DE19740554A1 - Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten - Google Patents
Hydrostatisches Getriebe mit mehreren BetriebsartenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe, bei dem ein Drehzahlverhältnis kontinu
ierlich variiert werden kann, und bezieht sich insbesondere auf eine Verbesserung eines
hydrostatischen Getriebes mit mehreren Betriebsarten, das sowohl mechanische als
auch hydrostatische Funktionen aufweist.
Der Inhalt von Tokugan Hei Tokugan Hei 8-279812 mit Anmeldetag 15. September
1996 in Japan wird hiermit durch Inbezugnahme eingeschlossen.
Ein Typus von aus dem Stand der Technik bekannten Getrieben, bei denen ein Dreh
zahlverhältnis kontinuierlich variiert werden kann, ist ein hydrostatisches Getriebe (im
folgenden als HSG bezeichnet), das eine Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge
und einen Hydraulikmotor umfaßt.
Ein solches HSG wandelt mit Hilfe der Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge eine
Leistung einer Maschine in eine Durchflußleistung und in einen Druck um und überträgt
die Leistung an den Hydraulikmotor. Indem die Hydraulikpumpe mit variabler Förder
menge und der Winkel einer Taumelscheibe des Hydraulikmotors, wie in Fig. 7 gezeigt,
geregelt wird, kann die Rotation des Motors stufenlos, einschließlich Vorwärtsrotation,
Drehzahlerhöhung/-Erniedrigung, Rückwärtsrotation (d. h. Rotation in negativer Rich
tung) und Stillstand, gesteuert werden. Die Leistung wird durch ein Fluid, das durch eine
hydraulische Druckleitung fließt, übertragen, so daß es keine mechanische Beschrän
kung bezüglich der Lagen von Pumpe und Motor gibt. Die Aufstellung dieser Kompo
nenten relativ zueinander kann frei gewählt werden. Aus diesem Grund sind HSG z. B.
bei Baumaschinen weit verbreitet.
Jedoch sind die HSG bezüglich des Wirkungsgrades der Leistungsübertragung proble
matisch. Da die Leistung hydraulisch übertragen wird, beträgt der Wirkungsgrad nicht
mehr als ungefähr 80% und unter normalen Teillastbedingungen nur um die 70-75%.
Zudem muß die Durchflußmenge durch den Hydraulikmotors verringert werden, um die
Drehzahl der Antriebsrotation zu erhöhen. Wird aber die Fördermenge verringert, dann
steigt der Hydraulikdruck für dasselbe Lastdrehmoment. In diesem Fall muß das ein
setzbare Drehmoment ebenfalls derart kontrolliert werden, daß es zusammen mit dem
Anstieg der Abtriebsrotation abnimmt. Da der Kolbenhub verkürzt werden muß, um die
Durchflußmenge zu senken, nimmt auch der Wirkungsgrad entsprechend ab.
Weiterhin problematisch ist der Betriebslärm des Hydraulikmotors. Die Abtriebsdrehbe
wegung von HSG ist direkt proportional zur Drehgeschwindigkeit des Hydraulikmotors,
d. h. zur Kolbengeschwindigkeit, wie in Fig. 8 gezeigt. Die Lärmabstrahlung steigt in ei
nem direkten Verhältnis zur Kolbengeschwindigkeit, folglich steigt die Lärmemission im
hohen Drehzahlbereich und verursacht ein erhöhtes Unbehagen durch den Anstieg der
akustischen Frequenzen.
Zusätzlich zu den oben erwähnten HSG gibt es auch hydromechanische Getriebe, bei
denen die Leistungsübertragung zwischen einem mechanischen und hydraulischen Sy
stem aufgeteilt wird. Ein solches Getriebe wird im allgemeinen als hydromechanisches
Getriebe oder HMG bezeichnet.
Als ein Beispiel eines solchen Getriebes gibt es eine Kombination eines Ausgleichsge
triebes und eines HSG, das zum Betrieb von Flugzeuggeneratoren verwendet wird. Des
weiteren ist ein HMG auch in der japanischen Patentveröffentlichung (Tokkai Hei)1-
25066 1 beschrieben.
Gemäß dieser Veröffentlichung wird eine Leistung nicht nur durch ein Fluid, das im all
gemeinen große Übertragungsverluste aufweist, sondern auch, unter bestimmten Be
dingungen, mechanisch übertragen. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Übertragung
erhöht. Wenn sich der Winkel der Taumelscheibe in einer Neutralstellung befindet,
kommt der Kolben zum Stillstand, die Drehbewegung der Antriebswelle und der Ab
triebswelle stimmen überein, und die gesamte Leistung wird mechanisch, wie in Fig. 10
beschrieben, übertragen. In diesem Fall erreicht der Wirkungsgrad der Leistungsüber
tragung 95%. Durch Steuerung des Winkels der Taumelscheibe wird hydraulische Lei
stung hinzugefügt und die Drehgeschwindigkeit kann erhöht oder verlangsamt werden.
