DE2001578A1 - Fluiddurchstroemtes Radialkammer-Aggregat - Google Patents
Fluiddurchstroemtes Radialkammer-AggregatInfo
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Description
Walter Janson, 2-3, Kita 5 chiome,
ASAGAYA, Suginami-ku, TOKYO / Japan
ASAGAYA, Suginami-ku, TOKYO / Japan
'Fluiddurchströmtes Radialkammer-Aggregat1
Die Erfindung betrifft ein fluiddurchströmtes Radialkammer-Aggregat
und insbesondere die Anordnung der Rotoren und die Steuerung in derartigen Radialkammer-Aggregaten, wie z.B.
in hydrostatischen Pumpen, Motoren, hydrostatischen oder hydrostatisch-mechanischen Getrieben, Gasmotoren, Kompressoren,
Verbrennungsmotoren, Luftmotoren, Dampfmotoren und dgl.
Die Erfindung ist vor allem anwendbar bei solchen fluiddurchströmten
Radialkammermaschinen, in denen mindestens zwei Rotoren mit zumindest zeitweilig verschiedener Geschwindigkeit umlaufen, λ
Dies ist insbesondere bei hydrostatischen Getrieben der Fall.
Radialkammer-Aggregate sind fluiddurchströmte Maschinen, bei
denen die Kammern ihr Volumen periodisch in radialer oder etwa radialer Richtung vergrößern und verkleinern, um Fluid, wie
Flüssigkeit oder Gas, aufzunehmen bzw. wieder abzugeben. Dabei handelt es sich vor allem um Radialkolben-Aggregate und Flügelzeil
en- Aggregat e .
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-Z-
Radialkammer-Aggregate dieser Art werden in der Industrie bereits erfolgreich eingesetzt, haben aber noch nicht ganz
die hohen Wirkungsgrade erreicht, die bei Zahnradgetrieben üblich sind. Außerdem sind diese Radialkararaer-Aggregate noch
relativ teuer, so daß sie aus Kostengründen noch nicht überall rationell eingesetzt werden können. Diese Mangel sind vor allem
eine Folge davon, daß bei den bekannten Radialkammer-Aggregaten relativ viele Steuerflächen vorhanden sind, die
Leckagen und Reibung verursachen, und daß die Relativgeschwindigkeiten zwischen den Steuerflächen hoch sind, wodurch
erhebliche Reibungs- und Leckageverluste auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein fluiddurchströ'mtes Radialkammer-Aggregat
zu schaffen, das im Vergleich zu bekannten Aggregaten mit wesentlich höherem Wirkungsgrad arbeitet und
gleichzeitig weniger aufwendig aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
mindestens zwei periodisch ihr Volumen radial verändernde, fluiddurchströmte Radialkammern enthaltende Rotoren zwischen
zwei Axiallagern , von denen je eines an je einem äußeren Rotorende angebracht ist, eingepaßt sind, und daß zwischen
den beiden Rotoren fluiddurchströmte Steuerflächen angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung werden alle bei den bekannten Radialkammer-Aggregaten sonst noch erforderlichen Steuer-
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fluchen eingespart und somit deren Reibungs- und Leckageverlust
e vermieden. Dadurch werden der Gesamtwirkungsgrad und
die Leistung des Aggregate beträchtlich erhöht. - ,
Vorzugsweise 1st zwischen den Steuerflächen eine fluiddurchströrate
Steuerscheibe angeordnet.
Dadurch ist es möglich« diese mitumlaufende Steuerscheibe aus
einem von dem Rotormaterial verschiedenen Material herzustellen,
so daß sich günstige Laufeigenschaften der Steuerflächen er- |
zielen lassen. .
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß der Steuerscheibe eine sie mit der Mittelgeschwindigkeit zwischen den beiden Rotorgeschwindigkeiten
mitnehmende Kupplungseinrichtung und/oder ein Traglager zugeordnet 1st.
Dadurch wird erreicht, daß die Relativgeschwindigkeit zwi- ^
sehen den Steuerflächen und der Steuerscheibe halbiert wird.
