DE535209C - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE535209C
DE535209C DEF68883D DEF0068883D DE535209C DE 535209 C DE535209 C DE 535209C DE F68883 D DEF68883 D DE F68883D DE F0068883 D DEF0068883 D DE F0068883D DE 535209 C DE535209 C DE 535209C
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pistons
rotary piston
piston machine
housing
working chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/067Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having cam-and-follower type drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Drehkolbenmaschine nach Patent 5o6 9o9.
  • Bei den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Drehkolbenmaschinen sind Kolben innerhalb eines feststehenden Gehäuses in Abständen voneinander angeordnet, -welche in einem para11elwandigenArbeitsraum umlaufen und sich dabei in periodischem Kreislauf abwechselnd einander nähern oder voneinander entfernen. Bei diesen Maschinen wurde die Innenwand des Arbeitsraumes durch ein konzentrisch im Gehäuse zwischen den Kolben angeordnetes Glied, insbesondere eine von diesen frei getragene Hülse, gebildet.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei Verwendung eines Paares Kolben die exzentrisch auf einer oder mehreren exzentrisch zur Arbeitskammer angeordneten Treibscheiben gelagerten Kolben unter Fortfall der konzentrisch zur Gehäusewand des Arbeitsraumes angeordneten Nabe oder Hülse unter Belassung eines gewissen Spielraumes zwischeneinander angebracht werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die die Kolben voneinander trennende Hülse oder Nabe nicht unbedingt zum Betriebe der Maschine erforderlich ist und daß Undichtigkeiten durch den Spielraum zwischen den Kolben nicht auftreten. Unter ständiger Veränderung dieses Spielraumes von einem Mindestbis zu einem Höchstbetrag können sich die Kolben also -während des Umlaufs einander nähern oder voneinander entfernen.
  • Bei einer Ausführungsform hat beispielsweise eine Zweikolbenpumpe nach der Erfindung ein Gehäuse, das eine kreisrunde Arbeitskammer bildet, in welcher zwei Kalben mit glatter Oberfläche eng benachbart miteinander arbeiten. Eine exzentrische Treibscheibe hat Schwingachsen, mit denen die Kolben durch wirkliche oder gedachte Kurbelarme verbunden sind. Statt einer Treibscheibe kann auch ein Paar Treibscheiben benutzt werden, um dadurch einen symmetrischen Antrieb zu erhalten.
  • Die Kolben werden bei ihrem Lauf rund durch die Arbeitskammer durch Fliehkraft nach außen gedrückt und vollführen eine schwingende Bewegung um die obengenannten Schwingachsen, so daß die Kolben in der Arbeitskammer mit einer im wesentlichen rollenden, aber nicht gleitenden Berührung umlaufen. Die schwingende Bewegung bewirkt, daß die Kolben sich einander nähern und voneinander entfernen und daher den Raum zwischen sich verengen und erweitern. Seitlich sind Ein- und Auslaßöffnungen, die von Ventilen gesteuert sein können, so gelegt, daß sie in geeigneter Beziehung zu den Erweiterungen und Verengerungen stehen.
  • Die Höchstgrenze des Spiels zwischen den beiden Kolben hängt von der Leistung, der Art der zu pumpenden Flüssigkeit und der Drehzahl ab. Im allgemeinen ist die Länge der wirklichen oder gedachten Kurbelarme wesentlich größer als die der Exzentrizität zwischen Treibscheibe und Gehäuse.
  • Der größte Spielraum, der während jeder Umdrehung zweimal auftritt, besteht dann, wenn die Verbindungslinie der Schwingachsen der Kolben durch das Hauptdrehzentrum geht.
  • Das Abrollen der Kolben kann dadurch erreicht werden, daß diese lose Hülsen bilden, welche zylindrische Körper umgeben, oder indem man sie als ringförmige Kugel- oder Rollenlager ausbildet.