Selbst wenn die Abtriebsdrehgeschwindigkeit erhöht wird, kann ein Wirkungsgrad bei
der Leistungsübertragung von über 90% beibehalten werden, wobei eine Änderung des
hydraulischen Druckes bei gleichen Drehmoment nicht stattfindet. Dies sind erhebliche
Unterschiede zu einem HSG mit Hydraulikmotor.
Jedoch sieht ein HMT keine Funktion vor, die Abtriebsdrehbewegung umzukehren, wie
in Fig. 9 gezeigt, und selbst wenn die Drehbewegung stoppt, ist die Kolbengeschwindig
keit in dieser Haltestellung maximal, wie in Fig. 10 gezeigt, so daß es in der Praxis keine
stabile Haltefunktion aufweist.
Da außerdem eine mechanische Leistungsübertragung von der Antriebswelle zur Ab
triebswelle stattfinden muß, sind die möglichen Lagen der Antriebswelle und der Ab
triebswelle relativ zueinander begrenzt, und es gibt keine gestalterische Freiheit wie im
Fall der Antriebs-/Abtriebswellen von HSG.
Außerdem sind die Hydraulikpumpe auf der Antriebsseite und der Hydraulikmotor auf
der Abtriebsseite nicht nur mechanisch sondern auch hydrostatisch miteinander ver
bunden. Folglich ist es nicht möglich, eine Verbindung zu einer extremen Hydrauliklei
tung zu legen und das Fluid von der Hydraulikpumpe kann nicht für andere Funktionen
verwendet werden. Da nur eine einzige Funktion vorgesehen ist, ist es, in anderen
Worten, schwierig, sie bei Baumaschinen anzuwenden, wo Hydraulikleitungen geteilt
werden müssen.
Ein HSG ermöglicht eine freie Ausgestaltung und Fahrzeugräder oder dergleichen kön
nen direkt an die Achsantriebskomponenten angebracht werden. Ein HMG erlaubt an
dererseits nur einen geringen Grad an gestalterischer Freiheit, ist schwierig an Achsan
triebskomponenten zu installieren und benötigt ein komplexeres System als ein HSG.
Aus diesen Gründen ist die Benutzung von HMG nicht so weit verbreitet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues hydrostatisches Getriebe mit mehreren
Betriebsarten vorzusehen, das dieselben Umkehr- und Haltefunktionen wie ein HSG
und eine hohe Leistungsübertragungskapazität in einem Bereich mittleren oder schnel
len Drehzahlanstiegs wie im Falle der HMG vorsieht - d. h. eine HSG Betriebsart und ei
ne HMG Betriebsart.
Diese Erfindung sieht des weiteren ein hydrostatisches Getriebe vor, bei dem die Ab
triebswelle eine unbeschränkte Freilauffunktion aufweist, die bei HSG und bei HMG nicht
vorhanden ist.
Diese Erfindung sieht auch ein hydrostatisches Getriebe vor, bei dem insbesondere die
Lärmerzeugung im Bereich der hohen Drehgeschwindigkeiten reduziert ist.
Diese Erfindung sieht des weiteren ein hydrostatisches Getriebe vor, das einen hohen
Grad an Gestaltungsfreiheit bietet und worin die räumliche Beziehung zwischen Hydrau
likpumpe und Hydraulikmotor nicht mechanisch beschränkt ist.
Diese Erfindung sieht ein hydrostatisches Getriebe vor, bei dem eine Antriebswelle nicht
direkt mit einem Abtriebsdrehmoment beaufschlagt wird und wobei daher die Festigkeit
der Antriebswelle reduziert werden kann.
Diese Erfindung sieht weiterhin ein hydrostatisches Getriebe vor, bei dem der Aufbau
vereinfacht wurde.
Um die obengenannten Ziele zu erreichen, sieht diese Erfindung ein hydrostatisches
Getriebe mit mehreren Betriebsarten mit einem hydraulischen Differentialdruckmotor
und mit einer Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge zur Versorgung des Motors
mit hydraulischem Druck vor. Der Motor weist eine Taumelscheibe, die einstückig mit ei
ner Abtriebswelle verbunden und drehbar gegenüber einem Gehäuse in Lagern gela
gert ist, einen Zylinderblock, der koaxial zu der Abtriebswelle frei drehbar in Lagern ge
lagert ist und in dem eine Vielzahl von Kolben, die sich in jedem Zylinder vorwärts und
rückwärts bewegen, während sie auf der Taumelscheibe gleiten, kreisförmig angeordnet
sind, wobei eine Antriebswelle einstückig am Zylinderblock angebracht ist, ein Wechsel
ventil, das abhängig von der relativen Drehung von Abtriebswelle und Antriebswelle
umschaltet und so einen unterschiedlichen Druck an eine Öffnung an einem Zylinder
flansch im Zylinder zuführt, je nachdem ob die Kolben ausfahren oder einfahren, einen
Anschlußblock, der einen Hochdruckdurchlaß und einen Niederdruckdurchlaß, die in
dem Gehäuse vorgesehen sind, mit dem Wechselventil verbindet, auch wenn der Zylin
derblock rotiert, eine Kupplung zur wahlweisen Unterbrechung der Übertragung der
Drehbewegung einer externen Antriebswelle zur Antriebswelle und eine Bremse zur
wahlweisen Abbremsung oder Arretierung der Drehbewegung des Zylinderblocks auf.
