DE2138152A1 - Turbomolekularvakuumpumpe - Google Patents
TurbomolekularvakuumpumpeInfo
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Description
"Turbomolekularvakuumpumpe"
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Turbomolekularvakuumpumpe
mit einer von einer Antriebsvorrichtung direkt antreibbaren,
vertikal angeordneten Drehwelle, auf der mit Abstand zueinander jeweils zwischen zwei am Gehäuse befestigten Leitschaufelkränzen
Laufschaufelkränze angeordnet sind, und mit einer Anordnung zur dichten Lagerung, drehbarer Teile auf einem feststehenden
Zapfen, der mit Schmiermittelzufuhr- bzw. -abfuhrkanälen versehen
und an einen Schmiermitfcelkreislauf angeschlossen ist.
Bei bekannten Lageranordnungen für Turbomolekularvakuumpumpen
wird im allgemeinen oberhalb und unterhalb des Antriebs ein Radiallager angeordnet. Die Axialkräfte werden durch Schräglager
oder durch separate Axiallager aufgenommen. Es kann sich dabei sowohl um Gleitlager als auch um Kugellager handeln. Als Antriet
dient dabei häufig ein Motor mittlerer Frequenz, d.h. mit einer Drehzahl zwischen etwa 20.000 und 100.000 U/min. Der Motor kann
die Drehwelle, auf der die Laufschaufelkränze der Turbomolekularvakuumpumpe
angeordnet sind, direkt oder über ein Getriebe antreiben.
Die bekannten Lageranordnungen, welche Kugellager verwenden, sind sehr schwingungsempfindlich, weil im allgemeinen mit einem
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ORIGINAL INSPECTED
Ölnebel geschmiert wird, und weisen eine begrenzte Lebensdauer auf. Bei bekannten Lageranordnungen, welche Gleitlager verwenden,
ist das Problem der Ölabführung des über dem Antrieb liegenden Lagers offensichtlich bisher noch nicht befriedigend gelöst.
Es entstehen bei einer solchen Lageranordnung Ölspritzer und Öldämpfe, die für die das Lager umgebenden Batiteile nachteilig
sind. Dies trifft im besonderen Maße zu, wenn auch die Antriebsvorrichtung innerhalb des Pumpengehäuses oder in einem
evakuierbaren Raum angeordnet ist. Eine intensive Ölschmierung
steht im allgemeinen der Anwendung eines Direktantriebs im Vakuum entgegen. Bei den bekannten Turbomolekularvakuumpumpen ist
außerdem von Nachteil, daß die in den Lageranordnungen und in
dem Antriebsmotor entstehende Wärme sehr schlecht abgeführt werden kann.
Aus der französischen Patentschrift 1 504 689 ist eine Turbomolekularvakuumpumpe
bekannt, bei der die drehbaren Teile auf einer Hohlwelle um einen feststehenden hohlen Zapfen herum mittels
zweier im Abstand voneinander angeordneter Zugellager in
der Nähe des Massenschwerpunktes der drehbaren Teile gelagert sind, Die Kugellager sind so angeordnet, daß sie sowohl die radialen
als auch die axialen Kräfte aufnehmen können. Sie werden vom hohlen Teil des Zapfens aus durch enge Kanäle mit Schmieröl
versorgt, welches in den Zapfenhohlraum zurückgeführt wird, ohne in den evakuierbaren Raum zu gelangen.
