die Kupplung 19 zur Verbindung dieser Hülse mit der getriebenen Welle 17 vorgesehen ist, wenn unmittelbarer Antrieb gewünscht wird.
Die exzentrischen Trommeln oder Ringe 13, die mit den Kolben 10 zusammenarbeiten, drehen sich auf den Kugellagern 36 und die Achsen dieser Trommeln können entsprechend gegenüber der Drehachse bewegt werden, die natürlich die Achse des Ventiles 3 und der Welle ist, und zwar geschieht dies durch Drehen der Wellen 37 mit Hilfe der Schnecken 38 und der Räder 39. Diese Wellen tragen Exzenter 40, die in Einschnitte 41 der Köpfe der Schieber 42 eingreifen. Die losen Ringe oder Trommeln. 13 sind an beiden Seiten in diesen Schiebern 42 angeordnet.
.. : Die Arbeitsweise dieser Getriebform ist genau gleich derjenigen nach den Fig. 1 und 2.
Es ist klar, dass das Gehäuse des Getriebes von beliebiger Form vorzugsweise mit einem Schmieröl gefüllt ist und es sind passende Stopfbüchsen 43 vorgesehen, um Leckverluste zu verhindern, wo die Welle 17 durch das Gehäuse an beiden Seiten hindurchgeht.
PATENT-ANSPRUCHE : I. Maschine mit veränderbarem Hub und um ein festes, mit Eintrittskammer und
EMI4.2
dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinige Bewegung der Kolben (10) durch Gleiten der Kolbenköpfe längs einer ringfÖrmigen Trommel (13) erfolgt, deren Achse p3. rallel zur Umdrehungs- achse der Zylinder radial verschoben werden kann, wobei die Grenzstellungen der Kolben'von der Grösse der Exzentrizität, der Ventilachse und der Trommelachse abhängen und der Bewegungssinn der Umdrehung von der räumlichen Lage beider Achsen zueinander abhängig ist.