Dies hat wiederum zur Folge, daß einerseits höhere Rotor- Umlaufgeschwindigkeiten verwirklicht werden können und andererseits Infolge der geringeren Relativgeschwindigkeit
zwischen den Flächen die Reibung im Fluidflim zwischen den
Flächen verringert wird. Diese Ausführungsform hat für Radialkammer-Aggregate
besondere Bedeutung, da diese für hohe Umlaufgeschwindigkeiten geeignet sind, was bei Axialkammer-
Aggregaten nicht unbedingt zutrifft. Bei Verwendung dieser
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erfindungsgemäßen Ausgestaltung können Radialkammer-Aggregate mit der Geschwindigkeit schnellaufender Gasturbinen und Verbrennungsmotoren
umlaufen.
Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung zwischen einem Axiallager und einem Rotor eine den Rotor in eine Axialrichtung pressende
Druckvorrichtung angeordnet. Diese Druckvorrichtung ist vorteilhafterweise als in eine mit einer fluiddurchströmten Kammer
verbundenen Kammer axialbeweglicher, fluidbeaufschlagter Körper ausgebildet bzw. bildet die durch ihn verschlossene Kammer die
^ Druckvorrichtung.
Dadurch wird erreicht, daß die Steuerflächen zwischen den Rotoren immer mit dem erforderlichen Laufspiel eng aneinander
anliegen, und zwar auch dann noch, wenn die Axiallager ungenau oder durch Alterung unzuverlässig geworden sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung, deren einzige Figur einen Längsschnitt durch
™ ein erfindungsgemäßes Radialkaramer-Aggregat zeigt, näher erläutert.
Nach der Zeichnung sind in einem Gehäuse 1 die beiden Rotoren 2 und 5 umlauffähig angeordnet, und zwar axial hintereinander
auf einer gemeinsamen Achse. Im Rotor 2 sind radial veränderliche Arbeitskammern 4 vorgesehen. Diese Kammern werden
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Radiälkammern genannt, da ihr Volumen in Radialrichtung
periodisch vergrößert und verkleinert wird, um Fluid aufzunehmen
und wieder abzugeben. In den Radialkammern 4 laufen Verdrängerelemente J, die durch den Verdrängerhubantrieb
10,12,14,35 über die Verdrängereiementenschuhe 9 angetrieben
werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Radialkammern 4 im Rotor 2 aus Zylindern und die
Verdrängereiemente aus den darin laufenden Kolben 7.
Anstelle von Zylindern und Kolben könnten diese Kammern und Verdrängereiemente aber auch anders geformt sein, zum Beispiel
könnten sie als Flügelzellen und Flügel ausgebildet sein. Eine
derartige mögliche Ausführungsform ist im Rotor 3 gezeigt, in dem Radialkammern 5 vorgesehen sind, die als Flügelzellen
für die als Flügelanordnung ausgebildeten Verdrängerelemente
8,36,37 dienen.
Die Wände 21 sind Rotorendwände, und die Wände 22 sind Rotor- Λ
endhauben, die Teile des Rotors 3* bzw. mit dem Rotor 3 verbunden
oder an ihn angeflanscht sind. Der Umlaufring 11, der
in einem Lager 15 umlaufen kann, das in der Exzenterhalterung
angebracht ist, ist der radiale Verschlußring für die Radialkammern
oder Flügelzellen 5.
Die als Zylinder ausgebildeten Radialkammern des Rotors 2 könnten auch im Rotor 3 und die als Flügelzellen ausgebildeten
Radialkammern des Rotors 4 auch im Rotor 2 angeordnet werden,
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wobei natürlich auch die jeweils zugehörigen Verdrängerelemente vorgesehen werden müßten. Es könnte auch jede andere
geeignete Art von Radialkamnern vorgesehen werden, aber die im Ausführungsbeispiel gezeigten Radialkammern sind besonders
leistungsfähig und gewährleisten einen hohen Wirkungsgrad·
Von jeder Arbeitskammer, d.h. von den Radialkammern 4 und 5
aus, erstreckt sich mindestens je ein Rotorkanal 16 oder 17 durch einen Teil des Rotors und dessen eine Endfläche hindurch
zu einem Rotor-Axialende, so daß diese fluiddurchströmten
Rotorkanäle 16,17 jeweils an einem Rotorende münden und einen Teil der rotorendseitigen Rotorsteuerfläche bilden.