Vorzugsweise umfaßt die Bremse eine Vielzahl von Friktionsscheiben, die in der inneren
Umfläche des Gehäuses angebracht sind, eine Vielzahl von Friktionsscheiben, die zu
der äußeren Umfläche des Zylinderblocks angebracht sind, und einen Kolben, der in
Abhängigkeit eines Steuerdruckes diese Friktionsscheiben zusammenpreßt.
Weiterhin umfaßt die Kupplung vorzugsweise eine Vielzahl von Friktionsscheiben, die
mit der Maschinenwelle verbunden sind, eine Vielzahl von Friktionsscheiben, die mit der
Antriebswelle verbunden sind, und einen Kolben, der diese Friktionsscheiben in Abhän
gigkeit eines Kontrolldrucks zusammenpreßt, auf.
In diesem Fall ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Kupplung in das Gehäuse eingebaut
ist.
Es ist weiter vorteilhaft, wenn die Maschinenantriebswelle über eine ausziehbare Welle
der Kupplung über eine ausziehbare Welle, die in axialer Richtung frei verlängerbar
oder verkürzbar ist, aber in Drehrichtung unverstellbar ist, wobei freie Gelenkstücke an
den Enden dieser verlängerbaren Welle vorgesehen sind, mit der Antriebswelle der
Kupplung verbunden ist.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Differentialdruck-Hydraulikmotor
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Gesamtaufbau der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt entlang einer Linie Y-Y in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt eines Differentialdruck-Hydraulikmotors gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 zeigt den Gesamtaufbau dieser Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt einen weiteren, unterschiedlichen Gesamtaufbau.
Fig. 7 beschreibt in einer Zeichnung den Nutzbereich für die Abtriebsdrehge
schwindigkeit und das Abtriebsdrehmoment eines HSG.
Fig. 8 beschreibt in einer Zeichnung die Beziehung zwischen der Abtriebsdreh
geschwindigkeit und der Kolbengeschwindigkeit eines HSG.
Fig. 9 beschreibt in einer Zeichnung den Nutzbereich der Abtriebsdrehge
schwindigkeit und des Abtriebsdrehmoment eines HMG.
Fig. 10 beschreibt in einer Zeichnung die Beziehung zwischen der Abtriebsdreh
geschwindigkeit und einer Kolbengeschwindigkeit eines HMG.
Fig. 11 beschreibt in einer Zeichnung den Nutzbereich einer jeder Betriebsart des
erfindungsgemäßen hydrostatischen Getriebes.
Fig. 12 beschreibt in einer Zeichnung die Beziehung zwischen der Abtriebsdreh
geschwindigkeit und der Kolbengeschwindigkeit für jede Betriebsart des
erfindungsgemäßen hydrostatischen Getriebes.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine erste Abtriebswelle 16 gezeigt, die in Lagern 90, 91
derart gelagert ist, daß sie frei in einem Gehäuse 73 eines Differentialdruck-
Hydraulikmotors 1 rotieren kann. Eine Taumelscheibe 53 ist an dieser Abtriebswelle 16
angebracht und beide drehen sich zusammen. Eine Antriebswelle 14 ist koaxial zur Ab
triebswelle 16 an der gegenüberliegenden Seite angeordnet und ein Zylinderblock 22 ist
einstückig mit der Antriebswelle 14 verbunden. Die Antriebswelle 14 und der Zylinder
block 22 sind in Lagern 92, 93 relativ zum Gehäuse 73 frei drehbar gelagert.
Eine Vielzahl von Kolben 30 sind in jedem Zylinder des Zylinderblocks 22 frei gleitbar
angeordnet. Die Kolben 30 sind dabei in gleichen Abständen auf einem zur Rotati
onsachse des Zylinderblocks 22 konzentrischen Kreis angeordnet. Das kugelförmig ab
gerundete Ende eines jeden Kolbens 30 ist mit einem Gleitpolster 32 der Taumelschei
be 53 derart verbunden, daß sich dieses Ende auf einer Schräge frei bewegen kann,
wobei das Gleitpolster 32 mit einer Aufnahme 31 an einer Gleitfläche der Taumelscheibe
53 befestigt ist. Wenn der Kolben 30 durch den Fluiddruck wie nachfolgend beschrieben
herausgedrückt wird, wird die Taumelscheibe 53 so gedrückt, daß sie aufgrund einer
Kraftkomponente in Rotationsrichtung sich relativ zum Zylinderblock 22 dreht. Im
Flansch eines jeden Zylinders des Zylinderblocks 22 ist eine Öffnung 23 vorgesehen,
um das Fluid, das auf den Kolben 30 wirkt, einzulassen, oder auszustoßen.