Die bekannte Lageranordnung ist jedoch wegen der verwendeten Kugellager ebenfalls sehr schwingungsempfindlich. Da die Kugellager
als Schräglager ausgebildet sind, vermögen sie nur in bestimmten Richtungen begrenzte Kräfte aufzunehmen. Ihre Belastbarkeit
ist dadurch gering und wirkt sich bei den für solche Pumpen erforderlichen hohen Drehzahlen nachteilig auf die Lebensdauer
aus. Der Abfuhr der Wärme, die beim Betrieb des Antriebsmotors in diesem selbst entsteht, ist offensichtlich bei
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der "bekannten Turbomolekularvakuumpumpe keine Beachtung geschenkt
worden«
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Lageranordnung für
eine Turbomolekularvakuumpumpe zu schaffen, welche Schwingungen
dämpft, eine hohe Lebensdauer besitzt und praktisch keinem Verschleiß unterliegt. Ferner soll durch die Erfindung die Wärmeabfuhr
von den drehbaren Teilen, insbesondere der Lagerung und der Antriebsvorrichtung, durch eine verbesserte Kühlung erhöht
werden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Turbomolekularvakuumpumpe
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die
Drehwelle selbst oder ein mit der Drehwelle drehbares Teil auf der den Pumpenschaufelkränzen abgewandten Seite eine Ausnehmung
aufweist, in die der feststehende Zapfen mit einem offenen Ende hineinragt, und daß der Raum zwischen dem Boden der Ausnehmung
und der ihr zugekehrten Fläche des Zapfens mit Schmiermittel aus·· füllbar ist und so ein hydrostatisches oder hydrodynamisches
Lager bildet.
Hierdurch ergibt sich eine auch bei sehr hoher Drehzahl praktisch veEschleißfrei arbeitende Lageranordnung, welche eine
überaus hohe Lebensdauer besitzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäße Lageranordnung schwingungsdämpfend
wirkt. Ölspritzer gelangen nicht in den die Lageranordnung umgebenden Raum, was insbesondere beim Betrieb im Vakuum
bedeutsam ist. Die Wärmeabfuhr durch das Schmiermittel
ist bei der erfindungsgemäßen Lageranordnung derart intensiv, daß insbesondere beim Anfahren der Pumpe der Antrieb wesentlich
höher als bisher belastet werden kann. Das erfindungsgemäß verwendete Axiallager wirkt als hydrostatisches oder hydrodynamisches
Lager und gestattet eine praktisch schwimmende La-"gerung des drehbaren Teils und dessen Ausbildung oder Verbin-
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dung mit einer vertikal angeordneten Drehwelle, auf der der
Pumpenrotor angeordnet ist.
Bewährt hat sich eine derartige Ausbildung der erfindungsgemäßen
Tuibomolekularvakuumpumpe, daß zur Axiallagerung die demPumpenrotor
zugekehrte Fläche des. Zapfens eingebuchtet ist, insbesondere eine Hemisphäre "bildet, und in diese Einbuchtung ein korrespondierender Vorsprung des Bodens der Ausnehmung der Drehwelle
oder des mit ihr drehbaren Teils hineinragt. Eine derartige Ausbildung der QJragfläche d.es Zapfens und in entsprechender Weise
des Yorsprungs am Boden der Ausnehmung erhöht die Belastbarkeit des Lagers und vermindert die Reibungsverluste. Anstelle einer
sphärischen Lagerflache kann z.B. eine Kegelspitze angewandt
werden.
Bewährt äat sich weiterhin eine derartige Ausbildung der Turbomolekular
vakuumpumpe, daß zur Radiallagerung wenigstens ein an sich bekanntes Gleit- oder Kugellager zwischen der Seitenwand
der Ausnehmung und der Außenwand des Zapfens angeordnet ist. Eine solche Anordnung arbeitet besonders unter hohen Drehzahlen
sehr verschleißarm und schwingungsdämpfend.
In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Turbomolekularvakuumpumpe
ist im Bereich der oberen und der unteren Zapfenaußenwand je ein Gleit- oder Kugellager.angeordnet. Hierdurch
ergibt sich eine besonders gute Führung und damit Stabilisierung; der erfindungsgemäßen Lageranordnung.
In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Turbomoleku.-larvakuumpumpe
ist das Radiallager mit dem drehbaren Teil einstückig ausgebildet. Diese Ausführungsform ist bei der Ausbildung
als Gleitlager besonders vorteilhaft.
Bewährt hat sich ferner eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen
Turbomolekularvakuumpumpe, daß das dem Pumpenrotor zu-
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gekehrte Ende enger und das dem Pumpenrotor abgekehrte Ende des
Zapfens weiter ist und an diesen Enden jeweils ein Radiallager angeordnet ist.