Durch diese Rotorkanäle strömt Fluid in die betreffenden Radialkammern des Rotors hinein und aus ihnen heraus. Zusammen
mit planen« sphärischen oder konischen Endflächen an den Rotoren bilden die Kanalmündungen die betreffenden Rotorsteuerflächen·
Die inneren Endflächen der Rotoren 2 und 3 sind gemäß der
Erfindung als Steuerflächen ausgebildet und einander zugekehrt. Jeder Rotor hat aber zwei Axialendflächen. Zur Unterscheidung
von den inneren Rotorenden oder Rotorendfl ächen werden die anderen Rotorendflächen oder Rotorenden in folgenden
als "äußere Rotorenden" oder "äußere Rotorendflächen"
bezeichnet.
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Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind in Axialrichtung außerhalb der äußeren
Rotorenden Deckel oder Gehäuseteile vorgesehen und zwischen den äußeren Rotorenden und den benachbarten stationären Gehäuseteilen 33,34 sind Axialtraglager 19 oder 20 angeordnet,
zwischen denen mindestens zwei Rotoren 2 und 3 des Radialkanmer-Aggregates eingepaßt sind, wobei zwischen diesen beiden Rotoren 2,3 die fluiddurchströmten Steuerflächen 6l,62
vorgesehen sind· Diese Steuerflächen werden von den Inneren Rotorendflächen gebildet und sind in der Figur radial eben '
dargestellt· Sie können jedoch-auch sphärisch oder konisch
ausgebildet sein.
Nach der einfachsten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die jedoch nicht dargestellt ist, da sie auch anhand der
Beschreibung verständlich 1st, liegen die beiden Steuerflächen 61 und 62 der Rotoren 2 und 3 aneinander an und
laufen relativ zueinander um, wenn die Rotoren 2 und 3
■it verschiedenen Drehzahlen umlaufen. ' (J
Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden im Vergleich
zu bekannten Aggregaten die äußeren Steuerflächen an den äußeren Rotorenden eingespart und dadurch auch die Leckageverluste und die Reibungsverluste an den sonst vorhandenen
äußeren Steuerflächen, die die Hauptverlustquellen.darstellten·
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Leckage völlig vermieden und die Reibung merklich verringert.
Bedeutende Verluste traten bei den bekannten Ausführungen von Radialkammerngetrieben auch an den inneren Steuerflächen
auf. Dort war nämlich ein stationärer Steuerkörper angeordnet, an dessen Endflächen, die als stationäre Steuerflächen
ausgebildet waren, dann die Rotorsteuerflächen unter Verursachung von Reibung und Leckage umliefen. Diese
Verluste an den inneren Steuerflächen werden durch die Erfindung ebenfalls beseitigt bzw. vermindert. Besonders bei
hohen Umlaufdrehzahlen waren die Reibungsverluste an den inneren Steuerflächen sehr groß, und außerdem waren zwei
Steuerspalte mit Leckagen vorhanden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die inneren Steuerflächen 61 und 62 der Rotoren aneinander
anliegen oder umlaufen bzw. nur durch einen dünnen Pluidfilm voneinander getrennt sind, ist nur ein Steuerspalt vorhanden,
so daß auch nur ein Steuerspalt Leckagen verursachen kann.
Des weiteren wird oei bestimmten Betriebsbedingungen des
Aggregates durch die Erfindung beträchtliche Reibungsverluste vermieden. Laufen nämlich die beiden Rotoren mit hohen Drehzahlen,
aber zueinander gleicher Drehzahl um, so ruhen die
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Steuerflächen 6l und 62 aufeinander bzw. auf dem zwischen ihnen vorhandenen dünnen Fluidfilm* Das ist bei Getrieben
sehr vorteilhaft.
Eine Relativgeschwindigkeit zwischen den inneren Steuerflächen
6l und 62 tritt dann nur auf, wenn die Rotoren 2 und 3 mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten laufen.
Bei gleichen Umlaufgeschwindigkeiten und Richtungen ist die Relativgeschwindigkeit und die Reibung zwischen den inneren
Steuerflächen selbst dann Null, wenn die Umlaufgeschwindigkeiten
sehr hoch sind. Das erfindungsgemäße Radialkolbenaggregat arbeitet deshalb auch bei sehr hohen Umlaufgeschwindigkeiten
höchst rationell. Es kann z.B. als Getriebe an schnellaufende Verbrennungsmotoren oder Gasturbinen angeflanscht
werden und bleibt selbst bei langsamlaufenden Antriebsmaschinen,
z.B. Elektromotoren oder Dieselmotoren radioneller als bisher bekannte Radialkammer-Aggregate.