Die Abtriebswelle 16 erstreckt sich bis zum Mittelteil des Zylinderblocks 22 und eine Ex
zenterwelle 17 ist einstückig an einem ihrer Enden ausgebildet. Eine Vielzahl von An
triebsstangen 27 sind radial derart angeordnet, daß sie mit der äußeren Umfläche der
Exzenterwelle 17 in Kontakt kommen. Die Antriebsstangen 27 reichen durch einen Ab
schnitt der Antriebswelle 14 hindurch, so daß sie in radialer Richtung frei gleiten können
und in Kontakt mit der inneren Umfläche eines ringförmigen Wechselventils 26 kommen.
Das ringförmige Wechselventil 26 ist in einem ringförmigen Raum angebracht, der von
der Antriebswelle 14 und dem Zylinderblock 22 umschlossen wird. Wenn das Wechsel
ventil 26 durch die Antriebsstangen 27 geschoben wird, bewegt es sich exzentrisch so,
daß der obengenannte Durchlaß 23 entweder mit einer äußeren Kammer 87 oder einer
inneren Kammer 88 des Wechselventils 26 verbunden wird. Das Wechselventil 26 wird
in Abhängigkeit des relativen Drehwinkels zwischen der Abtriebswelle 16 (Exzenterwelle
17) und des Zylinderblocks 22 verschoben und kehrt auf seine ursprüngliche Position
zurück, nachdem die Abtriebswelle 16 eine Umdrehung relativ zum Zylinderblock 22
ausgeführt hat.
Ein Teil der Antriebswelle 14 umfaßt einen Durchlaß 87A, der ständig mit der inneren
Kammer 87 in Kontakt steht und einen Durchlaß 88A, der ständig mit der inneren Kam
mer 88 in Kontakt steht. Ein ringförmiger Anschlußblock 28 ist am äußeren Umfang der
Antriebswelle 14 so angebracht, daß er innerhalb des Gehäuses 73 in axialer Richtung
frei verschiebbar ist. Endflächen der Durchlässe 85, 86 des Gehäuses 73 öffnen sich
auf einen Absatz auf der äußeren Umfläche des Anschlußblockes 28 und Durchlässe
85A, 86A, die ständig mit den Durchlässen 85, 86 verbunden sind, erstrecken sich
durch den Anschlußblock 28 in axialer Richtung. Die Durchlässe 85A, 86A bleiben über
eine Ringnut an der Kantenfläche des Anschlußblockes 28 mit den Durchlässen 87A,
88A auch bei einer Drehbewegung der Antriebswelle 14 verbunden. Die Durchlässe 85,
86, die sich jeweils auf mit der Zuleitungsseite und Ableitungsseite des Fluids befinden,
sind ihrerseits mit der äußeren Kammer 87 und der inneren Kammer 88 verbunden. Die
äußere Kammer 87 und die innere Kammer 88 sind jeweils selektiv mit dem Durchlaß
23 eines jeden Zylinders durch die Verschiebung des Wechselventils 26 verbunden, um
jeweils Fluids entweder zuzuführen oder abzulassen.
Auf der äußeren Umfläche des Zylinderblocks 22 ist eine sich in axialer Richtung er
streckende Keilnut ausgebildet. In diese Nut sind eine Vielzahl von ringförmigen Frikti
onsscheiben 64 zum Bremsen eingesetzt. Die Scheiben 64 sind in Rotationsrichtung
des Zylinderblocks 22 miteinander verbunden und sind in axialer Richtung frei ver
schiebbar. Auf der inneren Umfläche des Gehäuses 73 ist ebenfalls eine Keilnut aus
gebildet. In diese Nut ist ebenfalls eine Vielzahl von ringförmigen Friktionsscheiben 64
eingesetzt, so daß sie in axialer Richtung in derselben Art und Weise wie oben be
schrieben frei verschiebbar sind und dadurch in ihrer Bewegung in Drehrichtung einge
schränkt werden.
Die Friktionsscheiben 64 auf der Seite des Zylinderblocks und auf der Seite des Gehäu
ses sind jeweils abwechselnd relativ zueinander versetzt. Ein Bremskolben 62 ist an der
inneren Umfläche des Gehäuses 73 frei verschiebbar angeordnet. Wird der Hydraulik
durchlaß 75 mit einem Steuerdruck beaufschlagt, so drückt der Kolben 62 die Friktions
scheiben 64 derart zusammen, daß die Scheiben aneinandergepreßt werden und da
durch die Drehbewegung des Zylinderblock 22 gegen das Gehäuse 73 abbremst. Wenn
der Steuerdruck abfällt, wird der Kolben 62 durch eine Rückholfeder 63 zurückgedrückt
und hierbei die Arretierung des Zylinderblocks 22 gelöst. Diese Elemente stellen eine
Bremse 60 dar.