Eine "besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, daß der Zapfen zur Schmiermittelzufuhr unter Druck in
die Ausnehmung in der Drehwelle, oder in dem mit ihr drehbaren
Teil wenigstens einen Kanal aufweist. Bewährt hat sich hierbei, daß mindestens ein Schmiermittelzufuhrkanal in der Längsachse
des Zapfens angeordnet ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Zwischenraum zwääahen der Ausnehmung in der Drehwelle oder in
dem mit ihr drehbaren Teil und dem feststehenden Zapfen' an einer die Kanäle einbeziehenden Schmiermittelkreislauf angeschlossen
ist. Hierdurch ist eine stetige Druckölversorgung der Schmierstellen gewährleistet. Die Ausbildung der Kanäle hat den Vorteil,
daß das Öl nur die Innenwand des drehbaren Teils beaufschlagt, diese kühlt und die Ausnehmung praktisch spritzfrei
verläßt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß eine fördereinrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks
im Schmiermittelkreislauf während des Betriebs der Vakuumpumpe dient. Bewährt hat sich hierbei, daß die Fördereinrichtung aus
einer volumetrischen Pumpe besteht.
Ferner besteht eine weitere Ausbildung der Erfindung darin, daß
ein Windkessel bei Ausfall der Fördereinrichtung automatisch das Schmiermittel mit Druck beaufschlagt. Alle Haßnahmen,, die
der Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks im Schmiermittelkreislauf
dienen, haben sich im Betrieb besonders vorteilhaft ausgewirkt, da sie der Erhöhung der Gleiteigenschaften der lageranordnung
dienen und eine hohe Betriebssicherheit und Lebensdauer gewährleisten. - _ r _
209 886/061 θ
Bewährt hat sich auch eine solche Ausbildung der erfindungsgemäßen
Turbomolekularvakuumpumpe, "bei der die Antriebsvorrichtung
ein Elektromotor ist und das mit der Drehwelle drehbare Teil als Läufer des Antriebsmotors ausgebildet ist. Hierdurch wird
wegen der intensiven Innenkühlung des Läufers durch das Schmiermittel eine besonders gute Wärmeabfuhr erreicht. Dies gestattet
die Unterbringung des Motors in einem evakuierbaren Gehäuse und eine höhere Belastbarkeit des Motors.
Bewährt hat sich hierbei, daß der Läufer Teil eines elektrischen Mittelfrequenzmotors ist und von dessen Stator nur durch
einen Dichtspalt getrennt ist. Hierdurch wird ein Antrieb im Vakuum mit einer intensiven Ölschmierung geschaffen, ohne daß
befürchtet werden muß, daß bei der Ölabführung aus dem Lager Spritzer entstehen. Der Antrieb durch einen elektrischen Mittelfrequenzmotor
hat den Vorteil, daß er auch bei hohen Drehzahlen schwingungsarm umläuft, da er einen leicht auszuwuchtenden
massiven Läufer verwendet. Er läuft asynchron an und ist beim Anfahren mit der erfindungsgemäßen Lageranordnung hoch belastbar.
In den beigefügten Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
Is zeigen:
Fig. 1 die Turbomolekularvakuumpumpe
mit der erfindungsgemäßen La-. geranordnung, welche in einem
Sshmiermittelkreislauf eingebaut ist
]?ig. 2 die erfindungsgemäße Lageranordnung in einem Ausführungsbeispiel
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- τ-
I1Ig. 2a eine Einzelheit der erfindungsgemäßen
Lageranordnung in einem anderen Ausführungsbeispiel
!ig. 2b ein Ausführungsbeispiel einer
hydrodynamischen Lageranordnung.
G-leiche Teile sind in verschiedenen Figuren mit gleichen Ziffern
"bezeichnet.