Damit das beschriebene Radialkammer-Aggregat in der erforderlichen
Weise ständig mit Fluid gefüllt ist, ist einem der Rotoren, und zwar vorzugsweise dem Eingangsrotor oder Pumpenrotor
2, eine Speisepumpe oder ein Speisekompressor 38 zugeordnet.
Diese bzw. dieser kann z.B. in einen Deekelteil 33,34
oder Gehäuseteil 1 angeordnet oder eingebaut sein. Die Arbeitskammern dieses Aggregates können beispielsweise durch den bzw.
die Deckel" 4l verschlossen sein. Die Ansaugleitung kann als
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- ίο -
Kanal 39 ausgebildet werden. Von dem Speiseaggregat 38
ist eine Zuführungsleitung 40 durch einen Teil des betreffenden Rotors 2,3* z.B. durch dessen Welle 28,30, hindurch zu
mindestens einer oder mehreren der Radialkammern 4 oder 5 vorgesehen. Nicht in der Zeichnung dargestellte Einwegventile
und Rückschlagventile können der Zuführungs-Fluidleitung 40 zugeordnet oder in sie eingeschaltet sein. Dadurch
wird die Füllung des Radialkammer-Aggregates mit Fluid gesichert. Im Vergleich zu bekannten Aggregaten, bei denen die
P Zuleitung des Arbeitsfluids durch stationäre Teile des Aggregates
erfolgt, wird erfindungsgemäß die Zuleitung 40 durch rotierende oder rotationsfähige Teile des Aggregates geführt,
und zwar mindestens teilweise durch einen Rotor dieses Aggregates hindurch. Ohne diese Maßnahme wäre das Aggregat nicht
unbedingt betriebssicher und gegebenenfalls überhaupt nicht funktionsfähig.
Bei der dargestellten Ausfuhrungsform ist zwischen den innefe
ren Steuerflächen 6l und 62 und damit zwischen den Rotoren 2 und 3 die fluiddurchströmte Steuerscheibe 60 angeordnet.
Diese Steuerscheibe hat zu den Rotorsteuerflächen komplementär geformte Steuerflächen, d.h. radial ebene, sphärische oder
konische Steuerflächen. Sie ist mit axial durch sie hindurch-/ gehenden fluiddurchströmten Kanälen oder Bohrungen versehen,
die mindestens teilweise in die Rotorkanäle l6 und 17 oder mindestens zeitweilig in diese einmünden. Der Vorteil dieser
Anordnung ist, daß die Steuerscheibe 60 aus Material herge-
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stellt- sein-,kann,. das/£mit den Rptorsteuerflächen 6l und 62
zusammen gut gleit-, lauf- oder tragfähig ist.
Nach elnemj-jweiteren Erfindungsmerkmal ist die fluiddurchströmte
Steuerscheibe 60 mit einer Kupplungseinrichtung l8 versehen* .,
Diese Kupplungseinrichtung l8, die z.B. aus Zahnrädern oder
Rollen bestehen kann, ist vorzugsweise mit ihrer radialen j|
Mittelachse oder einem ihrer Teile mit der umlauffähigen fluiddurchströmten Steuerscheibe 6o verbunden,und berührt
ein in die inneren Rotorsteuerflächen 6l und 62 oder in die
Rotoren 2 und J oder greift in diese ein. Dadurch wird erreicht, daß die fluiddurchströmte Steuerscheibe 60 mit der
Mittelgeschwindigkeit zwischen den Umlaufgeschwindigkeiten
der beiden Radialkammerrotoren 2 und 3 umläuft. Die dadurch erzielte Halbierung der Relativgeschwindigkeit zwischen den
Steuerflächen zwischen den Rotoren bewirkt eine wesentliche _
Abnahme der Reibung zwischen den benachbarten Teilen und in
den Fluidfilmen zwischen den Teilen. Dadurch werden einerseits
der Wirkungsgrad und die Leistung des Aggregates erhöht und
andererseits ermöglicht, die Rotoren mit doppelter Geschwindigkeit gegenüber bisher bekannten Aggregaten umlaufen zu lassen.