Die Antriebswelle 14 ist über eine Kupplung 66 wahlweise mit einer Maschinenantriebs
welle 40 verbunden. Die Kupplung 66 weist eine Vielzahl von kerbverzahnten Friktions
scheiben 69 auf, die an der äußeren Umfläche einer Antriebswelle 15 vorgesehen sind.
An der inneren Umfläche einer Trommel 74, die sich außerhalb dieser Einrichtungen
befindet, ist auch eine Vielzahl von kerbverzahnten Friktionsscheiben 69 vorgesehen.
Wenn sich ein Kolben 67 aufgrund eines am Hydraulikdurchlaß 68 anliegenden Steuer
drucks verschiebt, so werden die Friktionsscheiben 69 stark zusammengedrückt, so daß
die Kupplung 66 betätigt ist. Umgekehrt wird der Kolben 67 durch eine Rückholfeder zu
rückgedrückt, wenn der Steuerdruck abfällt und die Friktionsscheiben 69 trennen sich
voneinander, die Kupplung 66 ist ausgekuppelt. Leitungen 41, 42, die mit den Durchläs
sen 85, 86 verbunden sind, sind des weiteren mit einer Hydraulikpumpe mit variabler
Fördermenge 2, wie in Fig. 2 gezeigt, verbunden, um Fluid zu- und abzuleiten. Die Hy
draulikpumpe mit variabler Fördermenge 2 ist mit einer Maschine 43 über eine Welle 10
verbunden und wird durch die Drehbewegung der Maschine 43 angetrieben. Die Ma
schinenantriebswelle 40 ist direkt mit der Drehwelle der Hydraulikpumpe 2 verbunden
und überträgt die Drehbewegung zum Differentialdruck-Hydraulikmotor 1 über die
Kupplung 66.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Bremse 60 nicht in das Gehäuse 73
des Differentialdruck-Hydraulikmotors 1 sondern getrennt außerhalb desselben ange
bracht ist.
Mit der Abtriebswelle 16 des Differentialdruck-Hydraulikmotors 1 ist eine Last 44 ver
bunden, wobei die Last 44 durch die Rotation des Motors gedreht wird.
Als nächstes wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Getriebes beschrieben.
Es wird zunächst angenommen, daß ein Steuerdruck des Kupplungskolbens 67 abfällt,
um die Kupplung 66 auszukuppeln. Die Drehbewegung der Maschinenantriebswelle 40
wird dann nicht auf die Antriebswelle 14 übertragen. Weiterhin wird angenommen, daß
der Kolben 62 der Bremse 60 mit einem Steuerdruck beaufschlagt wird. Dadurch wer
den die Friktionsscheiben 64 zusammengedrückt und der Zylinderblock 22 wird gegen
das Gehäuse 73 gebremst.
Wenn ein Fluid von der hydraulischen Pumpe mit variabler Fördermenge 2 zugeführt
wird, fließt es durch die Durchlässe 85, 86 in den Anschlußblock 28, so daß die äußere
Kammer 87 des Wechselventils 26 mit hohem Druck und die innere Kammer 88 des
Wechselventils 26 mit niedrigem Druck beaufschlagt ist. Der Kolben 30 wird aufgrund
des unter hohem Druck stehenden Fluids, das von dem mit der mit hohem Druck beauf
schlagten Kammer verbundenen Durchlaß 23 in den Zylinder fließt, rausgedrückt. Von
dem Durchlaß 23, der mit der Kammer auf der Niederdruckseite verbunden ist, so daß
der Kolben 30 zurückfährt, wird Fluid abgelassen. Da der Zylinderblock 22 feststeht,
dreht sich die Taumelscheibe 53 aufgrund der Kraft des herausfahrenden Kolbens 30
und die Abtriebswelle 16 rotiert als eine Einheit.
Aufgrund der Drehbewegung der Abtriebswelle 16 rotiert die Exzenterwelle 17 ebenfalls.
Dadurch schwingt das Wechselventil 26 hin und her und schaltet so um, daß der Kolben
30, der allmählich ausfährt, mit Hochdruck beaufschlagt wird, während der Kolben 30,
der gerade einfährt, mit der Niederdruckseite verbunden wird. Dadurch rotiert die Ab
triebswelle 16 kontinuierlich.