  • Die Rollhülsen drehen sich bei der Arbeit der Maschine in entgegengesetzten Richtungen an der Stelle, wo sie sich mit einem gewissen Spielraum berühren. Die Flüssigkeit, welche von den Oberflächen der Rollhülsen mitgenommen wird, ruft an dieser Stelle eine Wirbelbildung hervor, die als Dichtung gegen einen Durchtritt der Förderflüssigkeit zwi-_-schen den Rollhülsen bis auf einen verhältnismäßig zu vernachlässigenden Betrag wirkt.
  • Um die Saughöhe zu erhöhen, können auf der Treibscheibe Klötze zur Ausfüllung des toten Raumes vorgesehen werden.
  • Das Fassungsvermögen der Pumpe kann dadurch verändert werden, daß die Exzentrizität zwischen Treibscheibe und Gehäuse verändert wird.
  • Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. z ist eine Ansicht von vorn, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt und Abb. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform mit abgenommenem Deckel von vorn.
  • Abb. q. ist eine Vorderansicht, Abb. 5 eine Seitenansicht und Abb. 6 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform mit abgenommenem Deckel von vorn.
  • Endlich ist Abb. 7 eine Vorderansicht, Abb.8 eine Vorderansicht mit abgenommenem Deckel und Abb.9 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform im Schnitt.
  • Abb. io zeigt schematisch die Bildung des Spielraumes zwischen den Kolben in sechs Stellungen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. i, 2 und 3 ist vorzugsweise für eine Pumpe o. dgl. bestimmt. Das Gehäuse i besitzt eine Deckelplatte 7 und bildet so eine runde Kammer 2 und ein Lager 3 für eine Welle q.. Diese ist zu der Kammer 2 exzentrisch gelagert. Auf der' Welle q. sitzt eine Treibscheibe 5, die zum Teil in der ringförmigen Ausnehmung des Gehäuses i liegt und mit Klötzen 6 zur Ausfüllung des toten Raumes versehen ist, die bis dicht an die Deckelplatte 7 des Gehäuses i hervorragen und zwischen sich die Kolben 8 und 9 aufnehmen. Die Kolben 8 und 9 schwingen um Achsen io und i i, die in der Drehrichtung der Maschine vor den Zentren der Kolben 8 und 9 liegen, wenn diese als Pumpe gebraucht wird. Bei jeder Umdrehung der Kolben 8, 9 nähern und entfernen sie sich voneinander, wodurch bei entsprechender Anordnung der Saug- und Drucköffnungen 12 und 13 die Flüssigkeit gefördert wird.
  • In Abb. i bewirken- die Kolben 8 und 9 zugleich die Öffnung und Schließung der Saug- und - Drucköffnung. 12 ist die Saugöffnung, die -in dein Deckel 7 gebildet wird, und i2a der EinlaßStutzen, der zu ihr hinführt. 13 ist die Austrittsöffnung, die ebenso in der Platte 7 gebildet wird, und 1311 der Austrittsstutzen. Die Kolben 8 und 9 laufen in Abb. i und 2 in der Pfeilrichtung um und öffnen und schließen abwechselnd bei ihrem Umlauf die Saug- und Austrittsöffnungen, indein sie, sich einander nähern, um die Arbeitskammer, solange die Austrittsöffnung 13 offen ist, zu verkleinern, und sich voneinander entfernen, um die Arbeitskammer zu vergrößern, solange die Saugöffnung 12 offen ist.
  • Abb. q., 5 und 6 zeigen eine ähnliche Pumpe, bei welcher das Gehäuse i axial verlängert ist, um ein langes Lager für die Welle q. zu bilden.
  • Die Arbeitsweise ist die vorbeschriebene, doch ist der Austrittsstutzen durch das verlängerte Gehäuse z geführt, ausgehend von der Austrittsöffnung. 13, die in der Gehäuserückwand gebildet ist. Die Flüssigkeit, die durch die Maschine tritt, wird durch die radial angeordnete Öffnung 14 herausgedrückt, während die Saugöffnung 12 ihren Einlaßstutzen 15 vorn-im Deckel ? besitzt.