Figur 1 zeigt die prinzipielle Anordnung des der Erfindung zugrundeliegenden
Lagers in einer Turbomolekularvakuumpumpe. Im
unteren Teil des Pumpengehäuses 1 ist die Antriebsvorrichtung 2 - im vorliegenden Falle ein Mittelfrequenzmotor - untergebracht
dessen Läufer 3 sich auf einem feststehenden und mit dem Gehäuse verbundenen Zapfen 4 dreht. Das Schmieröl wird von einer Förderpumpe
5 über die Druckleitung 6 in einen Zentralkanal des feststehenden Zapfens 4 eingespeist und fließt über die Rücklaufleitung
7 und den Entgasungsbehälter 8 und/oder einen geeigneten Filter der Förderpumpe 5 zu. An der Druckleitung 6 ist ein
Windkessel 9 unter Zwischenschaltung eines Drossel-Rückschlag-Ventils 10 angeschlossen, der im Notlauf-Betrieb automatisch
bei ,Ausfall der Förderpumpe 5 die Schmierölversorgung der Lageranordnung
übernimmt. Im Normalbetrieb der Turbomolekularvakuumpumpe
ist es zweckmäßig, die Förderpumpe bereits vor dem Einschalten der Antriebsvorrichtung in Betrieb zu setzen, damit
sich an dem Axiallager am oberen offenen Ende des Zapfens ein ausreichender Schmiermitteldruck aufbaut. Der Pumpenrotor besteht
aus der Drehwelle 24 und den auf ihr befestigten Laufschaufelkränzen 20. Diese sind mit'einem .solchen Abstand zueinander
angeordnet, daß sie mit den bei derartigen Vakuumpumpen üblichen engen Spalten jeweils zwischen zwei am Gehäuse 1 befestigten
Leitschaufelkränzen 21 umlaufen. Das Pumpengehäuse
weist einen Stutzen 22 auf, welcher den Anschluß zu einer Va- ·
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kuumvorpumpe bildet. Auf der gegenüberliegenden Seite der Turbo-·
molekular-vakuumpumpe, der Hochvakuumseite, - im Ausführungsbeispiel
die obere Gehäusewand - ist ein Stutzen 23 angebaut. Diesar Stutzen weist vorteilhafterweise einen relativ großen Durchmesser auf und steht mit dem evakuierbaren Baum in Verbindung.
Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Lagerkonstruktion. Der untere
Teil der Drehwelle 24, welcher im vorliegenden Falle identisch
ist mit dem Läufer 3 des Mittelfrequenzmotors, besitzt eine Ausnehmung 11, in der zwei Lagerbüchsen 12 angeordnet sind. Der
Läufer 3 und der Stator 2 des Motors sind nur durch einen Dicht·· spalt 17 getrennt. Die Lagerbüchsen,sind mit achsparallelen
Bohrungen oder Schlitzen 13 für den Ölrücfclauf versehen. Selbstverständlich kann auch die Ausnehmung 11 so ausgebildet werden,
daß die Lagerbüchsen entfallen, wie dies in einer Abänderung in Figur 2a gezeigt ist, Am Boden.25 der Ausnehmung 11 befindet
sich ein vorzugsweise sphärisch vorspringendes Lagerelement 14, das sich gegenüber der tragenden, korrespondierend eingebuchteten
Fläche 26 des Zapfens 4 frei einstellen kann und als Axiallager dient. Das Drucköl wird der Bohrung 11 durch den Zentralkanal
15 in dem feststehenden Zapfen 4 und den Schmierkanälen 16
durch die Außenwand 28 und dem Axiallager 14 durch die Tragfläche -26 zugeführt. Das Axiallager ist als hydrostatisches Lager
ausgebildet. Zur Schmierung wird eine volumetrische Pumpe mit konstanter Fördermenge verwendet.
Die Figur 2b unterscheidet sich von den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
durch das hier verwendete hydrodynamische Lager, welches im Ausführungsbeispiel als sphärisches Spiralrillenlager
32 ausgebildet ist. Die Lagerbüchsen 12 dienen der auch bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen vorhandenen
ifediallagerung.
Wesentlich bei der Erfindung ist, daß das aus den Lagern 12 und 14 austretende Öl infolge der Zentrifugalkräfte in die zylindri-
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Sehe "Wandung 27 der Ausnehmung 11 geschleudert wird und dort,
ohne den Zapfen 4 zu "berühren, nach unten geführt wird, wo es
praktisch spritzfrei dem Ölsammelräum 18 zufließt. Das Öl fließ!
von dort zur !Förderpumpe durch eine Abflußöffnung 19 im Gehäuse
1 a"b in den Ölkreislauf.