Die Drehgeschwindigkeit nH der Abtriebswelle 16 ist direkt proportional zur Fördermen
ge des Fluids, die von der Hydraulikpumpe 2 bereitgestellt wird, und nimmt mit steigen
der Fördermenge zu. Die Drehgeschwindigkeit nimmt ab, wenn die zugeführte Förder
menge abnimmt. Wenn die Fördermenge null beträgt, hört die Drehbewegung auf.
Wenn die Richtung der Fluidzufuhr umgekehrt wird, ändert sich die Druckbeziehung der
Durchlässe 85, 86, so daß die jeweils mit Hochdruck beaufschlagte äußere Kammer 87,
88 nun mit Niederdruck beaufschlagt und die jeweilige Niederdruckkammer nun mit
Hochdruck beaufschlagt ist. Die Kraftkomponente in Drehrichtung, die auf die Taumel
scheibe 43 vom Kolben 30 ausgeübt wird, wird daher umgekehrt, die Taumelscheibe
dreht sich in die umgekehrte Richtung und die Abtriebswelle 16 dreht sich ebenfalls in
die umgekehrte Richtung.
Diese Funktionen entsprechen denen eines HSG (vgl. Fig. 11, Fig. 12).
Als nächstes wird der Steuerdruck auf die Bremse 60 abgeschaltet und der Zylinder
block 22 wird von seiner Arretierung durch das Gehäuse 73 gelöst. Gleichzeitig wird die
Kupplung 66 mit einem Steuerdruck beaufschlagt, um die Friktionsscheiben 69 mitein
ander in Kontakt zu bringen und die Kupplung einzukuppeln.
In dieser Stellung dreht sich der Zylinderblock 22 mit derselben Geschwindigkeit nX wie
die Maschinenantriebswelle 40. Wenn Fluid von der Hydraulikpumpe 2 zugeführt wird,
werden die äußere Kammer 87 und die innere Kammer 88 mit der Hochdruck- und der
Niederdruckseite verbunden, da die Durchlässe 85, 86 über den Anschlußblock 28
ständig mit den Durchlässen 87A, 88A auf der Seite der sich drehenden Antriebswelle
verbunden sind, der Kolben 30 wird wie oben beschrieben hinausgedrückt und die
Taumelscheibe 53 dreht sich.
Die zusammen mit der Taumelscheibe 53 sich drehende Abtriebswelle 16 rotiert daher
mit einer höheren Geschwindigkeit, die sich aus der Summe der Drehgeschwindigkeit
nX der Antriebswelle 14 und einer Drehgeschwindigkeit nH, die von der Fördermenge
der Hydraulikpumpe abhängt, zusammensetzt. Mit anderen Worten ergibt sich die
Drehgeschwindigkeit nY der Abtriebswelle 16 durch nY = nX + nH, wobei nH die Ge
schwindigkeit aufgrund der hydraulischen Leistung und nX die Geschwindigkeit auf
grund mechanischer Leistung darstellt. Im Gebiet der mittleren und hohen Drehge
schwindigkeiten, weist das Getriebe Funktionen auf, die denen eines HMG entsprechen
(vgl. Fig. 11, Fig. 12).
Was den Wirkungsgrad der Leistungsübertragung betrifft, wenn die Antriebsdrehge
schwindigkeit nX und die Abtriebsdrehgeschwindigkeit nY identisch sind, also nH null ist
und der Kolben 30 stillsteht, so wird in diesem Fall die Leistung mechanisch übertragen,
so daß der Wirkungsgrad der Übertragung einen sehr hohen Wert erreicht, der letzt
endlich dem eines HMG entspricht. Selbst wenn nH nicht null ist, d. h., wenn die Drehge
schwindigkeit höher ist, nY = nH + nX kann ein höherer Wirkungsgrad der Übertragung
aufrechterhalten werden, als wenn die Drehbewegung nur bei nH stattfindet.
Wenn Fluid durch die variable Hydraulikpumpe 2 in umgekehrter Richtung zugeführt
wird, so rotiert die Abtriebswelle 16 mit einer Geschwindigkeit, die sich durch Subtraktion
der Drehgeschwindigkeit der Taumelscheibe 53 von der Drehgeschwindigkeit des Zylin
derblocks 22, der dieselbe Drehgeschwindigkeit wie die Maschinenantriebswelle 40
besitzt, ergibt. Die Abtriebswelle 16 rotiert mit anderen Worten mit einer niedrigeren Ge
schwindigkeit als die Maschinenantriebswelle 40. Dabei kann festgestellt werden, daß
die Drehbewegung der Abtriebswelle 16 aufhört, wenn der Zylinderblock 22 in umge
kehrter Richtung mit einer Drehgeschwindigkeit nH rotiert, die der Drehgeschwindigkeit
nH der Antriebswelle 14 entspricht.
