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Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe mit durch einen Exzenter bewegten kreisenden Kolben, dessen Führungsarm durch einen in der Zylinderwand'angeordneten Schwingkörper hindurchtritt und betritt eine Anordnung, wonach der Ringkolben a. n dem dam druckraum zugekehrten Teile seiner Innenwand mit voneinander getrennten, an den Enden geschlossenen Liingsnutenversehen ist, die durch Einlasskanäle von der Druckseite der Pumpe mit Druckflüssigkeit gespeist werden, wobei zur besseren Verteilung der zur Schmierung der Innenseite des Ringkolbens dienenden Flüssigkeit im Umfange des in diesem sich drehenden Exzenters durchlaufende Packungsstreifen angebracht sind.
Hiedurch wird eine sichere und ausgiebige Schmierung aller arbeitenden Pumpenteile erzielt, so dass ein starker Verschleiss oder ein Fest-
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nach Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2.
Das von den Fiissen 11 unterstützte Gehäuse 10 besitzt eine zylindrische Kolbenkammer 12 und die Ein- und Auslasskammern 13 und 14. Ein Kanal J5 verbindet die Einlasskammer 13 mit der Kolbenkammer 12, während ein Kanal 16 die Verbindung zwischen der Kolbenkammer und der Auslasskammer J4 herstellt. Durch die Kolbenkammer 12 tritt die Antriebswelle 17, die drehbar in den Lagern 18 des Gehäuses 10 und des mit diesem verbundenen Deckels gtlagett ist.
Der auf der Welle 17 befestigte Exzenter 20 dreht sich in dem Ringkolben 21, der während der Drehung der Welle 17 durch den Exzenter mit der Innenseite der Kolbenkammer 12 in Berührung erhalten wird. In dem Kanal 16 ist ein zylindrischer Sitz 22 für den Schwingkörp. r 23 vorgesehen, der einen Querkanal 24 besitzt.. Der radial zum Ringkolben 21 verlaufende Führungsarm 25 ist starr mit dem Ringkolben verbunden und tritt durch den Querkanal 24. Der Führungsarm besitzt auf einer seiner Seiten eine Auslassrinne 26, durch die die zu fördernde Flüssigkeit
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Eintritt der Flüssigkeit in die Einlasskammer 13.
Wenn die zu fördernde Flüssigkeit, die dünnoder dickflüssig sein kann, durch die Rinne 26 des Fiihrmigsarmes austritt, wird dieser gegen die gegenüberliegende Innenwand des Querkanales 24 gedrückt, so dass ein Durchlecken von der Auslassseite der Pumpe in die Einlasskammer 13 ausgeschlossen ist.
Die Wand des Querschlitzes 24 nach der Einlassseite der Pumpe hin ist mit einer Nut 38 versehen, die quer zur Längsachse des
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getretene Flüssigkeit wird seitlich der Nut zwischen den Führungsarm 2J und die Querkanal- wände gedrückt, so dass sich der Führungsarm zwischen zwei dünnen, linter Druck stehenden Flüssigkeitslagen hin und her bewegt.
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vun denen die der Einlassseite der Pumpe zugekehrte Nut nur teilweise, die andere dagegen bis zur Kolbenkammer 12 durchgeführt ist. Die unter Druck stehende Flüssigkeit tritt in die Nuten 37 ein und wird unter dem ständig auf sie ausgeübten Druck in der Längsrichtung des Schwingkörpers auf diesen verteilt.
Der Schwingkörper kann daher mit grösster Freiheit arbeiten, weil er gewissermassen von einer dünnen Lage der unter Druck stehenden Flüssigkeit unterstützt wird.
Die zylindrische Innenwand des Ringkolbells besitzt eine Anzahl von Längsnuten 29, die alle in der Seitenwand des Kolbens enden, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Jede der Nuten steht mit einer Radialbohrung 3 ? in Verbindung. Diese Bohrungen münden am Umfange des Kolbens aus und stehen mit der Kolbenkammer an der Auslassseite in Verbindung. Die Flüssigkeit wird daher, während sie vom Kolben aus der Kolbenkammer 12 gedrückt wird, unter Druck durch die Kanäle-30 in die Rinnen 29 gepresst, wodurch eine gründliche Schmierung der Innenwand des Ringkolbens 21 und der Oberfläche des damit zusammenarbeitenden Exzenters 20 erzielt, wird.
Die Mündungen der Kanäle 30 sind derart auf dem Umfange des Ringkölbens 21 verteilt, dass bei jeder beliebigen Stellung des Kolbens wenigstens einer der Kanäle 30 vor dem Berührungspunkte des Kolbenumfanges mit der Innenwand der Kolbenkammer liegt, wodurch der Eintritt der unter Druck stehenden Flüssigkeit in die Rinnen 29 gesichert wird.
Der Umfang des Exzenters 20 ist mit einer Anzahl von Nuten 33 versehen, in denen eine faserig. Packung. M untergebracht ist, deren Fasern nach auswärts gerichtet sind, wie in Fig. 1 angedeutet. Nachdem die Packung in die Nuten 33 eingesetzt ist, werden ihre Enden abgedreht, um sie mit dem Umfange des Exzenters in Übereinstimmung zu bringen. Hiezu eignet sich
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besonders eine Packung mit aus Kautfchük gewalzter Baumwolle, die gründlich aufgeweicht und aufgequollen wird, bevor man sie in die Nuten 33 einsetzt. Das Abdrehen der Packung bis auf den inneren Durchmesser des Ringkolben 21 erfolgt, wenn sich die Packung noch in aufgeweichtem Zustande befindet.