  • Die Kolben 8, 9 undioder die feststehende Kammer 2 können zur besseren Dichtung mit einem nachgiebigen Baustoff bekleidet sein. Mich können Mittel vorgesehen sein, um Undichtigkeiten längs der Welle vorzubeugen: Weiter können Vorkehrungen getroffen sein, um durch Änderung der Exzentrizität, mit welcher die Maschine arbeitet, das Fassungsvermögen der Maschine zu verändern. Ein Beispiel hierfür ist in den Abb. 7, 8 und 9 gezeigt. Die Deckelplatte Z ist zu dem Gehäuse i beweglich angeordnet. Die Haltebolzen 2o gehen durch die langen Schlitze 20a in der Deckelplatte 7, so. daß diese bewegt werden kann. Die Deckelplatte bildet dabei die Bahn für die Rollhülsen. Die Saugöffnung ist mit 21 bezeichnet und die Austrittsöffnung mit 22. Diese Öffnungen sind in dem Gehäuse i ausgebildet und haben einen Einlaß Zia und einen Auslaßstutzen 22d. Die Arbeitskammern sind so angeordnet, daß sie zu den entsprechenden Zeiten mit den öffnungen 21, 22 durch weitere Kanäle 23, 24 verbunden sind, die einander diametral gegenüber in den Teilen 6 liegen, wobei zwischen deren Vorderfläche und dem Deckel 7 ein Zwischenraum 25 für diesen Zweck gelassen ist. Die Kanäle 23, 24 sind nur so groß, daß die öffnungen 21, 22 niemals durch sie verbunden werden.
  • Die Arbeitsweise- ist ähnlich der oben beschriebenen.
  • Die Kolben laufen in der Pfeilrichtung um (Abb. 7) und nähern sich einander zur Verkleinerung des Arbeitsraumes, solange die Austrittsöffnung 22 durch eine der Kanäle 23 oder 24 offen ist; sie entfernen sich voneinander zur Vergrößerung des anderen Arbeitsraumes, welcher sich zu der Saugöffnung 2 1 hin durch den anderen der Kanäle 23 oder 24 öffnet.
  • Das in Abb. io dargestellte Schema zeigt sechs verschiedene Kolbenstellungen während eines Umlaufs. Der entstehende Spielraum ist übertrieben groß dargestellt. Aus der Abbildung ist die Zusammenarbeit der Kolben und ihre Bewegung zu- und voneinander deutlich ersichtlich. Die Umdrehung erfolgt in Pfeilrichtung.
  • Maschinen nach der Erfindung sind als Pumpen mit hoher Drehzahl sehr geeignet. Ein Anwendungsbeispiel ist der Gebrauch als betriebssichere Pumpe auf einer Turbinen-«-elle, beispielsweise als ölpumpe für die Schmierung der Turbine.
  • Ein Entwurf einer Pumpe nach der vorliegenden Erfindung sieht 15 ooo Umdrehungen in der Minute vor bei einem Druck von 1,8 kg sowie eine Leistung von 18o bis 230 1 in der Stunde.
  • Bei solcher Leistung besitzen die Kolben oder Rollhülsen einen Durchmesser von etwa bis zu 12,65 mm, die Arbeitskammer einen solchen von 25,4 mm. Bei einer Arbeitskammer von 50,8 mm Durchmesser haben die Kolben oder Rollhülsen einen Durchmesser von etwas weniger als 25,4 mm.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine, bei welcher ein Paar im Arbeitsraum umlaufender und die Arbeitskammer in zwei Teile teilender Kolben sich abwechselnd einander nähern und voneinander entfernen, nach Patent 5o6 9o9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer oder mehreren exzentrisch zur Arbeitskammer angeordneten Treibscheiben (5) exzentrisch gelagerten Kolben (8, 9) unter Fortfall der konzentrisch zur Gehäusewand des Arbeitsraumes angeordneten Nabe unter Belassung eines- gewissen Spielraumes zwischeneinander angebracht sind, so daß sie sich unter ständiger Veränderung dieses Spielraumes zwischen einem Mindest- und einem Höchstbetrag beim Umlauf einander nähern oder voneinander entfernen.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den exzentrischen Treibscheiben (5) Klötze (6) zur-Ausfüllung des toten Raumes angeordnet sind.
DEF68883D 1928-07-27 1929-07-28 Drehkolbenmaschine Expired DE535209C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB535209X 1928-07-27

Publications (1)

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DE535209C true DE535209C (de) 1931-10-09

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ID=10468104

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DEF68883D Expired DE535209C (de) 1928-07-27 1929-07-28 Drehkolbenmaschine

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