Wenn die Bremse 60 gelöst wird, d. h., wenn die Kupplung 66 ausgekuppelt wird, wird
der Zylinderblock 22 nicht länger durch das Gehäuse 73 und die Maschinenantriebswel
le 40 arretiert und ist freigegeben. In diesem Fall kann eine Leistung nicht an die Tau
melscheibe 53 übertragen werden, selbst wenn Fluid durch die variable Hydraulikpumpe
2 zugeführt wird, da das Gegenmoment der Drehbewegung nicht durch den Zylinder
block 22 aufgenommen werden kann. Die Abtriebswelle 16 von dem Zylinderblock 22
laufen daher frei. Insbesondere befindet sich die Abtriebswelle 16 in einem Freilaufzu
stand, wobei sie durch die Lager 90, 91, 92, 93 frei drehbar gelagert wird, so daß ein
Drehmoment nicht übertragen werden kann. In der Praxis kann die Drehbewegung still
stehen oder es kann eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehbewegung aufgrund einer äu
ßeren Kraft stattfinden. Im allgemeinen ist der Lärm eines Differenzdruck-
Hydraulikmotors 1 abhängig vom Hydraulikdruck, von der Kolbengeschwindigkeit und
von der Umschaltgeschwindigkeit des Wechselventils. Ein Druckanstieg und hohe Ab
triebsdrehgeschwindigkeiten verschlimmern die Ursachen der Lärmentstehung noch
weiter.
Gemäß dieser Erfindung ist jedoch die Abtriebsdrehgeschwindigkeit nY die Summe der
Drehgeschwindigkeit nH aufgrund des hydraulischen Druckes und der mechanischen
Drehgeschwindigkeit nX aus der Maschine. Die Kolbengeschwindigkeit und die Um
schaltgeschwindigkeit des Wechselventils 26, die direkt mit der Lärmentstehung ver
bunden sind, sind direkt proportional zu einer Drehgeschwindigkeit Δn die dadurch er
halten wird, daß nX von der Abtriebsdrehgeschwindigkeit nY abgezogen wird, d. h. Δn =
(nY - nX). Wenn nY = nX, Δn = 0 gilt, so stoppt der Kolben 30 und in der Umgebung die
ses Bereichs von Drehgeschwindigkeiten wird fast kein Lärm erzeugt. Im Gebiet der ho
hen Drehgeschwindigkeiten gilt Δn < nY, so daß die Lärmerzeugung geringer ist als für
ein HSG, das mit derselben Geschwindigkeit betrieben wird.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen andere Ausführungsbeispiele, bei denen die Kupplung 66 in das
Gehäuse 73 eingebaut ist.
Die Friktionsscheiben 69 sind mittels einer Kerbverzahnung an der äußeren Umfläche
der Antriebswelle 14 angebracht. Die kerbverzahnten Friktionsscheiben 69 sind auch an
der inneren Umfläche einer mit der Maschinenantriebswelle 40 verbundenen Trommel
74 angebracht. Wenn ein Steuerdruck am Durchlaß 68 anliegt, drückt der Kolben 67
diese Friktionsscheiben 69 zusammen, um die Kupplung einzukuppeln. Fällt umgekehrt
der Steuerdruck ab, so trennen sich die Friktionsscheiben 69 aufgrund einer Rückholfe
der und die Kupplung ist ausgekuppelt. Dabei sind die Kupplung 66 und die Bremse 60
als eine einstückige Konstruktion innerhalb des Differenzdruck-Hydraulikmotors 1 zu
sammengesetzt, wodurch sich der Aufbau vereinfacht und die Freiheiten an Gestal
tungsmöglichkeiten zunehmen.
Eine weitere Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Gemäß dieser Ausführungsform ist die Maschinenantriebswelle 40 der Maschine 43 ei
ne ausziehbare Welle 95, die zwei Wellen umfaßt, die durch eine koaxiale Kerbverzah
nung miteinander verbunden sind. Die Länge der Welle 95 kann in axialer Richtung frei
eingestellt werden, wobei die beiden Enden der Welle 95 jeweils mit der Maschine 43
und der Antriebswelle 15 der Kupplung 66 über freie Gelenke 94 verbunden sind. Des
weiteren ist die Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge 2 nicht direkt, sondern paral
lel zur Maschinenantriebswelle 40 über ein Untersetzungsgetriebe 18, mit der Maschine
43 verbunden.
Bei dieser Anordnung kann die hydraulische Pumpe mit variabler Fördermenge 2 eine
externe Pumpe sein und die Anzahl der möglichen Lagen dieser Komponenten zuein
ander ist dadurch erhöht, daß die Pumpe über die Leitungen 41, 42 mit dem Differen
tialdruck-Hydraulikmotor 1 verbunden ist. Da zudem die Maschine 43 und der Differen
tialdruck-Hydraulikmotor 1 über die ausziehbare Antriebswelle 95 und freie Gelenkstücke
94 miteinander verbunden sind, müssen sich nicht auf derselben Drehachse liegen
und können näher oder weiter auseinandergestellt werden.