- 10 -
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Claims (14)
- - ίο -Patentansprüche(1.j Turbomolekularvakuumpumpe mit einer von einer Antriebsvorrichtung direkt antreibbaren, vertikal angeordneten Dreh- . welle, auf der jeweils zwischen zwei am Gehäuse befestigten Leitschaufe!kränzen mit Abstand zueinander Laufschaufelkränze angeordnet sind, und mit einer Anordnung zur dichten Lagerung drehbarer Teile auf einem feststehenden Zapfen, der mit Schmiermittelzufuhr- und -abfuhrkanälen versehen und an. einen Schmiermittelkreislauf angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (24) selbst oder ein mit der Drehwelle drehbares Teil (3) auf der den Pumpenschaufe!kränzen abgewandten Seite eine Ausnehmung (11) aufweist i in die der feststehende Zapfen (4) mit einem offenen Ende hineinragt, und daß der Raum zwischen dem Boden (25) der Ausnehmung (11) und der ihr zugekehrten Fläche (26) des Zapfens (4) mit Schmiermittel ausfüllbar ist und so ein hydrostatisches oder hydrodynamisches Lager bildet.
- 2. Turbomolekularvakuumpumpe"nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axiallagerung die dem Pumpenrotor zugekehrte fläche (26) des Zapfens (4) eingebuchtet ist, insbesondere eine Hemisphäre bildet, und in diese Einbuchtung ein korr< spondierender Torsprung (14) des Bodens (25) der Ausnehmung (11) der Drehwelle (24) oder des mit ihr drehbaren Teils (3) hineinragt.
- 3. Turbomolekularvakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Radiallagerung wenigstens ein an— 11 —209806/0619sich, "bekanntes -Gleitlager oder Kugellager zwischen der Seitenwand der Ausnehmung (11) und der Außenwand (28) des Zapfens (4) angeordnet ist.
- 4. Turbomolekularvakuumpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen und der unteren Zapfenaußenwand (28) je ein Gleit- oder Kugellager (12) angeordnet ist.
- 5. TutfBomo&ekularvakuumpumpe nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Radiallager (12) mit. dem drehbaren Teil (3) einstückig ausgebildet ist.
- 6. Turbomolekularvakuumpumpe nach, einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Pumpenrotor zugekehrte Ende enger und das dem Pumpenrotor abgekehrte Ende weiter ist und an diesen Enden jeweils ein Badiallager (12) angeordnet ist.
- 7. Turbomolekularvakuumpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (4) zur Schmiermittelzufuhr unter Druck in die Ausnehmung (11) in der Drehwelle oder in dem mit ihr drehbaren Teil wenigstens einen Kanal (15» 16) aufweist.
- 3. Turbomolekularvakuumpumpe nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schmiermittelzufuhrkanal (15) in der Längsachse des Zapfens (4) angeordnet ist.
- 9. Turbomolekularvakuumpumpe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Ausnehmung (11) in der Drehwelle (24) oder in dem mit ihr drehbaren Teil (3) und dem feststehenden Zapfen (4) in einen die Kanäle (15, 16) einbeziehenden Sclitniermittelkr-eislauf ; angeschlossen ist. ·.^- -■-- " '-^-: '-■■· ■-->_■■■ - - .: - 12 -209886/0619
- 10. Turbomolelmlar vakuumpumpe nach. Anspruch. 9, gekennzeichnet
durch eine Fördereinrichtung (5) zur Aufrechterhaltung eine konstanten Drucks im Schmiermittelkreislauf während des Betriebs der Turbomolekularvakuumpumpe. - 11. TurTDomolekularvakuumpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einer volumetrische! Pumpe (5) besteht.
- 12. Turbomolekularvakuumpumpe nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen Windkessel, der bei Ausfall der Fördereinrichtung (5) automatisch das Schmiermittel mit Druck beaufschlagt.
- 13. Turbomolekularvakuumpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Elektromotor ist und das mit der-Drehwelle (24) drehbare Teil (3) als Läufer des Antriebsmotors ausgebildet ist.
- 14. Turbomolekularvakuumpumpe nach Anspruch 13, fladurch gekennzeichnet, daß der Läufer (3) Teil eines elektrischen Mittelfr e.quenzmotors ist und von dessen Stator (2) nur durch einer Dichtspalt (31) getrennt ist.20988 6
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