Dies ist jedoch nur in Radialkammeraggregaten erreichbar, denn in Axialkammer-Aggregaten setzen die Fliehkräfte in den
axial beweglichen Verdrängern eine Grenze für die obere Umlaufgeschwindigkeit
der Axialkammerrotoren bekannter Bauarten.
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Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird
ein Axialtraglager 18 zwischen den inneren Rotorsteuerflächen 6l und 62 angeordnet. Die Passungsspalte zwischen
den Steuerflächen sind dann durch den gegenseitigen Abstand der äußeren Axiallager 19 und 20 und die Baulänge der
dazwischen angeordneten Teile bestimmt. Dadurch ist es möglich, die Passungsspaltweiten genau zu bestimmen und
festzulegen und auch deren Veränderung durch Wärmeausdehnung bei veränderlichen Temperaturen durch geeignete
Materialwahl zu bestimmen. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders einfache und zuverlässige Art der
Bestimmung der Spaltweiten in den Steuerspalten. Auch bei Fortlassung -der fluidduranströmten Steuerscheibe und des
Zwischenlagers l8 kann die Spaltweite der Passungsspalte erfindungsgemäß durch den Abstand der äußeren Axiallager
19 und 20 voneinander und die Länge der dazwischen angeordneten Rotorteile festgelegt werden.
Gemäß einer besonders einfachen und zweckdienlichen Ausführungsform
wird das Zwischenlager l8 gleichzeitig als Kupplungseinrichtung
ausgebildet. Dazu werden Kugeln oder radial gestellte Rollen verwendet, die in als Lagerkäfig ausgebildete
Ausnehmungen der Steuerscheibe 60 eingreifen und die Endwände 6l und 62 der Radialkammerrotoren 2 und J>
berühren und an ihnen aufliegen und umlaufen. Dann wird sowohl die Erzwingung der Mittelgeschwindigkeit der Umlaufgeschwindigkeit
der Steuerscheibe 60 zwischen den Umlaufgeschwindig-
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keiten der Rotoren 2 und 3 erreicht, als auch gleichzeitig
die Passungsspaltweite in den Steuerspalten bestimmt. Bei
der Berechnung und Festlegung der Passungsspaltweiten ist
es bei Hochdruckaggregaten wichtig, die Deformierung der
Rollen, Kugeln und Flächen unter Last zu berücksichtigen.
In der Zeichnung sind die Axiallager 18, 19 und 20 als
Wälzlager dargestellt. Sie können jedoch auch als hydrostatische
oder hydrodynamische Spurlager oder Axialtraglager ausgebildet werden. Diese Ausgestaltung hat den Vor- *
teil hoher Einfachheit und der Ermöglichung der einfachen Bestimmung der axialen Längen und Abstände der zusammenwirkenden Teile und Flächen«,
In Aggregaten, in denen durch Wärmeausdehnung oder Verformung
unter Druck, Wärme- oder ähnlichen Einflüssen die Passungsspalte sich zu stark erweitern würden, ist es zweckdienlich,
ein in Axialrichtung, wirkendes Druckmittel mindestens einem Rotor zuzuordnen. In der Zeichnung ist ein sol- lj|
ches dergestalt gezeigt, daß im Rotor 3 bzw. dessen Teilen
21 oder einem der Teile 21 etwa axiale Bohrungen 42 angeordnet
sind, in die durch die Verbindungsleitüngen 43 Fluid
aus einer benachbarten Radialkammer oder Kammern 5 oder
geleitet wird. In der betreffenden Bohrung 42 ist ein axial
beweglicher Körper 24 angeordnet, der gegebenenfalls mit Dichtungen 25 versehen ist und dessen Rücken auf dem Umlaufteil
23 aufliegt, das sich auf dem Axiallager 20 ab-
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stützt oder einen Teil desselben bildet. Der Fluiddruck in der Kammer oder den Kammern 42 drückt den Rotor 3 gegen
die Steuerscheibe 6o oder gegen den Rotor 2 bzw. diese Teile gegen das Axial-Endlager 19. Somit werden die Passungsspalte
wieder auf dem erforderlichen Minimalmaß gehalten. Die Reaktionskraft wird durch die Körper 24
auf das Axialendlager 20 übertragen. Es ist vorteilhaft, wie in der Zeichnung dargestellt, die Körper 24 völlig im
Rotor 3 zu lassen, damit die Axiallängen der Rotoren und des
Ringes 23 präzise zwischen die Endlager 19 und 20 eingepaßt werden können. Die Körper 24 treten dann nur dann aus dem
Rotor 3 heraus, wenn eine merkbare Veränderung des Axialabstandes zwischen den Lagern 19 und 20 erfolgt, z.B. unter
hohem Druck oder Deformationen.