Claims (5)
1. Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten, das einen Differentialdruck-
Hydraulikmotor und eine Hydraulikpumpe mit variabler Fördermenge zur Druck
beaufschlagung des Motors umfaßt, wobei der Motor
eine Taumelscheibe (53), die einstückig an einer Abtriebswelle (16) angebracht ist und in einem Lager (90) relativ zu einem Gehäuse (73) frei drehbar gelagert ist,
einen Zylinderblock (22), der in einem Lager (92) koaxial zu der Abtriebswelle (16) frei drehbar gelagert ist und in dem eine Vielzahl von Kolben (30), die sich in jedem Zylinderblock (22) vorwärts und rückwärts bewegen, während sie entlang der Taumelscheibe (53) gleiten, kreisförmig angeordnet sind, wobei eine An triebswelle (14) einstückig an dem Zylinderblock (22) angebracht ist,
ein Wechselventil (26), das entsprechend der relativen Drehung der Abtriebswel le (16) und Antriebswelle (14) umschaltet und einen Durchlaß (85, 86) in einem Zylinderflansch im Zylinder mit einem unterschiedlichen Fluiddruck beaufschlagt, je nachdem ob die Kolben (30) herausfahren oder einfahren,
einen Anschlußblock (28), der eine Hochdrucköffnung und eine Niederdrucköff nung, die im Gehäuse (73) vorgesehen sind, mit dem Wechselventil (26) verbin det, selbst wenn der Zylinderblock (22) rotiert,
eine Kupplung (66) zur wahlweisen Unterbrechung der Drehbewegungsübertra gung von einer externen Antriebswelle (40) zur Antriebswelle (14) und
eine Bremse (60) zur wahlweisen Abbremsung oder Arretierung der Drehbewe gung des Zylinderblocks (22)
umfaßt.
eine Taumelscheibe (53), die einstückig an einer Abtriebswelle (16) angebracht ist und in einem Lager (90) relativ zu einem Gehäuse (73) frei drehbar gelagert ist,
einen Zylinderblock (22), der in einem Lager (92) koaxial zu der Abtriebswelle (16) frei drehbar gelagert ist und in dem eine Vielzahl von Kolben (30), die sich in jedem Zylinderblock (22) vorwärts und rückwärts bewegen, während sie entlang der Taumelscheibe (53) gleiten, kreisförmig angeordnet sind, wobei eine An triebswelle (14) einstückig an dem Zylinderblock (22) angebracht ist,
ein Wechselventil (26), das entsprechend der relativen Drehung der Abtriebswel le (16) und Antriebswelle (14) umschaltet und einen Durchlaß (85, 86) in einem Zylinderflansch im Zylinder mit einem unterschiedlichen Fluiddruck beaufschlagt, je nachdem ob die Kolben (30) herausfahren oder einfahren,
einen Anschlußblock (28), der eine Hochdrucköffnung und eine Niederdrucköff nung, die im Gehäuse (73) vorgesehen sind, mit dem Wechselventil (26) verbin det, selbst wenn der Zylinderblock (22) rotiert,
eine Kupplung (66) zur wahlweisen Unterbrechung der Drehbewegungsübertra gung von einer externen Antriebswelle (40) zur Antriebswelle (14) und
eine Bremse (60) zur wahlweisen Abbremsung oder Arretierung der Drehbewe gung des Zylinderblocks (22)
umfaßt.
2. Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten nach Anspruch 1, wobei die
Bremse (60) eine Vielzahl von Friktionsscheiben (64), die mit der inneren Umflä
che des Gehäuses (73) verbunden sind, eine Vielzahl von Friktionsscheiben
(64), die mit der äußeren Umfläche des Zylinderblocks (22) verbunden sind und
einem Kolben (62), der diese Friktionsscheiben (64) in Abhängigkeit eines Steu
erdrucks zusammenpreßt.
3. Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten nach Anspruch 1, wobei
die Kupplung (66) eine Vielzahl an Friktionsscheiben (69), die mit der Antriebs
welle (40) verbunden sind, eine Vielzahl von Friktionsscheiben (69), die mit der
Antriebswelle (14) verbunden sind, und einen Kolben (67), der die Friktions
scheiben (69) in Abhängigkeit eines Steuerdrucks zusammendrückt.
4. Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten nach Anspruch 3, wobei
die Kupplung (66) in das Gehäuse (73) eingebaut ist.
5. Hydrostatisches Getriebe mit mehreren Betriebsarten nach Anspruch 1, wobei
die Antriebswelle (40) und die Antriebswelle (14) der Kupplung (66) über eine
ausziehbare Welle (95), die in axialer Richtung frei verlängerbar oder verkürzbar
ist, aber in Drehrichtung unverstellbar ist, wobei freie Gelenke (94) an den Enden
der ausziehbaren Welle (95) vorgesehen ist, verbunden sind.
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