Während die Pumpi arbeitet, tritt die zu fördernde Flüssigkeit zwischen den Umfang des Exzenters 20 und die Innenwandung des Ringkolben 21 und weicht die Packung auf, so dass deren Enden am Umfange des Exzenters die Laufflächen der bewegten Teile schmieren und dadurch die Reibung auf das Mindestmass beschränken.
Die durch die Kanäle 30 in die Rinnen 29 eintretende Flüssigkeit übt einen Druck auf die Innenwand des Ringkolbens 21 an der Auslassseite der Kolbenkammer aus und trennt den Ringkolben von dem Exzenter, wobei der hiebei ausgeübte Druck dem auf den äusseren Umfange des Ringkolbens ausgeübten Druck entgegenarbeitet und so eine übermässige Reibung zwischen dem Umfange des Exzenters und der Innenwand des Ringkolbens 21 verhindert.
Dies gibt ein Mittel an die Hand, durch das der Ringkolben 21 von einem hydraulischen Kissen unterstützt und unbedingt jede Reibung zwischen Exzenter 20 und Kolben 21 verhindert wird, weil die Metallflächen an allen Punkten, die zur Unterstützung der Last dienen, ausser Berührung miteinander bleiben.
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arm 25 lotrecht über der Welle 17 und dem Exzenter 20 steht, d. h. wenn der Exzenter seine Höchst & tellung, wie in Fig. 1, einnimmt, die Auslassrinne 26 völlig innerhalb des Querschlitzes 24 liegt, wodurch vorübergehend der Auslass der Flüssigkeit unterbrochen wird. Sobald jedoch der Exzenter seine in Fig. 1 dargestellte Lage verlässt, tritt die Wand 35 aus dem Querschlitz 24 heraus und gestattet den Austritt der Flüssigkeit durch die Auslassrinne 26.
Mit Hilfe dieses, bei jeder Umdrehung des Kolbens eintretenden Abschlusses des Auslasses wird während jeder Umdrehung der Welle 17 eine bestimmte Flüssigkeitsmenge gefördert. Wird ein Zählwerk an der Welle angebracht, so kann dieses in wirksamer Weise als Messvorrichtung dienen.
Zwischen der Einlasskammer 13 und der Auslasskammer 14 ist die Wand der Kolbenkammer 12 zu beiden Seiten des Kanals 16 bei 36 derart ausgespart, dass dieser Teil der Kolbenkammerwand ein wenig gegen den übrigen Teil der Wand der Kolbenkammer 12 zurückspringt. Die Wände des Sitzes 22 laufen nach unten in zwei Lippen aus, die von den Seitennäcben des Führungsarmes 25 bei dessen Schwingungen nach der einen oder anderen Seite hin berührt werden. Der freie Raum zwischen dam Kolben 21 und den ausgesparten Wandteilen. 36 des Gehäuses 10 bildet ein Mittel zur Verhinderung der Ansammlung irgend welcher von der Flüssigkeit mitgeführter Unreinigkeiten oder Bestandteile dickflüssiger Flüssigkeiten in der Kammer 12 während der Drehung des Kolbens 21.
Die einander gegenüber angeordneten Rinnen. 39 (Fig. 2 und 5) sind in der Längsrichtung der Welle 17 in die inneren Wände der La. ger 18 eingelassen, wodurch es der Flüssigkeit ermöglicht wird, zur Schmierung der sich drehenden Welle 17 in diese Rinnen einzutreten. Damit jeder Enddruck auf die Welle 17 vrmiedpn wird, ist im l'fange des rechtsliegenden Lagers 18 ein
Kanal 40 vorgesehen, der mit dem radial verlaufenden Kanal 41 in Verbindung steht, der in die Innenwand des Gehäuses 10 (Fig. 2) eingelassen ist, so dass die in die Rinne 39 unter Druck eintretende Flüssigkeit Gelegenheit hat, aus der Rinne. 39 durch die Kanäle 4C und 41 in den
Einlassteil der Kolbenkammer 12 überzutreten.
Mit Hilfe der verschiedenen, in Verbindung mit den arbeitenden Teilen der Pumpe angeordneten Kanäle werden diese arbeitenden Teile gründlich durch die zu fördernde Flüssigkeit geschmiert. Da nun diese Flüssigkfit unter Druck in die verschiedenen Nuten, Rinnen und
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Lagen der Flüssigkeit arbeiten zu lassen, wodurch ihnen eine grössere Bewegungsfreiheit ge- geben wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pump : mit durch einen Exzenter bewegten kreisende Kolben, dessen Führungsarm durch einen in der Zylinderwand angeordneten Schwingkörper hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkolben (21) an der dem Druckraum zugekehrten Hälfte seiner Innenwand mit mehreren voneinander getrennten, an den Enden geschlossenen Längsnuten (29) versehen ist und die so gebildeten Druckkammern durch je einen zugehörigen radialen Einlasskanal mit Druckflüssigkeit gespeist werden.