Das Gehäuse 1 kann insbesondere zwecks einfacher Festlegung und Einstellung der Axialabstände der Lager 19 und 20 mit
Deckeln 33 und 3^ versehen sein. Die Lagerteile 13 und 15
sind Radiallager zur Lagerung des Kapselringes 11 des Flügelzellen-Radialkammer-Aggregates der Rotoranordnung 3·
Ein Regler 35 dient zur Verstellung des Hubvolumens der Radialkammern des Rotoraggregates 2. Dadurch wird die Ge- ι
schwindigkeitsregelung von Getrieben oder die Fördermengenregelung des Radialkammer-Aggregates im Rotor 2 erreicht. Das
Radialkammer-Aggregat der Rotoranordnung 2 ist in bekannter Weise ausgebildet, so daß Einzelheiten und Funktionsweise
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des Kolbens 7* der Zylinder K9 des Rotors 2, des Umlaufs
ringes^ 10, der Kolbenschuhe 9, der Fluidleitungen 44 und
und der Lager 14 im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht besonders beschrieben werden müssen.
Die in der Zeichnung dargestellten Radialkammerrotoren sind
in den Lagern 26 und 27 gelagert. Mittels dieser Lager ist
der eine Rotor 2 in dem anderen Rotor 3 gelagert, wodurch
eine gedrungene Bauweise des gesamten Aggregates erzielt
wird. Schließlich können die Rotoren und Deckel mit einer entsprechend der Mittelachse angeordneten, durch das ganze
Aggregat hindurchgehenden Mittelbohrung versehen sein, in
welcher eine durchgehende Welle 29 umlauffähig angeordnet ist,
wodurch das Radialkammer-Aggregat als hydrostatisch-mechanisches Getriebe ausgebildet wird, welches dann Eingangswellen
28 und 29 und Ausgangs well en 29 und j50 besitzt, jobei an die
Ausgangswellen Ausgleichsgetriebe oder Kupplungsorgane angeschlossen werden können. Diese Wellen sind vorzugsweise mit
Dichtungen 42 abgedichtet. Der Pluidstrom gelangt dabei von
einem Rotor 2 in den anderen Rotor >
und umgekehrt durch die Kanäle 16 und 17»
00 98 33/13 67
Claims (1)
- - 16 - E 54Ansprüche:■ 1. j Fluiddurchströmtes Radialkammer-Aggregat, dadurch ge-V_^/ kennzeichnet, daß mindestens zwei periodisch ihr Volumen radial verändernde, fluiddurchströmte Radialkammern enthaltende Rotoren zwischen zwei Axiallagern, von denen je eines an je einem äußeren Rotorende angebracht ist, eingepaßt sind, und daß zwischen den beiden Rotoren fluiddurchströmte Steuerflächen angeordnet sind.2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerflächen eine fluiddurchströmte Steuerscheibe angeordnet ist.2- Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßder Steuerscheibe eine sie mit der Mittelgeschwindigkeit zwischen den beiden Rotorgeschwindigkeiten mitnehmende φ Kupplungseinrichtung und/oder ein Traglager zugeordnet ist.4. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Axiallager und einem Rotor eine den Rotor in eine Axialrichtung pressende Druckvorrichtung angeordnet ist.009833/13675. Aggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung als in einer mit einer fluiddurchströmten Kammer verbundenen Kammer axial beweglicher, fluidbeaufschlagter Körper ausgebildet ist bzw. die durch ihn verschlossene Kammer die Druckvorrichtung bildet.* ■ ■ -6. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Axiallager als Wälzlager ausgebildet ist. : ": " '.'. ■ \ ' -.-""'.":7· Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Axiallager als hydrostatisches, hydrodynamisches oder hydrostatisch-hydrodynamisches
Axialtraglager ausgebildet ist.8. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorpumpe vorgesehen ist, die durch einen Rotorteil hindurch, z.B. durch die Rotorwelle hindurch, mit mindestens einer Radialkammer in etaem Rotor direkt oder indirekt verbunden ist.00 9833/13674fLeerseite
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